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Funktioniert die Plottechnik "Häng alles an die Wand"?

 
 
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Nordica
Leseratte


Beiträge: 137



Beitrag20.03.2019 14:35
Funktioniert die Plottechnik "Häng alles an die Wand"?
von Nordica
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Forum!
Bei mir wächst gaaanz, ganz langsam ein Kinderbuch heran. Ich arbeite meist nicht linear, systematisch von vorn nach hinten, sondern "modular" (um nicht zu sagen chaotisch Confused ), baue das Ganze mal von vorn, mal hinten, mal in der Mitte weiter, ergänze hier und da was beim Charakter der Figuren, ändere Figuren, schreibe einzelne Dialoge, kurze Szenen, Ideen für den weiteren Handlungsverlauf..., schreibe Szenen der Nebenhandlung, von denen ich noch nicht weiß, wo sie in die Haupthandlung passen...

Der Computerbildschirm ist mir dann zum Sortieren, Umordnen, Ergänzen... zu klein, ich will gerne davorstehen können und einen guten Überblick haben. Daher die Idee, das Zeug auszudrucken/auszuschneiden und die Teile in der Art von Post-it-Zetteln an eine Wand zu hängen, dann kann ich beliebig umordnen, ergänzen... sehe, wo noch was fehlt...

Hat jemand das so schon einmal gemacht? Irgendwo habe ich von einem Autor gelesen, der seine Kapitel mit Wäscheklammern auf eine lange Leine hängte und so lange umordnete und ergänzte, bis er zufrieden war. Laughing
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JanaC
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
J

Alter: 63
Beiträge: 53
Wohnort: Niedersachsen


J
Beitrag20.03.2019 16:52

von JanaC
Antworten mit Zitat

Hallo Nordica,
kennst du das Programm "Scivener?" Das kann man erstmal 30 Tage kostenlos testen, habe ich auch gemacht.
Dort kannst du deine Geschichte auf sog. Karteikarten darstellen. Du kannst diese beschriften und hin und herschieben wie du magst.

Möchtest du nicht am PC arbeiten kannst du auch Karteikarten aus Pappe beschriften und irgendwo aufhängen oder auf dem  Fußboden auslegen zum hin- und herschieben.


Eine Korkwand fällt mir da auch ein, aber meistens hat man zu Hause ja nicht eine so große.


_________________
Liebe Grüße
JanaC
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Dr. Fusselpulli
Geschlecht:männlichLeseratte
D

Alter: 38
Beiträge: 110
Wohnort: Prag


D
Beitrag20.03.2019 18:21

von Dr. Fusselpulli
Antworten mit Zitat

Jo, meine Firma hat quasi auf diese Weise ein Computerspiel organisiert, dessen Umfang ein Buch bei weitem Übersteigt. Teilweise handschriftlich auf Zetteln. Hat vor und Nachteile. Für die allgemeine Übersicht ist es aber auf jedenfall hilfreich.
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Lithium
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 27



Beitrag09.04.2019 10:47

von Lithium
Antworten mit Zitat

Hallo Nordica,

ja, ich mache das gerade bei meinem ersten Romanprojekt so... ausgedruckt und dann auf dem Wohnzimmerboden ausgelegt. Mir bringt das ziemlich viel, weil ich am PC zu schnell den Überblick verliere - da sehe ich (auch in den Texten) irgendwann nichts mehr. Und das Hin- und Herschieben ist für mich sehr praktisch, auch das Liegenlassen und später nochmal drauf schauen (geht leider nicht wirklich bei mir, weil der Hund alles verschiebt Wink ), aber ich hab deshalb auch mal einzelne Teile, die ich noch nicht als rund empfand, auf dem Schreibtisch ausgebreitet oder abfotografiert, damit ich es später wieder so hinlegen kann. Das mit der Wäscheleine wäre auch was für mich, finde ich super (und geht auch besser mit Hund Wink ).

Das Programm "Scivener" werde ich mir vielleicht auch mal anschauen, hört sich gut an (auch wenn ich befürchte, dass ich da auch wieder das PC-Problem haben werde). Danke für den Tipp!

Hast du das mit den Karteikarten denn jetzt schon mal ausprobiert, Nordica?

