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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4292
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29.11.2018 15:56
von hobbes
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Ich lese momentan Rather be the Devil von Ian Rankin. Und habe ein bisschen Angst um Rebus. Oder hatte - auf der Suche nach einem Link habe ich eben gesehen, dass es schon einen Nachfolgeband gibt. Dann wird er wohl noch ein paar Seiten durchhalten.
Habe davor Tiefer denn die Hölle von Gallert/Reiter gelesen. Das erwähne ich deshalb, weil beides Krimis sind, aber nun ja, es eben solche und solche gibt.
Ich hatte auch den ersten Gallert/Reiter (Glaube Liebe Tod) gelesen. Als ich den zweiten anfing, war mir entfallen, warum mich der erste nicht völlig überzeugt hat (aber doch so viel, mir den zweiten auch zu kaufen).
Im letzten Drittel fiel es mir wieder ein. Das ist kein Buch, das ist ein Film. Vielleicht nicht gerade ein Kinofilm. Mehr eine Fernsehserie. Dass die beiden Autoren Drehbücher schreiben, wundert mich jedenfalls nicht. Mir ist das in jedem Fall zu stressig, eine schlimme Hetzerei, mit dem Auto durch die Gegend rasen, dann doch zu spät kommen, weiter rasen, alles überstürzt sich.
Dass ich den zweiten Band gekauft habe, ist wohl nur dem Prota zu verdanken, oder den Protas und dem, dass es eben auch um ihr Leben geht, darum, wer sie sind. Und nicht nur darum, einen Fall aufzuklären.
Was dann auch der Grund ist, warum ich sämtliche Rebus-Bücher lesen werde. Also wegen Rebus.
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4292
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01.12.2018 14:42
von hobbes
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So, fertig, nächstes Buch.
Nämlich Ein Haus mit vielen Zimmern herausgegeben von Sophia Jungmann und Karen Nölle.
Autorinnen erzählen vom Schreiben, z.B. Tania Blixen in Die leere Seite:
Tania Blixen hat Folgendes geschrieben: | Wo der Geschichtenerzähler stets und unbeirrbar seiner Geschichte treu bleibt, spricht am Ende die Stille. Wo aber die Geschichte verraten wird, ist Stille nichts weiter als Leere. |
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6475 Wohnort: München
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01.12.2018 17:18
von sleepless_lives
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Das klingt sehr interessant. Das muss ich mir, denke ich, auch zulegen.
Ich lese gerade "The War of the Worlds", weil darin meine Umgebung hier in Schutt und Asche gelegt wird. Der Anfang ist ungeheuer altmodisch und wenig spannend, aber irgendwann wechselt Wells vom allwissenden Autor in eine mehr oder weniger personale Erzählperspektive und das Buch gewinnt enorm. Abgesehen davon trifft man auf jede Menge Dinge, die später Standardszenen in Film und Fernsehen werden.
Wirklich seltsam ist jedoch das Vorwort von Brian Aldiss, der wohl selbst ein bekannter SF-Autor ist. Es beginnt:
Brian Aldiss hat Folgendes geschrieben: | In the middle of the seventeenth century, the Dutch son of a basket-maker made an alarming discovery. His name was Antony van Leeuwenhook. He ground his own lenses and constructed a microscope. Whereas ...
[...]
Observing a drop of water from a lake, he found it full of living things ... |
Brian Aldiss (2005) 'Introduction', in H.G Wells, 'The War of the Worlds', (1898/2005). Penguin Classics, London.
Die besorgniserregende Entdeckung war sein Name? Vielleicht, denn richtig hieß er 'Antonie' und nicht 'Antony'. Die wirkliche Entdeckung, die mikroskopisch kleinen Tiere im Wassertropfen, wird erst im zweiten Absatz präsentiert. Und was ist ein 'Dutch son'?
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4292
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04.12.2018 21:55 ein Haus mit vielen Zimmern von hobbes
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hat sich erledigt
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5992 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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04.12.2018 23:00 Re: ein Haus mit vielen Zimmern von nebenfluss
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hobbes hat Folgendes geschrieben: | hat sich erledigt |
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10314 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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05.12.2018 00:23
von Pütchen
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Doch so schlecht?
_________________ ****************************************************************
"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
**************************************************************** |
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Neopunk Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 365 Wohnort: Realität
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08.12.2018 14:28
von Neopunk
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Herrndorf: Arbeit und Struktur und Stimmen (fertig)
Enis Macis: Eiscafé Europa (fertig)
Roberto Bolaño: 2666
Octave Mirbeau: Gesammelte Werke (angefangen)
Kentarō Miura: Berserk (zweiter Durchlauf)
Albert Camus: Der Fremde
N.
