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Cornucopia Schneckenpost
C Alter: 26 Beiträge: 13
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5339 Wohnort: NRW
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07.07.2019 18:26
von Bananenfischin
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Hallo Cornucopia,
es gibt verschiedene Anbieter, die dir gegen Gebühr eine Adresse fürs Impressum zur Verfügung stellen, z. B. AutorenServices. Da sich Erotik gut verkauft, dürftest du die Gebühr schnell wieder reingeholt haben.
Liebe Grüße
Bananenfischin
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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NikCe Eselsohr
N
Beiträge: 251
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N 07.07.2019 19:08
von NikCe
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Hallo.
Ja, stimmt, du kommst um die Impressumspflicht nicht drum herum - selbst wenn du ein Pseudonym verwendest, musst du eine ladungsfähige Adresse angeben. Ein Postfach reicht nicht.
Es gibt, wie bereits erwähnt, die Impressumsdienste. Meines Wissens nach kannst du aber auch BOD als Verlag bzw. im Impressum angeben, wenn du dort verlegst.
LG
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 990 Wohnort: Op dr\' Jück
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23.07.2019 01:58
von Nina C
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Ich nutze für meine Homepage einen Impressumservice, einfach, weil ich meine Privatadresse bei kontroversen Themen ungern für jeden verfügbar wissen möchte.
Ansonsten habe ich mit dem Club der Sinne gute Erfahrung als Erotikverlag gemacht – ich habe einmal dort veröffentlicht, eine Freundin öfter, das Impressumproblem hat sich dann erledigt.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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BrianG Klammeraffe
Alter: 47 Beiträge: 708
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24.07.2019 11:30
von BrianG
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Ich verstehe den Teil der Eingangsfrage nicht, der die Impressumspflicht mit den "13-jährigen ohne Orthographiekenntnissen" in Bezug setzt.
Was das Impressum an sich angeht: Du kommst darum nicht herum, und es muss nicht nur ein Klarname, sondern auch eine "ladungsfähige Adresse" enthalten. Anders gesagt, eine Mailadresse reicht nicht.
So. Und was genau ist daran so schlimm? Im Zeitalter des Internets habe ich größere Bedenken, eine Mailadresse anzugeben, als eine echte Adresse. Denn, seien wir uns mal ehrlich, die Wahrscheinlichkeit, dass mich in Hinterkranichkreuzstätten an der Rübe ein irrer Stalker-Fan heimsucht, ist doch geringer, als dass irgendwelche Idioten Nonsens-Mails schreiben oder mich auf einen Spam-Verteiler setzen.
Und berufliche Nachteile? Warum eigentlich? Denn wer, abgesehen von Abmahn-Anwälten, achtet denn auf das Impressum? Und selbst wenn dein Name mal einem Personalchef oder einer Personalchefin auffallen sollte, unter welchen Umständen würde das denn passieren? Die passende Gegenfrage in so einer Situation wäre doch: "Und hat Ihnen die Geschichte gefallen?"
_________________ Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer. |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3211 Wohnort: Frankenberg/Eder
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24.07.2019 13:44
von Taranisa
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BrianG hat Folgendes geschrieben: | Und berufliche Nachteile? Warum eigentlich? Denn wer, abgesehen von Abmahn-Anwälten, achtet denn auf das Impressum? Und selbst wenn dein Name mal einem Personalchef oder einer Personalchefin auffallen sollte, unter welchen Umständen würde das denn passieren? Die passende Gegenfrage in so einer Situation wäre doch: "Und hat Ihnen die Geschichte gefallen?" |
So kann man es natürlich auch sehen. Doch sind die meisten von uns noch so geprägt, dass wir bei unserem direkten Umfeld überlegen, was jemand über uns denken und evtl. hinter unserem Rücken erzählen könnte. Jeder will "sauber" dastehen und hält sich bei intimen Themen eher bedeckt. Mit unbekannten Leuten in der Sauna sitzen, macht kaum jemandem was aus, kommt jedoch (Paradebeispiel) ein Vorgesetzter hinein, ist uns das peinlich. Vielleicht hat das damit zu tun, dass man nicht so viel Blöße vor bestimmten Leuten zeigen will, sei es in Sauna / auf dem FKK-Gelände oder Intimes, das in eine Geschichte gefasst wird. Alle Geschichten entstehen zuerst in uns selbst, somit öffnen wir unser Innerstes ein Stück weit für andere. Ich bin der Meinung, dass jede/r selbst entscheiden muss, ob sie/er eine Geschichte unter Klarnamen oder Pseudonym veröffentlicht.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 990 Wohnort: Op dr\' Jück
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29.07.2019 11:55
von Nina C
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Ich denke es gibt eine Reihe guter Gründe dafür, seine Adresse nicht online anzugeben.
