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Der literarische Inzest in Foren

 
 
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nebenfluss
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Beiträge: 5994
Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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Beitrag29.11.2018 20:58

von nebenfluss
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Hallo Abari,

Abari hat Folgendes geschrieben:
Aber warum soll ich mir irgendeine Kritik aus den Fingern saugen, wenn der Text gut ist?

Ich habe nicht gemeint, dass sich jemand Kritikpunkte aus den Fingern saugen soll, wo sie sich nicht aufdrängen. Lob da, wo es hingehört. Allerdings lässt sich auch Lob begründen.
Es ging doch darum, ob manche aus Höflichkeitsgründen negatives Feedback zurückhalten. Dass du das tust, weil du sonst unfair oder ausfällig werden könntest, hätte ich nicht vermutet.
Ich selbst habe dieses Problem nicht, jedenfalls nicht in Einstand und Werkstatt. Das sind ja Arbeitsplattformen. In der Werkstatt muss der Autor sogar anhaken, dass er an seinem Text noch arbeiten möchte. Dafür braucht er dann auch Hinweise. Und als Kommentator erwarte ich dort keine ausgereiften Texte. Damit kann ich dann sachlich und bestenfalls konstruktiv umgehen.

Abari hat Folgendes geschrieben:

Vielleicht sollte hier eine Like/Dislike-Funktion wie in YT eingeführt werden? Ich weiß es nicht. Denn das hieße, dass vielleicht die/der AutorIn kein Feedback mehr bekommt und nicht weiß, warum der Text gut oder schlecht ist...

Eben. Das Urteil Like vs. Dislike entspricht der Intelligenz einer Glühbirne (Strom fließt vs. Strom fließt nicht). Ich finde, von den Teilnehmern eines Schriftstellerforums darf man schon ein höheres Differenzierungsvermögen erwarten (genaugenommen von Menschen generell, aber das ist ein anderes Thema).


_________________
"You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson)
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Tape Dispenser
Geschlecht:männlichEselsohr
T


Beiträge: 272



T
Beitrag29.11.2018 22:49

von Tape Dispenser
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Die Lobst-du-mich-lob-ich-dich-Kultur wird hauptsächlich im öffentlichen Bereich des Forums gelebt. In Arbeitsgemeinschaften geht es schon ganz anders zur Sache. Und das sehe ich nicht nur in meiner, sondern auch in diversen weiteren. Vielleicht muss man diese Gelobt-Werden-Sehnsucht einfach mal überwinden, um weiterzukommen. Obwohl es natürlich auch … ganz schön (kuschelig) ist. wink


Das Loben ist halt immer einfacher. Wenn ich im Feedback eines grottigen Textes schon Sätze lese wie: "… zieht mich sofort rein …", "… bin schon neugierig, wie es weitergeht …", ”… hab ich direkt Gänsehaut bekommen …", krieg ich schon Plaque auf den Zähnen.

Aber so ist es halt. Wer hier regelmäßig mitliest, weiß, warum Lektoren oft genug das Anschreiben langt, um ein Manuskript abzulehnen.

Ob es in den Arbeitsgruppen so viel besser ist? Ich weiß es nicht. Im Idealfall hat man ein paar fähige Leute, die einen weiter bringen können. Lobhudelei habe ich dort aber auch erlebt und das Phänomen, dass eine gewisse Tendenz zum blinden Folgen der Meinungsführer eintritt. Sprich: Wenn das anerkannteste Mitglied der Gruppe der Kritiker (nicht der Autor/ die Autorin) etwas gut findet oder nicht so gut, stoßen gerade diejenigen, die sich textlich selbst (noch) nicht so sicher fühlen, gerne ins gleiche Horn.  

Wie kuschlig es ist, erkennt man am Besten bei den DSFO Wettbewerben. Nirgend sonst im Form findet man so vage, herumlavierende und nichtssagende Kritiken. Lernen kann man aus dem Forum allemal, wenn auch nur sehr bedingt aus den lobenden Kritiken. Es gibt aber ein paar hervorragende Kritiker, vor denen ich jedes Mal den imaginären Hut ziehe.

Aber, es ist wie so oft im Leben: das Gute macht sich entweder rar – oder ganz vom Acker.
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NothingM
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 30
Beiträge: 20
Wohnort: Bielefeld


Beitrag30.11.2018 11:12

von NothingM
Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Hallo Abari,

Abari hat Folgendes geschrieben:
Aber warum soll ich mir irgendeine Kritik aus den Fingern saugen, wenn der Text gut ist?

