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Könnt ihr meinen Schreibstil bewerten? Vielleicht auch ein Paar Verbesserungen?


 
 
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Tinkseltown
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
T

Alter: 23
Beiträge: 10



T
Beitrag13.01.2019 09:18
Könnt ihr meinen Schreibstil bewerten? Vielleicht auch ein Paar Verbesserungen?
von Tinkseltown
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Könnt ihr bitte meinen Schreibstil bewerten? Evtl. ein paar Tipps zur verbesserung geben?

Das Haus
Die Fenster des Hauses waren mit Panzerklebeband zugeklebt. Und die Farben der Blumen (im Garten) waren schon längst erloschen. Dazu war das Gras wie ein kleiner Dschungel. – Der Garten wurde lange nicht mehr gepflegt. Wozu auch? Es lohnte sich nicht mehr.
Sharon lief über einen Kiesweg, der langsam von der Natur zurückerobert wurde, zu der Tür des Hauses. Sie öffnete sie langsam. Gott! Sie musste mal geölt werden. Das ging ja in die Ohren. Autsch. Mit einem Schritt stand sie im Flur.
Der Flur war ebenfalls abgedunkelt. Tücher hingen vor den Türen. Sharon hörte Schritte näherkommen. Ein schwarzhaariger Mann kam mit einem geladenen Gewehr aus der Ecke gesprungen. »Auf dem Boden und Hände hinter dem Kopf!«
Sharon tat, was ihr befohlen wurde. Sie fügte aber noch hinzu: »Ich bin nicht besessen!«
»Warum sollte ich dir trauen?«
»Wenn ich besessen wäre, hätte ich Sie nicht schon längst getötet?«
Der Mann nickte. Er half Sharon wieder auf die Beine. Jedoch hatte der Mann das Gewehr sich um gehangen, damit er jeder Zeit darauf zugreifen konnte. Der Schwarzhaarige ging zum einen Regal und holte zwei Stück Stoff raus. Davon reichte er eins Sharon. »Binde dir das um deinen Kopf!«
Sharon beäugte dies misstrauisch. »Warum?«
»Du wirst nur besessen, wenn du diese Dinger ansiehst. Glaub mir! Kein schöner Anblick.« Der Mann band sich das Stück Stoff um den Kopf.
Sie band es sich ebenfalls um den Kopf, so, dass ihre Augen verdeckt waren.
»Ich bin übrigens Thomas.«, sagte der Mann.
»Sharon.«

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Ribanna
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 772
Wohnort: am schönen Rhein...


Beitrag13.01.2019 10:55

von Ribanna
Antworten mit Zitat

Hallo,
erst einmal: ich bin kein Profi, nur eine Hobbyschreiberin.
Ich finde, dein Text könnte noch überarbeitet werden. Beispiel: Und die Farben der Blumen (im Garten) waren schon längst erloschen. Dazu war das Gras wie ein kleiner Dschungel.

Einen Satz, schon gar gleich den zweiten, mit "Und" zu beginnen, empfinde ich als Todsünde.
Farben erlischen nicht, die verblassen.
Die Klammer ist überflüssig. Das Gras war - ja was denn? Hoch, lange nicht geschnitten? Oder voller Unkraut? Bei "kleiner Dschungel" denke ich an Tiere, schreiende Papageien etc - aber nicht an ungepflegte Rasenflächen - wenn du das gemeint hast.
Sharon geht in ein Haus, in dem sie irgend etwas Schreckliches, Gefährliches erwartet - und das Quietschen der Tür ist ihr wichtigstes Problem?

Was ich meine ist, du solltest die Spannung etwas mehr ansteigen lassen und genauer beschreiben, was gerade mit deiner Heldin passiert.

Nur meine Meinung. Über die Geschcichte selbst kann ich nichts sagen, dafür ist der Text zu kurz.


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Wenn Du einen Garten hast und eine Bibliothek wird es Dir an nichts fehlen.
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag13.01.2019 11:24

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Hallo Tinkseltown!

Ich bin unsicher, ob du im richtigen Forum gepostet hast, eventuell wäre dein Text im Einstand besser untergebracht. Allerdings hast du explizit nur nach Stil gefragt, vielleicht passt es doch hierhin.

Ich werde deinen Schreibstil nicht bewerten, sowas ist oft subjektiv, und ich hoffe, dass wird auch keiner tun. Aber ich kann dir einige Tipps geben, mit denen du deinen Schreibstil verbessern kannst.


Zitat:
Die Fenster des Hauses waren mit Panzerklebeband zugeklebt. Und die Farben der Blumen (im Garten) waren schon längst erloschen. Dazu war das Gras wie ein kleiner Dschungel.


War/en lässt sich nicht immer vermeiden und man sollte es auch nicht krampfhaft versuchen. Aber es liest sich nicht schön. Zudem entstehen dadurch Wortwiederholungen. Versuche aussagekräftige Verben zu benutzen. Oft hilft es, den Satz umzuformulieren.
Beispiel: Statt "Der Flur war ebenfalls abgedunkelt" "Dunkel lag der Flur."

Zitat:
Und die Farben der Blumen (im Garten) waren schon längst erloschen.

Es steht nirgends geschrieben, dass man keine Klammern in Romanen verwenden darf. Dennoch würde ich das ausschließlich als Stilmittel verwenden. In diesem Fall versucht du dem Leser zu erklären, wo sich die Blumen befinden. Da musst du keine Klammern setzen. Tu sie einfach weg.

Zitat:
Sharon lief über einen Kiesweg, der langsam von der Natur zurückerobert wurde, zu der Tür des Hauses. Sie öffnete sie langsam.


Versuche Wortwiederholungen zu vermeiden. Suche gezielt in deinem Text nach welchen. Wenn du welche findest, gibt es eigentlich zwei Möglichkeiten:
- du ersetzt es durch ein anderes Wort, z. B.: Sie öffnete sie behutsam.
- du lässt eines der Wörter weg.

Das ist schon der Übergang zum nächsten Punkt:

Zitat:
der langsam von der Natur zurückerobert wurde

Prüfe bei jedem Adjektiv und Adverb, ob du ihn wirklich brauchst. Sie erschweren oft das Lesen. Hier zum Beispiel kannst du es weglassen: Natur ist in der Regel langsam. Anders wäre es, wenn du eine Fantasygeschichte schreiben würdest, in der sonst alle Pflanzen innerhalb kürzester Zeit wachsen und das ist plötzlich eine Ausnahme.

