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Guten Tag eure Hoheit Wortedrechsler
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Beiträge: 91
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Mika Schachtelkönig
Alter: 42 Beiträge: 1046 Wohnort: NRW
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11.12.2017 19:52
von Mika
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Pssst, Geheimtipp!
Schreibratgeber wurden von den Profis erfunden, um all die Konkurrenten auf eine falsche Fährte zu locken!
Die Wahrheit ist irgendwo da draußen.
*X-Files-Theme hier einfügen*
_________________ "If you don't know it's impossible it's easier to do."
- Neil Gaiman |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5398 Wohnort: OWL
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11.12.2017 22:50
von Willebroer
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Man kann das auch etwas nüchterner sehen:
- Ein Satz, der gar nicht gelesen wird, kann auch keine Wirkung haben, weder negativ noch positiv.
- Beim ersten Satz dürfte die Wahrscheinlichkeit, gelesen zu werden, am höchsten sein. Für die übrigen Sätze verteilt sich die Wahrscheinlichkeit ziemlich gleichmäßig. Außer vielleicht beim Ende. (Und natürlich abgesehen von Klappentext und dgl.)
- Es wäre also keine Frage von Taktik oder Qualität, sondern ein zunächst rein statistisches Phänomen.
Natürlich beantwortet das nicht die Frage, WIE wichtig der erste Satz nun tatsächlich ist, ob das 20 Prozent von der Auflage ausmacht oder 0,2 Prozent. Und wie das im Verhältnis zum Aufwand aussieht - zum Beispiel wenn man zu manisch nach einem genialen Anfangssatz sucht und dabei den Rest vernachlässigt.
Für mich ist der Einstieg sehr wichtig, sonst komme ich gar nicht in Schreiblaune. Aber das ist nicht unbedingt der eine erste Satz, das können auch mehrere Sätze sein. Eben der Einstieg. Oder die Haustür. Oder der Tonansatz, wenn man das mit einem Musikinstrument vergleicht. Bei manchen ist der Ton sofort da, bei anderen erst nach dem Einschwingvorgang.
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1791 Wohnort: Inne Peerle
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12.12.2017 00:11
von Tjana
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Komisch ... Hier schreiben die meisten, dass sie der erste Satz kaum interessiert.
Als ich - damals als blutiger Neuling im Forum - mal den Anfang einstellte, kamen viele Kommentare mit: "Och nööö, nicht schon wieder ein erster Satz mit einem Traum!"
Der erste Satz scheint also doch im Leser irgendetwas zu bewirken.
Okay, "Ilsebill salzte nach" konnte ich nicht toppen, aber das Umschreiben und Überarbeiten hat sich doch gelohnt, und sei es auch nur, um das von Willebroer genannte 1 % zu erreichen
Ich selbst schaue nach dem Klappentext oft auf den ersten Satz. Wenn der gut ist, danach blind auf eine Seite in der Mitte, um den Sprachstil zu checken. Dann zeigt sich (mir) schnell, ob der erste Satz sein Versprechen halten kann.
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2267 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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12.12.2017 00:40
von Pickman
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Der erste Satz? - Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal in einer Buchhandlung ein Stück Belletristik aufgeschlagen habe.
Ich kaufe Bücher, die mir von Freunden oder Rezensenten meines Vertrauens empfohlen wurden. Den ersten Satz lese ich, wenn das Buch schon meines ist.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5398 Wohnort: OWL
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12.12.2017 08:34
von Willebroer
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Pickman hat Folgendes geschrieben: | Den ersten Satz lese ich, wenn das Buch schon meines ist. |
Und du hast dich noch nie vom ersten Satz abschrecken lassen? Liest immer alles? Warst immer zufrieden mit den Empfehlungen?
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2267 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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12.12.2017 10:44
von Pickman
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Pickman hat Folgendes geschrieben: | Den ersten Satz lese ich, wenn das Buch schon meines ist. |
Und du hast dich noch nie vom ersten Satz abschrecken lassen? Liest immer alles? Warst immer zufrieden mit den Empfehlungen? |
Vor dem Lesen kommt das (bei mir) unbesehene Kaufen. Da ich die Bücher auf Empfehlung (durch Freunde oder Rezensenten) bestelle, kann der erste Satz mich nicht vom Kaufen abhalten.
Nun zum Lesen. Der erste Satz gibt einen Vorgeschmack auf das, was mich stilistisch erwartet, und entscheidet darüber, ob ich das Buch auf eine Bahnreise mitnehme, wo ich mich gut konzentrieren kann, oder eine Flugreise, wo das manchmal schwierig ist. In jedem Fall versuche ich zumindest das erste Kapitel durchzudrehen; irgendwo muss an dem Buch doch was dran sein.
