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Gast
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02.02.2019 14:09
von Gast
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"Der Letzte meiner Art" von Lukas Linder
Der junge Alfred von Ärmel versucht auf Teufel komm raus, etwas Besonderes zu leisten. Er möchte damit seiner Familie beweisen, dass er es wert ist, zu ihr zu gehören. Natürlich versagt er ein ums andere Mal und ich bin gespannt, zu welcher Conclusio er am Ende kommt. Die Geschichte ist in all ihrer Tragik humorvoll geschrieben und Szenen wie der Talentwettbewerb im Schweizer Fernsehen, bei dem er sich als Sänger versucht, sind einfach nur gnadenlos komisch. Für Fans von schrägem Humor und abgedrehten Familienkonstrukten.
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Herdis Leseratte
Beiträge: 134 Wohnort: Nordhessen
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03.02.2019 18:55
von Herdis
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"Lethal White" von Robert Galbraith (bzw. J.K. Rowling) und parallel den Ratgeber "Morden für Anfänger" von Dr. Manfed Lukaschewski.
Im Anschluss folgt "In a house of lies" von Ian Rankin (freue mich schon drauf).
_________________ "Wenn ich nicht schreibe, fühle ich, wie meine Welt schrumpft. Ich empfinde, wie ich mein Feuer und meine Farben verliere." Anais Nin
Online frei erhältlich:
Herbsttag (Zwischendurchgeschichten, WIRmachenDRUCK.de, 978-3-9817672-9-2) |
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YesYesYes Gänsefüßchen
Y
Beiträge: 15 Wohnort: Frankfurt/M.
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Y 08.02.2019 20:09
von YesYesYes
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Oh, wir haben wohl einen ähnlichen Geschmack, Neopunk. Von Mirbeau habe ich hier ein Bild im Flur hängen, wo er mürrisch-liebevoll in die Gegend guckt. Leider kann ich mit seinen Büchern nichts anfangen, auch wenn ich sie gerne mögen wollte. 628-E8 z.B. fande ich als frühen Road Trip-Bericht und wegen der autofiktionalen Elemente interessant, aber sprachlich / stilistisch erschien mir das eher wie etwas, das auch in einer Zeitung hätte erscheinen können und fast 100 Jahre später leider reichlich uninteressant ist. Herrndorfs Arbeit und Struktur hätte ich dafür fressen können. Schon seltsam, was es mit Texten macht, wenn sie zwischen zwei Buchklappen liegen. Die Blog-Form hat dadurch gleich einen ästhetischen Effekt, erzeugt ein Gefühl von Unmittelbarkeit. Manchmal habe ich mich freilich wie ein Voyeur gefühlt. Für mich hat das Buch wirklich viel aufgeschlossen. So konnte ich vorher nie ganz verstehen, warum sich Leute vor Züge schmeißen. Schließlich traumatisiert das die Zugführerin, ist ziemlich dreckig, und vermutlich auch kein schöner Tod. Herrndorf buchstabiert das durch: Es gibt kaum gute Alternativen dazu, wenn man nicht zufällig Zugang zu einer Waffe hat.
Ich lese gerade Atwoods Surfacing, komme dort aber nicht ganz rein. Daher habe ich Illuminatus! (Shea/Wilson) angefangen und mich diesmal für die deutschsprachige Ausgabe entschieden. Die Übersetzung ist allerdings grottig, was mich ärgert. Aber das World-Building gefällt mir, hat was von urban fantasy.
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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09.02.2019 08:45
von gold
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Zitat: | "Der Letzte meiner Art" von Lukas Linder
Der junge Alfred von Ärmel versucht auf Teufel komm raus, etwas Besonderes zu leisten. Er möchte damit seiner Familie beweisen, dass er es wert ist, zu ihr zu gehören. Natürlich versagt er ein ums andere Mal und ich bin gespannt, zu welcher Conclusio er am Ende kommt. Die Geschichte ist in all ihrer Tragik humorvoll geschrieben und Szenen wie der Talentwettbewerb im Schweizer Fernsehen, bei dem er sich als Sänger versucht, sind einfach nur gnadenlos komisch. Für Fans von schrägem Humor und abgedrehten Familienkonstrukten. |
Das hört sich gut an. Kommt auf meine Liste, danke.
