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Ich grüße

 
 
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Abifiz
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 236
Wohnort: Deutschland, in Nähe von Marburg seit 2007


Beitrag30.09.2016 14:17
Ich grüße
von Abifiz
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Hallo an alle.

Ich bin ein sehr alter Mann.
Obwohl Deutsch keine Muttersprache für mich ist, schreib' ich mittlerweile sehr gerne in Eurer Sprache. Ich bin an einem Krebs erkrankt, der noch als unheilbar gilt. Dennoch erlebe ich in der Forschung und Behandlung dieser Krankheit solche Fortschritte, daß ich nicht ausschließe, sie könne relativ bald heilbar werden. Was nun "relativ bald" in kleiner Münze bedeuten mag, weiß ich nicht. Auch "relativ" ist relativ...
Auf alle Fälle, im Unterschied zu den mir 2008 "zugesprochenen" düsteren Prognosen, geht es mir heute -- innerhalb der Grenzen dieser Beeinträchtigung -- subjektiv sehr gut: Das gefräßige Vieherlein läßt sich einhegen, und ich erweise mich als zäh.

In der Vergangenheit hab' ich wissenschaftlich in einer "kleineren" Sprache veröffentlicht. Auf meinen alten Tagen werde ich ein Blog einrichten, mit literarischen, politischen, (halb-)philosophischen Themen. Und was weiß ich... Was manche alte weiße Männer halt so tun, bevor sie den Löffel abgeben und endlich Ruhe geben.

Wobei ich mit der Mehrheit der Werke über das Alter als solches nicht einig gehe: Ja, es stimmt, es gibt Verluste zuhauf, und sie können hart sein. Es gibt aber auch Gewinne, Versöhnungen und Glücksmomente. Mir erscheint diese Zeit als köstlich.

Herzlich
Abifiz


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Meine sehr kluge Signatur befindet sich noch in der Herstellungsphase. Falls keine gravierenden Inkompatibilitätsprobleme auftauchen werden, rechne ich mit ihrer Lieferung für das 1. Quartal 2034. Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen.
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Eulenbaum
Klammeraffe
E


Beiträge: 867



E
Beitrag03.10.2016 10:12

von Eulenbaum
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Hallo Abifiz,

also jemand, der schon "lange Jahre" mitbringt, also: Mindestens die.

Zitat:
Auf meinen alten Tagen werde ich ein Blog einrichten, mit literarischen, politischen, (halb-)philosophischen Themen.


Du wagst Dich schriftlich noch einmal anders an das Leben, als in der "kleineren Sprache".

Viel Erfolg für Dein Unternehmen. Hört sich für mich interessant an.

Gruß,
Eulenbaum
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Lady Panda
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 36
Beiträge: 3
NaNoWriMo: 59478
Wohnort: Koblenz


Beitrag03.10.2016 11:54

von Lady Panda
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Ein Blog klingt toll. Daran hatte ich auch immer Spaß, ich schätze daran die Möglichkeit zu einem Thema mehr sagen zu können, als es in Diskussionen sonst möglich ist.
Darf ich fragen, was deine Muttersprache denn ist?


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poetnick
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 62
Beiträge: 834
Wohnort: nach wie vor


Beitrag03.10.2016 12:50

von poetnick
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Hallo Abifiz,

 
Schön, wenn Du von Deinen An/ Einsichten und Erfahrungen einige hier teilen möchtest.
Von Deinem Blogg werden wir sicherlich erfahren?

Willkommensgrüsse sendet Dir - Poetnick


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Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus
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Abifiz
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 236
Wohnort: Deutschland, in Nähe von Marburg seit 2007


Beitrag03.10.2016 15:43

von Abifiz
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Hi.


Ich danke Euch für Eure warme Begrüßung.

Und natürlich werde ich denen, die es wünschen, die Adresse meines Blogs mitteilen. Das könnte bis dahin noch ein Weilchen dauern: Ich habe ja Zeit! Cool Cool Shocked
Mindestens bis Februar wird meine Rekonvaleszenz Vorrang haben. Sie schreitet schon jetzt gut voran.

