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Feedback zu Johanna


 
 
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IvoCH
Eselsohr


Beiträge: 219
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Beitrag06.03.2019 22:56
Feedback zu Johanna
von IvoCH
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:

Johanna hatte kupferrote Locken, aber die Farbe war ein wenig verwaschen und vereinzelte graue Strähne waren bereits sichtbar. Johannas blaue Augen spähten durch eine weisse drahtige Nickelbrille, welche mit einer Brillenkordel an ihrem dicken Hals angemacht war. Heute trug sie ihrem üppigen langweiligen Look; einen purpurn Rollkragenpullover mit Laufmaschen, der so wirkte, als wäre er selbst gehäkelt. Ihr ockerfarbiger Faltenrock umschloss ihre massigen Hüfte. Darunter kam eine beige Strickstrumpfhose zum Vorschein.
In der Relation zu ihren restlichen, so wuchtigen, Körper stand Johanna auf schmalen Füssen, welchen in sandfarbenen Pumps geschlüpft waren.


muaha Leute, an diesen acht Zeilen sass ich eine bis zwei Wochen. Irgendwie wollte es nicht so recht.
Hoffe es geht mit dem tell
Es ergab sich kein tell

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Calvin Hobbs
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Wohnort: Deutschland


Beitrag07.03.2019 07:41
Re: Feedback zu Johanna
von Calvin Hobbs
Antworten mit Zitat

IvoCH hat Folgendes geschrieben:
Zitat:

Johanna hatte kupferrote Locken, aber die Farbe war ein wenig verwaschen und vereinzelte graue Strähne waren bereits sichtbar. Johannas blaue Augen spähten durch eine weisse drahtige Nickelbrille, welche mit einer Brillenkordel an ihrem dicken Hals angemacht war. Heute trug sie ihrem üppigen langweiligen Look; einen purpurn Rollkragenpullover mit Laufmaschen, der so wirkte, als wäre er selbst gehäkelt. Ihr ockerfarbiger Faltenrock umschloss ihre massigen Hüfte. Darunter kam eine beige Strickstrumpfhose zum Vorschein.
In der Relation zu ihren restlichen, so wuchtigen, Körper stand Johanna auf schmalen Füssen, welchen in sandfarbenen Pumps geschlüpft waren.


muaha Leute, an diesen acht Zeilen sass ich eine bis zwei Wochen. Irgendwie wollte es nicht so recht.
Hoffe es geht mit dem tell
Es ergab sich kein tell


Zwar weiß ich nicht, was ein tell ist und warum es sich nicht ergeben hat, aber den Textschnipsel finde ich einfach nur schlecht.
Das beginnt mit Johanna/Johanna und danach wird man mit Adjektiven erschlagen, die keinerlei Aussage haben. Sorry, meine Meinung.
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Catalina
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Beitrag07.03.2019 07:44

von Catalina
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Es tut mir leid, dass ich Dir das nach diesen zwei Wochen schreiben muss, aber Johanna wirkt auf mich überhaupt nicht langweilig, eher ziemlich skurril: Die Farbkombination, die Pumps, die Brille. Fast ein bisschen wie aus der Psychiatrie...

Das Wort "langweilig" würde ich auch nicht benutzen, das ist tatsächlich zu viel "tell" und außerdem auch sehr subjektiv.

Wie stellst Du Dir einen Pullover mit "Laufmaschen" vor? Ist er kaputt? Das passt mehr zu einer Obdachlosen.

Ich hoffe, die Brille ist nicht wirklich an ihrem Hals festgemacht, sondern hängt ihr um den Hals? smile

Es ist ungleich häufiger, Pullover zu stricken anstatt zu häkeln, auch wenn letzteres natürlich geht.
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Babella
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Alter: 61
Beiträge: 889

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag07.03.2019 10:11

von Babella
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Zwei Wochen? Und dann noch so Klöpse wie "trug sie ihrem [...] Look" und "auf schmalen Füssen, welchen ...", "ihre massigen Hüfte"?

Bevor die Grammatik nicht stimmt, erübrigen sich weitere Kommentare.
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IvoCH
Eselsohr


Beiträge: 219
Wohnort: Südosten


Beitrag07.03.2019 16:41

von IvoCH
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Babella hat Folgendes geschrieben:
Zwei Wochen? Und dann noch so Klöpse wie "trug sie ihrem [...] Look" und "auf schmalen Füssen, welchen ...", "ihre massigen Hüfte"?

Bevor die Grammatik nicht stimmt, erübrigen sich weitere Kommentare.

Babella, das ist ein dummer Kommentar, anders kann ich nicht reagieren. Arrow Wenn du eh schon Mühe hast, den Charakter, du dir zwar bis auf Detail vorstellen kannst, es aber nicht auf Papier bringst, ist m. E. Rechtschreibung, Grammatik etc. erstmals sekundär. Du musst zuerst die Figur formen bzw. zurecht legen…
Catalina hat Folgendes geschrieben:
Es tut mir leid, dass ich Dir das nach diesen zwei Wochen schreiben muss, aber Johanna wirkt auf mich überhaupt nicht langweilig, eher ziemlich skurril: Die Farbkombination, die Pumps, die Brille. Fast ein bisschen wie aus der Psychiatrie...

 Arrow gut, Laughing denn habe ich es voll getroffen Johanna ist nicht gerade psychisch labil, aber sie ist :rolling eyes: eigen, skurril Arrow Sie lebt ein wenig in ihrer rosaroten Blumenwelt und denn passt genau diese Farbkombination, die Pumps, die Brille wieder
[qoute]Das Wort "langweilig" würde ich auch nicht benutzen, das ist tatsächlich zu viel "tell" und außerdem auch sehr subjektiv. [/qoute]
stimmt Daumen hoch² danke

Zitat:
Wie stellst Du Dir einen Pullover mit "Laufmaschen" vor? Ist er kaputt? Das passt mehr zu einer Obdachlosen.
Nein, Embarassed ich meine Wollwürste, Wollbahnen oder so? (siehe Bild)
https://www.irish-shop.info/store/images/product_images/original_images/12514_Product.jpg
Zitat:
Ich hoffe, die Brille ist nicht wirklich an ihrem Hals festgemacht, sondern hängt ihr um den Hals? smile
Ja, ich dachte hing oder baumelte tönt so standardisiert…

Zitat:
Es ist ungleich häufiger, Pullover zu stricken anstatt zu häkeln, auch wenn letzteres natürlich geht.
Ja Arrow technische Pappsituation:
Heute trug sie ihrem üppigen langweiligen Look; einen purpurn Rollkragenpullover mit Laufmaschen, der so wirkte, als wäre er selbst gestrickten. Ihr ockerfarbiger Faltenrock umschloss ihre massigen Hüfte. Darunter kam eine beige Strickstrumpfhose zum Vorschein. Arrow Wortwiederholung. Ich kenne kein Synonym für stricken.