Ich habe nicht gemeint, dass sich jemand Kritikpunkte aus den Fingern saugen soll, wo sie sich nicht aufdrängen. Lob da, wo es hingehört. Allerdings lässt sich auch Lob begründen.
Es ging doch darum, ob manche aus Höflichkeitsgründen negatives Feedback zurückhalten. Dass du das tust, weil du sonst unfair oder ausfällig werden könntest, hätte ich nicht vermutet.
Ich selbst habe dieses Problem nicht, jedenfalls nicht in Einstand und Werkstatt. Das sind ja Arbeitsplattformen. In der Werkstatt muss der Autor sogar anhaken, dass er an seinem Text noch arbeiten möchte. Dafür braucht er dann auch Hinweise. Und als Kommentator erwarte ich dort keine ausgereiften Texte. Damit kann ich dann sachlich und bestenfalls konstruktiv umgehen.

Abari hat Folgendes geschrieben:

Vielleicht sollte hier eine Like/Dislike-Funktion wie in YT eingeführt werden? Ich weiß es nicht. Denn das hieße, dass vielleicht die/der AutorIn kein Feedback mehr bekommt und nicht weiß, warum der Text gut oder schlecht ist...

Eben. Das Urteil Like vs. Dislike entspricht der Intelligenz einer Glühbirne (Strom fließt vs. Strom fließt nicht). Ich finde, von den Teilnehmern eines Schriftstellerforums darf man schon ein höheres Differenzierungsvermögen erwarten (genaugenommen von Menschen generell, aber das ist ein anderes Thema).


Hm so ein Like vs Dislike kann auch bis zu einen bestimmten Grad was aussagen, auch wenn nicht direkt Kommentare kommen. Denn mal angenommen hat ein Video 10 Minuten, es hat schon 100 Aufrufe aber nur 2 Likes. Was sagt es auch? Meiner Meinung nach, dass das Video trotz der 2 Likes qualitativ minderwertig ist, denn wenn das Video immens scheiße ist, dass man nichts dazu sagen will, ist es halt so.
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag30.11.2018 11:23

von BlueNote
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Die anonymen Bewertungsmöglichen im Internet (Kununu, Google Restaurant Bewertungen, Facebook Daumen) sind eine ziemliche Unsitte, die wir nicht übernehmen sollten. Leicht ist der Schritt getan, dass Personen bewertet werden und nicht nur Dinge. Bei den Google Newsgruppen ist das vor vielen Jahren schnell auf die falsche Bahn geraten. Als Möglichkeit zum kategorischen dissen und haten. Das brauchen wir nicht!

Ich habe mich mal vor langer Zeit mit Boro darüber unterhalten bei einer Bergwanderung und seine Reaktion war eindeutig. Ich hoffe, dabei bleibt es. Wir haben ja sogar das Bewerten einzelner Geschichten (Vergabe von Sternchen) im Werkeboard abgeschafft.
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NothingM
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 30
Beiträge: 20
Wohnort: Bielefeld


Beitrag30.11.2018 11:53

von NothingM
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Leicht ist der Schritt getan, dass Personen bewertet werden und nicht nur Dinge. .... . Als Möglichkeit zum kategorischen dissen und haten. Das brauchen wir nicht!


Das kann auch bei klassischen Rezensionen passieren. Auch wir sind diesem Forum auch nur anonym und jedes Buch (selbst die bekannter Autoren) haben ihre schwächen und doofen Textstellen. So könnte man wenn man "eifrig sucht" immer irgendwas finden, mit dem Ziel eine ungeliebte Person, die hinter dem Buch steht zu dissen. Sowas ist da nicht zu verhindern. Deswegen wäre es wichtig für einen Autor konstruktiver von destruktiver Kritik zu unterscheiden.
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purpur
Klammeraffe


Beiträge: 964



Beitrag30.11.2018 13:22

von purpur
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Ein Hallo in die Runde,

ich finde das Thema sehr interessant und wichtig! Mir wurde klar, dass ich mich immer schwer tue mit dem "kritischen Kommentar abgeben wollen"
und meistens verwerfe ich "kritisierendes Gedankengut" dazu, weil ich recht oft auch zu wenig Zeit dafür aufbringen kann - halte mich mit kritischen
Kommentaren daher eher zurück, weil ich glaube, mich nicht ausreichend damit beschäftigt zu haben.
Bekomme ich Kritik, dann bin ich zu oft geknickt und fühle mich verkannt und verletzt.
Oje Wink Ich muß noch viel ÜBEN ! Laughing !
Wünsche allen ein erholsames und schönes  Wochenende!
Herzlich grüßt euch
 Kommt noch was?
eure Pia


_________________
.fallen,aufstehen.
TagfürTag
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nolimetangere
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Abari
Geschlecht:männlichAlla breve

Alter: 43
Beiträge: 1838
Wohnort: ich-jetzt-hier
Der bronzene Durchblick


Beitrag30.11.2018 14:53

von Abari
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Hey nebenfluss,
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Ich habe nicht gemeint, dass sich jemand Kritikpunkte aus den Fingern saugen soll, wo sie sich nicht aufdrängen. Lob da, wo es hingehört. Allerdings lässt sich auch Lob begründen.
Es ging doch darum, ob manche aus Höflichkeitsgründen negatives Feedback zurückhalten. Dass du das tust, weil du sonst unfair oder ausfällig werden könntest, hätte ich nicht vermutet.