Mein putziges Krebsilein knabbert an meinem Knochenmark schaffensfreudig lustvoll überall dort, wo er ein unbewachtes Stückchen vorfindet: Man muß schon mal die eine oder andere Razzia starten, um ihn von den leckersten Plätzen zu vertreiben. Und da er sich aus Enttäuschung über das Schwinden der guten Vorräte prompt infolge unbefugterweise auch an meine  Knochen ran-macht (Ausnahmen: Unterkiefer, Hände und Füße. Die Handgelenke jedoch sind angeknabbert) hat man aus mir ein wertvolles Mitglied der menschlichen Gemeinschaft gemacht: Ich trage eine Menge Titan in mir, im Rücken, den Oberschenkeln, an einem Schienbein, an etlichen Rippen, an den Handgelenken, am Becken, an einer Schulter... pipapo, und bin Dauergast der Traumatologie. Und wenn man in mir schürfen will, kann man reich werden...

Ich habe aber gute Ärzte, wirksame Medikamente und eine freche Resilienz, außerdem einen kleinen Kater namens Pepino und schlechte Manieren.

Jo, und das Herumschnippeln an meiner Wenigkeit erfordert dann jeweils einiges an Nachbehandlung. Das wäre 's.


Muttersprache... lange Geschichte...

Meine Sippe lebte unter arabischer Herrschaft in Spanien. Dort sprachen die Juden ein archaisches Spanisch aus dem 13. bis 14. Jahrhundert, angereichert durch eine Menge arabischer und hebräischer Lexeme, und mit einer hebräischer Grammatik (einschließlich Syntax). Diese Sprache trug mehrere Namen, am ehesten Spanyol.

Als die Juden vertrieben wurden, spaltete sie sich in vier Zweige. Ein portugiesisch-niederländisches Spanyol (mittlerweile ausgestorben; bekanntestes Beispiel: Spinoza); ein noch stärker arabisiertes Spanyol, vor allem in Marokko (Hakitia), nach der Vertreibung der Mehrheit der Juden aus den arabischen Ländern nur noch ein Schatten, mit einer Überlebenschance von vielleicht noch drei oder maximal vier Generationen, bis die letzten Sprecher aussterben; das Ladino oder Djudezmo als Hauptzweig; das Balkan-Djudezmo als kleiner Zweig, der auch die Muttersprache meiner Sippe und dann Familie war.

Zu den letzten zwei:
Das Ladino versucht man zu retten. Es gibt eine Publikation -- ich glaube nur noch vierteljährlich, auch mal mit Gedichten -- und ab und an Broschüren und dergleichen. Die letzten vier Bücher dürften nach meiner vagen Erinnerung um 1921 bis 26 erschienen sein, eines in Mailand oder im italienischen Alessandria (hat mit Ägypten nicht zu tun, etliche Städte der alten Welt trugen den Namen des zu unrecht noch heute gerühmten Mazedoniers), drei in Saloniki. Bin sehr skeptisch: Ob die Sprache in drei Generationen noch existiert, weiß ich wirklich nicht.

Kommen wir zu meiner Muttersprache: Balkan-Djudezmo wurde von der kleinen Gruppe von damals maximal 20.000 Sprechern zunächst in Dalmatien gesprochen. Als die Republik Venedig sie zu verfolgen begann, siedelten sie nach und nach in die Territorien der k.u.k-Monarchie. Die Sprache übernahm nun eine Menge von slawischen und jiddischen Einflüssen und auch manche deutsche Lexeme. Es gibt noch ca. 200 ältere Sprecher in der Welt verstreut. In meiner Familie wurde sie ab Anfang der Sechziger nicht mehr gesprochen. Ich hatte keine sephardische, sondern eine jiddische Frau.

Mein letztes -- meinerseits etwas mühseliges -- Gespräch von zehn Minuten in Balkan-Djudezmo mit einer alten Frau habe ich Anfang der Siebziger gehabt. Faktisch ist diese Sprache gestorben.

Bei Daten zu meiner Person versuche ich einige Rudimente von Vorsicht zu bewahren. Mein kompliziertes Leben erforderte irgendwann einen Sonderschutz des Lebens gegenüber gewisse -- wie soll ich sagen -- "Gruppen".

Ich bitte es mir nicht übel zu nehmen: Ist nicht böse gemeint.

(Einige -- harmlose -- Informations-Brocken findet man im Profil.)