Entschuldigung, ich schreibe sonst um Welten besser, aber hier [äch] Auf Schweizerdeutsch würde man sagen: "Do steckt de Wurm drin"
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Bea H2O
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Beiträge: 180



Beitrag07.03.2019 20:42

von Bea H2O
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Hallo IvoCH,
Ich fand den Text leider noch überhaupt nicht flüssig (und dies nicht nur aufgrund der grammatikalischen Fehler. Ich würde übrigens die Kritik  vom Babella nicht so abwehren, da du ja nun einmal Feedback von uns erwartest und bei einer Bearbeitungszeit von zwei Wochen erwartet man als Leser nun einmal weniger Fehler).
Ich finde es wirkt sehr gezwungen beschreibend und denke, man könnte es besser in die Geschichte einarbeiten. So kann ich mir gar nicht vorstellen, wann du die Person so einführen möchtest. Wäre es nicht schöner, ihr Aussehen eher nebenbei zu beschreiben, wie etwa:

Johanna strich sich die kupferroten Locken aus dem Gesicht und setzte ihre weiße Nickelbrille auf, um die Laufmasche in ihrem purpurnen Rollkragenpullover besser betrachten zu können..
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Catalina
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Beitrag07.03.2019 20:44

von Catalina
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Wie wäre es mit Zopfmuster? Und wenn Du aus der Strickstrumpfhose eine Wollstrumpfhose machst, könnte der Pullover gestrickt sein. Ein Zopfmuster kann man meines Wissens auch nur stricken...

Die Brille würden ich um den Hals festmachen - am Hals klingt ein wenig wie festgetackert. smile
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Babella
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Beiträge: 889

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag07.03.2019 22:03

von Babella
Antworten mit Zitat

IvoCH hat Folgendes geschrieben:
Babella hat Folgendes geschrieben:
Zwei Wochen? Und dann noch so Klöpse wie "trug sie ihrem [...] Look" und "auf schmalen Füssen, welchen ...", "ihre massigen Hüfte"?

Bevor die Grammatik nicht stimmt, erübrigen sich weitere Kommentare.

Babella, das ist ein dummer Kommentar, anders kann ich nicht reagieren. Arrow Wenn du eh schon Mühe hast, den Charakter, du dir zwar bis auf Detail vorstellen kannst, es aber nicht auf Papier bringst, ist m. E. Rechtschreibung, Grammatik etc. erstmals sekundär.


Wer ist jetzt ich und wer bist du?
 
Wenn du einen Text liest, bei dem noch nicht einmal die Rechtschreibung und Grammatik stimmt, hast du halt keine Lust mehr zu lesen, und sorry, "es kommt nur auf den Inhalt an" ist da ein ganz schlechtes Argument.

Hier um Meinung zu bitten und dann um sich zu schlagen ist ganz schlechter Stil.
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IvoCH
Eselsohr


Beiträge: 219
Wohnort: Südosten


Beitrag07.03.2019 22:10

von IvoCH
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Bea H2O hat Folgendes geschrieben:
Hallo IvoCH,

Ich finde es wirkt sehr gezwungen beschreibend und denke, man könnte es besser in die Geschichte einarbeiten. So kann ich mir gar nicht vorstellen, wann du die Person so einführen möchtest. Wäre es nicht schöner, ihr Aussehen eher nebenbei zu beschreiben, wie etwa:

Johanna strich sich die kupferroten Locken aus dem Gesicht und setzte ihre weiße Nickelbrille auf, um die Laufmasche in ihrem purpurnen Rollkragenpullover besser betrachten zu können..


Liebe Bea,
Generell gebe ich dir recht.
Im Normalfall führe ich meine Personen immer so Arrow
[qoute] In neun Kilometer entfernten St. Gallen lag der Junge mit den schwarzen Haaren in seinem Bett, aber an Schlaf war nicht zu denken.
Er war nicht gerade die warnloseste Gestalt eines Fünfzehnjährigen. Für sein Alter wirkte er geradezu düster. Seine Haare waren zu einem Liberty Hawk, stachelförmige Irokesenschnitt, aufgestellt. Zahllose Piercings zierten sein Gesicht. Diesen Typen würde man äusserst ungern in der Westunterführung des Hauptbahnhof St. Gallens bewegen.
Auch sein Kleidungsstil war nicht das, was die hohe Gesellschaft für salonfähig hielt. Mit seiner engen Domestoshose, einer gebleichten Jeans, und Netzshirt stiess er beim älteren Semester auf Geringschätzung, aber vielleicht wollte er genau dies. Er liess sich nicht gern in eine Norm zwängen, nur weil eine irgendwelche sogenannte Gesellschaft darauf beharrte.
Seine Haare waren zu einem Liberty Hawk, stachelförmige Irokesenschnitt, aufgestellt. Sein Geburtsdatum war der erste Dezember 1999. Verflucht sollte jener Tag gewesen sein, an diesem seine Mutter ihn geboren hatte.In der Wohnung seines möchtegern Ersatzvaters, den er weder akzeptieren noch leiden vermochte, war es muckmäuschenstil. Die Mutter und dieser Guido Gammenthaler, ein widerlicher Typ, waren vor zwei Stunden schlafen gegangen und der Lichtstrahl, der unter der Türe hindurch kam, war erlöschen.
Auch Nora, die brillante, schlief tief und fest. Seine kleine Schwester nervte ihn. Es reichte nicht, dass sie durchaus talentiert war, sondern zudem war sie klug und aufgeweckt. Adrian ächzte. Nora Tabea war die Überfliegerin und der Goldschatz der Familie, Natürlich brachte sie bessereren Noten mit nach Hause, als er. Und trotzdem erlebte er Nora als Zappelphilipp.
Ab diesem Moment konnte er tun und lassen, was er wollte. Er liebte diese Freiheit. Die Enge und die Zwänge von der Schule, sowie vom leiblichen Vater, zermürbte ihn. Aus seinen Augen war sein Vater ein penetranter scheiss Bulle, ein elender Schnüffler, ein Kontrollfreak und ein Taugenichts. Er verachtet ihn.[/Quote]


