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Wie packt man mehrere Handlungsstränge in ein Kapitel?

 
 
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Papiertiger
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 57
Beiträge: 125
Wohnort: Paderborn


Beitrag17.02.2019 23:45
Wie packt man mehrere Handlungsstränge in ein Kapitel?
von Papiertiger
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo,

ich stehe vor einem Problem: In meinem Roman gibt es einen hauptsächlichen Handlungsstrang und einen zweiten, der an einem anderen Ort spielt.

Die Kapitelstrukturierung orientiert sich an dem Hauptstrang. Diesem folgend gibt es verschiedene große Teile (z.B. Teil 3: "Philadelphia"), die aus mehreren Kapiteln bestehen (z.B. "Vierter Juli").

Aber was mache ich, wenn ich in dem Kapitel "Vierter Juli" eine Szene aus dem untergeordneten Handlungsstrang einflechten möchte, der ganz woanders spielt? Einfach eine Leerzeile und los? Dann würde in dem Kapitel "Vierter Juli" im Teil "Philadelphia" plötzlich eine Szene auftauchen, die in Berlin spielt.

Oder separates Kapitel? Aber dann wäre im Teil "Philadelphia" ein ganzes Kapitel, das da eigentlich nicht hingehört, weil es in Berlin spielt.

Oder einfach sämtliche Benennungen von Teilen und Kapiteln weglassen?

Ich wäre euch dankbar für Tipps.

Viele Grüße
Dirk
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IvoCH
Eselsohr


Beiträge: 219
Wohnort: Südosten


Beitrag18.02.2019 00:01

von IvoCH
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Hallo Dirk,
Ich finde dein Vorhaben riskant, denn so verwirrst du den Leser...
Aber um dies richtig beurteilen zu können, wüsste ich deinen Plot kennen.
Sei mit solchen Ideen äussert bedacht
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Papiertiger
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 57
Beiträge: 125
Wohnort: Paderborn


Beitrag18.02.2019 00:03

von Papiertiger
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IvoCH hat Folgendes geschrieben:
Hallo Dirk,
Ich finde dein Vorhaben riskant, denn so verwirrst du den Leser...

Was meinst du genau? Überhaupt mehrere Handlungsstränge zu haben? Oder welche der von mir angedachten Möglichkeiten?
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IvoCH
Eselsohr


Beiträge: 219
Wohnort: Südosten


Beitrag18.02.2019 00:37

von IvoCH
Antworten mit Zitat

NEIN! überhaupt nicht - ich habe bei meinen aktuellen Projekt existieren sogar drei Handlungsstränge, resp. Perspektiven.
Diese werden eigentlich strikt durch Kapitel getrennt.
Allerdings kommt es manchmal vor, dass zwei Stränge sich kreuzen. Dann bleibe ich in einem Prota,

Interessant wäre jetzt deine Story, Bewegsgrümde und Überlegungen zu kennen
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Catalina
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 427
Wohnort: Kehdingen


Beitrag18.02.2019 07:23

von Catalina
Antworten mit Zitat

Ich würde mir in Deinem Fall andere Namen für die Teile/Kapitel überlegen, oder sie ganz weglassen. Als Leser würde es mich stören, wenn unter "Philadelphia" auf einmal Berlin beschrieben wird.
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Papiertiger
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 57
Beiträge: 125
Wohnort: Paderborn


Beitrag18.02.2019 09:01

von Papiertiger
pdf-Datei Antworten mit Zitat

IvoCH hat Folgendes geschrieben:

Interessant wäre jetzt deine Story, Bewegsgrümde und Überlegungen zu kennen

Es gibt einen Hauptplot. Das ist alles, was dem Protagonisten (P.) passiert. Dieser flieht wegen eines Verbrechens, das er nicht begangen hat. Er ist schon in Amerika.

Außerdem noch einen Nebenplot. Das ist alles, was dem Antagonisten (A.) passiert, der den Protagonisten verfolgt. Der A. ist aber noch in Berlin auf der Suche nach dem P. Dieser Plot ist untergeordnet, es soll also 90% aus Sicht des P. erzählt werden, 10% aus Sicht des A.