Herzlich
Abifiz


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Lady Panda
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Beiträge: 3
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Wohnort: Koblenz


Beitrag03.10.2016 16:08

von Lady Panda
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Einfach wäre ja zu einfach ^^
Ich finde es allerdings immer ein wenig traurig, wenn Sprachen verloren gehen. Egal wie viel sie aus anderen Sprachen bestande. Ich trauere leider auch dem guten alten Irisch hinterher, dass ja immer weniger gesprochen wird und ich finde es ist eine so schöne Sprache, die sollte man nicht verdrängen.

Im übrigen bin ich ein großer Fan des "zu unrecht noch heute gerühmten" Makedoniers wink Ich finde ihn faszinierend und vergrabe mich sehr gerne in alten Erzählungen und auch in neueren Fünden, in der Hoffnung, dass man seine Leiche vielleicht doch noch mal findet und mit heutiger Technik sagen könnte, woran er wirklich gestorben ist.


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Abifiz
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Beiträge: 236
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Beitrag03.10.2016 16:43

von Abifiz
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Sorry, nachträgliche Korrektur: Vorhin war ich schon sehr müde.

Jetzt merk' ich meinen Flüchtigkeitsfehler: Natürlich nicht eine "jiddische" sondern eine "aschkenasische" Frau...


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Abifiz
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 236
Wohnort: Deutschland, in Nähe von Marburg seit 2007


Beitrag04.10.2016 08:53

von Abifiz
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Hi my Lady.

Bedenke bitte, mit welcher Rasanz Sprachen derzeit aussterben: Es sind nach meiner eigenen Schätzung noch circa 6.400 vorhanden, von denen ich annehme, daß in den nächsten fünfundzwanzig Jahren circa 2.000 bis 2.300 aussterben werden!

Kann man's sich kaum vorstellen!

Als jemand, der sein Leben mit dem Studium von Sprache überhaupt und Sprachen stark investiert hat, weiß ich was da verloren geht: Reichhaltigste kulturelle Schätze, fundamental um den Menschen zu verstehen. Nicht einmal mit der Davor-Dokumentation der bedrohten Sprachen kommt man richtig vom Fleck. Ich kann nur den Kopf über diesen letzten Punkt schütteln.

Die heute herrschenden Ideologien -- allesamt fest überzeugt, keine Ideologie zu sein -- kümmern sich um andere Dinge.

Herzlich
Abifiz


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Pudelzucker
Gänsefüßchen

Alter: 36
Beiträge: 41



Beitrag04.10.2016 20:36

von Pudelzucker
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Hallo abifiz,

Herzlich willkommen!
Nach den Kommentaren die bisher von dir hier zu lesen waren bin ich sehr gespannt auf erste Leseproben (die Erwartungshaltung ist immens wink)

Alles Gute
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Abifiz
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 236
Wohnort: Deutschland, in Nähe von Marburg seit 2007


Beitrag23.10.2016 09:50

von Abifiz
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@Pudelzucker

Ich grüße zurück, Pudelzucker.
Dein Willkommen hab' ich erst heute gelesen. Wieso, warum, erklär' ich in gewohnter nobler Geschwätzigkeit weiter unten.

Wie schon erwähnt, plane ich, mich in ein Blog einzubringen, ein Blog mit (wahrscheinlich) angeschlossenem Diskussions-Forum.

Darüber hinaus erwäge ich noch eine Forums-Gründung in deutscher Sprache... Man wird ja sehen...

Weiterhin auf Deutsch werde ich vielleicht (sic!) ab und an eine meiner Erzählungen veröffentlichen... Nicht glatt für den armen Abifiz, denn meine Erzählungen sind recht ungewöhnlich; dem einen oder anderen "interessierten" Steinsammler mögliche anstößige Steine; dem einen oder anderen Steinschleuderer etwaiger willkommener Übungsanlaß  für sein Edelgewerbe: Wie -- frag' ich im Namen aller Wohlgesinnten -- kann man nur so verschwurbelt, so extrem "un-zeitnah", so stinklangweilig und prätentiös zugleich, dabei so skandalös wie vulgär, nichtssagend wie un-urdeutsch Papierkladde auf Papierkladde vollkleckern und sie auch noch anschließend unter die Leute bringen wollen?!?! Eine Schande ist das! Pfui!

Also werde ich mich zunächst schämen, dann... ja, dann sehen wir weiter, falls wir weitersehen...

Warum solch ein Pensum auf meinen alten, kranken Tagen?