 Arrow Leider erscheint diese Person, Johanna in der folgende Szene als Statist auf:
[qoute]
Er fuhr durch die Stadt in den Kreis West. Wie gewöhnlich bog er in die Haggenstrasse ein und in die Oberstrasse. Ein weisser Opel Astra kam ihn entgegen und der Fahrer grüsste ihn. Das war vermutlich Guido, dachte Zellweger.
Zwischen ihnen gab es keinerlei ungelösten Probleme, im Gegenteil. Letzten Sommer die beiden bei einem Bier zusammen.
Adrian und Nora warteten auf der Durchgangstrasse.
«Reichlich spät, Alte», feixte Adrian.
 Eine Brise von Cannabis erreichte Zellwegers Nase.
Der Teenager hockte provozierend auf dem Verteilerkasten am Trottoir und rauchte Chesterfield. Er trug dunkle Schlabberhose, ein schwarzes T-Shirt mit einem Totenkopf und eine schwarze Lederjacke.
Seine Schwester besass einen anderen Charakter. Nora Tabea turnte bei der Mädchenriege Bruggen, war im Schwimmclub St. Gallen und ging in den Klavierunterricht. In Vergleich zum Bruder war Nora schlicht bekleidet. Sie trug eine
 blaue Jeans und eine weisse Sweartshirtjacke. Ihr rotes Haar war wie immer zu einem
 Rossschwanz gebunden.
«Hoi Papi, wie geht’s dir? Adrian übertreibt wieder mal masslos, es sind zwei Minuten», sprudelte es aus Nora.
Sie war ein kleiner aber sympathischer Wirbelwind. Manche dichtete ihr sogar ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit einer Hyperaktivitätsstörung. Dies hielt Zellweger für Bockmist.
"Hoi Kurt, kann ich kurz mit dir reden?», fragte Johanna. Die mollige Frau, mittleren Alters, nahm ihren Exmann bei Seite. Ihr alterndes Gesicht wirkte irgendwie sorgenvoll, so interpretierte es Zellweger zumindest. [/qoute]

So nun stehe ich vor dem Problem
 Arrow Wenn ich die Figur Johanna normal einführe, würde dies an Gewicht zunehmen, dafür dass Kurt nur rasch die Kids holt.

 Arrow Ich könnte diese wichtige Person nicht oder später einführe, dafür werfe ich zwangläufig die Johanna vom Leser über Board...


Hinzu kommt, dass ich Wörter wie Pumps oder Zopfmuster nicht kannte, weshalb ich Laufmaschen statt Zopfmuster schrieb[/b]
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IvoCH
Eselsohr


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Beitrag07.03.2019 23:01

von IvoCH
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Babella hat Folgendes geschrieben:
IvoCH hat Folgendes geschrieben:
Babella hat Folgendes geschrieben:
Zwei Wochen? Und dann noch so Klöpse wie "trug sie ihrem [...] Look" und "auf schmalen Füssen, welchen ...", "ihre massigen Hüfte"?

Bevor die Grammatik nicht stimmt, erübrigen sich weitere Kommentare.

Babella, das ist ein dummer Kommentar, anders kann ich nicht reagieren. Arrow Wenn du eh schon Mühe hast, den Charakter, du dir zwar bis auf Detail vorstellen kannst, es aber nicht auf Papier bringst, ist m. E. Rechtschreibung, Grammatik etc. erstmals sekundär.


Wer ist jetzt ich und wer bist du?
 
Wenn du einen Text liest, bei dem noch nicht einmal die Rechtschreibung und Grammatik stimmt, hast du halt keine Lust mehr zu lesen, und sorry, "es kommt nur auf den Inhalt an" ist da ein ganz schlechtes Argument.

Hier um Meinung zu bitten und dann um sich zu schlagen ist ganz schlechter Stil.

"es kommt auf den Inhalt an Arrow Jein. Dass bei Bücher die Rechtschreibung und Grammatik elementar sind, ist glaub unbestritten. Wo ich mit dir uneinig bin, ist wenn ein Schriftsteller eine vage Vorstellung hat, es noch nicht DAS GELBE VOM EI ist, warum soll er nicht provisorisch hinkritzeln, das er den Kopf frei kriegt. Denn steht im Manuskript rasch das statt dass
Wenn er später es so lässt, muss er es korrigieren.
Aber solang er das Gefühl hat: hm, es ist zwar nicht der Burner, aber ich sitze nun zwei Tage davor, vielleicht kommt während dem Schreiben einen besseren Idee, ist doch wichtiger dass er den Gedanken mal niederschreibt!
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Calvin Hobbs
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Beitrag08.03.2019 07:12

von Calvin Hobbs
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IvoCH hat Folgendes geschrieben:
Jein. Dass bei Bücher die Rechtschreibung und Grammatik elementar sind, ist glaub unbestritten. Wo ich mit dir uneinig bin, ist wenn ein Schriftsteller eine vage Vorstellung hat, es noch nicht DAS GELBE VOM EI ist, warum soll er nicht provisorisch hinkritzeln, das er den Kopf frei kriegt. Denn steht im Manuskript rasch das statt dass
Wenn er später es so lässt, muss er es korrigieren.
Aber solang er das Gefühl hat: hm, es ist zwar nicht der Burner, aber ich sitze nun zwei Tage davor, vielleicht kommt während dem Schreiben einen besseren Idee, ist doch wichtiger dass er den Gedanken mal niederschreibt!


Aus meiner Sicht hat es ganz klar etwas mit Respekt dem Leser gegenüber zu tun. Ob Kinder- oder Sachbuch, der Lesefluss mus stimmen. Und der ist nicht gegeben, wenn man über Rechtschreibung und Grammatik stolpert.
Einfach eine Skizze hinzuwerfen, mit dem Hinweis, "es später" bestimmt zu verbessern, empfinde ich als schlechten Stil. Warum nicht von Anfang an flüssig lesbar? Keine Zeit? Wohl eher kein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Oder keinen Bock, wo wir wieder beim Respekt wären.
Deine beiden Textschnipsel zum Thema -Personeneinführung- sind nach meiner subjektiven Meinung nichts halbes und nichts ganzes.
Jemand liegt im Bett und seine Haare sind aufgestellt? Und warum wird der Haarschnitt dem Leser gleich zweimal präsentiert? Man muss sich zusammenreimen, dass Nora die kleine Schwester sein soll. Plötzlich taucht ein Adrian auf? Ist das der Typ mit dem Iro? Sorry, Thema verfehlt.
Der zweite Text ist kaum besser. Warum ist es für den Leser wichtig, in welche Straßen abgebogen wird?
Und da ist ein gutes Beispiel bzgl. Rechtschreibung: ->
«Reichlich spät, Alte», feixte Adrian.
Wieso nennt Adrian einen Mann "Alte"? Oder sollte es "Alter" sein?
Ich wusste nicht, dass Menschen einen Charakter "besitzen", aber gut zu wissen. Und ich bin ehrlich, in dieser Szene ist es völlig egal, wer welche Kleidung trägt, sofern es nicht etwas wirklich wirklich ausgefallenes ist.
Du solltest dem Leser mehr Intellekt zutrauen, dass er von allein erkennt, dass dort allgemein bekleidete Leute an der Straße warten.
Leider kann ich mit den beiden Fragen zu den Texten überhaupt nichts anfangen. Vielleicht solltest Du nochmals Deine Geschichte und den Plot dazu überarbeiten, um zu sehen, ob und wie nötig die Figur der Johanna ist.
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Catalina
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Beitrag08.03.2019 10:50