Bestseller sind am schlimmsten. Da schaffe ich häufig nicht einmal die erste Hälfte des ersten Kapitels, und das hat nichts mit mangelnder Konzentrationsfähigkeit zu tun.
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Kris Eselsohr
Beiträge: 453
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12.12.2017 12:18
von Kris
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: |
(...) Für mich ist der Einstieg sehr wichtig, sonst komme ich gar nicht in Schreiblaune. Aber das ist nicht unbedingt der eine erste Satz, das können auch mehrere Sätze sein. Eben der Einstieg. Oder die Haustür. Oder der Tonansatz, wenn man das mit einem Musikinstrument vergleicht. Bei manchen ist der Ton sofort da, bei anderen erst nach dem Einschwingvorgang. |
Den richtigen Ton finde ich auch wichtig. Sogar entscheidender, als den Gehalt des ersten Satzes. Mich zieht ein angenehmer Ton eher in eine Geschichte, selbst wenn dort keine wilde Action oder ein skurriles Szenario auf mich wartet.
Ich bin (zumindest beim Lesen) geduldig genug, einem Buch einige Seiten zu geben, bevor ich ein Urteil "gefällt/gefällt nicht" treffe.
Beim Kaufen lesen ich deshalb auch neben dem Einstieg gerne mal quer hundert Seiten später rein, um zu schauen, ob der Ton dort immer noch stimmt.
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RememberDecember59 Klammeraffe
Beiträge: 507 Wohnort: Franken
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12.12.2017 13:46
von RememberDecember59
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Tjana hat Folgendes geschrieben: |
Als ich - damals als blutiger Neuling im Forum - mal den Anfang einstellte, kamen viele Kommentare mit: "Och nööö, nicht schon wieder ein erster Satz mit einem Traum!"
Der erste Satz scheint also doch im Leser irgendetwas zu bewirken.
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So wäre es z.B. auch bei mir: Mir negativ auffallen kann ein erster Satz schon - positiv eher weniger, denn ich würde dann einfach über ihn drüber lesen. Wenn mich der Satz nicht stört, war er für mich also gut. Aber im Gedächtnis bleibt er dann nicht.
Wenn jemand sich so darauf versteift, einen tollen ersten Satz zu schreiben, sieht man das diesem Satz manchmal auch an. Laien, die sich zu sehr auf das versteifen, was in Schreibratgebern steht (ohne, dass ich diesen Ratgebern jetzt völlig den Sinn absprechen will), geben sich oft schon dadurch als solche zu erkennen. Und deshalb schreckt mich so ein gewollt besonderer erster Satz wieder eher ab.
Aber ein guter Einstieg ist auf jeden Fall wichtig, der besteht nur eben nicht nur aus einem einzigen Satz.
_________________ Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."
Bartimäus I (Jonathan Stroud) |
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Aluhut 2.0 Wortedrechsler
Alter: 30 Beiträge: 81
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19.12.2017 04:43
von Aluhut 2.0
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Ich stehe zum ersten Satz so: Er kann mich sofort anspringen (mich intellektuell oder emotional ansprechen), dann kann ich schnell hin und weg sein und lese den folgenden Satz bzw. die nächsten Absätze gleich mit einem anderen Gefühl.
Er kann aber auch das genaue Gegenteil bewirken - das geht dann soweit, dass ich gar nicht mehr als den ersten Satz lese.
In der Regel ist es aber mindestens der erste Absatz als Ganzes, den ich mir anschauen will. Wie gestaltet der Autor seinen ersten Gedankengang? Das ist entscheidend ob ich mehr Interesse entwickle.
Einer meiner liebsten ersten Sätze: "I am forced into speech because men of science have refused to follow my advice without knowing why." Lovecraft, Mountains of Madness. Der hat mich damals sofort gefesselt.
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1743
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14.02.2018 11:22
von Stefanie
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Ich habe ein sehr interessantes Buch zum Thema erste Sätze gefunden.
Es heißt Mimikry Das Spiel des Lesens
Es ist das Ergebnis eines Spieles bzw. Experiments.
Einer Gruppe von Menschen wurde ein erstes Satz eines Buches gegeben und einige Passagen weiter hinten vorgelesen, um ein Gefühl für den Stil zu entwickeln.
Dann sollten sie die folgenden Sätze selbst schreiben. Der Spielleiter hat den originalen ersten Absatz aufgeschrieben.
Anschließend haben die Anwesenden versucht zu erraten, welches das echte Romananfang ist. Da man meist (wenn überhaupt) den ersten Satz kennt und nicht den zweiten, war das nicht so einfach.