Zitat:
der langsam von der Natur zurückerobert wurde

Vermeide Passiv. Passiv kann man als Stilmittel benutzen. Er klingt eben passiv. Versuche Handlungen aktiv zu formulieren, dass ist spannender und flüssiger zu lesen.
Beispiel: Die Natur eroberte den Kiesweg zurück.

Zitat:
Sharon hörte Schritte näherkommen.

Es ist nicht immer notwendig, zu erwähnen, dass deine Hauptfigur etwas hört/sieht etc.. Das sollte auch so klar sein, weil die Geschichte aus ihrer Perspektive geschrieben ist. Ich würde hören/sehen etc. nur verwenden, wenn du darauf einen Augenmerk legen willst.
Beispiel: Schritte kamen näher/Schritte näherten sich.

Zitat:
Ein schwarzhaariger Mann kam mit einem geladenen Gewehr aus der Ecke gesprungen.

Das ist eine sehr spannende Stelle, das kannst du durch die Sprache verdeutlichen, in dem du zum Beispiel kürzere Sätze bildest: Ein Mann mit Gewehr sprang um die Ecke.
Zudem wird in so einer Situation zum Beispiel deine Figur unwahrscheinlich auf den ersten Blick die Haarfarbe des Mannes bemerken. Sie spielt im Moment auch keine Rolle, weil sie nicht die Bedrohung darstellt. Anders wäre es, wenn in deiner Geschichte alle schwarzhaarigen Menschen für die Figur eine Gefahr darstellen würden. Dann würde ich diese wichtige Info erwähnen.

Dann noch zwei allgemeine Sachen, die weniger mit dem Stil zu tun haben:
- Achte auf die Logik: Woran erkennt deine Figur, dass das Gewehr geladen ist? Das kann nur der Mann wissen.
Anders Beispiel: Du sagst, es macht wenig Sinn, den Garten zu pflegen, im nächsten Moment erwähnst du, die Tür sollte geölt werden. Das ist aber meines Erachtens genauso sinnfrei wie den Garten zu pflegen.
- Beschreibe die Gefühle deiner Figur. Hat sie Angst, weil sich Schritte nähern? Hat sie Angst, als der Mann hervorspringt? Wenn ja, sag das. Im Moment klingt sie mega hart. Wenn das gewollt ist, würde ich das sogar deutlicher durch ihre Gedanken machen. Sowas wie: Ach, süß, der zielt mit seinen Gewehr auf mich. Wenn sie Angst hat, schreib nicht hin "Sie hat Angst." Natürlich kannst du das machen. Schöner wäre es, zu beschreiben, wie sich das äußert: Zum Beispiel kann deine Figur Herzklopfen haben oder zittern.


Das ganze wirkt jetzt viel auf einmal, aber du musst nicht alles auf einmal berücksichtigen. Fang zum Beispiel mit dem Vermeiden von "war/en" an. Sowas lernt man nach und nach.


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Equestrice
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 20
Beiträge: 27
Wohnort: Schweiz


Beitrag13.01.2019 11:51

von Equestrice
Antworten mit Zitat

Hi!
Wie Ribanna schon gesagt hat: Die Klammer ist unnötig. Das Ziel ist ja, dass sich der Leser ohne Kommentar des Autors ein Bild von der Situation machen kann. Vielleicht könntest du den Satz folgendermassen umformulieren:

Hohes Gras wucherte im Garten wie Unkraut. 'Wie in einem Dschungel', dachte sich Sharon. Zwischen den Halmen versteckten sich kleine Blumen, ihre Farben schon längst verblasst. Natürlich war der Garten nicht gefpflegt. Wozu auch?

Tinkseltown hat Folgendes geschrieben:
Gott! Sie musste mal geölt werden. Das ging ja in die Ohren. Autsch.


Diese Passage finde ich auch etwas unglücklich formuliert. Da sind zu viele Lautäusserungen. Du könntest versuchen, das unangenehme Quietschen besser zu beschreiben.

Grundsätzlich vermisse ich die Spannung in der ganzen Geschichte. Als der schwarzhaarige Mann Sharon attackierte - ich glaube, es sollte zumindest so wirken - fehlte der Überraschungseffekt. Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Mann die Tatsache, dass Sharon keine Besessene ist, so schnell akzeptiert. Die Aussage, sie hätte ihn ansonsten schon getötet, scheint mir fast zu klischeehaft und reicht mir persönlich nicht.

Okay, das war etwas viel.

Um auf deine eigentliche Frage zurückzukommen:

Einen Schreibstil zu bewerten ist ungefähr so, als frage man alle Menschen nach ihrer Lieblingseissorte. Du wirst immer unterschiedliche Antworten bekommen. Ich kann aufgrund deines kurzen Textes nicht viel beurteilen - ausser dass du keine Grammatik- und Rechtchreibfehler machst. Meiner Meinung nach bist du in deinen Beschreibungen nicht ausführlich genug - es fällt mir schwer, mich in die Geschichte hineinzuversetzen. Aber wie gesagt, das ist nur meine persönliche Meinung.

Und trotz all der Kritik - Schreib unbedingt weiter! wink


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Christof Lais Sperl
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Alter: 62
Beiträge: 942
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Der silberne Roboter


Beitrag13.01.2019 14:29
Rhythmisches
von Christof Lais Sperl
Antworten mit Zitat

Schöner Rhythmus, schöne sprachliche Bewegung! Gut!

Aber warum ausgerechnet Sharon? Da gäbe es doch so viele bessere Lösungen. Meine Meinung ist, geläufige englische Namen müssen aus den Texten raus, wenn dies nicht für die Geschichte wichtig ist. Wie wäre es denn meinetwegen mit Anaïs, Insa, Belinda, Grit...  VLG Cls


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Aneurysm
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 462



Beitrag13.01.2019 16:43

von Aneurysm
Antworten mit Zitat

Hallo Tinkseltown,

so sehr ich verstehe, dass du deinen Schreibstil verbessern möchtest – ich lege beim Lesen selbst viel Wert darauf –, so wenig glaube ich, dass dir diese Diskussion hilft. Ein kurzer Ausschnitt gibt mir als Leser einen ersten Eindruck, aber ich kann unmöglich sagen, ob ich den Schreibstil mag oder nicht. Wenn ich einen Roman lese, braucht es manchmal mehrere Kapitel, bis ich mich an den Schreibstil gewöhne; und umgekehrt kann mich der Stil eines Autors nach hundert Seiten nerven, obwohl ich ihn anfangs brillant fand.