Eben drum! Weil ich alt und krank bin, somit gute Gründe für einen halbwegs ergiebigen Abgang zu haben meine, oder wie man das sonst nennen mag. Trödeln kann ich ja später immer noch... Rolling Eyes



@Allseits

Bin wieder da!

Das muß ich erklären: Seit Juni hüpfe/pendle ich von der einen zur anderen Klinik, und nicht immer ist dort ein WLAN erreichbar oder zumindest einen hinreichenden Empfang mit dem Web-Stick. Seit dem 4. Oktober Mittags war ich bis gestern in einer post-operativen Klinik mit ausgezeichnetem und preiswertem... Null-Empfang. Gestern dann kam ich endlich zuhause an... Mi casa es mi casa, you know, aber bevor ich mich diesem Seufzer hingeben durfte, wurde es reichlich, reichlich spät & verworren...

Die auf solche Transporte spezialisierte Taxifahrerin (welche ich schon von früher kannte) nahm außer mir noch eine weitere Patientin mit an Bord, die angeblich unterwegs zu ihrem Altenheim aussteigen sollte. Joh... Ein leichtes Ding nicht wahr?

Leider sagten uns im besagten Altenheim die Angestellten, daß sie jene Dame zum ersten Mal überhaupt zu Gesicht bekämen, daß sie offenkundig dement sei, und daß niemand in dem Heim eine Idee hätte, wo sie hingehöre.

Also versuchte die Fahrerin die Krankenkasse anzurufen: Aber... Samstag nachmittags in Deutschland meldet sich da niemand, nicht mal eine Putzfrau beim Abwischen der Schreibtische... So folgte der nächste Anruf bei der Klinik, und siehe da... Die dort (von wem?!)  hinterlegte Adresse war eben jene falsche Adresse, vor welcher wir unsere Anrufe starteten...

Inzwischen fing die arme Frau hinter mir ganz redlich verzweifelt zu weinen an...

Also teilten wir uns in unseren Bemühungen: Die Taxifahrerin rief beflissen Hinz und Kunz an; fuhr mal dahin, mal dorthin, immer weiter und weiter auf der Suche nach einer brauchbaren Spur. Und ich, als berufener fahrender Sänger und Spielmann kündigte der alten Dame an, ich würde ihr nun eine wunderbare Geschichte erzählen, womit ich auch auf der Stelle begann, mich in ihr Schluchzen mit allen Registern meiner von den vielen Narkosen malträtierten Minstrel-Stimme aufzudrängen... Begann also zu spinnen und spinnen mein Garn...

Ich erzählte von hungrigen Storchkücken in einem Nest (anwesende Zoologen bitte hier ganz dringend weghören!) an einer felsigen Küste (?) eines grünblauen Meeres, die nach ihren Eltern riefen und riefen und riefen... Und die Eltern doch kamen herangeflogen und trugen in ihrem Schnabel glänzende Fische und Kuchen mit Spinat und Eiern, und Fenchelsalate und süße Trauben. Die Kinder (jetzt sagte ich tatsächlich "Kinder"...) schrien vor Freude über die Rückkehr der Eltern und über deren duftende leckere Gaben...

Sie waren fünf und hießen Menelaos, Dimitri, Iwanka, Octavia und Bea...

Ihr Nest war manchmal windumtost, das Meer dann schaumig & wild: Menelaos, Dimitri, Iwanka, Octavia und Bea hatten aber keine Angst; nur Bea ein klitze-klitze-klein-wenig, denn sie war die jüngste, jedoch tapfer in ihrem winzigen Herzen, und stolz auf ihren wollenen Schal...

Und ich spann und spann stundenlang weiter, über die treuen Eltern, die appetitlichen Eier mit Spinat, die Farben des Meeres, das ferne Rufen der Möwen, und und und... und unsere Mitfahrerin lauschte begeistert meiner Erzählung und lauschte und gluckste vor Freude; während ich mir langsam wünschte, mich  meinerseits  in einem riesigen Faß von Single Malt Whisky selig zu verlieren... (Port Ellen? Würde ja zu jenem meinen Gesang gepaßt haben...)

Nach Stunden fanden wir ganz woanders doch endlich das richtige Altenheim, so daß der Odyssee Erster Teil zuende ward wa amén a'llelúh...