Die Begründung des Lobes fällt mir oft schwerer als Kritik.

Vielleicht sähe ich es auch selbst nur als ausfällig und/oder unfair an. Ist auch wurscht, ich sagte ja: Wenigstens einen Aspekt muss es in mir ansprechen. Das möchte ich nochmals betonen. Wenn es das nicht tut, halte ich mich zurück. Manches verstehe ich auch schlichtweg nicht oder mMn falsch; auch dann halte ich mich lieber im Hintergrund und lese mit.

Ich würde selbstverständlich keine Kraftausdrücke o.ä. verwenden, aber einen gewissen Sarkasmus traue ich mir schon zu. Und da ich den nicht mag, lasse ich es lieber. Da können unter Umständen andere was gescheiteres als ich sagen.

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Ich selbst habe dieses Problem nicht, jedenfalls nicht in Einstand und Werkstatt. Das sind ja Arbeitsplattformen. In der Werkstatt muss der Autor sogar anhaken, dass er an seinem Text noch arbeiten möchte. Dafür braucht er dann auch Hinweise. Und als Kommentator erwarte ich dort keine ausgereiften Texte. Damit kann ich dann sachlich und bestenfalls konstruktiv umgehen.


Das erwarte ich auch nicht. Aber manches scheint mir hier (Werkstatt) oder da (Feedback) deplatziert; wo ich mich dazu traue, merke ich das auch an. Ich weiß um meine eigene Stimme, aber manchesmal vertraue ich ihr nicht so recht; eben, weil ich zB. glaube, den Text nicht verstanden zu haben. Das dürfte in der Lyrik noch bedeutend häufiger der Fall sein als in der Prosa, was an der unterschiedlichen Herangehensweise ans Wort liegen mag.

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Abari hat Folgendes geschrieben:

Vielleicht sollte hier eine Like/Dislike-Funktion wie in YT eingeführt werden? Ich weiß es nicht. Denn das hieße, dass vielleicht die/der AutorIn kein Feedback mehr bekommt und nicht weiß, warum der Text gut oder schlecht ist...

Eben. Das Urteil Like vs. Dislike entspricht der Intelligenz einer Glühbirne (Strom fließt vs. Strom fließt nicht). Ich finde, von den Teilnehmern eines Schriftstellerforums darf man schon ein höheres Differenzierungsvermögen erwarten (genaugenommen von Menschen generell, aber das ist ein anderes Thema).
Da hast Du recht, aber was tun, wenn mir der Text absolut nicht liegt und ich nun einmal keine weitere Zeit hineinsetzen will, weil ich zB mich ärgere, dass ich ihn durchgelesen habe? Dann bleibt nur dezente Zurückhaltung übrig. Ich will nicht alle Texte fällen, die von mir unkommentiert blieben; denn ich kann und will nicht alles lesen. Aber ich denke schon an etliche Sachen, die mir einfach zu fremd sind, als dass ich sie kommentieren wollte. Das hat auch nichts mit dem Menschen dahinter zu tun, lediglich, dass mir der Text nicht zusagt.

Letztlich würde mir so eine Like-/Dislike-Funktion auch nichts geben. Es war lediglich ein Gedanke, weil ich zuvor einen der Texte, wie ich sie ich meine, gelesen hatte. Letztlich wäre das die fatalste aller Lösungen, glaube ich.


_________________
Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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a.no-nym
Klammeraffe
A


Beiträge: 699



A
Beitrag02.12.2018 20:56

von a.no-nym
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Einerseits ist es interessant, die Meinungsvielfalt zu den vielen Facetten des Themas in diesem Faden wahrzunehmen. Andererseits frage ich mich immer noch, ob und wie es im Rahmen eines öffentlichen Internet-Forums möglich sein könnte, ein Mindestmaß an Qualität (was auch immer das nun eigentlich ist)  sicherzustellen oder diese zu erhöhen.

