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Mutter Natur


 
 
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kijkou
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 39
Beiträge: 10
Wohnort: Kawasaki


Beitrag04.02.2019 00:25
Mutter Natur
von kijkou
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Oha, ich war schon lange nicht mehr aktiv hier Embarassed

Ich versuch's mal mit einem schon etwas älteren Gedicht von mir und einer Thematik, die mir sehr auf dem Herzen liegt:



Unsere Welt, sie weint.
Ihr Reichtum, ihre Gaben.
Natur und Mensch vereint.
Wir uns nur an ihr laben.

Hörst du den Ruf der Meere?
Ihre Bewohner sterben.
Was ohne sie wohl wäre?
Das uns're Kinder erben.

Die Wälder, auch sie schwinden.
Was tun wir ihnen an?
Wir wohl die Einsicht finden?
Der Mensch tät' gut daran.

Die Wälder, Wiesen, Seen
Müssen uns'rem Unrat weichen.
All Schönheit wird vergehen,
Lassen wir viel Zeit verstreichen.

Die Welt ist nicht nur unser Heim,
Auch Tiere leben hier.
Geschöpfe, die sind groß und klein
Teilen ihr Reich mit dir.

Der Mensch muss sich besinnen.
Die Gier, sie ist zu groß.
Wir viel zu viel gewinnen
Aus uns'rer Erde Schoß.

Es liegt nur in des Menschen Hand.
Glaub mir, es kümmert mich.
Bitte, Planet halte uns stand!
Natur, wir brauchen dich!

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Carola
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
C

Alter: 54
Beiträge: 20
Wohnort: Hamburg


C
Beitrag06.02.2019 08:30
Mutter Natur
von Carola
Antworten mit Zitat

Sehr wichtiges Thema
sehr gut geschrieben

Der Mensch tät' gut daran.
 Dieser Satz war der Einzige, der
meinen Lesefluss etwas irritiert hat. Leider habe ich so schnell keine Verbesserung zur Hand.
Nach oben
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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag07.02.2019 22:01

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Das Thema ist wichtig, jedoch finde ich das nicht gut geschrieben, sondern holprig, und bemüht.

Unsere Welt, sie weint.
Ihr Reichtum, ihre Gaben.
Natur und Mensch vereint.
Wir uns nur an ihr laben.

Hier stimmt's auch inhaltlich nicht. Natur und Mensch vereint? Passt nicht zum Davor und Danach. Und so syntaktisch verdrehte Zeilen wie die letzte da tun einfach weh. Davon gibt es im Folgenden mehrere. Ich markiere sie mal:
Hörst du den Ruf der Meere?
Ihre Bewohner sterben.
Was ohne sie wohl wäre?
Das uns're Kinder erben.

Die Wälder, auch sie schwinden.
Was tun wir ihnen an?
Wir wohl die Einsicht finden?
Der Mensch tät' gut daran.

Die Wälder, Wiesen, Seen
Müssen uns'rem Unrat weichen.
All Schönheit wird vergehen,
Lassen wir viel Zeit verstreichen.


Die Welt ist nicht nur unser Heim,
Auch Tiere leben hier.
Geschöpfe, die sind groß und klein
Teilen ihr Reich mit dir.

Der Mensch muss sich besinnen.
Die Gier, sie ist zu groß.
Wir viel zu viel gewinnen
Aus uns'rer Erde Schoß.

Es liegt nur in des Menschen Hand.


Insgesamt etwas naiv, aber Versuch es mal ungereimt.
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abc.lampe
Schneckenpost


Beiträge: 14



Beitrag27.03.2019 17:00

von abc.lampe
Antworten mit Zitat

Freut mich, dass du ein Gedicht mit uns teilst,
ausgezeichnetes Thema.
Beim Lesen überkam mich eine rhetorische Wucht die mich leicht nachdenklich gemacht hat.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass eine Version des Gedichtes ohne striktes Versmaß mit verdrehten Satzstellung wie "Wir uns nur an ihr laben. ", noch eindringlicher wäre Very Happy
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Tula
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 904
Wohnort: die alte Stadt


Beitrag28.03.2019 01:06

von Tula
Antworten mit Zitat

Hallo kijkou

Natürlich ist es ein wichtiges Thema. Das Problem ist allerdings, dass du es so direkt ansprichst. Das klingt furchtbar belehrend und nur weil sich ein Text reimt, ist er leider noch kein Gedicht. D.h. Lyrik will in der Regel "eine andere Sprache" finden, die Dinge nicht so sagen, wie man es sonst tut, im Alltag. Das geht natürlich nuanciert, ohne wilde Metaphern. Den Ruf der Meere zu hören ist in dieser Hinsicht poetische Sprache, die weinende Welt ebenso. Der Rest ist es leider nicht.

Gut gemeint

LG
Tula


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(Dichter und Leser)
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