von Catalina
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Nicht jede Figur, die auftaucht, muss auch beschrieben werden. Wenn es für die Geschichte nicht wichtig ist, lass die Beschreibung weg. Die Figur kann ja trotzdem eine Rolle spielen.

Für den Leser ist meist interessanter, was eine Figur tut.

Und noch ein Gedanke für die Mitschreiber hier: Es gibt Menschen, denen fällt das mit der Grammatik leicht. Dazu gehört jeder von Euch ganz offensichtlich.
Es gibt aber auch Menschen, für die ist das sehr schwere und vor allem unglaublich zeitaufwendige Arbeit. Frustrierend noch dazu, weil sie es meist nicht fehlerfrei schaffen. Bei der Rechtschreibung können einen Programme helfen, bei der Grammatik ist das schwierig.

Ich bin mir sicher, dass es Autoren gibt, die das mit Rechtschreibung und Grammatik nicht beherrschen, die aber inhaltlich so gut schreiben, dass sich ein aufwändiges Lektorat lohnt.

Schade fände ich es, wenn jemandem die Freude am Schreiben genommen wird, weil er in manchen Punkten Defizite hat.

Dazu noch mein Lieblingsspruch: Jeder macht es, so gut er kann. Wenn er es besser könnte, würde er es besser machen.
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Ribanna
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Beitrag08.03.2019 11:45

von Ribanna
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Catalina hat Folgendes geschrieben:


Schade fände ich es, wenn jemandem die Freude am Schreiben genommen wird, weil er in manchen Punkten Defizite hat.

Dazu noch mein Lieblingsspruch: Jeder macht es, so gut er kann. Wenn er es besser könnte, würde er es besser machen.


Gefällt mir! Insgesamt ist dies ein sehr nettes und hilfsbereites Forum, aber manchmal... Rolling Eyes ich habe nichts gegen Kritik, wenn sie konstruktiv ist.


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Calvin Hobbs
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Beitrag08.03.2019 11:55

von Calvin Hobbs
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Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Catalina hat Folgendes geschrieben:


Schade fände ich es, wenn jemandem die Freude am Schreiben genommen wird, weil er in manchen Punkten Defizite hat.

Dazu noch mein Lieblingsspruch: Jeder macht es, so gut er kann. Wenn er es besser könnte, würde er es besser machen.


Gefällt mir! Insgesamt ist dies ein sehr nettes und hilfsbereites Forum, aber manchmal... Rolling Eyes ich habe nichts gegen Kritik, wenn sie konstruktiv ist.


Die Crux mit dem Begriff "Kritik" liegt im Empfinden jedes Einzelnen. Es gibt viele Menschen, die sehr viel, schnell persönlich nehmen. Weil eine Trennung zwischen dem Menschen und den Fähigkeiten dieses Menschen manchen nicht gelingt. Letztendlich muss sich jeder klar machen: Wenn ich einen Teil von mir öffentlich mache, sei es ein Text, ein Lied, ein Bild -lasse ich die Hosen herunter und beuge mich nach vorn. Nicht jeder kommt damit zurecht.
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Ribanna
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Beitrag08.03.2019 12:01

von Ribanna
Antworten mit Zitat

Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:
Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Catalina hat Folgendes geschrieben:


Schade fände ich es, wenn jemandem die Freude am Schreiben genommen wird, weil er in manchen Punkten Defizite hat.

Dazu noch mein Lieblingsspruch: Jeder macht es, so gut er kann. Wenn er es besser könnte, würde er es besser machen.


Gefällt mir! Insgesamt ist dies ein sehr nettes und hilfsbereites Forum, aber manchmal... Rolling Eyes ich habe nichts gegen Kritik, wenn sie konstruktiv ist.


Die Crux mit dem Begriff "Kritik" liegt im Empfinden jedes Einzelnen. Es gibt viele Menschen, die sehr viel, schnell persönlich nehmen. Weil eine Trennung zwischen dem Menschen und den Fähigkeiten dieses Menschen manchen nicht gelingt. Letztendlich muss sich jeder klar machen: Wenn ich einen Teil von mir öffentlich mache, sei es ein Text, ein Lied, ein Bild -lasse ich die Hosen herunter und beuge mich nach vorn. Nicht jeder kommt damit zurecht.


Wie schön, wenn das für dich so einfach ist. So ist es aber für mich z.B. nicht. Man kann Dinge sagen, um dem anderen zu helfen, ihn und seine Arbeit dabei aber wertschätzen - manche aber können oder wollen das nicht. Auch beim kritisieren kann man das Formulieren üben.
Sätze wie "Das ist einfach nur schlecht" demotivieren und führen nicht weiter. Viele hier - mich eingeschlossen - schreiben (erst einmal) nur aus Spaß an der Freude, nicht um den großen Roman der Weltliteratur zu schaffen. Ich finde, diese Freude sollte man dem anderen lassen, oder?


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Calvin Hobbs
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Beitrag08.03.2019 12:34

von Calvin Hobbs
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Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Calvin Hobbs hat Folgendes geschrieben:
Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Catalina hat Folgendes geschrieben:


Schade fände ich es, wenn jemandem die Freude am Schreiben genommen wird, weil er in manchen Punkten Defizite hat.

Dazu noch mein Lieblingsspruch: Jeder macht es, so gut er kann. Wenn er es besser könnte, würde er es besser machen.


Gefällt mir! Insgesamt ist dies ein sehr nettes und hilfsbereites Forum, aber manchmal... Rolling Eyes ich habe nichts gegen Kritik, wenn sie konstruktiv ist.