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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11.02.2019 00:16
von Mogmeier
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Ich lese gerade das Tagebuch von Anne Frank und möchte fast sagen, dass diese Art Lektüre wertvoller ist als all das, was man so im TV und/oder in Geschichtsbüchern über diese Zeit erfährt.
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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flopsy666 Gänsefüßchen
F
Beiträge: 15
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F 11.02.2019 15:08
von flopsy666
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"Der dunkle Wald" von Cixin Liu. Das ist die Fortsetzung des brillanten Scifi Romans "Die drei Sonnen".
Eigentlich mag ich solche 800 Seiten Schinken ja nicht, aber hier werden so viele neue Ideen verarbeitet, und es kommt ständig zu unerwarteten Wendungen, dass es immer spannend ist. Dass der Roman von einem Chinesen geschrieben wurde, empfinde ich als erstaunlich erfrischend.
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6403 Wohnort: 50189 Elsdorf
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11.02.2019 16:21
von Ralphie
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"Die Hochzeit auf dem Lande" von Utta Danella.
Das Buch stand unbeachtet in unserem Bücherregal, und ich habe es mir herausgeklaubt und finde es toll, wie die Autorin vor allem die Stadt München in die Handlung einbezieht.
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Gast
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16.02.2019 19:41 kleines Buch von Gast
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Kevin Hearne: Hounded
Eine von drei Hausaufgaben zum Thema "Zeitgenössische Urban Fantasy". Erster Eindruck: Das Buch ist klein. 10,4 x 17,4 x 2,3
Nach den Wochen mit Tolkienschem Englisch hab ich mich gleich mal am ersten Satz aufgehängt, der nun nicht gerade höheres Können verlangt. Lag wohl am Kontrast. Lese im Original, damit die Englischkenntnisse nicht schwinden weil sich deutsche Übersetzungen so schwerfällig um die Worte des Autors winden - mein Lesegefühl seit einigen Jahren, vorher ging das problemlos.
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ChiaraBlueberry Gänsefüßchen
Alter: 26 Beiträge: 32
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08.03.2019 19:51
von ChiaraBlueberry
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"The Mysterious Benedict Society and the Perilous Journey" (Die geheime Benedict-Gesellschaft und ihre Reise ins Abenteuer) von Trenton Lee Stewart.
Wie schon gesagt - ich liebe Kinderbücher! Der erste Band hat mit schon sehr gut gefallen und mit diesem ist es nicht anders. Die Darstellung unterschiedlicher Arten von Intelligenz (mitsamt ihren "Nachteilen") ist sehr interessant, genauso auch die übertriebene, fantasyhafte Darstellung von tatsächlich existierenden Dingen. Davon abgesehen ist es wirklich ein tolles, lebhaftes Abenteuer, mit wunderbaren Figuren und tollen Rätseln. Da ich es auf Englisch lese, kann ich mich jedoch nicht zur deutschen Übersetzung äußern.
_________________ Not that I think to err. I seek to steer ‘twixt blame and blindness;
I strive (as some one said in Greek) to speak the truth with kindness. |
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Herdis Leseratte
Beiträge: 134 Wohnort: Nordhessen
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10.03.2019 11:58
von Herdis
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"In a house of lies" von Ian Rankin...endlich ein neuer Rebus (mit bisher wenig Rebus in persona)
Davor, zwischengeschoben und noch einmal nach über 20 Jahren "Pet Sematary" von Stephen King (und kurz vor der Neuauflage werde ich mich jetzt auch, analog zu ES, endlich mal an den Original Film trauen )
_________________ "Wenn ich nicht schreibe, fühle ich, wie meine Welt schrumpft. Ich empfinde, wie ich mein Feuer und meine Farben verliere." Anais Nin
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Gast
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10.03.2019 12:03
von Gast
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Herdis hat Folgendes geschrieben: |
Davor, zwischengeschoben und noch einmal nach über 20 Jahren "Pet Sematary" von Stephen King (und kurz vor der Neuauflage werde ich mich jetzt auch, analog zu ES, endlich mal an den Original Film trauen ) |
Cool! Friedhof der Kuscheltiere werde ich mir auch mal zu Gemüte führen. Derzeit lese ich von ihm Der Anschlag.
