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Schreibübung "Beginn einer Romanze"


 
 
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muetzchen
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
M


Beiträge: 50



M
Beitrag12.05.2019 06:59
Schreibübung "Beginn einer Romanze"
von muetzchen
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,

hier kommt nach längerer Zeit mein zweiter Einstandstext. Er entstand aus einer Schreibübung, die mir jemand empfohlen hat und soll vor allem die negativen Gefühle beschreiben, die die Protagonistin empfindet.

Hämisch glitzerte der Rhein durch die Platanen an seinem Ufer. Die Sonne lachte auf den kleinen Wellen, die gegen die Steine plätscherten. Ich wandte den Blick ab, von diesem verlogenen Bild. Vor mir Menschen in bunten Kleidern, fröhliche Menschen. Mein Vater winkte mir zu.
„Jetzt komm schon, Sanne! Was isn los mit dir? Isses dir peinlisch mit deinen alten Herrschaften da zu sein?“
Ohne sein Lächeln zu erwidern, leistete ich dem freundlichen Singsang seiner Worte Folge.
„Jetzt trinkst du erst mal en Sekt, dann sieht die Welt schon wieder schöner aus!“
Er tauschte ein verschwörerisches Lächeln mit meiner Mutter.
Sekt! Der Ursprung allen Übels!
Ich konnte nicht widerstehen, einen kurzen Blick über die Wiese zu werfen. Hätte ich es nicht getan! Griets braune Augen begegneten meinen. Da stand sie mit Lisa und Paula, hinter dem Platz vor der Hauptbühne, nicht weit vom ersten Weinstand. Sofort schaute ich weg, aber es war zu spät, sie hatte gesehen, dass ich sie gesehen hatte.
„Was isn los, Sanne?“
Die halb besorgte, halb enttäuschte Stimme meines Vaters.
„Mit deine Freundinne kannste doch auch immer lache!“
Freundinnen!
Ich hörte das PlingPlong meines Handys, das mir sagte, dass mich soeben eine WhatsApp Nachricht erreicht hatte. Ich konnte mir schon vorstellen, was Griet schrieb. Seit ich den Klassenchat heute Morgen geöffnet hatte, mied ich weitere Blicke auf das Display.
6 Uhr 11: „Wie war die nacht mit jannik sanne matranne?“
6 Uhr 13: „Matratze – Tränen-lach-Smiley – Zwinker-Smiley“, auch von Hennes.
9 Uhr 32: „Du reimst genauso schlecht wie du lästerst hennes! Kapier es endlich: Du warst ein faschingsunglück! – Tränen-lach-Smiley – Zwinker-Smiley“
Von Griet. Danach hatte sie ihn aus dem Chat entfernt.
Die Gute! War es nicht schön, Freundinnen zu haben, auf die man zählen konnte?
Die jetzt am Weinstand standen und sich die Mäuler zerrissen? Die für ihre Loyalität mehr Input für ihren Klatsch haben wollten? Ein weiteres Kapitel in den frivolen Geschichten der Sanne-Matranne.
„Was war denn mit jannik?“
Ohne Griets Nachricht gelesen zu haben, dachte ich mir, was da stand. Diese Frage konnte sie mir gleich auch persönlich stellen, mein Vater steuerte unbarmherzig auf den Weinstand zu.
„Guggemal, da sind se doch auch gleisch“, zwinkerte er mir zu. „Aber aan Sekt trinkste mit uns, Sanne, ja?“
Ich antwortete nicht. Würde er gleich auch noch fröhlich zwinkern? Griet würde keine Hemmungen haben, ihre Frage zu stellen, wenn meine Eltern dabei standen. Man kannte sich ja schon so lange...
Ich hatte mal gelesen, dass Menschen in düsterer Stimmung die Farben um sich herum grauer wahrnehmen. Nun konnte ich diese These bestätigen. Ein Schleier lag zwischen mir und dem hellen Frühlingstag am Rhein. Gedämpft tönte die Musik von der Hauptbühne, das Lachen und Stimmengewirr um mich herum, in meinen Ohren. Ein Pfropf aus Niedergeschlagenheit reduzierte alle Klänge auf ein dumpfes Summen.
Warum nur hatte ich das getan? Warum musste ich jeder alkoholgeschwängerten Kusslaune nachgeben, seit Leon und ich uns getrennt hatten?! Und das im kleinen, biederen Rheingau, wo jede flüchtige Berührung sofort als exzessive Nacht durch alle Münder ging? Wo jedes brave „Mädsche“ einen festen Freund hatte?
Mein Vater sah sich nach mir um, er konnte nicht verstehen, warum ich so hinter ihm und meiner Mutter hertrödelte. Dann hielt er zu meinem Erstaunen plötzlich in seinem verhängnisvollen Lauf inne.
