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YellowRuby Gänsefüßchen
Y Alter: 38 Beiträge: 15
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Y 12.05.2019 01:01 Tödliche Krankheit gesucht... von YellowRuby
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Normalerweise würde ich so eine Frage gar nicht stellen, aber irgendwie habe ich bei einem gewissen Fall gerade eine Blockade und würde mich unheimlich über Ideen, Vorschläge, einfach jegliches Feedback freuen...
Eine meiner Geschichten ist eine Reihe, die sich in ihrer Handlung über mehrere Jahre erstreckt und mehrere Hauptprotagonisten, sowie eine Menge Nebenfiguren hat. Einer dieser "Nebendarsteller" wird nach ein paar Jahren sterben, aber ich bin mir noch nicht sicher, welche Krankheit ich ihm - klingt ziemlich schrecklich - geben soll.
Als Info: es handelt sich um einen exzentrischen, vom Charakter her immer wieder ziemlich widersprüchlichen Modedesigner, etwa Anfang 70, auch recht eitel. Ich suche nach einer natürlich leider tödlichen Krankheit, die nach vielleicht ca. einem Jahr zum Tod führt und die er geheim hält, die also auch von den anderen so gut wie nicht bemerkt wird. Sein Ende sollte für Umstehende überraschend kommen bzw. Anzeichen werden erst im Nachhinein bemerkt, wobei der Protagonist sich in Leidenszeiten - Anzeichen für Symptome wird er so versuchen zu verschleiern - sowieso vor Gesellschaft zurück gezogen hat.
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2343 Wohnort: Annaburg
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12.05.2019 07:19
von Thomas74
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Gerade eitlen Männern sind Unterleibserkrankungen peinlich, Prostatakrebs oder Darmkrebs. Ist schmerzfrei, bis es zu spät ist und der Arztbesuch wird vor sich hin geschoben.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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12.05.2019 08:56
von Piratin
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Da passt auch ein Hirntumor, der an einer Stelle sitzt, wo er inoperabel ist. Da könnte er dadurch auch eine schrittweise Wesensveränderung oder Verstärkung seiner Macken bekommen. Eine Behandlung, die laut den Ärzten nur verzögert aber nicht heilen wird, will er nicht, weil es möglicherweise nur sein Siechtum verlängert.
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2374
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12.05.2019 09:43
von Beka
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AIDS
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
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Thomas74 Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2343 Wohnort: Annaburg
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12.05.2019 09:49
von Thomas74
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Aids ist nicht mehr tödlich, nur noch nervig für den Betroffenen
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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Terhoven Eselsohr
Beiträge: 401
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12.05.2019 13:27
von Terhoven
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Bauchspeicheldrüsenkrebs
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Eliane Klammeraffe
Beiträge: 823
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12.05.2019 13:44
von Eliane
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AIDS ist sehr wohl noch tödlich, es kann lediglich durch die Medikamente unterdrückt und damit "chronifiziert" werden, bzw. die Viruslast wird so gering gehalten, dass das HI-Virus unter dem Einfluss der Medikamente keine Symptome verursacht. Für diejenigen, die die Medikamente nicht vertragen oder sie nicht bezahlen können (die Krankheit gibt es ja nicht nur hier bei uns, wo die Krankenkasse das übernimmt!), sieht die Sache sehr, sehr anders aus. Die Ansicht, man könnte ja "was dagegen machen", hat leider in den letzten Jahren wieder zu einem Anstieg der Neuinfektionen geführt, daher finde ich solche Aussagen gefährlich. Nur am Rande.
Zur eigentlichen Frage: Bauchspeicheldrüsenkrebs, wie von Terhoven genannt, oder auch ein Glioblastom (Hirntumor, wurde ebenfalls schon genannt). Letzteres mit durchschnittlicher Überlebenszeit unter Therapie von 12 - 15 Monaten.
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2374
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12.05.2019 14:21
von Beka
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Eliane hat Folgendes geschrieben: | AIDS ist sehr wohl noch tödlich, es kann lediglich durch die Medikamente unterdrückt und damit "chronifiziert" werden, . |
Danke. Ich wollte gerade etwa dazu schreiben. Und es gibt auch Erkrankung im Zuge von AIDS. die tödlich verlaufen können.
Aber in diesem Fall passt wohl der Hirntumor am Besten. Ich habe das bei einem Freund erlebt. Die am Anfang schleichende Wesensänderung. wir fragten uns manchmal, was mit ihm los ist. Dann kam die Diagnose und dann ging es sehr schnell.