_________________ “What if you slept? And what if, in your sleep, you went to heaven and there plucked a strange and beautiful flower? And what if, when you awoke, you had the flower in your hand? Ah, what then?” - S.T. Coleridge |
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Roter Elefant Schneckenpost
R
Beiträge: 8
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R 10.12.2018 18:06
von Roter Elefant
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Henry Rollins - Get in the Van
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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10.12.2018 19:00
von Mogmeier
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Ja, so momentan lese ich einen Thriller, obwohl das ein Genre ist, dem ich eigentlich recht abgeneigt bin, da ich beim Lesen des ersten Drittels eines solchen Romans generell weiß, wie so eine Geschichte dann ausgehen wird. – Aber ich muss gerade bei diesem Buch, das ich da so lese, feststellen, dass dessen Autor sein Handwerk verstanden hat bzw. versteht.
Ja, ich lese gerade »Kind 44« von Tom Rob Smith.
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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10.12.2018 19:32
von Jenni
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Ich lese gerade "wach" von Albrecht Selge, das ist mir doch tatsächlich mal bei einem Bücherflohmarkt in die Hände gefallen (ich traue Bücherflohmärkten entschieden zu wenig zu), und es gefällt mir sehr sehr gut. Erzählt übrigens eine ein bisschen ähnliche Geschichte, wie es Ithanea einst im PoKaPro mit ihrem fiktiven Klappentext zu tun versprach, die Geschichte von einem, der statt zu schlafen durch die Nacht wandert und Menschen begegnet. Und es ist so geschrieben, wie ich gerne lese, so genau hingeschaut und das in schöner Sprache. Wie ich nicht nur gerne lese, sondern wie dann doch auch die Lust in mir weckt, mich selbst mal wieder am Schreiben zu versuchen. Wäre ich nur nicht selbst immer so müde ...
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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16.12.2018 22:50
von Mogmeier
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Nachdem ich nun »Kind 44« durchgelesen habe (nebenbei bemerkt ist das ein wirklich gut geschriebener Roman, der mit vielen ungeahnten Überraschungen und Wendungen aufwarten kann), widme ich mich nun wieder meinem Spezialgebiet: Literatur, die das Hirn föhnt!
Ich lese gerade »Bleeding Edge« von Thomas Pynchon.
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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paleking Gänsefüßchen
Alter: 33 Beiträge: 33 Wohnort: Hinterland
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17.12.2018 11:31
von paleking
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Ich lese gerade "Der Steppenwolf" von Hermann Hesse.
Dann mal sehen, was so unter dem Weihnachtsbaum liegt.
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18344
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17.12.2018 20:43
von MosesBob
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Mogmeier hat Folgendes geschrieben: | Ich lese gerade »Bleeding Edge« von Thomas Pynchon. |
Gibt es eigentlich noch Bücher von dem, die du nicht schon gelesen hast?
Ich lese gerade "Der Wilde" von Guillermo Arriaga. Ich weiß gar nicht, warum ich damit nicht vorankomme. Das Buch gefällt mir richtig gut, thematisch genau mein Ding, die Jahreszeit passt auch zum Lesen, das Wetter ist mies, selbst die Weihnachtsfeiern hab ich einigermaßen heil überstanden, und trotzdem bin ich irgendwie ständig unterwegs.
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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ladybug Gänsefüßchen
Beiträge: 47
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17.12.2018 21:46
von ladybug
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Ich lese gerade "Der bemalte Vogel" von Jerzy Kosiński. Das ist ziemlich krass geschrieben und nichts für zarte Seelen. Es ist ein Buch, von dem lange Zeit tiefe Eindrücke im Gedächtnis hängen bleiben.
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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20.12.2018 01:42
von Mogmeier
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MosesBob hat Folgendes geschrieben: | Mogmeier hat Folgendes geschrieben: | Ich lese gerade »Bleeding Edge« von Thomas Pynchon. |
Gibt es eigentlich noch Bücher von dem, die du nicht schon gelesen hast?
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Da würden mir auf Anhieb noch zwei einfallen. Aber, ich denke, ein Buch von T.P. pro Jahr sollte reichen, denn ansonsten könnte man Gefahr laufen, sich einen Schnupfen zu holen, der allerdings kein Schnupfen in dem Sinne ist, weil das, was dabei dann aus der Nase läuft, kein Rotz, sondern sich verflüssigte Hirnmasse ist.