Meine Beobachtung ist, dass es schon daran scheitert, den Begriff „Qualität“ im Zusammenhang mit literarischen Arbeiten zu definieren. Auch sehe ich keine Instanz, die das Kriterium "Qualität" abschließend beurteilen und ggf. entsprechende Maßnahmen umsetzen könnte/wollte. Mich würde interessieren, ob Ihr Ideen/Vorschläge habt, wie der Wunsch nach Weiterentwicklung/nach höherer Qualität im Forum Wirklichkeit werden könnte. Mir will da so gar nichts einfallen.

Beim Stöbern im weiten Netz (außerhalb des Forums) ist gut sichtbar, dass viele Menschen Freude am Schreiben haben - und dass auch in diesen Zusammenhängen letztlich fast jeder "Topf" seinen "Deckel" zu finden scheint. Auch Storys, die (nach meinem Empfinden) alles andere als gut geschrieben sind, von einer Ungereimtheit und einer Zeitform in die nächste stolpern usw. - auch solche Texte haben oft eine treue Anhängerschaft, die u.U. allwöchentlich nicht müde wird, den Urheber euphorisch für jedes Kapitel zu loben, ihn zum Weiterschreiben zu ermuntern, seinen tollen, flüssigen Stil und die Fehlerfreiheit zu loben (selbst, wenn es schon an den Grundfertigkeiten der Sprachbeherrschung sichtlich hapert).

Ganz offenbar hat auch in diesen Fällen der Schreibende Spaß - und die Leserschaft ebenfalls. Wer bin ich, dass ich darüber richten könnte, ab wann so eine Geschichte "gut" ist, unter "Literatur" fällt oder was auch immer? So lange Schreibende und Lesende zufrieden sind, ist doch alles gut. Es wird ja niemand gezwungen, Texte zu lesen oder zu kommentieren, die er nicht mag.

Nun kann man die beschriebene Entwicklung beklagen und als Verfall der Qualität betrachten. Mir erscheint das zu kurz gegriffen. Vor gar nicht allzu langer Zeit war das geschriebene Wort wenigen Menschen vorbehalten, mittlerweile ist es den meisten Menschen zugänglich. Das finde ich nicht beklagenswert. Wenn nun aber (fast) alle lesen können, werden auch die Bedürfnisse der Lesenden vielfältiger - und warum sollten diese Bedürfnisse nicht gestillt werden? Wenn ein Mensch, dem in vergangenen Jahrhunderten das Lesen verwehrt geblieben wäre, es heute beherrscht und Freude daran hat, Texte zu lesen, die seinen Vorlieben entsprechen, kann ich daran nichts Verwerfliches finden. Ich habe gelegentlich versucht, mich in Texte von Literaturnobelpreisträgern einzufinden. Manchmal ganz und gar vergeblich - die erschließen sich mir einfach nicht und ich verspüre auch gar keine Lust, daran herumzurätseln... Vermutlich bin ich also, gemessen mit den Maßstäben echter Literaten, auch unwürdig...

Es ist doch beim Schreiben (und dem Konsumieren des Geschriebenen) nicht anders als in anderen Lebensbereichen auch: Es gibt (glücklicherweise) immer die ganze  Bandbreite und Vielfalt. Wer sollte, wollte oder könnte denn mit dem Maßband herumlaufen, Texte vermessen und darüber urteilen, welcher Autor bzw. welcher Text es von der Qualität her "wert" ist, in diesem Forum willkommen zu sein - und welcher nicht?

Allein im Einstand gibt es eine unglaubliche Vielfalt. Immer wieder sind Texte dabei, mit denen ich überhaupt nichts anfange - und bei denen ich mit Spannung darauf warte, dass andere Mitglieder sich äußern. Deren Kommentare zeigen mir dann ganz deutlich, wie subjektiv meine Wahrnehmung ist. Meist bin ich im Nachhinein froh, dass ich mich zurückgehalten habe (oder ich bedaure, wenn ich es nicht getan habe), denn eine „Kritik“ wie „Habe ich gelesen, hat mir nicht gefallen“ ist bestenfalls neutral für den Autor, schlechtestenfalls aber verletzend und demotivierend. Dass so etwas den Schreibenden weiterbringen könnte, sehe ich nicht. Leider ist es mir gerade bei Texten, zu denen ich keinen Zugang finde, meist nicht möglich, die Gründe dafür zu benennen. In solchen Situationen zu schweigen hat aber in meinen Augen nichts damit zu tun, das Gegenüber „in Watte zu packen“ und nur ja keine Kritik zu üben, sondern eher mit dem Respekt vor dem Schreibenden. Entweder kann ich ihm bzw. seinem Text konstruktiv begegnen - dann kann er evtl. einen Nutzen daraus ziehen. Oder ich kann genau das nicht, dann muss ich ihn aber nicht durch einen Kommentar demütigen. Dass nicht jedem alles gefällt, ist wohl für niemanden, der schreibt, etwas Neues.


Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es den Autoren im Rahmen der AGs ja hier durchaus möglich, in beliebiger Qualität nach ihren persönlichen Maßstäben mit Gleichgesinnten zu arbeiten und sich auszutauschen. Der Qualität (dem, was der Einzelne dafür hält), sind also jetzt schon keine Grenzen gesetzt.

Das ganze Like-/Dislike-Phänomen halte ich für zutiefst menschenverachtend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der (in was für Lebenszusammenhängen und aus was für Gründen auch immer) häufiger mit einer hohen Frequenz von „Dislikes“ konfrontiert ist, diese Bewertungen dauerhaft von seiner Person trennen kann. Ein „Gefällt mir nicht!“ ohne jegliche Begründung mag auf den ersten Blick bequem sein, hilft dem Schreibenden aber nicht in seiner Entwicklung. Genau dafür kommen die Mitglieder doch aber in dieses Forum. Alle wollen sich entwickeln, nach ihren Möglichkeiten wachsen, so unterschiedlich die Voraussetzungen dafür auch sein mögen.

Ich sehe es auch nicht als Zeichen von Arroganz oder Ignoranz an, wenn Autoren im Einstand ihre Texte erst einmal gegen jede Kritik verteidigen. Viel zu gut kenne ich das „Verwachsen-Sein“ mit dem eigenen Text und den tief empfundenen Schmerz (und die daraus resultierende Abwehrhaltung), wenn man sich missverstanden fühlt. Nicht jeder kann die Kritik einfach „ab“, selbst wenn sie sachlich vorgetragen ist. Für manches Sensibelchen ist es eine riesige Überwindung, sich überhaupt in die hiesige Öffentlichkeit zu wagen  - und das, was dann da kommt, nicht nur auszuhalten, sondern evtl. sogar zuzulassen und anzunehmen, will auch erst mühsam gelernt sein. „Wer das nicht aushält, der hat hier nix verloren“, mag der eine oder andere vielleicht einwenden. Ich halte dagegen, dass dies ein wunderbarer Ort ist, um (unter anderem) genau diese Dinge zu üben und zu lernen.  Ich bin heilfroh, dass im Forum keine Bewertungssysteme wie „Likes“ oder „Sternchen“ etabliert sind. Den Austausch hier empfinde ich beinahe durchweg als sehr sachlich, freundlich, wohlwollend und konstruktiv (danke dafür, liebe Mit-Foristen!).
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Cholyrika
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 60
Beiträge: 467



Beitrag13.02.2019 20:41

von Cholyrika
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Heute ist mir wieder was aufgefallen:
Wir haben hier wirklich gute Autoren. Ich meine so richtig gute Autoren.
Und sie stellen hier Texte ein, lassen diese Texte von echt ( teilweise ) noch nicht so guten Autoren bewerten, verreissen, begutachten und kategorisieren.
Und jetzt mal die Frage:
Was bringt das den guten Autoren?
Eigentlich nichts.
Okay, damit kann ich wunderbar leben.
Aber was bringt es dann den noch "grünen" Autoren?
Können die von den anderen Autoren lernen, durch das Lesen der Texte?
Nein, können sie nicht, denn Ihnen fehlt ja m.E. der Zugang zu einem guten Text.
Sie erkennen ihn nicht.
Das st wie in einem guten Restaurant, wenn man nur Pommesbude hatte.
Sicher bestellt man was Gutes, aber man hat keinen Plan ob es auch gut ist, denn man kann ja nur mit z.Bsp. Currywurst vergleichen


Mmmmmh
ML


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Kiara
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 44
Beiträge: 1404
Wohnort: bayerisch-Schwaben


Beitrag13.02.2019 23:39

von Kiara
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Diese "guten Autoren" helfen ja auch hin und wieder, in dem sie Texte "grünerer Autoren" lesen und Tipps geben.
(habe absichtlich diese Ausdrucksweise übernommen, auch wenn sie mir nicht liegt, siehe weiter unten)
Den "guten Autoren" gibt das alles etwas mehr Sicherheit, Bestätigung und ein gutes Gefühl, helfen zu können.

Doch ich könnte nicht "gute" von "grünen" Autoren unterscheiden, denn die Geschmäcker sind verschieden. Was du gut findest, kann für andere mies sein. Usw. Dies gilt auch in deinem Essensbeispiel.