Nothingisreal schreibt, dass Bewertung eines Schreibstils subjektiv ist. Das stimmt, aber was sie und andere hier zum Text bemerken, ist ebenso subjektiv. Alle Vorschläge gründen auf der Prämisse, dass literarisches Schreiben ein Handwerk sei, das man durch das Befolgen von Stilregeln erlerne, zum Beispiel der, man dürfe einen Satz nicht mit und beginnen. Und wenn ich nur wenige Seiten aus einem Lieblingsbuch überfliegen muss, um diese Stilregeln mehrfach gebrochen zu sehen, habe ich keinen Grund, mein Schreiben daran auszurichten.

Schreiben ist erlernbar, aber nicht dadurch, dass man vermeintliche Regeln befolgt. Es ist aus meiner Sicht sinnlos, sich über den Schreibstil viele Gedanken zu machen, denn dein individueller Stil wird mit der Zeit automatisch entstehen. Du musst als Autorin selbst entscheiden, wie du deine Gedanken formulierst, und andere können dir diese Aufgabe nicht abnehmen, weil sie ein anderes Sprachgefühl haben. Um zu prüfen, ob der Text deinem Sprachgefühl entspricht, könntest du ihn laut vorlesen oder einige Tage liegen lassen, bevor du ihn überarbeitest.
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Thomas74
Geschlecht:männlichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2329
Wohnort: Annaburg


Beitrag13.01.2019 16:47
Re: Könnt ihr meinen Schreibstil bewerten? Vielleicht auch ein Paar Verbesserungen?
von Thomas74
Antworten mit Zitat

Tinkseltown hat Folgendes geschrieben:
[i] Ein schwarzhaariger Mann kam mit einem geladenen Gewehr aus der Ecke gesprungen. »Auf dem Boden und Hände hinter dem Kopf!«


Woran erkennt sie, dass das Gewehr geladen ist ?
Ist sie so waffenaffin? Ich meine, man muss bei jeder Waffe von einem geladenen Zustand ausgehen, aber man erkennt es nicht bei allen Modellen und als Außenstehender schon gar nicht. Bei einigen Kriegswaffen ist dann die Klappe für den Hülsenauswurf offen, um es mal ohne Fachchinesisch zu formulieren...

Übrigens ist Hände hinter den Kopf am Boden falsch. Der Verdächtige legt sich auf den Bauch und streckt die Arme und Beine breit. Der Kontrolleur stellt sich in Hüfthöhe hinter ihn, einen Fuß im Schritt des Verdächtigen, Waffe in der linken Hand, Mündung im Nacken. Dann kann er ihn mit rechts nach Waffen ect. abtasten, ohne ein Aufspringen zu befürchten.
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


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Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag13.01.2019 18:08

von nothingisreal
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Zitat:
Alle Vorschläge gründen auf der Prämisse, dass literarisches Schreiben ein Handwerk sei, das man durch das Befolgen von Stilregeln erlerne, zum Beispiel der, man dürfe einen Satz nicht mit und beginnen. Und wenn ich nur wenige Seiten aus einem Lieblingsbuch überfliegen muss, um diese Stilregeln mehrfach gebrochen zu sehen, habe ich keinen Grund, mein Schreiben daran auszurichten.


Großartig! Danke Laughing Musste echt lachen.

Literarisches Schreiben ist ein Handwerk, das man lernen kann. Es gibt allerdings keine starren Regeln, die man zwingend befolgen muss. Trotzdem, wenn ich ein Buch lese und in jedem zweiten Satz finde ich "sein", Passivkonstruktionen etc., dann ist es nicht schön zu lesen. Auf so etwas muss man als Autor achten, zumindest wenn man nicht gerade Groschenromane schreibt. Es gibt aber meines Erachtens keine Todsünden.


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Phenolphthalein
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 838

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Beitrag13.01.2019 22:52

von Phenolphthalein
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[off Topic]
Aneurysm hat Folgendes geschrieben:

Nothingisreal schreibt, dass Bewertung eines Schreibstils subjektiv ist.


Ähm ... ja.
Dann hast du es wohl verstanden, denn du hast vollkommen recht.
UND hier wurde nichts anderes gesagt.

Hinzu kommt, dass der Autor des Textes nach Vorschlägen gefragt hat, die er dann wohl auch überdenken wird. Das bedeutet nicht, dass er sie nicht auch ablehnen kann.

Aneurysm hat Folgendes geschrieben:
Alle Vorschläge gründen auf der Prämisse, dass literarisches Schreiben ein Handwerk sei, das man durch das Befolgen von Stilregeln erlerne, zum Beispiel der, man dürfe einen Satz nicht mit und beginnen.


Oder hast du es doch nicht verstanden?

Vorschlag 1.
Ribanna hat Folgendes geschrieben:
erst einmal: ich bin kein Profi, nur eine Hobbyschreiberin.
Ich finde,

Subjektiv für SIE.
Bedeutet: keiner allgemeingültige Aussage!

Vorschlag 2.
nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Ich werde deinen Schreibstil nicht bewerten, sowas ist oft subjektiv, und ich hoffe, dass wird auch keiner tun. Aber ich kann dir einige Tipps geben, mit denen du deinen Schreibstil verbessern kannst.

Hm, NIR schreibt zwar von Subjektivität, schrenkt sie aber durch „oft“ wieder ein.
Ihr Kommentar geht weiter davon aus, den Schreibstil durch Tipps verbessern zu können.

Auch wenn ich denke, dass sie hier keine Allgemeingültigkeit erzeugen will, könnte man sie, je nach Sichtweise, herauslesen wollen oder sogar können. In einem Nebensatz gehe ich darauf allerdings noch ein.

Um herauszufinden, ob alle oder die (große) Mehrheit ihr zustimmen würden, könnte man eine Umfrage machen. Was käme wohl raus?
Hilfsverben sind gut oder schlecht?
Klugscheißerei, ich weiß.

Vorschlag 3.
hier zu zitieren wäre mühsam, aber Equestrice beginnt mit der Aussage, dass die Klammern überflüssig seien (damit ist sie in jedem Fall nicht allein, ungeachtet dessen, ob sie recht hat oder nicht).
Im weiteren Verlauf des Kommentars, drückt sie jedoch immer wieder aus, was sie empfindet oder bewertet. Das ist also auch keine Allgemeingültigkeit.

Vorschlag 4
Na nu? Christof Lais Sperl beginnt mit einem Lob, dann geht es mit einem Kritikpunkt weiter, der allerdings SEINE MEINUNG ist. Allgemeingültig?

Also:
Alle gehen von der Bedingung aus, dass Schreiben ein Handwerk ist, dass man erlernt, indem man Schreibregeln befolgt?