An alle hier: wie viel Bücher lest ihr pro Jahr denn so?
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jaeani Leseratte
Beiträge: 138
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10.03.2019 16:45
von jaeani
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Stephen King habe ich in meiner Jugend verschlungen und konnte ihn dann von einem Tag auf den anderen nicht mehr sehen. Oder war das der saure Apfel?
Das letzte Buch, das ich von ihm gelesen habe, war glaube ich der letzte Band aus dem Dark Tower Zyklus.
Vielleicht wird es aber langsam mal wieder Zeit für einen King...
Pro Jahr kommen bei mir um die 50 Bücher zusammen, Fachliteratur mal nicht mitgerechnet.
Zur Zeit lese ich Mittagsstunde von Dörte Hansen und parallel dazu Vernon God Little von DBC Pierre.
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freckles Gänsefüßchen
Alter: 55 Beiträge: 15 Wohnort: Beijing
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13.03.2019 14:22
von freckles
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Ich hab auch immer wieder mal eine Stephen-King-Phase. The Stand könnte ich eigentlich mal wieder lesen...
"Der dunkle Wald" wartet hier auch noch auf mich, "Die drei Sonnen" hat mir gefallen.
Beendet habe ich gerade "Monster zähmen leicht gemacht" (MHI 6) von Larry Correia.
Heute Abend werde ich mit "Gier" von Marc Elsberg anfangen.
_________________ LG freckles
Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken.
(Carlo Karges) |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6403 Wohnort: 50189 Elsdorf
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16.03.2019 13:55
von Ralphie
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"Vom Winde verweht" von M. Mitchell
Der beste Roman, der je geschrieben wurde.
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ChiaraBlueberry Gänsefüßchen
Alter: 26 Beiträge: 32
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16.03.2019 14:20
von ChiaraBlueberry
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Heute ist Caretaker Day und vorgestern haben einige andere Fans und ich einen "readathon" zu The Chronicles of the Imaginarium Geographica angefangen. Jeder kann prinzipiell lesen was er will, aber ich habe mich dennoch - nach einigem Überlegen - für den ersten Band Here, There Be Dragons entschieden. Das ist sogesehen kein neues Buch für mich, sondern eine erfreuliche Rückkehr. Das passt auch dazu, dass ich seit November bei einem The Chronicles of Narnia read-along mitmache. Aber ich muss auch sagen, dass ich Bücher gerne erneut lese - wenn ich sie gern habe. So, wie ich ungemochte Bücher auch einfach abbreche. Aber ich schweife ab - wahrscheinlich weiß niemand hier, was das überhaupt ist, aber... einen fröhlichen Caretaker Day wünsch ich Euch allen!
_________________ Not that I think to err. I seek to steer ‘twixt blame and blindness;
I strive (as some one said in Greek) to speak the truth with kindness. |
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Soleatus Reißwolf
Beiträge: 1000
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19.03.2019 10:20
von Soleatus
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Ich habe gerade, wenn auch nicht ganz freiwillig (Hilfe bei einem Schulprojekt), seit vielen Jahren mal wieder einen "jetztzeitigen Roman" gelesen - Fuzzy Mud von Louis Sachar. Nicht unbedingt für Erwachsene geschrieben, klar; aber trotzdem ...