Die Crux mit dem Begriff "Kritik" liegt im Empfinden jedes Einzelnen. Es gibt viele Menschen, die sehr viel, schnell persönlich nehmen. Weil eine Trennung zwischen dem Menschen und den Fähigkeiten dieses Menschen manchen nicht gelingt. Letztendlich muss sich jeder klar machen: Wenn ich einen Teil von mir öffentlich mache, sei es ein Text, ein Lied, ein Bild -lasse ich die Hosen herunter und beuge mich nach vorn. Nicht jeder kommt damit zurecht.


Wie schön, wenn das für dich so einfach ist. So ist es aber für mich z.B. nicht. Man kann Dinge sagen, um dem anderen zu helfen, ihn und seine Arbeit dabei aber wertschätzen - manche aber können oder wollen das nicht. Auch beim kritisieren kann man das Formulieren üben.
Sätze wie "Das ist einfach nur schlecht" demotivieren und führen nicht weiter. Viele hier - mich eingeschlossen - schreiben (erst einmal) nur aus Spaß an der Freude, nicht um den großen Roman der Weltliteratur zu schaffen. Ich finde, diese Freude sollte man dem anderen lassen, oder?


Deshalb achte z.B. ich darauf, bei einer ausgesprochenen Kritik auf mein Empfinden und meine Subjektivität hinzuweisen. Kritik sollte natürlich keinesfalls unter die Gürtellinie gehen und persönlich werden. Aber wie gesagt, jeder geht damit anders um. Letztendlich bin ich davon überzeugt, dass sich Qualität immer und gegen jeden Widerstand durchsetzen wird.
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IvoCH
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Beitrag08.03.2019 14:44

von IvoCH
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Catalina hat Folgendes geschrieben:
Nicht jede Figur, die auftaucht, muss auch beschrieben werden. Wenn es für die Geschichte nicht wichtig ist, lass die Beschreibung weg. Die Figur kann ja trotzdem eine Rolle spielen.

Für den Leser ist meist interessanter, was eine Figur tut.


Ok Smile

Catalina hat Folgendes geschrieben:
Und noch ein Gedanke für die Mitschreiber hier: Es gibt Menschen, denen fällt das mit der Grammatik leicht. Dazu gehört jeder von Euch ganz offensichtlich.
Es gibt aber auch Menschen, für die ist das sehr schwere und vor allem unglaublich zeitaufwendige Arbeit. Frustrierend noch dazu, weil sie es meist nicht fehlerfrei schaffen. Bei der Rechtschreibung können einen Programme helfen, bei der Grammatik ist das schwierig.

Ich bin mir sicher, dass es Autoren gibt, die das mit Rechtschreibung und Grammatik nicht beherrschen, die aber inhaltlich so gut schreiben, dass sich ein aufwändiges Lektorat lohnt.

Schade fände ich es, wenn jemandem die Freude am Schreiben genommen wird, weil er in manchen Punkten Defizite hat.

Dazu noch mein Lieblingsspruch: Jeder macht es, so gut er kann. Wenn er es besser könnte, würde er es besser machen.


Danke Catalina, dazu kommt nun etwas, was ich tunlichst nicht preis geben wollte, weil es Mitleid erregt.

 Arrow Es stimmt, ich habe manchmal meine Mühe bezüglich Fremdwörter, Grammatik etc Arrow Es lässt sich dadurch erklären, dass ich bei meiner Geburt einen Sauerstoffmangel hatte und nun eine Sprachbehinderung habe. Es ist ja so, dass man Kindern sagt: "Sag es vor, was tönt besser: Ich gebe dir den Schuh oder  ich gebe dir dem Schuh?"
Wenn man selber nicht reden kann, fällt das wie weg. Dann passieren eben Grammatikfehler.


Englisch oder französisch eingedeutsche Wörter sind für mich der Graus


Möchte weder Mitleid noch Gnade, bitte statt vernichtender Tadel  konstruktive Hilfe
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RocketJo
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Beitrag08.03.2019 16:08

von RocketJo
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Aloha

Ich gehe einfach mal wieder zur inhaltlichen Kritik zurück und enthalte mich dem grammatischen Teil. Für grammatische Kontrolle gibt es übrigens mittlerweile auch Programme, der Duden-Korrektor macht das recht ansehnlich, insbesondere, wenn man bedenkt, wie unlogisch gerade deutsche Grammtik ist ^^

Zum inhaltlichen, und das betrifft alle drei von dir geposteten Textstellen:
Mir ist das zu viel. Ich bin generell jetzt jemand, der keine Beschreibungen von Menschen braucht, weil sich bei mir durch Handlung sehr schnell ein Bild ergibt, aber das ist nur am Rande.

Zum ersten:
Alle Beispiele von dir sind Tell (erzählend/ beschreibend). Da hält die Kamera für einen Moment inne, um mir eine Aufnahme von einer Figur zu zeigen. Details, die vielleicht wichtig sind, vielleicht auch nicht.
Und genau da liegt das Problem.

Wenn Johanna eine Statistin ist, braucht sie kein detailliertes Aussehen und vermutlich nicht mal einen Namen. Zumindest nicht, wenn du einen Roman schreibst und kein Theaterstück Wink
Statisten dürfen durchaus irgendwelche Stereotype sein und wenn du ein optisches Detail für sie brauchst (weil es handlungsrelevant ist), dann brauchst du eines. Oder maximal zwei. Und mehr braucht auch der Leser in der Regel nicht.
Die Tatsasche, dass du auf die Figur einen Namen und einen ganzen Absatz mit Kamerahalt und Nahaufnahme verwendest, hebt sie schon als wichtig hervor. Würd ich lassen. Und selbst wenn du es behalten willst, pack es in Handlung.
Lass sie ihre kopferroten Locken aus dem Gesicht streichen. Lass sie etwas durch die Nickelbrille betrachten (die Augenfarbe empfinde ich als völlig überflüssig. Blau ist nicht so besonders, dass man es erwähnen müsste). Die Beschreibung der Kleidung scheint mir als einziges wichtig genug zu sein, da innezuhalten. Du sagtest ja, dass du etwas damit ausdrücken willst.
"Langweilig" ist ein wertendes Adjektiv. In dem losgelösten Absatz passt es nicht, allerdings kenne ich die Erzählstimme nicht, letzenendes muss es dazu passen.