„Guggemal wer da is, Birgit!“, sagte er zu meiner Mutter. Und dann, an mich gewendet: „Des sin unsere neue Nachbarn aus der Kerschstraß. Die des Haus kaaft habbe, wo vorher die Rodes drin gwohnt habbe.“
Er winkte.
„Richard!“
Auf dem Weg zurück Richtung Einlass legte er den Arm um mich und zog mich weiter. Erleichtert hob ich den Blick, den ich bisher stur auf den Boden gerichtet hatte, um nicht in Griets erwartungsfrohes Gesicht blicken zu müssen.
Mein Vater steuerte nun auf einen Mann in gebügeltem Poloshirt zu, der neben einer Frau mit sorgsam frisierten Locken stand. War das wirklich die bessere Alternative? Ich sollte vorgestellt werden, die nette, interessierte Tochter mimen.
Mein verzweifelter Blick glitt ab von dem neuen Nachbarn und traf – eine wache Erwiderung. Graue Augen. Ein junger Mann, schmale Nase, hellblondes Haar. Er gehörte offensichtlich zu dem Nachbarn, der Sohn wahrscheinlich.
Hohe Wangenknochen, fester Mund.
Sanne-Matranne. Wo blieb der Sekt? Da konnte ich ja meine frivole Geschichte gleich weiterspinnen.
Beschämt senkte ich die Lider. Als ob ich noch nicht genug hatte von Tratsch und gehässigen Nachrichten.
„Gude!“, begrüßte mein Vater das Paar. „Des is unser Tochter Sanne. Die überlescht Kunst zu studiere, in Braunschweich gibts doch aach so e Kunsthochschul. Vielleischt kann euern Erik da was zu sachn.“
Damit streckte er dem jungen Mann die Hand entgegen.
„Isch bin der Georg. Und des ist mei Frau Birgit.“
Mir stieg die Hitze in den Kopf, ich spürte, wie flammende Röte mein Gesicht überzog. Nicht nur, dass mein Vater in der dritten Person über mich sprach, als sei ich nicht anwesend. Darüber hinaus musste er dieses distinguierte Paar mit seiner rheingauer Kumpeligkeit überfallen.
Lächeln, Händeschütteln.
Schicksalsergeben hob ich den Blick zu Erik. Distanziert sah er mich an, ein wenig spöttisch. Artig ergriff ich seine Hand. Ein fester Händedruck.
Warme, männliche Hände.
Sanne-Matranne.
Ohne meine Verlegenheit überhaupt zu bemerken sprach mein Vater weiter.
„Die Sanne macht nämlisch grad ihr Abitur. Nä?!“
Er zog mich kurz an sich und gönnte mir ein stolzes Lächeln.
„Und danach solls weggehn, von den Alten.“
Mein Vater lachte gutmütig und stellte die nächste Frage, ohne den Nachbarn zu Wort kommen zu lassen.
„Und ihr habt Besuch vom Sohnemann?“
„Unsere Eltern können sich auch ohne uns über uns unterhalten“, hörte ich ihn sagen.
Eine klare, angenehme Stimme, etwas Entschiedenes schwang darin mit.
Ich sah Erik an. Meine Verlegenheit war verflogen. Seine Worte machten uns zu Verbündeten.
„Wir stören hier nur“, sagte er. „Zeig mir, wo wir etwas zu trinken bekommen!“
Sekt!
Das Lächeln flatterte in meinem Innern empor und erwärmte mein Gesicht.
Wir ließen unsere Eltern einfach stehen. Plötzlich waren meine Füße ganz leicht, ich schwebte neben Erik über das Gras. Keinen Blick gönnte ich den Klatschbasen am Weinstand als wir vorüberdefilierten.
PlingPlong machte mein Handy, PlingPlong, PlingPlong, PlingPlong.
15 Uhr 44: „W“
15 Uhr 44: „E“
15 Uhr 44: „R“
15 Uhr 44: „I“
15 Uhr 45: „S“
15 Uhr 45: „T“
15 Uhr 45: „D“
15 Uhr 45: „A“
15 Uhr 45: „S“
15 Uhr 45: „?“
15 Uhr 45: „?“
Vermutlich.
Natürlich waren sie neugierig. Und außerdem hatte mir Griet wirklich immer zur Seite gestanden, wenn Hennes hässliche Dinge über mich sagte.
Ich warf einen Blick über die Schulter und hob kurz grüßend die Hand.
„Später!“, sagte ich tonlos, aber deutlich artikulierend, damit sie es von den Lippen lesen konnte.
Griet grinste. Unauffällig reckte sie einen Daumen hoch.

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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

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Beiträge: 6380
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Beitrag13.05.2019 06:50

von Murmel
Antworten mit Zitat

Ich finde es recht gut gelungen, wobei ich als Einschränkung sagen muss, dass dies nur ein Ausschnitt sein kann, für einen Einstieg in einen Roman oder in eine Kurzgeschichte müsstest du das noch etwas mehr auskleiden, um dem Leser etwas zur Orientierung mitzugeben.