Die Frage ist, wie ich es anstelle, dass der Leser mitbekommt, was der A. macht, um den P. zu schnappen, während eigentlich die Geschichte des P. erzählt wird.

Sehr stark vereinfacht natürlich, aber im Wesentlichen läuft es auf diese Frage hinaus.

Catalina hat Folgendes geschrieben:
Als Leser würde es mich stören, wenn unter "Philadelphia" auf einmal Berlin beschrieben wird.

Mich auch.

Catalina hat Folgendes geschrieben:
Ich würde mir in Deinem Fall andere Namen für die Teile/Kapitel überlegen, oder sie ganz weglassen.

Ganz genau das, wozu ich momentan tendiere. Einfach sämtliche Überschriften weglassen und durchnummerieren. Und dann den Nebenplot als Szene (Leerzeile) immer mal wieder einflechten?
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Ruby Smith
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 33
Beiträge: 1180
Wohnort: Kenten


Beitrag18.02.2019 09:44

von Ruby Smith
Antworten mit Zitat

Papiertiger hat Folgendes geschrieben:
Ganz genau das, wozu ich momentan tendiere. Einfach sämtliche Überschriften weglassen und durchnummerieren. Und dann den Nebenplot als Szene (Leerzeile) immer mal wieder einflechten?


Ich würde lieber bei der Kapitelunterteilung bleiben. Mich würde es eher stören, wenn ich mehrere Seiten lang in diesem Kapitel der Geschichte des Protagonisten folge und dann kommt nach dem Absatz eine Art Einschub über das, was der Protagonist treibt.

Aber das ist nur mein Lesegefühl und ich stehe natürlich nicht für alle. wink
Mach, wie du denkst.


_________________
I'd like to add some beauty to life. I don't exactly want to make people know more... though I know that is the noblest ambition, but I'd love to make them have a pleasanter time because of me... to have some little joy or happy thought that would never have existed if I hadn't been born.

(Anne Shirley - Anne of Green Gables, Lucy Maud Montgomery)
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Papiertiger
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 57
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Wohnort: Paderborn


Beitrag18.02.2019 09:48

von Papiertiger
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Ruby Smith hat Folgendes geschrieben:

Ich würde lieber bei der Kapitelunterteilung bleiben. Mich würde es eher stören, wenn ich mehrere Seiten lang in diesem Kapitel der Geschichte des Protagonisten folge und dann kommt nach dem Absatz eine Art Einschub über das, was der Protagonist treibt.

Aber ist das nicht häufig so bei Szenenwechseln: andere Personen, anderes Setting, andere Erzählperspektive? Im Film macht man das doch auch so. Cut und Sprung vom Mörder zum Kommissar.
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Papiertiger
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 57
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Beitrag18.02.2019 09:50

von Papiertiger
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Sorry Doppelpost
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Ruby Smith
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 33
Beiträge: 1180
Wohnort: Kenten


Beitrag18.02.2019 09:59

von Ruby Smith
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Papiertiger hat Folgendes geschrieben:
Aber ist das nicht häufig so bei Szenenwechseln: andere Personen, anderes Setting, andere Erzählperspektive? Im Film macht man das doch auch so. Cut und Sprung vom Mörder zum Kommissar.


Bei Filmen ist das aber noch mal ein anderes Stilmittel. Szenenwechsel in Filmen werden dadurch vereinfacht, dass der Zuschauer den Wechsel visuell sofort wahrnehmen kann. wink Man kann nicht alles vom Film auf das Buch übertragen (genauso umgekehrt).

Aber wie ich bereits schrieb: Mach wie du denkst. Ich habe dir lediglich meine Sicht mitgeteilt. Wie du damit umgehst, ist dir überlassen. wink


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Gliese581
Leseratte
G


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Beitrag18.02.2019 10:07

von Gliese581
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Wie wäre es mit Kapitel Philadelphia - Berlin. Und dann einen * als Trennung vor der Szene Berlin?

