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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2700 Wohnort: in der Diaspora
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13.11.2016 09:48 Re: Bibliophil oder Biblioman? von Lapidar
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kioto hat Folgendes geschrieben: | .
Nun werde ich 64 und muss entrümpeln. Tagelang Staub geschluckt. Antiquariat nachgefragt, Haben Sie Erstausgaben? Nein. Krimis, Literatur, brauchen wir nicht, alles andere 5€ pro Kiste, ev. mehr nach Prüfung. Da lohnt das Hinfahren kaum. Also Papiertonne? bei mehr als 30 Büchern reißt wahrscheinlich der Henkel ab. Lösung? Ich habe keine. E-Books sind fast so teuer wie gedruckt.
Wegschmeißen? Ich kann doch Hesse oder Einstein nicht in den Müll werfen.
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In Illertissen gibt es ein sogenanntes Bienenhaus... bei einer Gärtnerei.. dort kann man seine alten Bücher abgeben und im Tausch andere mitnehmen. Zugegebenermassen ist Konsalik da schon recht gut vertreten, aber auch Hesse und Co.
Ich geh meist mit mehr Büchern wieder weg, als ich da lasse. Vor allem so recherchemässig ganz spannend. Wenn man mal gucken will, wie das Weltbild so vor fünfzig Jahen war.
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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13.11.2016 10:21
von Uwe Helmut Grave
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Lapidar hat Folgendes geschrieben: | Auch bei Wikipedia bin ich mir nie so ganz sicher ... |
Dort wird das Wissen ja auch nicht, wie im Brockhaus, von Fachleuten zusammengetragen, sondern von Menschen wie du und ich. Die Recherchen zu den jeweiligen Beiträgen erfolgen meist übers Internet, und wenn jemand nicht gründlich genug recherchiert und bereits den ersten gegoogelten Beitrag als bare Münze nimmt, kommt mitunter ein leicht verdrehtes Ergebnis heraus. Ich bin selbst schon "Opfer" ulkiger Wikipedia-Recherche geworden, habe mich aber nicht beschwert, weil sich die Falschmeldung so schön anhörte, dass sie ein strahlendes Licht auf mich warf, wo eine dämmerige Funzel völlig ausgereicht hätte.
Ein fiktives Beispiel: Ein berühmter Schauspieler gibt aus einer Sektlaune heraus einem Bettler 50 Cent, und die Presse schreibt: "Herr Sowieso engagiert sich täglich für die Armen unserer Stadt!" - Ja, beschwert sich der etwa?
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Ahriman Klammeraffe
Alter: 89 Beiträge: 705 Wohnort: 89250 Senden
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13.11.2016 11:23
von Ahriman
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Mein Brockhaus war Nostalgie. Er war von 1937 und damit ziemlich genau so alt wie ich und hatte mich von Kindheit an begleitet, ich hab ihn von Papa geerbt. Sah ja auch gut aus im Regal, zwei Reihen dieser wuchtigen goldbeschrifteten Bände übereinander.
Aber Wiki bietet fast immer mehr, erheblich mehr an Informationen zum Stichwort, da müßte der Brockhaus 200 Bände haben, wenn's reicht.
Ärgerlich war oft: Wenn ich bei einem Begriff nachschlug, dann stand da sehr oft nur ein kleiner Pfeil -> der mich zu einem anderen Begriff verwies. Und dann konnte ich den dicken schweren Band zurückwuchten ins Regal und einen anderen rausziehen. Bei Wiki klickt man einfach mal...
Hab aber auch schon mal gehört, daß da nicht alles immer stimmt.
Außerdem, so ein Lexikon kann man nicht ausleihen, und die waren teuer.
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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R 14.11.2016 09:56
von Rainer Prem
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Hallo,
Ahriman hat Folgendes geschrieben: |
...
Bei Wiki klickt man einfach mal...
Hab aber auch schon mal gehört, daß da nicht alles immer stimmt.
...
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für einen Autor ist Wikipedia ein toller Einstiegspunkt für Recherche für einen ersten Überblick. Danach kommt bei mir immer der Klick auf die dort angegebenen Originalquellen. Häufig Bücher, die über Google online verfügbar sind, oder welche, die ich mir über Fernleihe besorgen kann.
Grüße
Rainer
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Olympus Mons Gänsefüßchen
O
Beiträge: 35
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O 26.01.2017 15:03
von Olympus Mons
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Moin,
Leihen muss für mich nicht sein. Erstens fehlt mir die Zeit, die nächstgelegene Bibliothekt aufzusuchen. Zweitens sind die Objekte meiner Begierde eh nie verfügbar. Warum also den Aufwand treiben, wenn ich mit einer Handvoll Klicks kaufen kann? Wenn gekauft wird, dann fast immer gebraucht. Weil das, was für mich interessant ist, in neun von zehn Fällen nur noch antiquarisch zu bekommen ist.