Wo wir jetzt -- halbwegs in einer hessischen "Pampa" -- waren, streikte beherzt der Tom Tom des Autos... Die Fahrerin nuschelte was von "nicht programmiert"... Wie auch immer, in die Computerei hab' ich mich mittlerweile einigermaßen voran-gerobbt, von Navis verstehe ich Nullnix. Nada. Niente. So waren wir ohne Karten, ohne Tom Tom, am späten wüsten und leeren christlichen Samstag irgendwo gestrandet und auf meine vagen Erinnerungen angewiesen. Ich versuchte mit "geologischer" Brille zu stieren: War da nicht ein breites Gletschertal, gefolgt von sediment-reichen niedrigen Anhöhen? Und ja, doch, im Ungefähren des ganz langsam herab-dimmenden sehr frühen Abendlichtes ahnte man die fernen Umrisse der Burg, an welcher ich mich jetzt zu orientieren versuchte, bis endlich vertrautere Straßenzüge auftauchten. Ein Schild, offenkundig ein Provisorium: Bis zur Mühle und zum Bahnhof, aber nicht weiter. Merkwürdiges Schild dachten wir, wer hat 's denn verbrochen...? Egal!, sagt' ich, da ist doch mein Haus!

Oh je, oh je, oh jemmini... Die Bahnarbeiter, die hinter dem Anschlag auf unsere Sehnsucht endlich anzukommen anscheinend standen, hatten ganze Arbeit geleistet: Nicht einmal bis zum (längst von der treulosen Bahn als unwirtschaftlich aufgegebenen) ausgeschilderten Bahnhof reichte der Weg!

Mitten beim Bahnübergang hatte man zwei dichte unpassierbare gelbe Palisaden aufgebaut, die wohl jedes Auto, jeden Roller und Fußgänger und jede Feldspitzmaus entmutigen sollten. Und in Sichtweite, zweihundertzwanzig Meter weiter, mein Haus... Und keine Ahnung, auf welchen geheimnisvollen langen Wegen wir mit dem Auto irgendwann auf der anderen Seite hätten gelangen können. Meine Fahrerin seufzte erschöpft: "Wir gehen zufuß." Ich, in einer Anwandlung suizidalen Übermuts: "Wir gehen zufuß!"

Gesagt, getan, gestrandet, entseelt:
Sie mit meiner Tasche mit zwei Unterhosen, einem Unterhemd und achtzehn Büchern, bewaffnet mit zwei unpassenden schicken hochhackigen Stiefeln; ich in Sandalen, versuchsweise an meinem klapprigen Rollator gestützt, mit einem linken Oberschenkel an welchem zwei Drittel der entscheidenden Muskelstränge bei der ersten Operation entfernt worden waren, da in einer regelrechten unanatomischen, partiell  durch Osteophiten wild durchsetzten "Gewebewolke" ossifiziert, getragen von einer frischen, noch nicht ganz zugewachsenen Hüftprothese, über einem stark angeschwollenen, nicht hinreichend arbeitenden Knie, jedoch angetrieben von panischem Schauder und hirnrissiger Albernheit; dazwischen zwei Gleisstränge, von der Höhe der Kathedrale von Toledo, "more or less", zwischen steinernen Schluchten von der Tiefe eines Dolomitenabsturzes, "more or less", und wir winzige Ballett-Ameisen eines chaplinesken Slapsticks dort ziehend, zurückzuziehend, probierend, parlierend, gestikulierend, neu ansetzend, hebend, festhaltend, loslassend, ausrutschend, entsetzt.

Nach zehn "ewigen" Minuten landeten wir doch auf der anderen Seite der Gleise. Ich stoß nun hervor: "Kann kein Meter weiter... Rufen die Feuerwehr an."

In der Stunde des Verzagens reitet ran rettend'r Wagen: Meine Nachbarin hatte am Fenster unsere historischen, hysterischen Improvisationen ungläubig verfolgt und eilte automobil zur Rettung...

Bin da. Zuhause.

Zuhause.


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Bananensorbet
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 17



Beitrag26.10.2016 22:20

von Bananensorbet
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Hallo Abifiz,

aus gegebenem Anlass habe ich dich kurz mal innerhalb des Forums gestalked und festgestellt, dass du dir offenbar einige Projekte für die nächste Zeit vorgenommen hast, und ich überhaus gespannt auf deren Umsetzung bin. Vielleicht kannst du dich ja schon vor Ferstigstellung deines Blogs dazu durchringen, hier etwas zu veröffentlichen. Ich wüsste zu gerne, wie daneben ich mit meinen Vorstellungen deines Schreibstils liege, auch wenn die Erzählung deiner Heimreise vielleicht einen kleinen Einblick gegeben hat.