Und zweimal hintereinander "Strick" in zwei verschiedenen Wörtern finde ich jetzt nicht so schlimm. Solange es nur die beiden sind ^^

Ich gehe jetzt noch kurz auf die Beschreibungen in den anderen Beispielen ein, ok? ^^

Zitat:
In neun Kilometer entfernten St. Gallen lag der Junge mit den schwarzen Haaren in seinem Bett, aber an Schlaf war nicht zu denken.
Er war nicht gerade die warnloseste Gestalt eines Fünfzehnjährigen. Für sein Alter wirkte er geradezu düster.
Seine Haare waren zu einem Liberty Hawk, stachelförmige Irokesenschnitt, aufgestellt. Zahllose Piercings zierten sein Gesicht. Diesen Typen würde man äusserst ungern in der Westunterführung des Hauptbahnhof St. Gallens bewegen.
Auch sein Kleidungsstil war nicht das, was die hohe Gesellschaft für salonfähig hielt. Mit seiner engen Domestoshose, einer gebleichten Jeans, und Netzshirt stiess er beim älteren Semester auf Geringschätzung, aber vielleicht wollte er genau dies. Er liess sich nicht gern in eine Norm zwängen, nur weil eine irgendwelche sogenannte Gesellschaft darauf beharrte.
Seine Haare waren zu einem Liberty Hawk, stachelförmige Irokesenschnitt, aufgestellt. Sein Geburtsdatum war der erste Dezember 1999. Verflucht sollte jener Tag gewesen sein, an diesem seine Mutter ihn geboren hatte.In der Wohnung seines möchtegern Ersatzvaters, den er weder akzeptieren noch leiden vermochte, war es muckmäuschenstil. Die Mutter und dieser Guido Gammenthaler, ein widerlicher Typ, waren vor zwei Stunden schlafen gegangen und der Lichtstrahl, der unter der Türe hindurch kam, war erlöschen.
Auch Nora, die brillante, schlief tief und fest. Seine kleine Schwester nervte ihn. Es reichte nicht, dass sie durchaus talentiert war, sondern zudem war sie klug und aufgeweckt. Adrian ächzte. Nora Tabea war die Überfliegerin und der Goldschatz der Familie, Natürlich brachte sie bessereren Noten mit nach Hause, als er. Und trotzdem erlebte er Nora als Zappelphilipp.
Ab diesem Moment konnte er tun und lassen, was er wollte. Er liebte diese Freiheit. Die Enge und die Zwänge von der Schule, sowie vom leiblichen Vater, zermürbte ihn. Aus seinen Augen war sein Vater ein penetranter scheiss Bulle, ein elender Schnüffler, ein Kontrollfreak und ein Taugenichts. Er verachtet ihn.


VIEL ZU VIEL!
Ist es relevant, dass der Junge schwarzhaarig ist? Wurde das vorher schon einmal erwähnt, so dass es dem Leser einen Hinweis geben kann? Wenn nein, raus damit. Das gilt auch dann für das "der Junge", das ergibt nur Sinn, wenn der Junge vorher erwähnt wurde.
Was bedeutet warnlos? Oder ist das ein Tippfehler und es soll harmlos heißen? ^^
Entweder, du kürzt die Beschreibung und lässt den Part mit der Unangepasstheit drinne, oder du nimmst den Satz raus. Du beschreibst sein Aussehen ja, weil es unangepasst ist. Das muss man dann nicht erwähnen.
Die Frisur wird doppelt erwähnt, Überbelibsel aus alter Fassung? ^^
Ist das Geburtsdatum für irgendeinen Punkt der Geschichte wichtig? Wenn nein: raus!
Heißt die Schwester Nora oder Tabea? Schlafen sie im sleben Zimmer oder warum kommt er jetzt auf sie? Generell finde ich den Gedankengang von Adrian sehr schwer nachzuvollziehen. Gib dem Gedanken an die Mutter einen guten Auslöser, arbeite dich von da vor. Oder noch besser: Lass ihn erst pber die Schwester nachdenken, dann über die Mutter, den Stiefvater und den leiblichen Vater? Oder ist der zweite Vater auch der Steifvater?

Zitat:
Er fuhr durch die Stadt in den Kreis West. Wie gewöhnlich bog er in die Haggenstrasse ein und in die Oberstrasse. Ein weisser Opel Astra kam ihn entgegen und der Fahrer grüsste ihn. Das war vermutlich Guido, dachte Zellweger.
Zwischen ihnen gab es keinerlei ungelösten Probleme, im Gegenteil. Letzten Sommer die beiden bei einem Bier zusammen.
Adrian und Nora warteten auf der Durchgangstrasse.
«Reichlich spät, Alte», feixte Adrian.
Eine Brise von Cannabis erreichte Zellwegers Nase.
Der Teenager hockte provozierend auf dem Verteilerkasten am Trottoir und rauchte Chesterfield. Er trug dunkle Schlabberhose, ein schwarzes T-Shirt mit einem Totenkopf und eine schwarze Lederjacke.
Seine Schwester besass einen anderen Charakter. Nora Tabea turnte bei der Mädchenriege Bruggen, war im Schwimmclub St. Gallen und ging in den Klavierunterricht. In Vergleich zum Bruder war Nora schlicht bekleidet. Sie trug eine
blaue Jeans und eine weisse Sweartshirtjacke. Ihr rotes Haar war wie immer zu einem
Rossschwanz gebunden.

«Hoi Papi, wie geht’s dir? Adrian übertreibt wieder mal masslos, es sind zwei Minuten», sprudelte es aus Nora.
Sie war ein kleiner aber sympathischer Wirbelwind. Manche dichtete ihr sogar ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit einer Hyperaktivitätsstörung. Dies hielt Zellweger für Bockmist.
"Hoi Kurt, kann ich kurz mit dir reden?», fragte Johanna. Die mollige Frau, mittleren Alters, nahm ihren Exmann bei Seite. Ihr alterndes Gesicht wirkte irgendwie sorgenvoll, so interpretierte es Zellweger zumindest.


Gib dem Jungen einen Stil und behalte den bei, dann musst du weniger Zeit auf die BEschreibung von Kleidung legen. Besser, gib ihm ein Erkennungsmerkmal (beispielsweise die Frisur) und lass den Rest unerwähnt, es sei denn, es steht im Gegensatz zu der Frisur. Das wäre beispielsweise ein schicker Anzug.
Ist die Kleidung hier wichtig? Es ist zwar gut, das als Gegensatz zu setzen (das macht es zumindest interessant), aber wenn die Kleidung nichts aussagt, musst du sie nicht erwähnen.
Der ADHS-Teil kann vermutlich auch weg. Immerhin hat man den Eindruck schon vom Bruder gehabt. Du kannst das auch besser in ihr Verhalten einbinden. Wenn du sie sehr aufgeweckt zeigst, immer in Bewegung (zappelnde Füße, zum Beispiel, oder ständig abschweifende Blicke). Dass Zellweger sie nicht für ein ADHS-Kind hält, zeigt sich ja in der positiven Wortwahl schon.
Der Auftritt von Johanna ist doch genauso, wie er ist, gut. Ich würde in dem Moment gar nicht mehr von ihr wissen wollen.
Wieviel Zeit liegt denn zwischen der BEschreibung und dem Auftritt?
Und wer beschreibt sie da überhaupt? Zellweger? Wenn ja, ist das sowohl Infodump als auch Out-Of-Character ^^