Viel Erfolg und Spaß beim Ausprobieren wünsche ich dir auf jeden Fall!


_________________
Bunte Grüße!
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hobbes
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Beiträge: 4294

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Beitrag09.04.2019 11:15

von hobbes
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Verleger: Ihre Deadline war vor drei Wochen, wo bleibt denn jetzt das Manuskript?
Autorin: Hat der Hund gefressen.

Verzeihung, mir ist nach schlechten Witzen.

Schließe mich der "am PC sehe ich irgendwann nichts mehr"-Fraktion an. Ich habe mich vor einiger Zeit tagelang mit dem Drucker herumgeärgert, dann herumgeschnipselt und sortiert und Hurra, es hat geholfen. Also dabei, mir einen Überblick und Orientierung zu verschaffen.
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Abari
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Der bronzene Durchblick


Beitrag09.04.2019 12:04

von Abari
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Mindmaps finde ich persönlich hilfreich. Da kann man sogar die Handlungsstränge übersichtlich sortieren. Hilft das?

Edith: Du brauchst allerdings seeeeeeeehr große Bögen, wenn die Handlung sehr komplex ist.


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Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
Wohnort: USA
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Beitrag09.04.2019 13:40

von Murmel
Antworten mit Zitat

Ich benutze mindmaps oder ähnliches (Scabble, umsonst), aber fühle immer wieder den Drang, mir ein Whiteboard anzuschaffen, wie ich es in der Firma benutzt habe. Da ich keins habe, müssen DIN A4 Blätter herhalten. Ich gehöre noch zu der Generation, die der Meinung ist, dass es eine Verbindung Hand - Gehirn gibt. Laughing

In den Computer Tippen ist etwas anderes, als mit der Hand zu schreiben.


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Lithium
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 27



Beitrag09.04.2019 14:33

von Lithium
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich gehöre noch zu der Generation, die der Meinung ist, dass es eine Verbindung Hand - Gehirn gibt.  


So geht es mir auch - scheint also keine Frage des Alters zu sein Wink


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Abari
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Beiträge: 1838
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Der bronzene Durchblick


Beitrag09.04.2019 14:38

von Abari
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Papier gibt es im Künstlerfachhandel in allen möglichen Größen bis A0. Der Transportierbarkeit halber bevorzuge ich A1... Und an eine Verbindung Hand-Kopf glaube ich auch.

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Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

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Minerva
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Beitrag09.04.2019 15:10

von Minerva
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Ich habe es ähnlich gemacht:
Office-Dokument erstellt, 2 oder 3 Spalten eingerichtet. Dann alles, was mir im Kopf rumgegeisterte (kleine Ideen, historischer Kontext, Dialogideen) reingehämmter. Anschließend bin ich jede geschriebene Szene kurz durchgegangen und habe auch davon stichpunktartige Zusammenfassungen, wenige Sätze oder Stichworte (XY-Dialog) aufgeschrieben - immer mit ein paar Leerzeilen getrennt.

Am Ende hatte ich 30 Seiten. Diese dann ausgedruckt, ausgeschnitten und sortiert (erstmal nach dem, was zusammengehört, nach Reihenfolge und danach nach möglichen Kapiteln). Schön auf Tisch und Fußboden ausgebreitet.

Zuletzt habe ich die Häufchen mit Büroklammer versehen und mit Klebezettel die Kapitelnummer vermerkt.
Später habe ich anhand der Kapitelhäufchen den Plot geschrieben - dabei konnte ich Zettel wieder rausnehmen oder für andere Kapitel vorsehen bzw. generell die Reihenfolge anpassen.

Das war zwar eine ziemliche Arbeit, aber 1. konnte ich dabei alles aufschreiben, was mir noch durch den Kopf ging und 2. es mit dem verbinden, was schon da war.

Würde ich wieder so machen.
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Nordica
Leseratte


Beiträge: 137



Beitrag09.04.2019 16:46

von Nordica
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Heute ist ja richtig was los in diesem Faden Very Happy Danke für die vielen Antworten!

Auch ich gehöre zu denen, die an die Verbindung Hand - Gehirn glauben und habe immer Schreibzeug neben mir liegen, wenn ich am Computer sitze. Denken, skizzieren oder strukturieren kann ich besser auf Papier.