Nö. Das steht nirgendwo. Es sind alles subjektive Meinungen, so wie deine auch. Die einzige Person, die hier etwas enger mit den Begrifflichkeiten umgeht, ist eventuell NIR, aber auch das sehe ich nicht so.

Ich habe übrigens auch noch keinen Autoren erlebt, der nicht mindestens eine Schreibregel gebrochen hätte, aber bei vielen glaube ich trotzdem, dass sie sie kennen.

Dann ist das Ignorieren, ja, dann ist es ein Stilmittel, aber [MEINER MEINUNG nach] nur dann.

UND bei den Hilfsverben in diesem Text (es handelt sich um ein Beispiel; ich kommentiere das zum Verständnis mal mit einer Klammer) bin ich bei NIR und kann das Stilmittel nicht erkennen.
Tja, da würde ich auch vorschlagen zumindest über die Verwendung nachzudenken.
Meine Meinung. Subjektiv. Keine Allgemeingültigkeit.

Ach so. Die bösen Mainstreamler werden übrigens (auch meine Meinung) oft das Buch einfach nicht kaufen, wenn ihnen der Stil nach ein paar Seiten nicht gefällt.
Da kommt mir die Frage: Wozu gibt es eigentlich Leseproben?
Egal!

Schön, wenn es bei dir anders ist. Das ehrt dich in gewisser weise.
Immerhin.

Zitat:
Schreiben ist erlernbar, aber nicht dadurch, dass man vermeintliche Regeln befolgt.

Korrekt.
Dann fehlt nur das B zu deinem A.
Alles, was du noch dazu schreibst ist nämlich keine Unterstützung deiner Aussage.
Muss ich erneut betonen, dass das meine Meinung ist, oder darf ich das langsam lassen.
Vielleicht hätte ich direkt es so wie NIR machen sollen. Kann man bestimmt verstehen, wenn man denn will. Ich bin mir sicher.

Zitat:
Es ist aus meiner Sicht sinnlos, sich über den Schreibstil viele Gedanken zu machen, denn dein individueller Stil wird mit der Zeit automatisch entstehen.

Interessanter Aspekt. Bedeutet das, dass der Stil einfach so entsteht, ohne dass man ihn bewerten muss.
Heureka, warum schreibt dann nicht jeder?
Ich vermute, bei der Malerei, der Bildhauerei etc. ist es auch so.
Prima.
Morgen kauf ich mir einen Meißel!
Vermutlich denkt das jeder Graffiti Sprayer auch.
Die blöde Bahn allerdings nicht.
Zitat:

Du musst als Autorin selbst entscheiden, wie du deine Gedanken formulierst, und andere können dir diese Aufgabe nicht abnehmen, weil sie ein anderes Sprachgefühl haben.

Ja, richtig. Sie können lediglich ihre Meinungen mitteilen. Noch hinzu, wenn man sie explizit danach fragt.

Zitat:
Um zu prüfen, ob der Text deinem Sprachgefühl entspricht, könntest du ihn laut vorlesen oder einige Tage liegen lassen, bevor du ihn überarbeitest
.
Ist das ein Vorschlag mit Allgemeingültigkeit?
Wo immer jemand etwas schreibt, ist ein Mainstream-Hater nicht weit. Vielleicht sollte man das Forum aufteilen in
Abschaum
und
Götter (der ernsten Literatur, wo Regeln und deren Missachtung ein Zeichen der hohen Künste ist. Ja ist, ist ein Zeichen meines Stils, keine Rechtschreibregel.)

Warum habe ich mich überhaupt ausgekotzt?
Einfache Fragen:

Was soll man jetzt mit deinem Kommentar?
Welchen Nutzen soll der Autor daraus ziehen?
Warum fragst du nach dem Stil? Mach dir keine Gedanken darüber, der kommt von alleine. Du braucht keine Resonanz dazu. Warum fragst du? Lies einfach laut vor und dann wird es schon?

Hast du so schreiben gelernt?
Vorausgesetzt, du hast es gelernt.
Das glaubst du wohl selber nicht?
Ich weiß: BOD  und amazon sagen was anderes.
Geschenkt[/off Topic]


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Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

-Arthur Schopenhauer
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Aneurysm
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 462



Beitrag14.01.2019 00:29

von Aneurysm
Antworten mit Zitat

nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Literarisches Schreiben ist ein Handwerk, das man lernen kann. Es gibt allerdings keine starren Regeln, die man zwingend befolgen muss. Trotzdem, wenn ich ein Buch lese und in jedem zweiten Satz finde ich "sein", Passivkonstruktionen etc., dann ist es nicht schön zu lesen. Auf so etwas muss man als Autor achten, zumindest wenn man nicht gerade Groschenromane schreibt. Es gibt aber meines Erachtens keine Todsünden.

Für mich gibt es beim Lesen dieser Diskussion zwei Optionen. Entweder gibt es Stilregeln, die man als Autor befolgen sollte (aber in Ausnahmefällen brechen darf). In dem Fall ist es sinnvoll, auf diese Stilregeln hinzuweisen, damit der Autor seinen Schreibstil verbessern kann. Oder, und diesen Standpunkt vertrete ich in meinem Beitrag: Ob ein Schreibstil gut ist oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob der Autor Stilregeln befolgt. Dann ist es sinnlos, den Schreibstil durch Hinweise auf Stilregeln verbessern zu wollen.

Ich habe beim Lesen von Diskussionen wie dieser den Eindruck gewonnen, dass Stilregeln nicht nur für die Qualität eines Textes unwichtig sind, sondern Texte auch dadurch verschlechtern können, dass der Autor seinen Schreibstil an sie angleicht. Das ist natürlich nur meine persönliche Sicht, und Tinkseltown kann davon für sich annehmen, was sie möchte – genau wie von den anderen Beiträgen in diesem Thread.

*

Phenolphtalein hat Folgendes geschrieben:
Hm, NIR schreibt zwar von Subjektivität, schrenkt sie aber durch „oft“ wieder ein.
Ihr Kommentar geht weiter davon aus, den Schreibstil durch Tipps verbessern zu können.

Auch wenn ich denke, dass sie hier keine Allgemeingültigkeit erzeugen will, könnte man sie, je nach Sichtweise, herauslesen wollen oder sogar können.

Ich weiß nicht, warum du jetzt alle Beiträge in diesem Thread darauf untersuchst, ob sie für sich Allgemeingültigkeit beanspruchen. Meine Kritik an Stilregeln hängt nicht davon ab, ob in dieser Diskussion irgendjemand seine Meinung für allgemeingültig hält, und ich denke nicht, dass es jemand tut. Warum Kommentare wie der von nothingisreal aus meiner Sicht die Existenz von Stilregeln voraussetzen, habe ich in meiner Antwort an sie geschrieben.