Kinder und Beruf, wenn man Erotik schreibt, beispielsweise. Der (zukünftige?) Chef googelt den eigenen Namen, und weil er eine konservative Kröte ist, stellt er dich vielleicht allein deshalb nicht ein, weil du gerne schwule Bondage-Geschichten schreibst. Nun könnte man sagen, ok, bei so einem Menschen möchte ich dann auch nicht arbeiten – aber der, der dich einstellt, muss ja nicht der sein, mit dem du später arbeitest.
Persönlich empfinde ich bei gesellschaftskritischer Literatur ein zunehmendes Sicherheitsrisiko – wenn ich etwas über Flüchtlinge schreibe, möchte ich nicht eines nachts drei Facho-Kanten vor der Tür stehen haben. Und dass das vorkommt, auch zunehmend, ist kaum diskutabel. Gerade diese Kreise sind bisweilen recht geduldig darin, ihre Hassobjekte ausfindig zu machen.
Für mich hat es ansonsten auch damit zu tun, dass ich nebenbei Fachtexte schreibe – das unter meinem Mädchennamen, weil ich da eine klare Trennung haben möchte.
Ich denke aber auch, dass sich das Problemmittels Verlag, Pseudonym, Impressumservice [...] für jeden hinreichend lösen lässt.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 749 Wohnort: Leonding (Österreich)
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17.08.2019 00:23
von Unstern
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Was noch in Frage käme wäre ein Zweitwohnsitz. Also wenn irgendwer aus der Verwandtschaft ein Wochenendhäuschen irgendwo im Nirgendwo hat, wo Du fast nie bist und daher irgendwelche irren Stalker oder wer auch immer Dich nicht so einfach greifen kann. Oder mit Gewerbeschein kann man auch da sein Gewerbe anmelden.
Für Briefe macht man es am besten so, dass man, wenn man nicht zumindest alle zwei Wochen vorbeikommt, entweder frankierte, große Umschläge da lässt oder die Erlaubnis gibt, dass die Familie das öffnen kann und dann anruft. Meistens ist das doch ohnehin nur Mist. (Ich habe z.B. einen Ein-Frau-Verlag angemeldet und seitdem landen alle möglichen Angebote bei mir, teilweise halbkiloschwere Büromöbelkataloge, aber auch halbseidene Angebote, wie mir Briefmarken günstiger als die Post zu verkaufen - wie das legal funktionieren soll, frage ich mich echt!)
Und nein, ich schlage nur so was vor. Ich kenne ja auch wen, der einfach die Adresse eines Hotels im Impressum stehen hat.
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lazarus_pi Wortedrechsler
Alter: 54 Beiträge: 66
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04.06.2021 18:00
von lazarus_pi
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Habe gerade schon in einem anderen Thread geschrieben, dass ich bei einem Impressumsservice Kunde bin. Ich halte euch gerne auf dem Laufenden, wenn mein Roman draußen ist und ich Fundiertes sagen kann, bislang war aber der Kontakt eine positive Erfahrung. Habe über andere solche Services aber auch schon anderes gehört.
_________________ Mit phantastischen Grüßen,
Lazarus |
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2822
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05.06.2021 02:08
von Maunzilla
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Haben Amazon oder Epubli keine ladungsfähige Adresse? Oder wieso ist deren Adresse weniger ladungsfähig als die irgend eines bezahlten Impressum-Services?
Und was passiert, wenn du irgend eine Adresse hineinschreibst, an der es gar keinen Briefkasten gibt? Wirst du dann verklagt? Und wenn ja, an welche Adresse schicken sie dann die Klageschrift? Oder den Büttel mit dem Haftbefehl?
Oder frage doch den nigerianischen Prinzen, der die 90 Millionen zu verschenken hat, nach seiner Adresse. Der hat noch nie Ärger mit den Behörden bekommen. Vielleicht erlaubt er dir ja, sie ebenfalls zu verwenden. Dann bist du auf der sicheren Seite.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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05.06.2021 12:30
von Willebroer
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: |
Oder frage doch den nigerianischen Prinzen, der die 90 Millionen zu verschenken hat, nach seiner Adresse. Der hat noch nie Ärger mit den Behörden bekommen. Vielleicht erlaubt er dir ja, sie ebenfalls zu verwenden. Dann bist du auf der sicheren Seite. |
Ich hab ihn gefragt. Er war sehr nett und gibt gerne Auskunft. Wegen der vielen Anfragen, die ihn in letzter Zeit erreichen, müsse er aber leider eine kleine Schutzgeführ von 2 Millionen Euro erheben.
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