In dem Buch sind also jeweils mehrere Romananfänge hintereinander drin. So kann man vergleichen und sich überlegen, welcher einem am besten gefällt und warum.
Ich finde, es ist eine sehr gute Übung zum bewussten lesen und analysieren.
Die Lösungen sind auch drin, aber ist habe festgestellt, dass der "richtige" Anfang nicht immer der war, der mich am meisten ansprach.
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Nasobem Gänsefüßchen
N
Beiträge: 28
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N 16.12.2018 12:57
von Nasobem
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Ein perfekter erster Satz ist ja schön und gut. Aber wenn keine spannende Geschichte folgt, sind die Mühen verschwendet.
Meiner Meinung nach ist ein erster Satz in Ordnung, wenn man beim Lesen gar nicht darüber nachdenkt, dass man gerade einen ersten Satz liest.
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agu Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2018 Wohnort: deep down in the Brandenburger woods
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16.12.2018 18:56
von agu
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Kris hat Folgendes geschrieben: |
Den richtigen Ton finde ich auch wichtig. Sogar entscheidender, als den Gehalt des ersten Satzes. Mich zieht ein angenehmer Ton eher in eine Geschichte, selbst wenn dort keine wilde Action oder ein skurriles Szenario auf mich wartet. |
Geht mir auch so.
Wobei das in meinem Fall nicht der erste Satz ist, sondern eher der erste Absatz - oder vielleicht die erste Seite. Es gibt immer wieder ungläubige Reaktionen auf die Aussage, dass Lektoren anhand der ersten Seite schon beurteilen könnten, ob sie das Manuskript auf den Ablehnungsstapel schmeißen oder nicht.
Das trifft meines Erachtens absolut zu. Man kann auf der ersten Seite vielleicht nicht erkennen, ob das Buch ein Meisterwerk ist. Aber man kann auf jeden Fall herauslesen, ob es stilistisch in die Kategorie Top oder Flop fällt. Soll heißen, für einen Negativeindruck reichen tatsächlich nur wenige Sätze.
Genauso gehts mir auch als schnöder Leser. Klar, ich habe auch Autoren auf meiner Lieblingsliste, von denen ich blind jedes Buch kaufe. Aber wenn ich nach Neuentdeckungen stöbere, lese ich stets in die erste Seite rein - und wenn mich der Stil nicht reinzieht, sich schon die ersten Sätze irgendwie bräsig oder öde lesen, dann kaufe ich es nicht.
_________________ Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur) |
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malu_vs Wortedrechsler
M Alter: 43 Beiträge: 72 Wohnort: Hessen
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M 16.12.2018 21:27
von malu_vs
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Stefanie hat Folgendes geschrieben: | Ich habe ein sehr interessantes Buch zum Thema erste Sätze gefunden.
Es heißt Mimikry Das Spiel des Lesens
Es ist das Ergebnis eines Spieles bzw. Experiments.
Einer Gruppe von Menschen wurde ein erstes Satz eines Buches gegeben und einige Passagen weiter hinten vorgelesen, um ein Gefühl für den Stil zu entwickeln.
Dann sollten sie die folgenden Sätze selbst schreiben. Der Spielleiter hat den originalen ersten Absatz aufgeschrieben.
Anschließend haben die Anwesenden versucht zu erraten, welches das echte Romananfang ist. Da man meist (wenn überhaupt) den ersten Satz kennt und nicht den zweiten, war das nicht so einfach.
In dem Buch sind also jeweils mehrere Romananfänge hintereinander drin. So kann man vergleichen und sich überlegen, welcher einem am besten gefällt und warum.
Ich finde, es ist eine sehr gute Übung zum bewussten lesen und analysieren.
Die Lösungen sind auch drin, aber ist habe festgestellt, dass der "richtige" Anfang nicht immer der war, der mich am meisten ansprach. |
Finde ich eine super Übung.
Ansonsten geht es mir auch so, dass nicht der erste Satz, sondern vielmehr die erste Seite entscheidet ob mich ein Buch fesselt. Aber abschrecken kann der erste Satz tatsächlich.
Ein gelungener erster Satz ist für mich einer, der einen flüssig zum nächsten führt und zum übernächsten usw. und plötzlich stellt man fest, dass das Buch zuende ist.
_________________ Malu Volksky |
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Findig Gänsefüßchen
F Alter: 36 Beiträge: 15
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F 05.07.2019 18:37
von Findig
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Passend zum Thema: Stephen King soll mal gesagt haben, der beste erste Satz, den er je geschrieben habe, sei der aus "Der dunkle Turm" (Bd. 1): "der Mann in schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann folgte ihm."