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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag18.02.2019 11:09

von Stefanie
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Gliese581 hat Folgendes geschrieben:
Wie wäre es mit Kapitel Philadelphia - Berlin. Und dann einen * als Trennung vor der Szene Berlin?


Die Lösung gefällt mir auch.
Und den Absatz so einleiten, dass der Leser sofort weiß, wo man ist. Also:
Er ging durchs Brandenburger Tor oder In Berlin suchte währendessen Herr X ...
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Michel
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Beitrag18.02.2019 11:54

von Michel
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Oder es gibt eben mehrere kurze Kapitel. Und eins davon ist das für A. Dann könnte über die Kapitelüberschrift ("Berlin - 2. Januar 2020") der Szenenwechsel verdeutlicht werden.
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Papiertiger
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Beitrag18.02.2019 13:14

von Papiertiger
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Könnte man nicht einfach die Kapitelüberschriften weglassen? Sonst müsste man ja, um es konsistent zu halten, alle Überschriften z.B. mit Ort und Zeit versehen.

Habe mal gelesen, dass der Trend ohnehin zu nicht beschrifteten Kapiteln ginge.

Man könnte dann für den A. entweder ein neues Kapitel machen (wenn es genug zu schreiben gibt) oder durch *** und Leerzeile verdeutlichen, dass es sich nicht nur um eine neue Szene im Hauptplot handelt, sondern um eine Szene im Nebenplot.
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Papiertiger
Geschlecht:männlichLeseratte

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Beitrag18.02.2019 21:08

von Papiertiger
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Ich habe mich jetzt entschieden, es so zu machen:

Das Buch hat mehrere Teile, die auch betitelt werden. Die Titel bleiben aber allgemein genug, um mehrere Handlungsstränge abzubilden.

Sämtliche Kapitelüberschriften werden kassiert. Nur Nummerierung.

Szenen des Antagonisten werden gnadenlos als Szene, durch Leerzeilen abgegrenzt, eingeschoben. Zusammen mit Szenen von Nebencharakteren usw.

Warum mache ich das so? Weil es Ken Follet auch tut. Very Happy

Habe mir das bei "Kinder der Freiheit" mal etwas genauer zu Gemüte geführt. Der macht knallharte Schnitte innerhalb eines Kapitels (auch nur nummeriert), wobei die Erzählperspektive genau so wild wechselt wie Zeit, Setting usw.
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Ruby Smith
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Beitrag18.02.2019 22:23

von Ruby Smith
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Papiertiger hat Folgendes geschrieben:
Ich habe mich jetzt entschieden, es so zu machen:

Das Buch hat mehrere Teile, die auch betitelt werden. Die Titel bleiben aber allgemein genug, um mehrere Handlungsstränge abzubilden.

Sämtliche Kapitelüberschriften werden kassiert. Nur Nummerierung.

Szenen des Antagonisten werden gnadenlos als Szene, durch Leerzeilen abgegrenzt, eingeschoben. Zusammen mit Szenen von Nebencharakteren usw.

Warum mache ich das so? Weil es Ken Follet auch tut. Very Happy

Habe mir das bei "Kinder der Freiheit" mal etwas genauer zu Gemüte geführt. Der macht knallharte Schnitte innerhalb eines Kapitels (auch nur nummeriert), wobei die Erzählperspektive genau so wild wechselt wie Zeit, Setting usw.


Genau das hat mich persönlich sehr gestört, bei "Kinder der Freiheit" (und ich bin eigentlich ein riesiger Ken Follett-Fan). Zipped


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Papiertiger
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Beitrag18.02.2019 22:37

von Papiertiger
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Ruby Smith hat Folgendes geschrieben:


Genau das hat mich persönlich sehr gestört, bei "Kinder der Freiheit" (und ich bin eigentlich ein riesiger Ken Follett-Fan). Zipped

Das macht Follet in "Winter der Welt" nicht anders. Nur, dass er da die Kapitel nicht einfach nummeriert, sondern sie "1933", "1935" usw. nennt.

