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Kreativitätsanalyse

 
 
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egonut
Schneckenpost
E


Beiträge: 14



E
Beitrag01.06.2008 23:06

von egonut
Antworten mit Zitat

@Mir

"Geist im Netz" - ist wirklich interessant, ich habe es vor 2 oder 3 Jahren schon einmal gelesen. Werde es nochmal angehen!
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Elvis Brucelee
Klammeraffe
E

Alter: 53
Beiträge: 743



E
Beitrag01.06.2008 23:34

von Elvis Brucelee
Antworten mit Zitat

Ich habe mir "Lernpsychologie" gerade noch einmal vorgenommen. Schlecht scheint es nicht zu sein. Aber es geht ausschließlich um das Lernen. Über Kreativität habe ich noch nichts entdecken können, auch im Stichwortverzeichnis steht das Wort Kreativität nicht. Es ist allerdings ein Psychologiebuch und vermutlich, ich beziehe mich auf Brynhildas Beitrag, wird dort Kreativität nicht als solche thematisiert. Sie als angehende Psychologin kann dir da gewiss bessere Vorschläge unterbreiten.
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BlackRider
Richter und Henker
B

Alter: 49
Beiträge: 1479
Wohnort: ZRH


B
Beitrag02.06.2008 04:58

von BlackRider
Antworten mit Zitat

Hm, den kerativen Process mit einem Fragebogen entschluesseln zu wollen klingt ein wenig so, wie den Urknall per Mehrheitsbeschluss zu beweisen smile
Es duerfte keine Ergebnisse bringen, zumindest keine, denen ich auch nur die geringste Bedeutung beimessen wuerde. Dazu halten sich die Leut fuer kreativer als sie eigentlich sind. Es wird immer viel von Kreativitaet geredet und man sei selbst auch seh kreativ. Leider gibts danach meist herbe enttaeuschungen. Es waere auch ein interssantes Zusatzprojekt, eine relation zwischen geglaubter und tatsaechlicher Kreativitaet zu finden smile Als Faustregel gits eigentlich soweit nur: Je mehr jemand behauptet es zu sein, desto weniger ist er es.
Ich weiss nun nicht, welche Auswertungsmethoden Du anwendest, oder ob Du die Antworten schlicht nach Deiner eigenen Gunst oder Misgunst zu Rueckschluessen zusammenbackst (wonach es sich bisher anhoert, ehrlich gesagt).
Es gibt einige Methoden, um latente Variablen zu bestimmen. Schau Dir mal die Faktorenanalyse oder Structural Equation Modelling an. Brynhilda sollte da mehr zu der Strukturisierung Deines Fragebogens hinsichtlich dessen sagen koennen smile


_________________
-https://www.youtube.com/watch?v=SnyVYk7pkII-
Leider macht Sucht auch vor Intelligenz nicht halt
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7760
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag02.06.2008 08:22

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Mir hat Folgendes geschrieben:
Es ist allerdings ein Psychologiebuch und vermutlich, ich beziehe mich auf Brynhildas Beitrag, wird dort Kreativität nicht als solche thematisiert. Sie als angehende Psychologin kann dir da gewiss bessere Vorschläge unterbreiten.


Sorry, Mir, wenn ich dich da enttäuschen muß.
Aber Psychologen machen niemals Vorschläge und antworten auf jede Frage mit einer Gegenfrage.
Warum?  Shocked
Warum nicht! lol

Nein, das war nur ein Scherz.  Embarassed

@egonut: nur 2 Dinge
1. Schöpferische Leistungen sind nicht so unbedingt, wie es scheint. Sie haben eine Vorbedingung, und deshalb sind sie nicht unbedingt immer das, was man landläufig kreativ nennt. Ein Maler malt Bilder, ein Dichter schreibt Gedichte. Beides muß man schon lernen und üben, bis man es beherrscht. Und man lernt nie aus.
2. In der Kognitionspsychologie spielt Kreativität eine Rolle. Mach dich mal schlau, was Denken und Problemlösen betrifft. Da gibt es einige Ansätze diesbezüglich, die dir weiter helfen können.
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Aníro
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 33
Beiträge: 301



Beitrag02.06.2008 14:15

von Aníro
Antworten mit Zitat

@Brynhilda: nur dumm, wenn man dann andersow leute sieht, die büher schreiben wollen, das aber gar nicht können... da hab ich schon in anderen foren das eine oder andere gelesen, da würde euch hier schlecht werden...

_________________
If I tell you, will you listen, will you stay?
Will you be here forever, never go away?
Never thought things would change, hold me tight
Please don't say again that you have to go...

A bitter thought
I had it all
But I just let it go
Hold your silence
It's so violent since you're gone...
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Brynhilda
Felix Aestheticus

Alter: 44
Beiträge: 7760
Wohnort: Oderint, dum probent.


Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) - Zum 200. Geburtstag
Beitrag02.06.2008 17:34

von Brynhilda
Antworten mit Zitat

Aníro hat Folgendes geschrieben:
@Brynhilda: nur dumm, wenn man dann andersow leute sieht, die büher schreiben wollen, das aber gar nicht können... da hab ich schon in anderen foren das eine oder andere gelesen, da würde euch hier schlecht werden...


Sicher, so etwas gibt es immer wieder.