Phenolphtalein hat Folgendes geschrieben:
Ich habe übrigens auch noch keinen Autoren erlebt, der nicht mindestens eine Schreibregel gebrochen hätte, aber bei vielen glaube ich trotzdem, dass sie sie kennen.

Dann ist das Ignorieren, ja, dann ist es ein Stilmittel, aber [MEINER MEINUNG nach] nur dann.

Du hast also zum Thema Stilregeln eine andere Meinung als ich. Okay. Warum nimmst du das im Folgenden zum Anlass, mir eine elitäre Haltung gegenüber den »bösen Mainstreamlern« zu unterstellen, die ich weder in diesem Thread noch sonstwo jemals vertreten habe?

Phenolphtalein hat Folgendes geschrieben:
Wo immer jemand etwas schreibt, ist ein Mainstream-Hater nicht weit. Vielleicht sollte man das Forum aufteilen in
Abschaum
und
Götter (der ernsten Literatur, wo Regeln und deren Missachtung ein Zeichen der hohen Künste ist. Ja ist, ist ein Zeichen meines Stils, keine Rechtschreibregel.)

Diese Unterstellung macht es mir schwer, deinen Beitrag als Zeichen dafür zu begreifen, dass du mich falsch verstanden hast. Denn selbst wenn ich meinen Kommentar extrem kritisch lese, kann ich daraus unmöglich den absurden Schluss ziehen, ich hielte mich für einen Literaturgott, der dem Abschaum erklären wolle, wie unwichtig Stilregeln seien. Dazu müsste ich schon mit dem Vorurteil die Diskussion betreten, dass jeder, der die Gültigkeit von Stilregeln infrage stellt, ein überheblicher Vertreter der vermeintlichen Literaturgötter ist.

Vielleicht noch dazu:
Phenolphtalein hat Folgendes geschrieben:
Was soll man jetzt mit deinem Kommentar?
Welchen Nutzen soll der Autor daraus ziehen?

Genau das Gleiche wie mit jedem Kommentar: Man macht sich Gedanken über seinen Inhalt, überdenkt die Argumente und schreibt vielleicht eine Antwort, in der man ihm zustimmt oder widerspricht. Oder man kritisiert den Kommentar anhand von Standpunkten, die er nicht enthält, und greift den Verfasser persönlich an. Du hast dich für den zweiten Weg entschieden.

*

@Tinkseltown: Tut mir leid, dass dieser Streit in deinem Thread ausgetragen wird, aber ich würde solche Unterstellungen ungern so stehenlassen. Wenn du möchtest, kann ich einen Moderator darum bitten, die Diskussion mit Phenolphtalein oder alle Beiträge zum Thema Stilregeln verschieben zu lassen.
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Phenolphthalein
Geschlecht:männlichKlammeraffe


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Beitrag14.01.2019 05:10

von Phenolphthalein
Antworten mit Zitat

Aneurysm hat Folgendes geschrieben:

Vielleicht noch dazu:
Phenolphtalein hat Folgendes geschrieben:
Was soll man jetzt mit deinem Kommentar?
Welchen Nutzen soll der Autor daraus ziehen?

Genau das Gleiche wie mit jedem Kommentar: Man macht sich Gedanken über seinen Inhalt, überdenkt die Argumente und schreibt vielleicht eine Antwort, in der man ihm zustimmt oder widerspricht. Oder man kritisiert den Kommentar anhand von Standpunkten, die er nicht enthält, und greift den Verfasser persönlich an. Du hast dich für den zweiten Weg entschieden.


Ich habe mich dafür entschieden dem Vegetarier in der Metzgerei zu  sagen, dass er besser zum Gemüsehändler gehen sollte.

Der Autor des Fadens sucht Kritik zum Schreibstil
(Könnt ihr meinen Schreibstil bewerten? Vielleicht auch ein Paar Verbesserungen?), ich beim Metzger ein Rinderfilet.

Beiden ist nicht geholfen, wenn man einerseits sagt, dass die Frage (quasi) widersinnig ist und das Groß der Leute von womöglich falschen Prämissen ausgeht (nämlich denen, nach denen er fragt) oder mir ein Schild vor die Nase gehalten wird, dass Fleisch zu essen Mord ist.
Das sagt nichts über die Richtigkeit oder den Wahrheitsgehalt der Aussagen aus, aber hier wird definitiv nicht nach Gemüse gefragt.

Ansonsten ist das in der tat der falsche Ort für solche Diskussionen.


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-Arthur Schopenhauer
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Aneurysm
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Beiträge: 462



Beitrag14.01.2019 08:17

von Aneurysm
Antworten mit Zitat

Phenolphtalein hat Folgendes geschrieben:
Ich habe mich dafür entschieden dem Vegetarier in der Metzgerei zu  sagen, dass er besser zum Gemüsehändler gehen sollte.

Der Autor des Fadens sucht Kritik zum Schreibstil
(Könnt ihr meinen Schreibstil bewerten? Vielleicht auch ein Paar Verbesserungen?), ich beim Metzger ein Rinderfilet.

Wenn die Autorin meinen Kommentar für unangebracht hält, kann sie mir das, denke ich, selbst mitteilen. Es ist nicht deine Aufgabe zu entscheiden, wer in diesem Thread Beiträge schreibt, und selbst wenn du diese Aufgabe hättest, wärst du mit den von mir zitierten Angriffen weit übers Ziel hinausgeschossen.

Ich denke, dabei können wir es belassen.
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Rodge
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Beiträge: 846
Wohnort: Hamburg


Beitrag14.01.2019 08:33

von Rodge
Antworten mit Zitat

Ein Zombie-Buch? (wenn du es nicht schon kennst, der Meister dieses Genres ist Justin Cronin, The Passage), da kann man lesen, wie er es macht.


Abseits der Stilfragen, möchte ich noch eine andere Facette betrachten:
Da schlendert jemand zu einem Haus, vorbei an einem verotternden Garten (das ist übrigens ein guter Einstieg, lediglich das "warum auch" würde ich weglassen, damit eine Frage für den Leser offen bleibt), dann will jemand Sharon ihre Rübe wegschießen, und doch bleibt sie relativ entspannt und versucht es mit Logik "Ich bin nicht besessen". Das paßt für mich nicht in die Streßsituation. Hier solltest du an der Beschreibung und am Dialog noch feilen, dass wird der lebensbedrohlichen Situation nicht gerecht.