Das macht das Forum aus - jeder kann etwas lernen oder weitergeben - im besten Fall.
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Pütchen
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Moderatorin

Beiträge: 10314
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Beitrag16.02.2019 19:11

von Pütchen
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Ich denke auch, dass ja jeder vorrangig Leser ist und beurteilen kann, ob ihn ein Text anspricht. Das kann den erfahrenen und unerfahrenen Autoren weiterhelfen.

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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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Nina C
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 36
Beiträge: 990
Wohnort: Op dr\' Jück


Beitrag19.02.2019 02:35

von Nina C
Antworten mit Zitat

Zitat:
Wir sind in einem Literaturforum und in keinem Biologentreff

... da fühlt sich mein Biologenherz jetzt aber schwer gekränkt. Very Happy

Ich finde es kommt auch sehr darauf an, wer was will und das ist eben ausgesprochen unterschiedlich.

Für mich persönlich ist Schreiben eine Einsiedlersache und ich mache sie am liebsten und besten alleine. Ich habe definitiv kein Interesse an Textarbeit und kommentiere auch andere Texte extrem selten bis nie - nicht aus Trotz, sondern weil ich mich wirklich nicht imstande dazu sehe. Ich war schon in der Schule nicht übermäßig gut darin vollständige Texte über ein "gefällt mir/nicht" hinaus zu beurteilen und daran hat sich auch nichts geändert. Bei meinen eigenen Texten wiederum möchte ich eigentlich überhaupt keine Hilfe in Anspruch nehmen.

Aber: Hier sind einfach unheimlich viele Menschen versammelt, die Ahnung vom gesamten Literaturbetrieb haben, angefangen mit Verlagserfahrungen über Marketing bis hin zu den tausend Kleinigkeiten des Drumherums. Und ich bin - mit noch relativ wenig Erfahrung ausgestattet - unglaublich dankbar von all diesem Wissen profitieren zu können. Umgekehrt habe ich Erfahrung mit Fachtexten und behaupte, eine gewisse Recherchefähigkeit mein Eigen nennen zu dürfen, ergo versuche ich anderen Nutzern lieber in dieser Ecke weiterzuhelfen.

Was ich damit meine: Ich halte es gar nicht für möglich irgendeine Zielrichtung anzugeben oder den diversen Ansprüchen an "gut" oder "besser" als Gesamtforum gerecht zu werden. Letztendlich geht es doch um ein sehr vielschichtiges Gemeinschaftsprojekt, in dem jeder zumindest ein Stück von dem, was er sucht, findet und davon profitiert - unabhängig davon, was das nun sein mag. Wer also literarische Weiterentwicklung sucht, kann sicher die passenden Menschen mit einem ähnlichen Ziel finden und sich als kleinere Gruppe damit beschäftigen dieses zu verwirklichen. Aber als ganzes Forum erscheint mir das eher unmöglich (und nicht wünschenswert).

Liebe Grüße,

Nina


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Galgenfrau
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G
Beitrag22.02.2019 19:00

von Galgenfrau
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Das war doch schon in der Schule so:

Bei Gruppenarbeiten hat man sich die Partner gewählt die beliebt waren, nicht die die gut waren.

Der Mensch ist nun mal von Natur aus böse. Ich stelle grundsätzlich keine Leseproben in Foren, weil ich weiß, dass eh nur gemeckert wird, was aber nicht daran liegt, dass meine Werke schlecht sind, sondern weil der Mensch einfach böse ist. Gerade im Internet benehmen sich die Leute doch total daneben.
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Kiara
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Beitrag23.02.2019 01:47

von Kiara
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Daher ist es gut, dass die Anonymität des Internets hier nicht gänzlich gewährleistet ist. Hier stehen teils Autoren mit ihren Namen und Büchern für das, was sie tippen, gerade.
Manche sind nicht ganz so böse...
Es ist gut, dass du vorsichtig bist, denn es gibt genug Menschen, die nur auf ihren Vorteil aus sind. Doch es gibt auch einige, die das nicht in den Vordergrund stellen. Lies mal aufmerksam im Forum mit und eventuell fallen dir der/diejenigen auf.
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prin
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Beitrag23.02.2019 13:33

von prin
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Galgenfrau hat Folgendes geschrieben:


Der Mensch ist nun mal von Natur aus böse.




Dann gibt es anscheinend auch Roboter unter den Menschen oder Außerirdische, die als Mensch verkleidet herumlaufen.


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Fest
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Galgenfrau
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Beiträge: 49



G
Beitrag23.02.2019 23:26

von Galgenfrau
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prin hat Folgendes geschrieben:
Galgenfrau hat Folgendes geschrieben:


Der Mensch ist nun mal von Natur aus böse.