(Ich kann mich diesem Eindruck nicht anschließen. Ich habe das Buch gelesen, weil es mir von allen Seiten empfohlen wurde, konnte aber nicht viel damit anfangen... anders als vielw andere Geschichten (Kurz-)Geschichten von King, die durchaus ihren Reiz haben.)
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Gast
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03.07.2020 00:21
von Gast
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Wurde hier Kafka noch nicht erwähnt oder habe ich es überlesen?
Er liefert des Öfteren mit dem ersten Satz gleich eine Zusammenfassung des nachfolgenden Textes / Kapitels.
Beispiel: Erster Satz aus Kapitel 1 von "Der Process":
Zitat: | Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet |
Wenn man mal drauf gekommen ist (in meinem Fall nicht selbst), dann wirkt dieser Einsatz des ersten Satzes genial.
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Natalie2210 Klammeraffe
N Alter: 37 Beiträge: 581
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N 03.08.2020 13:01
von Natalie2210
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Hallo!
Ich finde es genial, wenn der erste Satz schon den Grundkonflikt des Buches subsummiert. Kafka macht das meisterlich. Sorj Chalandons "Am Tag davor" ist in dieser Hinsicht auch großartig. Hat man das Buch gelesen und liest man im Nachhinein den ersten Absatz erneut, denkt man sich, dass eigentlich im ersten Absatz schon alles gesagt ist - wenn man es an diesem Punkt schon richtig zusammensetzen könnte.
lg,
Natalie
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Mumienfreund Eselsohr
Beiträge: 327
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03.08.2020 14:13
von Mumienfreund
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Wichtiger als der erste Satz finde ich bei meinen Kaufentscheidungen den Klappentext und das Thema. Wenn das Thema mich ansprecht, der Schreibstil OK, dann interessiert mich der erste Satz herzlich wenig und selbst beim Schreibstil bin ich zu Abstrichen bereit, wenn die Geschichte für mich stimmt.
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lazarus_pi Wortedrechsler
Alter: 54 Beiträge: 66
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03.06.2021 22:52
von lazarus_pi
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Ich reihe mich ein in die Riege der Fans von Kafkas ersten Sätzen Der Anfangssatz der Verwandlung ist doch auch mal zum besten ersten Satz ever gewählt worden, oder irre ich mich da?
Ein erster Satz muss aber nicht unbedingt so sensationell sein, um mich zu kriegen, er muss mich nur neugierig machen oder zumindest ein ansprechendes Bild in meinem Kopf entstehen lassen (ob das dann zutrifft, ist eine andere Geschichte).
_________________ Mit phantastischen Grüßen,
Lazarus |
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mailonsunday Gänsefüßchen
Beiträge: 16
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30.06.2021 14:28
von mailonsunday
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RememberDecember59 hat Folgendes geschrieben: | Ich kann mich an kein einziges Buch erinnern, das mir aufgrund seines ersten Satzes im Gedächtnis geblieben ist oder wo mir der erste Satz aus irgendeinen Grund besonders positiv aufgefallen ist. Gute erste Sätze vergesse ich schnell wieder. (Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass ich allgemein vergesslich bin und Bücher gerne fünf mal oder noch öfter lese. )
Andersrum ist es schon wahrscheinlicher: Wenn der erste Satz (oder besser die ersten drei/vier Sätze "schlecht" sind, also meinen Geschmack gar nicht treffen, dann wird ein Buch von mir meistens gleich wieder weggelegt oder eben gar nicht erst gekauft. |
Ich denke nicht, dass es darum geht, sich nach dem Lesen an diesen ersten Satz erinnert - sondern vielmehr, wenn der Leser und die Leserin durch Regale stöbert, die erste Seite aufschlägt und beginnt zu lesen, wird er und sie sich - unter Umständen - anhand der ersten Sätze entscheiden, ob das Buch zurück ins Regal kommt oder nicht.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6340 Wohnort: 50189 Elsdorf
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30.06.2021 14:31
von Ralphie
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Scarlett O'Hara war nicht eigentlich schön zu nennen. Dieser Satz ist für immer in mein Gedächtnis eingebrannt. Oder: Ilsebill salzte nach.
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Rodge Klammeraffe
Beiträge: 844 Wohnort: Hamburg
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01.07.2021 10:12
von Rodge
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Der erste Satz meines Lieblingsbuchs ist schlicht und zeigt doch die ganze Dramatik des Werkes: "Ich bin nicht Stiller!".
Das erste Sätze keine Bedeutung haben sollen, kann ich nicht nachvollziehen. Klappe ich ein Buch auf, lese ich immer (auch) den ersten Satz. Zieht der mich nicht in den Bann, lege ich das Buch wieder weg.
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