Ansonsten: Schön geschrieben (die Logikfehler, auf die hingewiesen wurde, müssen natürlich auch noch raus).

Grüße
Rodge
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Ribanna
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Wohnort: am schönen Rhein...


Beitrag14.01.2019 09:02

von Ribanna
Antworten mit Zitat

Aneurysm hat Folgendes geschrieben:


Alle Vorschläge gründen auf der Prämisse, dass literarisches Schreiben ein Handwerk sei, das man durch das Befolgen von Stilregeln erlerne, zum Beispiel der, man dürfe einen Satz nicht mit und beginnen. Und wenn ich nur wenige Seiten aus einem Lieblingsbuch überfliegen muss, um diese Stilregeln mehrfach gebrochen zu sehen, habe ich keinen Grund, mein Schreiben daran auszurichten.

Schreiben ist erlernbar, aber nicht dadurch, dass man vermeintliche Regeln befolgt.


Ich denke schon, dass man zunächst das Handwerk und die dazugehörigen "Regeln" kennen und lernen sollte, bevor man diese als Stilmittel dann brechen kann.
Im Laufe der Zeit haben sich sehr viele kluge Leute darüber Gedanken gemacht, was einen Text allgemein gut lesbar macht bzw. was eine gute Lesbarkeit verhindert. Es gibt beispielsweise eine Studie darüber, wie viele Worte in einem Satz der "normale Mensch" verstehen kann. Es ist "allgemein" bekannt, dass Wortwiederholungen den Leser schnell langweilen. Solche Beispiele gibt es jede Menge.
Es kann und darf natürlich möglich sein, ganz bewusst z.B. Wortwiederholungen einzusetzen, aber meine Meinung ist, man sollte dann auch wissen, dass man das absichtlich tut.
Ohne jede Kenntnis darüber, was einen Text lesbar macht, wird man - meiner Meinung nach - nur in den seltensten Fällen Erfolg haben.


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Phenolphthalein
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Beiträge: 838

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Beitrag14.01.2019 10:20

von Phenolphthalein
Antworten mit Zitat

Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Aneurysm hat Folgendes geschrieben:


Alle Vorschläge gründen auf der Prämisse, dass literarisches Schreiben ein Handwerk sei, das man durch das Befolgen von Stilregeln erlerne, zum Beispiel der, man dürfe einen Satz nicht mit und beginnen. Und wenn ich nur wenige Seiten aus einem Lieblingsbuch überfliegen muss, um diese Stilregeln mehrfach gebrochen zu sehen, habe ich keinen Grund, mein Schreiben daran auszurichten.

Schreiben ist erlernbar, aber nicht dadurch, dass man vermeintliche Regeln befolgt.


Ich denke schon, dass man zunächst das Handwerk und die dazugehörigen "Regeln" kennen und lernen sollte, bevor man diese als Stilmittel dann brechen kann.
Im Laufe der Zeit haben sich sehr viele kluge Leute darüber Gedanken gemacht, was einen Text allgemein gut lesbar macht bzw. was eine gute Lesbarkeit verhindert. Es gibt beispielsweise eine Studie darüber, wie viele Worte in einem Satz der "normale Mensch" verstehen kann. Es ist "allgemein" bekannt, dass Wortwiederholungen den Leser schnell langweilen. Solche Beispiele gibt es jede Menge.
Es kann und darf natürlich möglich sein, ganz bewusst z.B. Wortwiederholungen einzusetzen, aber meine Meinung ist, man sollte dann auch wissen, dass man das absichtlich tut.
Ohne jede Kenntnis darüber, was einen Text lesbar macht, wird man - meiner Meinung nach - nur in den seltensten Fällen Erfolg haben.


Genau das ist es. Daher auch:
Zitat:

Korrekt.
Dann fehlt nur das B zu deinem A.

Nur das du es nicht ergänzen solltest (bzw. hättest ergänzen müssen.)


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Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

-Arthur Schopenhauer
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Bananenfischin
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Beitrag14.01.2019 11:52

von Bananenfischin
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Hallo Tinkseltown,

Setting und Thema deines Texts scheinen, mit kleinen Änderungen, an Bird Box angelehnt zu sein. Zum Üben ist das gar nicht schlecht.

Wenn du eine Szene beginnst, gibt es theoretisch tausend Dinge, die du erzählen und beschreiben kannst. Ein erster Schritt beginnt in der Auswahl dessen, was in der Szene relevant ist. Dazu muss es auch in Beziehung zur übergeordneten Geschichte gesetzt werden.
Beides scheint mir bei dir noch nicht geglückt. Ich versuche mal zu erklären, wieso dieser Eindruck bei mir entsteht:

Der verwilderte Garten, der Weg, auf dem sich Grünzeug breitmacht, sogar die quietschende Tür, mit all dem gibst du Hinweise darauf, dass wir uns in einer Welt befinden, die aus den Fugen geraten ist, und das schon vor einiger Zeit. Wochen, wenn nicht Monate.
Zitat:
Wozu auch? Es lohnte sich nicht mehr.
Das bestätigt endgültig, dass der Zustand des Hauses nicht zufällig so ist, sondern mit dem, was auf der Welt geschehen ist, in Zusammenhang steht.

Wenn "diese Dinger" nun also schon seit Monaten da sind, wie hat Sharon es dann geschafft, ihnen so lange zu entkommen? Und hätte sie nicht inzwischen längst selbst schon herausfinden müssen, wie sie sich vor ihnen schützen kann? Außerdem: Warum trägt der Mann selbst denn noch keine Augenbinde und holt auch eine für sich aus dem Regal? Gut, um auf den vermeintlichen Eindringling schießen zu können, hat er sie vielleicht kurz abgemacht (was natürlich höchst unklug wäre), müsste sie dann aber doch bei sich haben. Oder anders gedacht: Da die Scheiben im Haus abgeklebt sind, braucht man drinnen vielleicht keine Augenbinde. Aber dann müsste Sharon sich ja auch keine umbinden.
Beim Lesen dieser kurzen Szene erscheint das unlogisch.