Dann gibt es anscheinend auch Roboter unter den Menschen oder Außerirdische, die als Mensch verkleidet herumlaufen.


Habe gehört, dass sich Letztere vornehmlich im Weißen Haus rumtreiben. Man erkennt sie wohl an einer auffälligen blonden Matte auf dem Kopf.
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Kiara
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Beitrag24.02.2019 08:46

von Kiara
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Die gibt's nicht nur dort, sondern fast überall an den politischen Spitzenrängen - der Angesprochene macht es nur nicht so geschickt wie all die anderen, braucht evtl. ein Update. Dann ist er genauso... ach, egal.

offtopic...
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Cholyrika
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Beitrag04.03.2019 16:48

von Cholyrika
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Der Mensch ist böse.
Das ist der Kern Deiner Worte.
Und doch ist es Text, den Du hier schreibst.
Egal, ob in einem öffentlichem Gedicht, oder Thread.

Du sagst, Du stellst keine Texte vor, aus "Angst".
Und dann opferst Du Deine Seele in einer Aussage,
die Dich charakterisiert und Dich auszieht vorm Forum.
Jetzt stehst Du da, nackt und bewertet.
Da hätte ich lieber einen Text eingestellt Idea Laughing Rolling Eyes


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Cholyrika
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 60
Beiträge: 467



Beitrag25.05.2019 13:02

von Cholyrika
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Hallo nochmal,

nachdem ich in anderen Foren wieder etwas aktiver bin und mich auch dort mit der Thematik ( nicht öffentlich ) auseinandersetze ist mir wieder mal aufgefallen, was mich auch noch stört:
Es schreiben immer nur Einige mit Einigen.
Das ist genau das was ich meine, warum telefonieren die nicht, oder schreiben sich per Email?
Die pushen sich mit Endlosdiskussionen über irgendeinen Text, den normalerweise KEINER lesen würde.
Aber nur durch diesen Dialog, werden andere überhaupt auf diesen ( meist schwachen ) Text aufmerksam.
Da dieses meisten durch Moderation und Administration gestützt und unterstützt wird ( weil die meistens "Schreiber" sind ) puschen die Moderatoren ihre eigenen Texte oder die ihrer Freund ins Unermessliche.

Einfach schlecht sowas


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agu
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Beiträge: 2018
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag25.05.2019 17:56

von agu
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Cholyrika hat Folgendes geschrieben:

Es schreiben immer nur Einige mit Einigen.
Das ist genau das was ich meine, warum telefonieren die nicht, oder schreiben sich per Email?
Die pushen sich mit Endlosdiskussionen über irgendeinen Text, den normalerweise KEINER lesen würde.


Das ist mir bisher eigentlich noch nicht als Problem aufgefallen.
Zunächst einmal passiert es ja automatisch, dass sich immer nur eine dedizierte Gruppe von Mitlesern auf einen bestimmten Text konzentriert - das ergibt sich  automatisch aus Vorlieben und Interessen. Ich z.B. lese hier auch überwiegend Texte, die mir wegen der Genre-Zuordnung ins Auge springen und lasse Genres, die mich nicht so interessieren, eher links liegen (außer der Titel ist wirklich rasend interessant).

Dass sich zwischen dem Autor des Textes und den Kommentatoren ein Dialog entwickelt, finde ich normal - man steigt dann eben tiefer in die Details ein. Das ist ja einer der Riesenvorteile eines solchen Forums - man kann sich soweit mit einem Text beschäftigen, wie man möchte - der eine mehr, der andere weniger. Per Email würde diese Art von Austausch schlicht nicht funktionieren, weil man damit automatisch eine Verpflichtung zur gemeinsamen Textarbeit bis zum bitteren Ende eingeht und damit alle Kommentatoren verliert, die nicht nur die beiden extremen Enden des Spektrums bilden - also mal schnell ein 'Like' da lassen vs. täglich 2 Stunden Arbeit in den Text eines anderen investieren.  

Im News-Feed taucht ein neu kommentierter Text natürlich wieder oben auf - aber wenn ich den schon mal angelesen habe und für mich abgehakt, klicke ich den kein zweites Mal an.
Ist mir nach Textarbeit, gehe ich ohnehin direkt in die entsprechenden Sektionen.