Bis dahin grüble ich weiter darüber nach, was "ein sehr alter Mann" wohl aus Sichtweise eines sehr alten Mannes bedeuten mag. wink
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Abifiz
Geschlecht:männlichEselsohr


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Beitrag28.10.2016 10:56

von Abifiz
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Guten Morgen, Sorbet.


"Le style, c'est l'homme."

Wir werden sehen, falls wir sehen werden...

Herzlich
Abifiz


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Abifiz
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Beitrag28.10.2016 17:35

von Abifiz
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Erfreuter Nachtrag eines zerstreuten Nachtragenden, der hier ohne nachzutragen nachträgt:

Mail von heute morgen (!!) vom Labor an mich. Krebs bleibt in Remission. Na, wenn das nichts ist! Gönne mir später einen Ramazotti.

Herzlich
Abifiz


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Abifiz
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Beitrag28.10.2016 17:47

von Abifiz
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À propos zerstreuten Profs, die zweite:

PS @Bananensorbet

In der Sicht eines sehr alten Mannes ist ein sehr alter Mann, jemand der an seine Jugend in Termini denkt wie: "Damals kam mir für einige Jahre das Kriegsende als die endgültige Lösung von etwas vor..." und der heute nur noch reichlich bittermild seinen Kopf darüber schütteln kann. (In den vorgegeben Kopfschüttel-Limits der Traumatologie...)


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Pudelzucker
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Beitrag28.10.2016 22:12

von Pudelzucker
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Beachtlich - kaum wieder online schon die erste kleine Leseprobe sozusagen. smile
Sehr gerne gelesen, diese bemerkenswerte Odyssee!

Prost! Auf die Remission - alles Gute!
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Abifiz
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Beitrag19.01.2017 00:26

von Abifiz
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@Pudelzucker


Danke Dir, Zucker im Pudels Kern,

wenn auch gaaanz leicht verspätet: Ich bin eben von der langsamen Truppe...
(Ich hatte schlichtweg Deine Antwort nicht mehr parat... Embarassed Embarassed Embarassed )

Also, in diesen Tagen habe ich meinen ersten längeren Text (in den Feedback-Bereich) eingebracht.

Ich hatte Dir ja versprochen, Dir dann bescheid zu sagen, hatte dann aber sogar dies vergessen!



@Eulenbaum


Auch Du hattest Interesse bekundet, liebere Eulenbaum: Wenn Du willst, kannst am Ort der Missetat anlugen und -schnüffeln...

(Und danke, daß Du Deine Neugierde damals in Schach gehalten hast, weißt Du noch...? Du hast viel Feingefühl; hab' ich später auch an vielen Deiner Kommentare gemerkt!)


Herzlich
Abifiz


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Abifiz
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Beitrag19.01.2017 00:40

von Abifiz
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Lieber Sorbet,


Du hast mir leider nicht verraten, welche Art Vermutungen über die Abgründe meines Schreibstils Du gehegt hast...

Pretiös? Kokett? Kafkaesk? Puppig*? Peppig? Ruppig? Graziös?

Vedremo, vedremo, was Du dazu kopfschüttelnd sagen wirst: Jetzt habe nach dem einen oder anderen Kommentar und einem Distichon erstmalig eine längere Leseprobe meiner Gelehrtheit & Inkompetenz in den Feedback-Bereich der Lyrik eingeschmuggelt.

Mal sehen, ob ich Deine ersten Verdächtigungen erfülle...


Herzlich
Abifiz


*
Das köstliche Wort trage ich -- neben meiner  Brieftasche -- in meiner Brust: Hab' ich Aaron Gal geklaut... Cool


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Beitrag26.12.2017 23:45

von Abifiz
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Wenn schon schnödesterweise keiner hier in meinem Begrüßungsstrang weiterschreibseln wollte, dann opfere ich mich eben selber und kompiliere eifrig wie verrückt weiter & weiter:

Willkommen, Abi, was, Du bist schon zurück?