MfG
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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26.01.2017 19:13 Re: Bibliophil oder Biblioman? von spinat.ist.was.anderes
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kioto hat Folgendes geschrieben: |
Ev. ist Leihen doch nicht so schlecht? Als Trost Moers, Die Stadt der träumenden Bücher gelesen. Dem Prota darin geht es noch schlimmer.
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Die meisten der deutsche Bibliotheken sind an die metropolbib.de angeschlossen. Du kannst mit einem kompatiblen eReader wie z.B. dem Tolino Reader Bücher darüber ausleihen, ohne das Haus zu verlassen. Und du wirst auch nie wieder Mahngebühren zahlen müssen
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Jeanie Smith Schneckenpost
Beiträge: 7
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14.09.2018 12:37
von Jeanie Smith
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da sag ich nur Büchertausch.
Ich bekomme gern Empfehlungen, leihe mir dann auch schon mal das Buch aus um rein zu schnuppern. Und dann wird es gekauft wenn es gut ist. Und die Fortsetzungen davon oder wenn mir ein Autor besonders gefällt auch mal andere Werke von ihm werden dann immer gekauft. Ich liebe mein überquellendes Bücherregal und jedes Buch hat seine eigene Geschichte sowie auch einen Teil von meiner.
_________________ Amazon: Jeanie Smith
"Die Kaserne braucht dich, Soldat" erschienen April 2018
"Doch es kam alles anders" erschienen Juni 2018
"Weil dich zu lieben Schicksal ist" erschienen September 2018
JeanieSmith.wordpress.com
Facebook: Jeanie.Smith.1428
instagram:jeanie_smith_author |
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prin Wortedrechsler
P
Beiträge: 50
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P 14.10.2018 12:02
von prin
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Beides ist in Ordnung.
100 Argumente dafür, 100 dagegen und keines ist entscheidend für alle und jeden.
_________________ Fest |
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Hankeys Wortedrechsler
Beiträge: 52
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10.12.2018 12:57
von Hankeys
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Also ich bin auch kein Freund vom Bücher leihen, kaufe mir dann doch die Titel, die mich interessieren.
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Jadea Gänsefüßchen
Alter: 42 Beiträge: 38 Wohnort: NRW
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29.12.2018 21:17
von Jadea
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Ich leihe ebooks und Hörbücher über die Onleihe meiner Bücherei. Zusätzlich kaufe ich Bücher, nutze Tauschmöglichkeiten und kaufe insbesondere Fachliteratur auch gebraucht. Kurz: Von allem etwas.
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Acrilia Gänsefüßchen
A
Beiträge: 31
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A 08.01.2019 14:53
von Acrilia
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Ich leihe mir selten Bücher aus, weil ich sie einfach lieber zu Hause im Regal stehen. Allerdings kaufe ich auch hin und wieder mal ein Buch gebraucht, wenn es da gute Angebote gibt.
Klar, möchte ich Autoren unterstützen, aber Leute fürs Bücher leihen zu verurteilen finde ich wirklich unverschämt. Nicht jeder hat das Geld sich ständig neue Bücher zu kaufen und mal ganz davon abgesehen, Büchereien kaufen viele Bücher. Wenn ein Buch ständig ausgeliehen ist, kaufen sie auch mehrere Exemplare. Außerdem veranstalten sie Lesungen, die den Autoren ja auch helfen.
Natürlich hört mal als Autor lieber, dass jemand das Buch gekauft hat, aber solange sich jemand das Buch auf legalem Weg beschafft hat, ist es doch vollkommen ok.
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Membarus Gänsefüßchen
Alter: 42 Beiträge: 26 Wohnort: Münsterland
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23.01.2019 10:11
von Membarus
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Wir (mein Mann liest ebenfalls leidenschaftlich) haben eine recht respektable Büchersammlung im Wohnzimmer stehen. So einige Neuerscheinungen werden noch in die letzten Lücken der Regale gequetscht, ein neuer Schrank ist auch schon geplant (dann ist das Wohnzimmer aber wirklich voll). Aber es ist schön die Sammlung zu sehen, ab und zu mit dem Finger über die Buchrücken zu fahren und eines der Lieblingsobjekte herauszunehmen um es noch einmal zu lesen.
Zusätzlich leihe ich aber auch viel und lese am Kindle. Ich lese unglaublich gerne Indi-Romane, im Schnitt zwei Stück / Woche. Die Masse bekomme ich beim besten Willen nicht in die Regale, außerdem sind diese Bücher eher selten (und wenn dann in fraglicher Qualität) als gedruckte Version zu erhalten.
Also: ich nutze beide Möglichkeiten.
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Galgenfrau Gänsefüßchen
G
Beiträge: 49
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G 18.02.2019 17:14
von Galgenfrau
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Ich kaufe nie ein Buch. Ich bediene mich immer an den zahlreichen Bücher-Tauschregalen die hier rumstehen. Nach dem Lesen wandert das Buch dann zurück in ein anderes Tausch-Regal.
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