Inzwischen habe ich alles ausgedruckt, zerschnitten und auf dem Boden ausgelegt, hin- und hergeschoben und durch einige Zettel ergänzt. Da ich das leider nicht so liegenlassen kann, dann kapitelweise mit Büroklammern zusammengeheftet und die Kapitel in Hängemappen gelegt. Da kann ich dann immer noch Ergänzungen reinwerfen.

Mein Traum wäre ja eine komplette Wand aus "Whiteboardmaterial". Razz
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Minerva
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Beiträge: 1150
Wohnort: Sterndal
DSFo-Sponsor


Beitrag09.04.2019 17:50

von Minerva
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Ach ja ... in der Software "Papyrus" gibt es ein Denkbrett-Tool, das man quasi unendlich mit Text in Kästchen, Kreise und sonstigen Formen und Farben sowie Verbindungsstrichen aller Art füllen kann.
Das habe ich als Ersatz für die Gliederung von umfangreichem Recherchematerial in Verbindung mit dem Kapitelablauf genutzt. Daraus kann man dann auch eine PDF machen.

Ist halt nicht so toll, wie ein riesiges Whiteboard, man muss ab einem gewissen Umfang schieben und scrollen, hat sich aber als sehr guter Ersatz bewährt.
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Abari
Geschlecht:männlichAlla breve

Alter: 43
Beiträge: 1838
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Der bronzene Durchblick


Beitrag09.04.2019 18:50

von Abari
Antworten mit Zitat

Für Windows10-Nutzer gibt es das hier. For free und leicht zu bedienen...

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Taranisa
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Beitrag09.04.2019 20:52

von Taranisa
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Lithium hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich gehöre noch zu der Generation, die der Meinung ist, dass es eine Verbindung Hand - Gehirn gibt.  

So geht es mir auch - scheint also keine Frage des Alters zu sein Wink

Oute mich gleichfalls, eine Hand-Gehirn-Verbindung zu haben smile
Meine Planung läuft in der Anfangsphase mit Kugelschreiber und (Schmier-)Zettel, da macht es auch nichts, mal die Notizen neu zu verfassen, weil sich was ändert oder ausführlicher geplant wird. Oder ich zu viel durchgestrichen und dazu gequetscht habe. Dann sortiere ich auch, was in die Kapitel kommt.
Zum Schluss, mit Änderungsoption, schreibe ich alles in mein Normseiten-Word-Dokument. Dann geht es mit dem Schreiben los. Genauere Kapitelplanung wird dann auch in Word erstellt.
Wichtige historische Infos, die ich oft brauche, drucke ich mir aus dem Internet aus. Die Personenliste ist wieder handschriftlich. Das habe ich dann beim Schreiben neben mir liegen.
Bislang hat sich diese Methode bei mir bewährt.


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Kris
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Beitrag09.04.2019 21:07

von Kris
Antworten mit Zitat

Ich hab ein "Schmierbuch", in das ich unterwegs alle spontan auftauchenden Gedanken reinkrakel. Stift und Papier sind auch für mich immer noch erste Wahl.

Recherchematerial und Co sammle ich in einem gesonderten Word-Dokument.

Mit Scrivener und Papyrus komme ich nicht klar. Um die Technik zu durchsteigen, fehlt mir die Geduld. Rolling Eyes
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MoL
Geschlecht:weiblichQuelle


Beiträge: 1838
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Beitrag09.04.2019 21:29

von MoL
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Unser Wohnzimmer sah zeitweilig sehr interessant aus, weil ich alles mit einem riesigen, aus mehreren DIN A3-Blättern bestehenden Zeitstrahl zugeklebt hatte ...