Ganz vorne steht als erster Eintrag einer "Praise for Fuzzy Mud"-Seite:
Sachar tackles serious issues of bullying and environmental danger with a perfectly judged blend of humour and sensitivity in this clever, contemporary adventure
Geschrieben hat das Sally Morris in der Daily Mail; und hat mit allem Recht. Was sie verschweigt, ist der vollkommen unerträgliche Eindruck des Gemachten, den all das ausstrahlt; da handeln keine Menschen, sondern Konzepte und Notwendigkeiten vor einer (mit besten Absichten!) zusammengetackerten Pappkulisse.
Schlimm!
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Gast
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22.03.2019 22:22 Karl May 2.0 von Gast
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Uhm, yeah. Kevin Hearne. #Hausaufgaben Siehe oben; sein Held ist eine Art Druiden-Karl May. Ehrlich gesagt dürfte sich selbst May ein wenig spannender lesen, als Kind war ich begeistert ... Aber beim Humor schlägt ihn Hearne um Längen.
Nach einem dritten Versuch mit Marion Zimmer Bradley (gescheitert) schmökere ich derzeit mal amüsiert, mal angeödet in einem der Jury-Krimis von Martha Grimes besaß einst etliche, fand später nur noch Band 1 bis maximal 3 gut erträglich. Beides Werke aus der hiesigen Büchertelefonzelle, die beim Zurückbringen auch den Hearne erhalten wird.
Danach dann: Entweder Fräulein Smilla aus dem Büchertelefon oder eine weitere Urban-Fantasy-Hausaufgabe.
Betreffs MZB, vor Jahrmillionenzehnten lieh mir die beste Freundin Die Neben von Avalon. Hab mich halb zu Tode geödet damit, nannte die Autorin aus Rache fortan nur noch "Braddley" vom hiesigen "braddeln" = unerträglichen Scheiß labern. Jahre später kam der Gefährte des Weges mit irgendwas wie dem nachträglich verfassten ersten Band zu irgendwas mit Darkover. Keine Ahnung, bin kein Fan und mag es auch nicht googeln. Las sich erstaunlich gut, aus "Braddley" wurde Bradley. Ein weiteres Darkover-Werk nervte dann wieder. Tja, und von Die Herrin von Avalon hab ich zwei Seiten geschafft. Noch vor Jahrtausenden hätte ich mich durchgequält, warum auch immer.
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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23.03.2019 11:16 Re: Karl May 2.0 von Bananenfischin
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emr hat Folgendes geschrieben: |
Danach dann: Entweder Fräulein Smilla |
Unbedingt! Eines meiner Lieblingsbücher, eine Zeit lang habe ich es jedes Jahr im Winter wiedergelesen.
Ich beginne gerade Herkunft von Saša Stanišić. Die Erwartungen sind hoch.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Soleatus Reißwolf
Beiträge: 1000
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24.03.2019 14:40
von Soleatus
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emr hat Folgendes geschrieben: | Nach einem dritten Versuch mit Marion Zimmer Bradley (gescheitert) ... |
Zu der Zeit, als ich alles las, was ich in die Hände bekommen konnte (also bevor ich 20 wurde), habe ich sicher ein Dutzend Darkover-Romane gelesen; was die Stadtbibliothek eben hergab. Wenn ich jetzt so nachdenke, habe ich keinen Schimmer, um was es da gegangen sein könnte - was immerhin heißt, es war nicht gut und nicht schlecht. Nur halt belanglos.
Gerade beendet, aus den schon in meinem letzten Beitrag genannten Gründen: Beyond the Ice Limit von Douglas Preston & Lincoln Child. Hm. Ich lese sonst keine englischsprachen Taschenbücher, und war daher erstaunt über den Umfang, den "Acclaim" einnimmt am Anfang - nicht nur für den vorliegenden Band, sondern für die ganze Serie ... Der erste Eintrag, zu "Beyond ...":
Preston & Child take all the various elements from classic horror and sci-fi films and novels and spin them together to write what begins as an action adventure, but soon delves into paranoid terror ... scary good fun.