Aber: Was man nicht kann, kann man lernen, wenn man sich bemüht. smile extra
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egonut
Schneckenpost
E


Beiträge: 14



E
Beitrag02.06.2008 20:26

von egonut
Antworten mit Zitat

Zitat:
Hm, den kerativen Process mit einem Fragebogen entschluesseln zu wollen klingt ein wenig so, wie den Urknall per Mehrheitsbeschluss zu beweisen


Der Fragebogen ist nur der Anfang und nur ein Teil meines Projektes. Die Antworten, Fragen und Kommentare werden in der Mailingliste weiter behandelt und diskutiert.

Sollten sich Trends ausbilden, so werde ich diese ausformulieren. Sollte ich irgendwo nicht weiterkommen, werde ich "Experten" interviewen.

Danke für die rege Teilnahme hier im Forum.
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stormcloud
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 57
Beiträge: 631
Wohnort: In der Smalltalk-Abteilung


Beitrag02.06.2008 22:08

von stormcloud
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Hallo @ egonut,

fürchtest du nicht, dich mit diesem Thema im Kreis zu drehen?

Das du hier dem "Hydra"-Effekt begegnest und jede Frage neue Fragen aufwirft?

Ein interessanter Ansatz, aber was willst du damit letztendlich bezwecken?

Macht dich das Wissen um individuelle Prozesse der Kreativität selbst kreativer?

Oder möchtest du neue Definitionen kreieren?

Wo sind die Abgrenzungen zu Ideen, Intensionen, Zwängen, Verdrängungs- und Bewältigungsprozessen, Spontanhandlungen, Selbstverwirklichung oder Bestätigung, Absichten, Aus- oder Durchführung?

In welcher Hinsicht willst du das Thema betrachten?
Philosophisch, neurologisch, psychologisch etc.?

Glaubst du auch an Kreativität auslösende und beeinflussende Faktoren wie Stressoren, Emotionen, Bewusstseinszustände, Krankheiten, Medikamente und Drogen usw.?

Pardon, aber für mich gleicht das Ganze einer Suche nach dem Ende des Regenbogens...




Viele Grüße von Josef

 Laughing
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8676
Wohnort: Bayern
DSFo-Sponsor


Beitrag03.06.2008 00:15

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hmm... Der Regenbogen hat zwei Enden.
Eines rechts und eines links.
Und wenn man schnell genug ist, dann kann man eines erhaschen.
Beweis für wahre Kreativität wäre, die nötige Geschwindigkeit zu entwickeln.
Vielleicht mit "Antäuschen"?

Herzlich

Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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BlackRider
Richter und Henker
B

Alter: 49
Beiträge: 1479
Wohnort: ZRH


B
Beitrag03.06.2008 04:40

von BlackRider
Antworten mit Zitat

Nun ja, mit wissenschatlicher Arbeit hat das ja mal gar nichts zu tun. Eher mit Mehrheitsbeschluessen smile
Wie Kreativitaet funktioniert haengt nicht davon ab, wieviele es wie einschaetzen.
So gesehen kannst Du auch gleich zu den Experten marschieren.

Da Du schon eine Theorie hast wuerde ich Dir empfehlen, Dich in SEM einzulesen. Damit kannst Du eine Theorie falsifizieren. Messbare Aus- und Eingangsvariablen (da Du eine Theorie hast, muesste die, wenn sie was wert ist, solche Variablen besitzen) wechelwirken mit latenten (nichtmessbaren Variablen... sagen wir Kreativitaet). Wenn Deine Theorie huebsch passt, wird Dein SEM Model Dir das bestaetigen. Das heisst nicht zwingend, dass Du des Pudels Kern getroffen hast, aber so falsch kann Deine Annahme dann schon mal gar nicht sein. Wenn das Model nicht passt, dann weiss Du zumindest, dass Deine Theorie Mumpitz ist.
SPSS macht sowas mit einer schoenen Modellierung. Ob R das tut weiss ich nicht, aber R waere umsonst. Ansonsten, wenn Du mir alles schoen durchformuliert durchgibst, kann ich Dein Model hier in der Uni in SPSS testen.
Du solltestim uebrigen auch gute Daten haben. Internetumfragen sind so ziemlich die uebelste Art, sich gesunde Daten zu verschaffen. Bau Dir einen kleinen Fragebogen mit den Variablen, die Du ins SEM fuettern willst, und geh damit auf die Strasse.
Nun ja, das waere ein wissenschaftlicher Ansatz, Deine Hypothesen zu testen.


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egonut
Schneckenpost
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Beiträge: 14



E
Beitrag10.06.2008 16:29

von egonut
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@Blackrider

Ich war mal kurz unterwegs, daher habe ich nicht schneller antworten können.

Danke für Dein Angebot. Ich lese mich jetzt mal in SEM ein. Ich hatte das Thema während meines Studiums schon einmal angekratzt aber leide ziemlich schnell wieder verdrängt ;-)
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BlackRider
Richter und Henker
B

Alter: 49
Beiträge: 1479
Wohnort: ZRH


B
Beitrag11.06.2008 09:12

von BlackRider
Antworten mit Zitat

Grins, ich hatte schon gehofft, Du haettest es vergessen. Nur ein Idiot halst sich Extraarbeit auf, wenns eh schon hint und vorn klemmt. Wie es scheint bin ich ein Idiot smile

_________________
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