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Alles ist ein Klumpen


 
 
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Ambrosia
Geschlecht:weiblichErklärbär
A

Alter: 35
Beiträge: 1
Wohnort: Leipzig


A
Beitrag25.05.2019 13:25
Alles ist ein Klumpen
von Ambrosia
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich spüre dich.
Du bist rot,
kriechst mir den Rücken runter.

Ich will mich nicht mehr rühren,
nichts mehr denken.

Kraftlos

Angst vor Schmerzen
Schmerzen vor Angst

Lähmend

Mein Kopf ist ein Klumpen
Die Erde ist ein Klumpen
Sie rotiert auf meinen Schultern
Mir ist schwindelig

Ich bin verwundbar, sterblich.

Loslassen
Im Gleichmut ruht Kraft.

Du bist niemand und trotzdem da.
Ich bin da und trotzdem niemand.

Schmerz! Du willst mich brechen!

Brich mich!

Ich werde aus tausend Stücken neu zusammenwachsen,
als Riese in den Meeren stehen,
während sich die Wellen an mir brechen.[/url]

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Bea H2O
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 180



Beitrag26.05.2019 18:31

von Bea H2O
Antworten mit Zitat

Hallo Ambrosia,

willkommen im Forum wink

Zu deinem Text: Den Anfang fand ich ganz interessant, wobei mir dann aber das Bild mit den Klumpen gar nicht gefiel und ich nicht ganz verstehe, was du damit ausdrücken möchtest. Hätte das Gedicht nach dem "Lähmend" aufgehört, hätte mir zwar eine Pointe gefehlt, ich hätte es aber dennoch besser gefunden, da es mMn bis zu diesem Punkt dichter ist und eine zusammenhängendere Aussage hat als der Gesamttext, wie er jetzt ist.

Viele Grüße!
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Die_Idee
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 48
Beiträge: 62
Wohnort: Am Tellerrand 101


Beitrag20.07.2020 14:51
Was das Gedicht bei mir bewirkt hat
von Die_Idee
Antworten mit Zitat

Liebe Ambrosia,

vielen Dank für dein Gedicht, es hat mich gefesselt. Ich stimme Bea H20 zu, dass man das Gedicht durchaus meinem Sprachempfinden nach hinter "Lähmend" beenden könnte. Durchaus eine gute Idee finde ich. Allerdings möchte ich sagen, dass ich mich an dem Ausdruck "Klumpen" für Kopf nicht störe. Ich finde, es gibt doch auch das Wort "Erdklumpen" und wie du damit in den folgenden Zeilen spielst, und dass sich dein Kopf als Erde auf deinen Schultern rotiert, finde ich persönlich ein gelungenes Wortspiel und Bild, das in meinem Kopf entsteht.

Ich war nur nochmal am überlegen,du sprichst dann von Loslassen und in Gleichmut ruht Kraft. Danach kommt dann die Stelle "Schmerz! Du willst mich brechen! Brich mich!" Das letzte in dem Zusammenhang "Brich mich!" wirkt wie ein Aufschrei oder Ausruf der Verzweiflung oder des Mutes der Verzweiflung auf mich - nicht aber wie Gelassenheit. Wie wäre es für dich damit, dann an der Stelle statt "Brich mich" "Na, dann." zu schreiben? Als Antiklimax sozusagen? Also bewusst Gleichmut an dieser Stelle wirklich eindeutig zu machen? Das Ende mit "Ich werde aus tausend Stücken neu zusammenwachsen" sowie der restliche Part gefällt mir wieder gut, und ich mag den Wechsel der Bedeutung von "Brechen" als stilistisches Element. Ich fand auch sehr schön, die beiden Stellen an denen du die Umkehrungen mit "Angst vor Schmerzen Schmerzen vor Angst" und "Du bist niemand und trotzdem da. Ich bin da und trotzdem niemand."Das fand ich sehr gelungen. Ich hoffe, mein Beitrag war vielleicht eine kleine Hilfe oder Anregung für dich und bin gespannt auf Feedback. Very Happy


_________________
Herzliche Grüße

Die_Idee
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KlaraAnna
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
K

Alter: 48
Beiträge: 19
Wohnort: Neustadt an der Donau


K
Beitrag06.08.2020 20:14

von KlaraAnna
Antworten mit Zitat

Hallo,

Hat mich sehr angesprochen. Vor allem die letzten Zeilen geben Hoffnung.
Wie die Auferstehung von Phoenix aus der Asche.
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