Und so als genereller Tipp, der mir mal über den Weg gelaufen ist:
Wenn man einen Schauplatz oder Charakter beschreibt, sollte man sich auf drei bis fünf Details einigen, die man zeigt. Diese sollten dabei die von der Norm (= dem, was der Leser sich normalerweise vorstellen würde) abweichenden Dinge sein.
In Johannas Beispiel also der Kleidungsstil und die Körperform.
Mehr Details (oder unwichtige, wie die Augenfarbe von Johanna), sollten nicht erwähnt werden. Das wirkt ein wenig wie: "Ich habe den Charakterbogen ausgefüllt und muss jetzt auch alles in die Geschichte einbinden".

Das ist mein Senf zu der ganzen Sache. Mein Senf als jemand, der Charakterbeschreibungen eher überliest (weil ich sie selten brauche) und noch schlechtere schreibt (weil ich glaube, das wäre immer so) Wink

Ich hoffe, dass es ein wenig hilfreich war

Gruß
Rocket

Ah, Edit:
Nur, damit man nicht über verschiedene Ausdrücke stolpert:
Du bist Österreicher, oder Schweizer nehme ich an?
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IvoCH
Eselsohr


Beiträge: 219
Wohnort: Südosten


Beitrag08.03.2019 23:31

von IvoCH
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Danke RocketJo, du hast 1. diese Diskussion wieder auf die Sachebene gebracht 2. mein eigentliches Dilemma bei Namen genannt Infodump  Twisted Evil Wie ich dieses Mittel hasse, als Leser, auch als Schreiber!
Ich schreibe viel lieber ohne Infodump, ich kann es schlichtsweg auch nicht Arrow was man hier gesehen hat.
Infodump wirken bei mir immer gleich Arrow an dieser Stelle will ich Bea zitieren
Bea H2O hat Folgendes geschrieben:
Ich finde es wirkt sehr gezwungen beschreibend

Ja, Arrow wenn ich ungewollt oder gewollt in Infodump rutsche, beginnt es zu stocken Arrow ich weiss nicht, ob es besser machen würde, wenn ich eine quasi "pro forma" Handlung einbaue.



 Arrow zur Johanna: Die würde ich als eine wichtige Nebenrolle wenn nicht einer der Hauptrolle nennen Arrow daher benötigt sie eine genauere Beschreibung.
------
https://www.schriftsteller-werden.de/charakterentwicklung/protagonisten-hauptcharaktere-und-nebenrollen-was-ist-das-eigentlich/

https://www.schriftsteller-werden.de/charakterentwicklung/wieviel-aufwand-fuer-welchen-charakter/
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Catalina
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 427
Wohnort: Kehdingen


Beitrag09.03.2019 16:38

von Catalina
Antworten mit Zitat

Bei einer Charakterentwicklung entwickelst Du die Figur erstmal für Dich. Lang nicht alles, was Du da ausarbeitest, muss bzw. sollte in die Beschreibung, die Du in Deine Geschichte integrierst.
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IvoCH
Eselsohr


Beiträge: 219
Wohnort: Südosten


Beitrag09.03.2019 22:56

von IvoCH
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Catalina hat Folgendes geschrieben:
Bei einer Charakterentwicklung entwickelst Du die Figur erstmal für Dich. Lang nicht alles, was Du da ausarbeitest, muss bzw. sollte in die Beschreibung, die Du in Deine Geschichte integrierst.



 Idea Ja Catalina, an und für sich gebe ich dir sofern recht. Allerdings birgt dieser Ansatz eine Falle an dich, als Autor, selbst Exclamation
Nehmen wir mal eine x-beliebige Romanfigur Arrow Rolling Eyes Zurzeit fällt mir nur Figuren aus der Harry Potter Reihe von J. K. Rowling ein, aber dies ist wieder so ein klischeehaftes, in der Literatur zu viel genanntes, Beispiel Twisted Evil

 Arrow Dudley Dursley (also doch HP Mad Sorry!)

Leider habe ich die Einführung dieser Figur nicht wortgerecht genau im Kopf, aber ist ja schuppe ....

Fakt ist, Rowling führt ihn als fetter, von Onkel Vermon und Tante Petunia verhätschelter, frecher Rotzlummel ein. So haut Rowling ihn gnadenlos uns vom ersten Absatz, dort wo er das erste Mal in Erscheinung tritt, um die Ohren.
Was wäre, wenn sie diese Info später gegeben hätte? Arrow Hätte sie uns evt. die Illusion eines lieben sympathischen ruhigen Buben genommen?

m.E.n Haben wir, die Autoren, die Aufgabe bei der Erstnennung der Figur möglichst auf unser Wissenstand zu setzen.
IN DER REGEL

 Arrow Dass mein Massimo Chiappetta ein Mafioso ist, schreibe ich nur unterschwellig.
Fünf Stunden später sass der Italiener bei einem Ristretto in seiner engen Küche an der Schmiedgasse und sah zum Fenster hinaus. Ein dichter Nebel hatte sich über Goldach gelegt.
Der kleingeratene Mann hatte eine dickliche Figur. Er besass schwarze Locken und einen Dreitagebart. Er war ein bequemer südländische Typ mit blauen Augen. Seine Kleidung bestand aus einem Poloshirt und einer Jeans.
Vielleicht war das Wetter an seinem Gemütszustand schuld, andererseits hatte ihn seine Vergangenheit, die er am liebsten ganz aus seinem Leben ausradiert hätte, wieder eingeholt. Schutzgelderpressungen, Menschenhandel und Drogenschmuggel hatte er hinter sich gelassen. Doch am vergangenen Dienstag hatte Alessandro, sein Cugino, alles wieder gebracht. Der Cousin hatte ihn in der Werft aufgesucht und ihn einen gelben Umschlag gegeben.
Nun fuhr er über die linke Wange, welche offen war. Alessandro Chiappetta hatte die Haut mit einem scharfen Messer abgeschabt. Es war eine oberflächliche Schnittwunde, als ob man sich mit dem Rasiermesser geschnitten hätte. Bloss war es kein einfacher Rasierunfall, sondern eine Abstrafung. Eigentlich hätte Massimo Chiappetta tot sein müssen. Dies war ihm klar gewesen. Jedoch brauchte Francesco seinen Bruder lebend.
Eine satanische Aufgabe hatte man ihm auferlegt. Er war quasi das Tor zum Norden, hatte Alessandro gemeint, das Tor nach Tschechien, Rumänien oder Belgien. Dafür musste er den Weg freischaufeln und ein Lager bereitstellen.
«saic che non lasci la famigla a meno che tu non paghi con la tua morte», hatte Alessandro ihn mit auf dem Weg gegeben. Du weisst, wenn man die Familie verlässt, bezahlt man mit dem Tod.
Massimo wusste diese Drohung zu deuten. In der N’drangheta, der kalabrischen Mafia, gab es sieben Gebote. Fedeltà, Treue, war das zweite Gesetz und forderte eine uneingeschränkte Ergebenheit gegenüber der Mafia. Wenn man diese Regel brach, bezahlte dies mit dem Tode. Und doch hatte der Vetter ihn vor drei Tage laufen gelassen.
Es waren nicht die physischen und ersichtlichen Schrammen, die ihn zu schaffen machten, sondern die  psychischen Blessuren, die man von blossen Auge nicht sah. All diese Scheisse von früher kochte in ihm hoch.
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Calvin Hobbs
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 55
Beiträge: 563
Wohnort: Deutschland