Zitat:
Mir stieg die Hitze in den Kopf, ich spürte, wie flammende Röte mein Gesicht überzog.


Der erste Satz ist gefühlt, der zweite erklärt den ersten. Du kannst in weglassen.

Was noch fehlt, ist der Moment, wo es funkt. Im Moment lese ich das noch nicht. Du beschreibst ihn, erwähnst kurz frivole Gedanken, die du uns aber vorenthältst. Was fühlst du, wenn dir jemand gefällt? Das kommt zwar ein bisschen später, aber es geht mir um den Augenblick, in dem es passiert. Interesse entsteht.


smile


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Ranmara
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Beitrag13.05.2019 10:21

von Ranmara
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Liest sich gut und macht neugierig auf mehr.
Der Dialekt des Vaters ist etwas gewöhnungsbedürftig zu lesen, aber eine willkommene Abwechslung.

Und es erinnert mich daran, dass ich froh bin, aus dem Alter raus zu sein Rolling Eyes


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muetzchen
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Beitrag14.05.2019 09:06

von muetzchen
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen, diesmal waren die ja recht gemäßigt

Den Hinweis auf das mangelnde "Funken" finde ich sehr hilfreich, das Problem hab ich nämlich immer wieder, dass bestimmte Emotionen für den Leser nicht erlebbar sind und bin immer dankbar, mit der Nase darauf gestoßen zu werden.

Auskleiden? Meinst du damit die Vorgeschichte stärker einfließen zu lassen, Murmel? Ich kann es gerade nicht so richtig einordnen.

Deine Rückmeldung freut mich, Ranmara, denn genau das Gefühl hatte ich beim Tippen auch Very Happy  Ich habe gerade zwei Kinder im Teenie-Alter, deswegen wurde dieser Zustand von morgens aufwachen und denken: Scheiße - was hast du gestern abend gemacht?! nochmal sehr präsent! Das zumindest konnte ich transportieren.

Liebe Grüße
Mützchen
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Michel
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Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
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Beitrag14.05.2019 09:31

von Michel
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Der erste Satz fängt mich ein, der ist super. Die ungewöhnliche Verwendung des Adverbs macht neugierig. ("am Ufer" würde auch reichen.) Da kannst Du das verlogene Bild eigentlich streichen. Wer sollte auch lügen, die Platanen?
Mit dem Rheingauer Dialekt hast Du dich noch zurückgehalten, gelle? Sonst wär's für Fremde kaum verständlich - sorry: Veständlisch. Das würde ich auch sehr sparsam dosieren, sobald die Eltern (echte Locals) ausreichend eingeführt sind. Schön eingefangen übrigens, wie peinlich der rheingaufröhliche Auftritt der Tochter ist.
Zitat:
Sekt! Der Ursprung allen Übels!
Hm. Eine Andeutung. Gestern hat sie besoffen etwas angestellt. Das steht mir noch etwas bezugslos hier; für so wenig Info sind mir zwei Ausrufezeichen zu viel.
Die Rückblende auf die vergangene Nacht hast Du schön mit der Gegenwart verwoben (PlingPlong); bei ein, zwei Gedanken konnte ich nicht gleich sortieren, wie sarkastisch die gemeint waren, hier z.B.:
Zitat:
Die Gute! War es nicht schön, Freundinnen zu haben, auf die man zählen konnte?

Zitat:
„Guggemal, da sind se doch auch gleisch“, zwinkerte er mir zu.
Also, ich kann keine ganzen Sätze zwinkern, am Inquit bleibe ich hängen. Evtl. als ganzen Satz voranstellen. Aber das sind auch Geschmacksfragen.
Zwischendrin hatte ich den Eindruck von zu viel Rheingau-Info; beim zweiten Durchlesen weniger.

Die Geschichte lese ich als den Beginn einer Romance-Story: Mit leichter Hand getupft, nicht zu dramatisch. Beziehung zur besten Freundin Griet (kling norddeutsch - im Rheingau?) unklar, irgendwo zwischen spöttisch und liebevoll. Um das zu decodieren, bin ich vielleicht schon zu verknöchert. Laughing
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muetzchen
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
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Beiträge: 50



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Beitrag15.05.2019 22:08

von muetzchen
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Freu mich über deine Kommentierung, Michel! Woher kennst du denn den Rheingauer Dialekt?
Mit der Bemerkung zum Sarkasmus hast du genau die "kritische" Stelle getroffen. Ich wusste nicht, ob das zu viel ist und ein Stilbruch.
Grit war tatsächlich eine Verlegenheitslösung. Das Mädel hieß eigentlich Greta, aber der Name ist schon so belegt bei mir, das ging nicht.
Ich werde nochmal über den Text gehen, bin natürlich happy, dass er ganz gut ankam Smile
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