Für die Leser das Haus/den Garten zu beschreiben und sozusagen an die Situation heranzuzoomen, ist in Ordnung, auch wenn Sharon sicher andere Sorgen hat. In dem Moment, in dem du personal erzählst und auch Sharons Gedanken schilderst (was an sich sehr gut ist), solltest du dir aber überlegen, was für sie im Moment wichtig ist. Wird das Quietschen der Tür sie einfach deshalb stören, weil es "in die Ohren" geht? Nicht eher deshalb, weil es jemanden oder etwas auf sie aufmerksam machen könnte? Vielleicht wäre das Quietschen auch total uninteressant für sie, weil andere Dinge in der Situation mehr von Bedeutung sind. Sie könnte sich über so vieles Gedanken machen: ob sie in dem Haus endlich Hilfe finden wird, ob es eine Falle ist, ob man sie ohne zu zögern einfach töten wird. Auf diese Weise ließe sich auch die Spannung erhöhen. Und: Wie fühlt sie sich denn bei all dem, hat sie Angst, ist ihr schon alles egal?

Das sind erst mal ganz grobe Dinge, mit denen du die Szene besser machen könntest.

Übrigens: Dialoge scheinen dir zu liegen. Bis auf den Logikfehler, dass Sharon, wenn so viel Zeit vergangen ist, schon selbst auf den Trick mit dem Verbinden der Augen hätte kommen müssen, würde ich dir da nicht viel ankreiden.
Da du nach Verbesserungen gefragt hast, mache ich das in dem Teilstück einfach mal (ohne inhaltlich etwas zu ändern).

Zitat:
»Warum sollte ich dir trauen?«
»Wenn ich besessen wäre, hätte ich Sie nicht schon längst getötet?«
Der Mann nickte. Er ließ das Gewehr sinken und half Sharon wieder auf die Beine. Jedoch hatte der Mann das Gewehr sich um gehangen, damit er jeder Zeit darauf zugreifen konnte. Der Schwarzhaarige(So etwas unbedingt vermeiden. Keine Angst vor Personalpronomen oder Namenswiederholung, wenn bekannt) Er ging zum einenm Regal und holte zwei Stück Stoff(das ist jetzt nur Geschmackssache)Tücher heraus. Davon reichte er eins Sharon. »Binde dir das um deinen Kopf!«
Sharon beäugte dies misstrauisch. »Warum?«
»Du wirst nur besessen (Klingt nicht so doll, kann man in der mündlichen Rede aber machen. Alternative: Diese Dinger können nur Besitz von dir ergreifen, wenn du sie ansiehst.), wenn du diese Dinger ansiehst. Glaub mir! Kein schöner Anblick.« Mit einem geübten Knoten zurrte er sein eigenes Tuch am Hinterkopf festDer Mann band sich das Stück Stoff um den Kopf.
Sie tat es ihm nach und rückte den Stoff zurecht, bisband es sich ebenfalls um den Kopf, so, dass ihre Augen vollständig verdeckt waren.
»Ich bin übrigens Thomas.«, sagte der Mann.
»Sharon.«


Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter.

Liebe Grüße
Bananenfischin


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Tinkseltown
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Beitrag18.01.2019 18:54

von Tinkseltown
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@Bananenfischin Danke für deinen Tipp. Und ja: Das Werk wurden von Birdbox inspiriert. Sorry, dass ich dir nicht so schnell antworten konnte. Sad Ich hatte meinen Laptop während der Woche nicht.
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Bananenfischin
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Beitrag18.01.2019 19:47

von Bananenfischin
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Kein Ding. Stell doch eine neue Version ein, wenn du überarbeitet hast! smile

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Beitrag19.01.2019 00:19

von Gast
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Sollte ich die Szene falsch verstanden haben, bitte Bescheid sagen.
Sharon steht vor einem Grundstück, sieht sich das Haus an und geht durch den Garten auf das Haus zu.

-Von außen zu erkennen, dass es sich um Panzerklebeband handelt, halte ich für weit hergeholt, da die Fenster bestimmt von innen verklebt sind, aber vielleicht irre ich mich.
-Die Beschreibung des Gartens wirkt unrund.
-Warum sollten die Farben der Blumen verblassen?
-Die Tücher vor den Türen ergeben nicht wirklich Sinn. Bei verdunkelten Schreiben ohne zusätzliche Lichtquelle im Haus, ergibt es sich, dass der Flur abgedunkelt ist.
-Woher weiß sie, dass das Gewehr geladen ist.
-Wenn man besessen wird, wenn man sie ansieht, ergibt sich ein Widerspruch, denn das Gewehr würde den Mann ja dann nicht schützen
-Vergangenheit und Dialoge finde ich verwirrend. Man fragt sich, passiert es gerade oder ist es schon passiert.
-Außerdem schaffst du es, gerade wenn Spannung aufkommt, diese standrechtlich zu erschießen.

Ich habe mal versucht, den Text zu bearbeiten.

Der Garten des Hauses, vor dem Sharon steht, gleicht einem Dschungel. Er wurde schon länger nicht mehr gepflegt, sodass die Blumen im hüfthohen Gras kaum zu erkennen sind. Die Natur hat den Garten längst zurückerobert. Doch wieso hätte auch jemand Zeit an dem Garten verschwenden sollen, wenn es doch nur noch ums Überleben geht. Sie versucht einen Blick ins Haus zu werfen, doch die Fenster sind anscheinend von Innen mit einem dunklen Klebeband bedeckt. Bedeutet dieses, dass sich in diesem Haus ein möglicher Verbündeter befindet? Sharon nimmt ihren Mut zusammen, öffnet das Gartentor und tritt hindurch.  Kies knirscht unter ihrem Fuß, als er auf dem Boden aufsetzt. Es scheint ein Kiesweg zum Haus zu führen, doch im hohen Gras ist er nicht mehr zu erkennen. Vorsichtig setzt Sharon einen Fuß vor den anderen, immer erleichtert, wenn der Kies unter ihrem Fuß knirscht. Als sie die Tür erreicht, ist ihr Puls so angestiegen, dass sie ihr Herz schlagen hört. Sie ergreift die Klinke und drückt diese herunter. Das Quietschen der Tür schmerzt in den Ohren. Etwas Öl würde ihr sicher gut tun. Sharon tritt durch die offene Tür und steht einen Schritt später in einem Flur. Wegen der abgedunkelten Fenster kann sie nur schwer etwas erkennen. In den Türrahmen scheinen statt der Türen Tücher hängen. Plötzlich ist das Durchladen eines Gewehrs und Schritte zu hören. Das Tuch im Türrahmen vor Sharon fällt zu Boden und ein Gewehr kommt zum Vorschein, begleitet von dem Befehl: „Legen sie sich auf den Boden und strecken die Arme von sich!“ Jetzt wo das Tuch zu Boden gefallen ist, kann Sharon hinter dem Türrahmen die halb geöffnete Tür erkennen. Auf ihr wurde ein Spiegel befestigt, in dem Sharon nun einen schwarzhaarigen Mann erkennen kann, der neben dem Durchgang steht und sie im Spiegel beobachtet. Während sie dem Befehl folge leistet, antwortet sie: „Ich bin nicht besessen!“ „Warum sollte ich ihnen trauen?“, erwiedert der Mann „Wenn ich besessen wäre, hätte ich Sie nicht schon längst getötet?“ „Stimmt auch wieder“, antwortet der Mann und erscheint im Türrahmen. Er schultert das Gewehr , sodass er es jederzeit griffbereit hat und hilft Sharon auf die Beine. Gemeinsam betreten sie das Zimmer aus dem er gekommen ist. Dort geht er zu einem Regal und holt zwei Tücher hervor, wovon er eines Sharon mit den Worten  reicht. „Verbinden sie sich damit die Augen!“ Sie beäugt das Tuch misstrauisch und fragt: „Warum?“ Sie können nur Besitz von dir ergreifen, wenn du sie direkt ansiehst. Glaub mir, dass ist kein schöner Anblick!“ Während beide sich die Augen verbinden, stellt sich der Mann vor. „Ich heiße übrigens Thomas.“ „Sharon.“
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Tinkseltown
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Beitrag20.01.2019 15:21