Die harten kapitelinternen Szenen-Cuts macht er hier wie dort.
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Ruby Smith
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Beitrag19.02.2019 20:53

von Ruby Smith
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Papiertiger hat Folgendes geschrieben:
Das macht Follet in "Winter der Welt" nicht anders. Nur, dass er da die Kapitel nicht einfach nummeriert, sondern sie "1933", "1935" usw. nennt.

Die harten kapitelinternen Szenen-Cuts macht er hier wie dort.


Der Unterschied zwischen "Kinder der Freiheit" und "Winter der Welt" liegt darin, dass er die Szenenwechsel in ersterem auf die Spitze treibt. Manche Szenen sind gerade einmal eine halbe Seite lang und dann springt er nach dem Absatz schon in ein anderes Land, zu einem anderen Protagonisten und zu einem anderen Ereignis. Das hat er bei "Winter der Welt" nicht gemacht.

Aber wie ich bereits schrieb:
Zitat:
Mach, wie du denkst.


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Rainer Prem
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Beitrag20.02.2019 11:20

von Rainer Prem
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Papiertiger hat Folgendes geschrieben:
Ruby Smith hat Folgendes geschrieben:


Genau das hat mich persönlich sehr gestört, bei "Kinder der Freiheit" (und ich bin eigentlich ein riesiger Ken Follett-Fan). Zipped

Das macht Follet in "Winter der Welt" nicht anders. Nur, dass er da die Kapitel nicht einfach nummeriert, sondern sie "1933", "1935" usw. nennt.

Die harten kapitelinternen Szenen-Cuts macht er hier wie dort.


Ob Herr Follet das gut oder schlecht macht, kann ich nicht sagen. Das sinnvollste ist, bei jedem Schnitt auf eine andere Perspektive dem Leser die neue Perspektive so schnell wie möglich klar zu machen, bevor der sich in falschen Vermutungen verliert.

Und das möglichst nicht mit einem Satz "Währenddessen in Berlin", sondern in deinem Fall dadurch, dass man z.B. entweder den Prota/Antagonisten sofort beim Namen nennt oder "ganz nebenbei" eine deutsche, bzw. amerikanische Besonderheit einfügt wie ein Straßenname ("Hauptstraße" vs. "Main Street").
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Papiertiger
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Beitrag20.02.2019 12:20

von Papiertiger
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Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:
Das sinnvollste ist, bei jedem Schnitt auf eine andere Perspektive dem Leser die neue Perspektive so schnell wie möglich klar zu machen, bevor der sich in falschen Vermutungen verliert.

Das auf jeden Fall.

Ich mache das jetzt so, dass ich ein separates, nicht beschriftetes Kapitel einbaue ausschließlich zum Nebenplot und zwar als Rückblenden, dann geht es weiter mit dem nächsten Kapitel im Hauptstrang. Da kann dann noch mal ein kurzer Einschub zum Nebenplot kommen, aber nur durch Leerzeile abgetrennt.
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Rainer Prem
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Beitrag22.02.2019 06:54

von Rainer Prem
Antworten mit Zitat

Papiertiger hat Folgendes geschrieben:
Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:
Das sinnvollste ist, bei jedem Schnitt auf eine andere Perspektive dem Leser die neue Perspektive so schnell wie möglich klar zu machen, bevor der sich in falschen Vermutungen verliert.

Das auf jeden Fall.

Ich mache das jetzt so, dass ich ein separates, nicht beschriftetes Kapitel einbaue ausschließlich zum Nebenplot und zwar als Rückblenden, dann geht es weiter mit dem nächsten Kapitel im Hauptstrang. Da kann dann noch mal ein kurzer Einschub zum Nebenplot kommen, aber nur durch Leerzeile abgetrennt.


Du solltest dir aber bei jedem Szenenwechsel vorstellen, dass der Leser sich im Geiste um 180 Grad drehen muss, um dir folgen zu können. "kurze Einschübe" sind tödlich für den Lesefluss und die Motivation weiterzulesen.
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