Beitrag10.03.2019 07:43

von Calvin Hobbs
Antworten mit Zitat

IvoCH hat Folgendes geschrieben:
Catalina hat Folgendes geschrieben:
Bei einer Charakterentwicklung entwickelst Du die Figur erstmal für Dich. Lang nicht alles, was Du da ausarbeitest, muss bzw. sollte in die Beschreibung, die Du in Deine Geschichte integrierst.



 Idea Ja Catalina, an und für sich gebe ich dir sofern recht. Allerdings birgt dieser Ansatz eine Falle an dich, als Autor, selbst Exclamation
Nehmen wir mal eine x-beliebige Romanfigur Arrow Rolling Eyes Zurzeit fällt mir nur Figuren aus der Harry Potter Reihe von J. K. Rowling ein, aber dies ist wieder so ein klischeehaftes, in der Literatur zu viel genanntes, Beispiel Twisted Evil

 Arrow Dudley Dursley (also doch HP Mad Sorry!)

Leider habe ich die Einführung dieser Figur nicht wortgerecht genau im Kopf, aber ist ja schuppe ....

Fakt ist, Rowling führt ihn als fetter, von Onkel Vermon und Tante Petunia verhätschelter, frecher Rotzlummel ein. So haut Rowling ihn gnadenlos uns vom ersten Absatz, dort wo er das erste Mal in Erscheinung tritt, um die Ohren.
Was wäre, wenn sie diese Info später gegeben hätte? Arrow Hätte sie uns evt. die Illusion eines lieben sympathischen ruhigen Buben genommen?

m.E.n Haben wir, die Autoren, die Aufgabe bei der Erstnennung der Figur möglichst auf unser Wissenstand zu setzen.
IN DER REGEL

 Arrow Dass mein Massimo Chiappetta ein Mafioso ist, schreibe ich nur unterschwellig.
Fünf Stunden später sass der Italiener bei einem Ristretto in seiner engen Küche an der Schmiedgasse und sah zum Fenster hinaus. Ein dichter Nebel hatte sich über Goldach gelegt.
Der kleingeratene Mann hatte eine dickliche Figur. Er besass schwarze Locken und einen Dreitagebart. Er war ein bequemer südländische Typ mit blauen Augen. Seine Kleidung bestand aus einem Poloshirt und einer Jeans.
Vielleicht war das Wetter an seinem Gemütszustand schuld, andererseits hatte ihn seine Vergangenheit, die er am liebsten ganz aus seinem Leben ausradiert hätte, wieder eingeholt. Schutzgelderpressungen, Menschenhandel und Drogenschmuggel hatte er hinter sich gelassen. Doch am vergangenen Dienstag hatte Alessandro, sein Cugino, alles wieder gebracht. Der Cousin hatte ihn in der Werft aufgesucht und ihn einen gelben Umschlag gegeben.
Nun fuhr er über die linke Wange, welche offen war. Alessandro Chiappetta hatte die Haut mit einem scharfen Messer abgeschabt. Es war eine oberflächliche Schnittwunde, als ob man sich mit dem Rasiermesser geschnitten hätte. Bloss war es kein einfacher Rasierunfall, sondern eine Abstrafung. Eigentlich hätte Massimo Chiappetta tot sein müssen. Dies war ihm klar gewesen. Jedoch brauchte Francesco seinen Bruder lebend.
Eine satanische Aufgabe hatte man ihm auferlegt. Er war quasi das Tor zum Norden, hatte Alessandro gemeint, das Tor nach Tschechien, Rumänien oder Belgien. Dafür musste er den Weg freischaufeln und ein Lager bereitstellen.
«saic che non lasci la famigla a meno che tu non paghi con la tua morte», hatte Alessandro ihn mit auf dem Weg gegeben. Du weisst, wenn man die Familie verlässt, bezahlt man mit dem Tod.
Massimo wusste diese Drohung zu deuten. In der N’drangheta, der kalabrischen Mafia, gab es sieben Gebote. Fedeltà, Treue, war das zweite Gesetz und forderte eine uneingeschränkte Ergebenheit gegenüber der Mafia. Wenn man diese Regel brach, bezahlte dies mit dem Tode. Und doch hatte der Vetter ihn vor drei Tage laufen gelassen.
Es waren nicht die physischen und ersichtlichen Schrammen, die ihn zu schaffen machten, sondern die  psychischen Blessuren, die man von blossen Auge nicht sah. All diese Scheisse von früher kochte in ihm hoch.


Ich weiß nicht, was Du unter -unterschwellig- verstehst, aber "Schutzgelderpressungen, Menschenhandel und Drogenschmuggel hatte er hinter sich gelassen." ist es aus meiner Sicht bestimmt nicht.
Auch beinhaltet dieser Text ein gutes Beispiel.
Anstatt mit einem, für mich unnötigen Infodump, was Kleidung und Haarfarbe angeht, zu beginnen, hast Du eine recht gute Stelle, in die man ein Merkmal der Figur einfließen lassen könnte.
>Er besass schwarze Locken und einen Dreitagebart.<
>Nun fuhr er über die linke Wange, welche offen war. Alessandro Chiappetta hatte die Haut mit einem scharfen Messer abgeschabt.<
Warum fährt er sich nicht über seine unrasierte Wange? Über seinen schwarzen Bartschatten? Und schon wäre der Text schlanker.
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