Dass hinter dem Kommentieren eines Textes die Absicht stehen könnte, diesen Text im News-Feed hochzupushen, ist mir offen gestanden noch nie gekommen ... das ist hier doch kein Aufmerksamkeitswettbewerb und ich bezweifle, dass es geheime gegenseitige Hochklick-Abkommen gibt Wink.
Das ist eine Unsitte, die in der SocialMedia-Welt, den fragwürdigeren Ecken der Selfpublishing-Community und diversen Foren, bei denen sich aus einem Uprating des eigenen Texts Vorteile ergeben, durchaus gibt.
Im DSFO kommt mir derlei Gebaren aber schlichtweg absurd vor - zum einen, weil die allermeisten Mitglieder (sagt mir das Bauchgefühl) über derlei kindischem Schwachsinn drüber stehen und zum andern, weil sich wirklich keinerlei Vorteile daraus ergeben, wenn man es tun würde.

Liebe Grüße,
Andrea


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Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur)
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag25.05.2019 20:46

von Jenni
Antworten mit Zitat

Cholyrika hat Folgendes geschrieben:
Da dieses meisten durch Moderation und Administration gestützt und unterstützt wird ( weil die meistens "Schreiber" sind ) puschen die Moderatoren ihre eigenen Texte oder die ihrer Freund ins Unermessliche.

Meinst du dieses Forum hier oder die nicht näher definierten anderen Foren?
Weil ich mich wunderte, wie unterschiedlich Wahrnehmung sein kann, habe ich gerade mal in die Werkebereiche gesehen, und in keinem einzigen, weder Lyrik noch Prosa, auch nur einen einzigen Text eines Moderators oder Admins auf der ersten Seite (= neueste 50 Werke) gefunden. Bin ich blind?

Zum Problem der Einigen, da muss ich zugeben, dass ich persönlich zwar generell recht ziellos (sogar unabhängig vom Genre) in Texte reinlese, wenn ich gerade Motivation zum Lesen / Textarbeit habe - jedoch durchaus einem Text eher mal noch eine zweite Chance gebe oder mehr Geduld widme, wenn jemand ihn geschrieben oder auch kommentiert hat, von dem (oder der) ich weiß, dass wir einen ähnlichen Geschmack haben oder ähnliche Ziele, was das Lesen und Schreiben anbelangt. Ich diskutiere auch lieber mit Menschen, von denen ich schon weiß, dass die Diskussion mit ihnen fruchtbar ist, denn ich möchte ja daraus lernen. Umgekehrt gibt es auch einige wenige Leute in diesem Forum, mit denen mich die Erfahrung lehrte, möglichst jegliche Diskussion zu vermeiden, da mir das nur Lebenszeit nimmt und mich in keiner Hinsicht weiterbringt. Und was soll daran falsch sein.
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a.no-nym
Klammeraffe
A


Beiträge: 699



A
Beitrag28.05.2019 01:10

von a.no-nym
Antworten mit Zitat

Cholyrika hat Folgendes geschrieben:
Hallo nochmal,

nachdem ich in anderen Foren wieder etwas aktiver bin und mich auch dort mit der Thematik ( nicht öffentlich ) auseinandersetze ist mir wieder mal aufgefallen, was mich auch noch stört:
Es schreiben immer nur Einige mit Einigen.
Das ist genau das was ich meine, warum telefonieren die nicht, oder schreiben sich per Email?
Die pushen sich mit Endlosdiskussionen über irgendeinen Text, den normalerweise KEINER lesen würde.
Aber nur durch diesen Dialog, werden andere überhaupt auf diesen ( meist schwachen ) Text aufmerksam.
Da dieses meisten durch Moderation und Administration gestützt und unterstützt wird ( weil die meistens "Schreiber" sind ) puschen die Moderatoren ihre eigenen Texte oder die ihrer Freund ins Unermessliche.

Einfach schlecht sowas


Hallo Cholyrika,
gerade hast Du selbst, nachdem hier monatelang nichts passiert ist, diesen Thread wieder aus der Versenkung geholt (nicht zum ersten Mal, wenn mich nicht alles täuscht?), und das - nach meinem Eindruck - weitgehend, ohne auf das einzugehen, was andere Foristen auf Deine Beiträge erwidert haben.

Ich habe nach wie vor Schwierigkeiten, nachzuvollziehen, was Dich hier so sehr frustriert, dass es Dir offenbar keine Ruhe lässt. Aber vielleicht kommen wir der Sache ja eines Tages doch noch alle gemeinsam auf den Grund...

Was Du in Deinem letzten Beitrag schreibst, solltest Du m.E. mit konkreten Beispielen belegen. Ansonsten lassen sich Deine (durchaus schwerwiegenden) Anschuldigungen/Unterstellungen bestenfalls als haltlose Kritik, schlimmstenfalls als ein Giftanschlag auf die Atmosphäre hier verstehen - und das ist sicher nicht Deine Intention?

Freundliche Grüße
a.
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