Sagt die Associated Press. Und hätte mich unter gewöhnlichen Umständen sofort dazu bewegt, das Buch wegzulegen - wie zum Teufel kann das als "Acclaim" verstanden werden?!
Insgesamt las es sich dann aber ... na ja. Wenn man seine naturwissenschaftliche Halbbildung abstellte und sich nichts aus hanebüchenen Entscheidungen der Handelnden (nötig, damit geschehen konnte, was geschehen sollte) machte, ging es. Immerhin kommt ein Gedichtband vor, Selected Poems of W. H. Auden, der well-thumbed pages aufweist und aus dem sogar zitiert wird. Trotzdem ist "belanglos" auch hier eine ziemlich zutreffende Einschätzung, scheint mir.
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RocketJo Leseratte
Alter: 37 Beiträge: 102 NaNoWriMo: 50755
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24.03.2019 14:46
von RocketJo
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Im Moment bringe ich mich mal in der Comic-Geschichte auf Stand und lese
Astro Boy von Osamu Tezuka
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Gast
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24.03.2019 21:00 Smilla & Darkover von Gast
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben: | Unbedingt! Eines meiner Lieblingsbücher, eine Zeit lang habe ich es jedes Jahr im Winter wiedergelesen. | Habs mal besessen; nach deiner eindringlichen Empfehlung wollte ich eben die Büchertelefon-TB-Ausgabe zuoberst hinlegen und stellte erst da fest: Der Einband ist schmierig und trägt den Hinweis Das Buch zum Film bei rororo. Hoffe, es ist auch die Original-Smilla, nicht irgendein Unsinn. Die Seiten riechen unangenehm nach Alter und Parfüm, habs mal abgewischt, beim Ausspülen des Lappens etwas widerwillig auf der Waschmaschine geparkt, prompt stürzte es sich mit der fiesesten Kante, die es finden konnte, auf meinen großen Zeh.
Früher hätte ich es an die nächste Wand gepfeffert, und dann nochmal, und mich fortan über die doofe Macke in der doofen Rauhfaser (sic!) geärgert, und beim Lesen über die doofen Knicks in den Seiten. Heutzutage ... Vielleicht lässt es sich durch freundliches Lesen beruhigen.
Tja, Darkover. Belanglos kann ja unterhaltsam sein, ich vermute, ich lese gern Belangloses, aber von Preston/Child hielt ich weiland nur einen Roman aus, Titel vergessen. -- Las von Bradley damals die "Herrin" zuerst, Erinnerungsfragmente: Altertümliche Welt, albernes Mädchen hantierte albern mit einer Gabe. Im Prequel oder was das war wurde der Planet (=Darkover?) "entdeckt" durch Raumschiffabsturz, schlussendlich auch die medial begabten Bewohner. Das klang vielversprechend, las sich zugleich bitter, da ich von der "Herrin" schon wusste, was MZB daraus gemacht hatte ...
Edit: Lektüre noch immer Grimes
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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25.03.2019 15:36
von Jenni
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Smilla hätte ich auch gedacht zu besitzen, kann mich jedenfalls erinnern, sie gelesen und gemocht zu haben. Stattdessen stehen in meinem Regal von Peter Høeg „Der Plan von der Abschaffung des Dunkels“ und „Von der Liebe und ihren Bedingungen in der Nacht des 19. März 1929“, an deren Lektüre ich mich überhaupt nicht erinnere. Lohnt es die (noch mal) zu lesen?
Gerade lese ich „Damals“ von Siri Hustvedt. Bestimmt 50 Seiten lang in der Annahme, es sei ihre eigene Biographie, bis mir dämmerte, dass diese dann doch fiktive Biographie ihrem Leben zwar ähnlich ist aber eben das einer fiktiven Figur. Ganz offensichtlich ist diese Verwechslungsgefahr jedoch beabsichtigt und Teil der Thematik des Romans. Welch geniale Gaunerei sie da anstellt, diese kluge Frau, genau wie ich es lesen mag.
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