Danke der Nachfrage: Jo, ich kam per Anhalter aus Kalifornien vorbei und dachte, nanu, ist das nicht das olle Forum der schreibenden Zunft und Brut? Jo, gesagt, getan, bin am Rastplatz ausgestiegen und per unbezahlten Taxi gleich ins Forum. (Rechnung ans Team.)

Und was hast Du hier vor?

Na, was schon?! Was ich am besten kann: Stänkern, stänkern, stänkern!


******************************************



Im Laufe des Jahres 2017 ist mir das passiert, was mir passiert ist: Mein Becken beschloß zum dritten Male mit Gekracho seine Mitarbeit an meiner wackeligen Statik einzustellen.

Es mußte eine neue Ad-hoc-Titanprothese her, erneut mit mehreren Operationen. Und als ich das alles hinter mir hatte, kämpfte ich mit inneren Widerständen hierher zurückzukehren.

Frisch aus der Krippe tauche ich also jetzt wieder auf.

Was hat sich geändert?

Mein Deutsch wird besser. (Schon wieder!! Hii, higitt!!) Meine Schmerzen lassen seit vier Wochen gewaltig nach. Meine Krankenschwester hat mir einen Stollen ohne Butter gekauft, nachdem ich ihr erzählt hatte, daß an einem Stollen die Butter mir am wichtigsten wäre. Ich lese mehr, schlafe gut, plotte wie gewöhnlich weiter in meinen vielfältigen Nachtträumen, prokrastiniere aus ganzer Kraft, hab' zu ersten Mal im Leben was bei einem Preisausschreiben gewonnen (ein Buch gegen das Prokrastinieren...), vertiefe die Bande zu meinem lieben inzwischen vierjährigen Pepino, bin überall dort wo möglich auf die Digitalfassung von Büchern umgestiegen, lerne weitere Sprachen und schaffe es bisher immer noch nicht, dement und bösartig zu werden.

Senectus wie im Buche eben...

À propos elektronisches Lesen: Ich lese sehr bequem in meinem Sessel an einer Kindle-App im PC, hab' aber noch nicht mir die Möglichkeit, den Bücherbestand zu verwalten, angelernt. Vielleicht geht es ja mit Calibre; habe es jedoch tapfer zielsicher geschafft, mich noch nicht mit dem Programm auseinanderzusetzen.

Und Papyrus Autor ist bei Version 9; hab' angeschafft.

In anderen Worten: Die Welt geht unter und wir schreibend auch. Das macht Spaß, bekämpft Ebola und sorgt für freie Sicht aufs Mehr.

Herzlich
Abifiz


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Abifiz
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Beitrag30.06.2019 13:37

von Abifiz
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Hallo allseits.

Das Neueste vom ewigen Abifiz, dem Wanderer zwischen den Welten:

Eine geglückte Augenoperation.

Das Ende der letzten Remission meines treuen Krebsileinchelis: Mein Multiples Myelom meldet sich erneut. Ich habe meine fünfte Chemotherapie angefangen.

Pepino, mein Kater und mein Freund, ist Sechs geworden.

Meine Krankenschwester ist etwas reifer. Ihre Zwillinge werden eingeschult.

Indien & Pakistan... Stopp! Das ist keine Neuigkeit...

Herzlich
Abifiz

PS
Seit 2017 kaufe ich auch digitale Versionen von Büchern.


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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag30.06.2019 15:25

von Lapidar
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hi du, hab mich schon gewundert, ob dich die natürliche Altersauslese eingeholt hat.
Schön, dass du noch hier bist.


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"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
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Michel
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Alter: 52
Beiträge: 3376
Wohnort: bei Freiburg
Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag30.06.2019 17:05

von Michel
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Da kann ich mich nur anschließen - mit einem leicht offen stehenden Mund angesichts des - zumindest literarisch - leichten Umgangs mit der nächsten Chemo. Ich drücke Dir tierisch die Daumen, aber Dein inneres Haustier ist ganz schön hartnäckig.
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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag30.06.2019 19:01

von Kiara
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Glaube, es geht kaum anders als mit Galgenhumor.

Habe hier auch jemanden. Sie wird jetzt nach Hause geschickt, weil man keine weitere Therapie machen kann.
Zum Sterben nach Hause geschickt.
Übel.
Im Kreis der Liebsten dahingehen.

...

Wünsche dir alles alles Gute.
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