Ja, Pynchons Romane sind ziemlich alle recht starker Tobak, aber deswegen auch gerade richtig schön.
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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July91 Gänsefüßchen
J
Beiträge: 21
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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29.12.2018 01:45
von Jenni
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Hach, Weihnachten. Stapel neuer Bücher und Zeit. Die beste Zeit des Jahres.
Ich habe von Marc-Uwe Kling QualityLand gelesen. Wer schon mal irgendeinen Science Fiction Roman gelesen hat oder gar Black Mirror gesehen, wird da so einige Ideen am Rande wiedererkennen, und sich trotzdem unterhalten fühlen - aber ab einem Punkt wurde es doch noch spannend, als sich als zentrales Thema diese Informationsblasen herauskristallisierten, deren Existenz und Auswirkungen man sich zwar so am Rande bewusst sein mag und auch schon dies oder das darüber gelesen hat, eine (überzeugende) literarische Verarbeitung deren aber zumindest mir bislang nicht begegnet war. Klug und unterhaltsam.
Dann noch den dritten Teil von Vernon Subutex. Zuerst dachte ich eine Weile, der schwächelt im Vergleich zu den vorigen Teilen, wobei dennoch ein besserer Roman als viele andere, aber dann entwickelt sich das schon wieder dermaßen drastisch und bedenkenswert. Fein. Das Ende! Wie kann man nur - Einige der eingefleischten Unterhaltungsautoren in diesem Forum würden nicht nur einen Nervenzusammenbruch bekommen ob dieses Endes.
Wieso können eigentlich die Franzosen (und vor allem: auch die Französinnen) so atemberaubende, unterhaltsame, schockierende, spannende Romane solcher Aktualität und über so wichtige Themen schreiben - und zeitgenössische deutsche Literatur ist auffällig oft entweder banal oder anstrengend?
Und trotzdem. Next: Stromland von Florian Wacker.
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4292
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29.12.2018 15:42
von hobbes
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Apropos Französinnen. Ich habe gerade In einem Monat, in einem Jahr von Francoise Sagan gelesen. Eigentlich wollte ich da gestern Abend nur kurz reinblättern, eigentlich hätte ich nicht damit gerechnet, dass ich das sofort zu Ende lesen will. Aber so war es dann. All diese Leute, die nichts mit sich bzw. ihrem Leben anzufangen wissen. Schlimm.
Zuvor habe ich einen ganzen Stapel Bücher (na gut, drei) mit in den Familienurlaub genommen, aber am Ende musste ich dann doch im Fernsehen Miss Marple gucken, weil keins der Bücher lesbar war.
Na ja, war dann auch nicht so schlimm, denn Miss Marple geht immer (ich rede natürlich von der Margaret Rutherford'schen Miss Marple).
Als nächstes lese ich eventuell Gegen die Welle. Unglaubliche, aber wahre Geschichten vom Meer von diversen Autor*innen.
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paleking Gänsefüßchen
Alter: 33 Beiträge: 33 Wohnort: Hinterland
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03.01.2019 10:19
von paleking
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Bruder und Schwester Lenobel von Michael Köhlmeier. Eines von drei Büchern, die ich mir zu Weihnachten habe schenken lassen.
Und am 14.01. sollte schon Stella von Takis Würger geliefert werden.
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Acrilia Gänsefüßchen
A
Beiträge: 31
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Nina Dichterin
Beiträge: 5000 Wohnort: Berlin
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02.02.2019 02:57
von Nina
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bukowski, "katzen" (gedichte und kurzprosa)
gefällt mir sehr.
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gold Papiertiger
Beiträge: 4936 Wohnort: unter Wasser
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02.02.2019 10:08
von gold
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"Die Hochzeit der Chani Kaufman" Eve Harris.
Es geht hier um jüdische Traditionen, die im modernen Leben der jüdischen Familien, die dort dargestellt sind, eine Rolle spielen.
Dadurch offenbart sich mir eine andere Welt, die ich sehr interessant finde, mir aber fremd ist. Und in der Folge habe ich mich gefragt, ob die Traditionen der anderen Religionen dies auch für mich sind. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass dem - zumindest in diesem Ausmaß - nicht so ist.
Zum Stil: Eve Harris schreibt sehr dicht, warmherzig und lebendig.
Für jemanden, der sich für das Thema "Praktizieren von Religion in der modernen Welt", hier speziell das Judentum, interessiert, ist dieses Buch auf jeden Fall empfehlenswert.
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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