von Tinkseltown
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Ich hab' mich mal an was neuem versucht.

Die Mine
Tropfen fallen von der Decke der Mine. Zillah konnte nichts sehen. – Es war zu dunkel! Nur die Fackel gab ein schwaches, oranges Licht von sich. Die Schienen waren leicht sichtbar. Sogar der Rost auf dem Eisen war leicht erkennbar. An den steinernen Wänden war ein Geländer befestigt, wo Zillah sich festhalten konnte. Sie wagte ein paar Schritte.
Die anderen Mienenarbeiter bereiteten die Eisenwagons vor. Er wurde mit Spitzhacken und ein paar alten Laternen beladen. Einige Arbeiter klopfte mit ihren Händen etwas Staub von ihrer Hose ab. Eine kleine Sandwolke entstand. Manche mussten husten. Dann stiegen sie in die einzelnen Wagons.
»Zillah! Kommst du?«, rief eine Stimme. Sie hallte leicht durch die Höhle.
Sie drehte ihren Kopf. »Huh? Ach ja. Komme.« (Mist! Das erste Missgeschick. Gar nicht gut. Vor allem am ersten Arbeitstag. Was wäre wohl passiert, wenn die Decke über ihr eingestürzt wäre?)
Zillah stieg in einen der Wagons und quetsche sich zwischen zwei Männer, die wie wütende Bullen wirkten. Genau der richtige Körperbau für die harte Mienenarbeit.
Der Mann, der vor ihr sitzt, drückte gegen einen Hebel. Er brauchte etwas mehr Kraft als man zumuten würde. Die Bremsen lösten sich und die Räder begann sich zu drehen. Sie rollten davon…
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Beitrag20.01.2019 16:40

von Gast
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besser, manchmal vielleicht die falsche Wortwahl und du springst zwischen den Zeiten

guter Spannungsaufbau, hast eine spannende Athmosphäre aufgebaut  

Tinkseltown hat Folgendes geschrieben:
Ich hab' mich mal an was neuem versucht.

Die Mine
Tropfen fallen von der Decke der Mine. Zillah konnte nichts sehen. – Es war zu dunkel! Nur die Fackel gab ein schwaches, oranges Licht von sich. Die Schienen waren leicht sichtbar. Sogar der Rost auf dem Eisen war leicht erkennbar. An den steinernen Wänden war ein Geländer befestigt, wo Zillah sich festhalten konnte. Sie wagte ein paar Schritte.
Die anderen Mienenarbeiter bereiteten die Eisenwagons (Loren) vor. Er ( Wagons,er ? einer oder mehrere) Sie wuerden mit Spitzhacken und ein paar alten Laternen beladen. Einige Arbeiter klopften mit ihren Händen etwas Staub von ihrern Hosen ab. Eine kleine Sandwolke( finde Staubwolke besser, von Sand muss man nicht unbedingt husten) entstand. Manche mussten(müssen) husten. Dann stiegen(steigen) sie in die einzelnen Wagons.
»Zillah! Kommst du?«, rief(ruft) eine Stimme. Sie hallte leicht durch die Höhle.
Sie drehte ihren Kopf. »Huh? Ach ja. Komme.« (Mist! Das erste Missgeschick. Gar nicht gut. Vor allem am ersten Arbeitstag. Was wäre wohl passiert, wenn die Decke über ihr eingestürzt wäre?)
Zillah stieg(steigt) in einen der Wagons und quetschet sich zwischen zwei Männer, die wie wütende Bullen wirkten. Genau der richtige Körperbau für die harte Mienenarbeit.
Der Mann, der vor ihr sitzt, drückte gegen einen Hebel. Er brauchte etwas mehr Kraft als man zumuten(vermuten) würde. Die Bremsen lösten sich und die Räder begann(beginnen) sich zu drehen. Sie (bezweifel das du hier meintest, dass die Räder rollen, sondern Zillah und die Männer) rollten davon…


Tropfen fallen von der Decke der Mine. Nur die Fackel gibt ein schwaches, oranges Licht von sich. Die Schienen sind leicht sichtbar. Sogar der Rost auf dem Eisen ist zu erkennen. An den steinernen Wänden war ein Geländer befestigt worden, wo Zillah sich festhalten kann. Außerhalb des Lichtkegels den die Fackel wirft, ist es so dunkel, das Zillah nichts erkennen kann.
Deines halte ich für den Journalistenscherz: (Hier spielen sich Szenen ab, die nicht zu beschreiben sind, deshalb beschreibe ich sie ihnen.) Sie sieht nichts und dann fängst du an aufzuzählen was sie doch sieht
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Bananenfischin
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Beitrag20.01.2019 18:09

von Bananenfischin
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Tinkseltown hat Folgendes geschrieben:
Ich hab' mich mal an was neuem versucht.


Uff. Ich sage es einfach mal gerade heraus: An dem Text stimmt so gut wie nichts. Zahlreiche kleine Flüchtigkeitsfehler, die mit ein bisschen Sorgfalt vor dem Einstellen hätten ausgebügelt werden können, zeigen außerdem, dass du zu sorglos drauflosschreibst.
Meine Empfehlung: Nimm die Tipps, die du für den ersten Text bekommen hast, und arbeite damit. Verbessere Bestehendes, bevor du etwas Neues schreibst, sonst wird der Lerneffekt nahe null sein.


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