Ich habe prinzipiell 2 Pinnwände: eine für Allgemeines wie Termine, Ideen oder tolle Sätze, und eine für das aktuelle Manuskript. Da wird schonungslos alles drangepinnt, was mir in den Sinn kommt. Das hilft mir ungemein und sorgt dafür, dass ich nichts vergesse.
Für meinen aktuellen Roman habe ich ein riesiges Polygon gezeichnet, bei dem von jedem Protagonist eine Linie zu jedem anderen Protagonist verläuft und auf der ich die jeweilige Beziehung der beiden untereinander notiert habe. Sieht kompliziert aus, ist aber im Grunde wahnsinnig übersichtlich und auch prima, um zwischendurch nachzuschauen, wie es z.B. zwischen Herrn K und Herrn D aussieht. Smile


_________________
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"Menschen und andere seltsame Wesen"
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Hexenherz-Trilogie: "Eisiger Zorn", "Glühender Hass" & "Goldener Tod", Acabus Verlag 2017, 2019, 2020.
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"Der Zorn des Schattenkönigs", Legionarion Verlag 2021.
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Herr M
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Beitrag15.04.2019 18:21

von Herr M
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Zitat:
Ich gehöre noch zu der Generation, die der Meinung ist, dass es eine Verbindung Hand - Gehirn gibt.

Liebe Murmel, besser kann man es nicht ausdrücken. Ich gehöre auch zu der Generation und würde diesen Standpunkt vehement verteidigen.
Zettel über Zettel gibt es bei mir und ganz wichtig für mich, eine Liste mit den Namen der Protagonisten, die ich sonst immer wieder beim Schreiben aus Versehen umbenennen würde.
Herzlichst
Herr M
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Abari
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Beitrag15.04.2019 18:29

von Abari
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Es gibt sogar Autoren aus dem Analogzeitalter, die empfehlen, Texte zehn - oder zwanzigmal (oder öfter) von Hand oder mit einer mechanischen Schreibmaschine abzuschreiben, um ihre Überflüssigkeiten herauszufiltern. Das werde ich auch noch einmal machen, allein um meine Texte wirklich zu durchdenken und zu erfassen, was ich da geschrieben habe.

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Herr M
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Beitrag15.04.2019 18:45

von Herr M
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Ich schreibe alles zuerst mit der Hand, einfach weil es schneller geht. Dann erst tippe ich es in den Computer (mit zwei Fingern) und überarbeite dabei schon mal das erste Mal. Das hat sich für mich sehr bewährt. Beim Schreiben mit der Hand bin ich oft im Flow und der ganze Schrott kommt mit heraus. Den lasse ich dann liegen und picke mir nur die Rosinen heraus.
Herzlichst
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hobbes
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Beitrag15.04.2019 20:18

von hobbes
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Abari hat Folgendes geschrieben:
Es gibt sogar Autoren aus dem Analogzeitalter, die empfehlen, Texte zehn - oder zwanzigmal (oder öfter) von Hand oder mit einer mechanischen Schreibmaschine abzuschreiben, um ihre Überflüssigkeiten herauszufiltern.

Du liebe Zeit, da würde in meinem Fall ja gar nichts mehr übrig bleiben vom Text. Gibt es denn auch Empfehlungen für das Gegenteil? Also natürlich will ich keine Überflüssigkeiten einbauen, aber ein paar Worte mehr wären das ein oder andere Mal bestimmt nicht verkehrt.
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Taranisa
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Beitrag16.04.2019 18:58

von Taranisa
Antworten mit Zitat

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Abari hat Folgendes geschrieben:
Es gibt sogar Autoren aus dem Analogzeitalter, die empfehlen, Texte zehn - oder zwanzigmal (oder öfter) von Hand oder mit einer mechanischen Schreibmaschine abzuschreiben, um ihre Überflüssigkeiten herauszufiltern.

Du liebe Zeit, da würde in meinem Fall ja gar nichts mehr übrig bleiben vom Text. Gibt es denn auch Empfehlungen für das Gegenteil? Also natürlich will ich keine Überflüssigkeiten einbauen, aber ein paar Worte mehr wären das ein oder andere Mal bestimmt nicht verkehrt.

Bei der letzten Roh-Rohfassung habe ich gemerkt, dass ich noch Dinge ausbauen oder einbauen kann, um die Geschichte zu vertiefen. Manchmal kommen einem noch richtig gute Ideen, wenn man schon eine ganze Weile am Schreiben und somit tiefer in der Handlung und bei den Charakteren ist.


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hobbes
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Beitrag17.04.2019 07:21

von hobbes
Antworten mit Zitat

Nachdem ich jetzt bestimmt schon über fünf Jahre mit meiner Geschichte verbracht habe, fürchte ich, da wird nichts mehr draus.
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