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3373 Wohnort: bei Freiburg
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12.05.2019 15:50
von Michel
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Meine Frau hatte zwei AIDS-Patienten unter Medikation zur Psychotherapie. Die Behandlung löst wohl relativ häufig schwere Depressionen aus, die oft nicht gut zu behandeln sind, weder mit Worten noch mit Antidepressiva.
Speicheldrüsenkarzinom kann auch erheblich schneller gehen, mussen wir gerade in der weiteren Verwandtschaft erleben. Zwischen Diagnose und Tod lagen neun oder zehn Wochen. Prinzipiell müsste aber jeder metastasierende Krebs früher oder später zum Tod führen, oder? Auch ein lokaler Tumor im Gehirn, irgendwo in der Nähe lebenswichtiger Areale wie dem Atemzentrum, ist vielleicht nicht mehr behandelbar.
Irgendeine koronare Herzerkrankung vielleicht? Gut, die wird im Zweifelsfalle operiert, aber wenn nach mehreren Infarkten das Herz nur noch ein paar Prozente Pumpleistung bringt, wird das nicht lebensverlängernd wirken. Nur um mal etwas außerhalb der Krebsdiagnosen ins Spiel zu bringen.
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YellowRuby Gänsefüßchen
Y Alter: 38 Beiträge: 15
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YellowRuby Gänsefüßchen
Y Alter: 38 Beiträge: 15
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Y 13.05.2019 01:48
von YellowRuby
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Das Schlimmste für diesen Protagonisten wäre auf jeden Fall äußerlich sichtbarer Verfall, Hilfsbedürftigkeit und sichtbare Gebrechen... Die Widersprüchlichkeit im Charakter bezieht sich unter anderem auch darauf, dass er trotzdem er an für sich zwar wie ein typisch exzentrischer Paradiesvogel erscheint, immer mit seiner Sexualität gehadert hat, also offen nie zu seiner Neigung zu Männern stehen konnte... Was das angeht, wäre AIDS wiederum ein Grund mehr, die Krankheit zu verheimlichen.
Bauchspeicheldrüselkrebs fällt für mich flach, weil es mich persönlich triggert (hatte ich erst kürzlich im Umfeld).
Hirntumor ist aber auch "nicht schlecht", allerdings kann ich mir Wesensveränderungen nicht so ganz vorstellen... Auch, wenn er sich zeitweise von anderen zurückzieht, soll er zumindest telefonisch immer sprachlich/geistig die Kontrolle haben, wenn er nicht zu geschwächt ist, so dass niemand groß etwas bemerkt. Andererseits kann ich mir andere neurologische Ausfälle wieder ganz gut vorstellen.
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 992 Wohnort: Op dr\' Jück
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13.05.2019 21:19
von Nina C
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Eine Zeugung auf natürlichem Wege ist auch mit HIV möglich, wenn die Viruslast sehr gering ist. Bei einem gesunden Menschen und guter Medikamentenverträglichkeit kann die Viruslast zeitweise unter die Nachweisgrenze fallen (allerdings ist die Person dann nicht geheilt, es sind nur eben sehr wenige Viren vorhanden – setz die Therapie aus, vermehren sie sich rasch wieder). Unterhalb der Nahweisgrenze ist aber auch die Ansteckungsgefahr nahe null. (Und natürlich ist Aids nach wie vor tödlich, man kann nur Glück haben und alles so gut vertragen, dass die Lebenserwartung nahezu gleich ist – das trifft aber nicht einmal in Westeuropa auf alle Menschen zu, weil es auch von der restlichen Gesundheit und weiteren Umständen abhängig ist.)
Es gibt Morbus Parkinson im schnellen Verlauf. Da je nach Medikamentierung und tagesabhängig die Symptome unterschiedlich stark ausgeprägt sind, könnte er auch noch relativ lange gute Tage haben, bei denen am Telefon wenig auffällt. Und die Diagnose könnte relativ spät erfolgen, wenn er es nicht wahrhaben möchte o. Ä.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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YellowRuby Gänsefüßchen
Y Alter: 38 Beiträge: 15
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lenaleabi Leseratte
Alter: 17 Beiträge: 101
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23.07.2019 17:14
von lenaleabi
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Schau doch mal hier nach:
https://www.dgm.org/muskelerkrankungen/mitochondriale-myopathien
Das sind Muskelerkrankungen. Solche hatte auch Berlin aus der Serie Haus des Geldes. Sie sind total unauffällig und führen trotzdem zum Tod.
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