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Romaneinstieg Baumfäller


 
 
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Stagepilot
Geschlecht:männlichWortedrechsler
S

Alter: 55
Beiträge: 50
Wohnort: SüdSuedWest


S
Beitrag13.12.2018 22:05
Romaneinstieg Baumfäller
von Stagepilot
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Möchte gern einen Roman schreiben, der von Übertreibungen lebt. Hier der Auszug:

Es ist keine 30 Minuten her, als Karl die alte Eiche in seinem Garten brutal fällte. Altmodisch mit Kettensäge, unfachmännisch, keine Wegeabsicherung, laut und empathielos.
Leider hat er vergessen, das neueste Umweltschutzgesetz und die damit verbundene Strafandrohung zu lesen: a) „Wer ohne Sondergenehmigung in die Natur eingreift, Sträucher entfernt, Bäume fällt, Gewässer verunreinigt, wird in einem Schnellverfahren zum Tode verurteilt.
b) Wer nachhaltige Spuren hinterlässt (z.B. durch einritzen in Bäume, Verschmutzung von Gewässern, unsachgemäßes Müllentsorgen in der Pflanzenwelt wird mit einer Haftstrafe von mindestens einem Jahr bestraft. Der Versuch ist strafbar. Paragraf 331 Strafgesetzbuch.“
Das Spezialeinsatzkommando Natur rückte unmittelbar nach Alarmierung der Nachbarin, Frau Kuhfuhs an (sie heißt wirklich so), stürmte das Anwesen des Herrn Franz Josef Karl und verbrachte ihn in die nächste Gewahrsamstelle, wo er auf die Überstellung zum Haftrichter warten muss wie es  Paragraf 125 der Strafprozessordnung vorsieht. Hauptumweltkommisar Jolte verfasste umgehend den Bericht für den Haftrichter und die Staatsanwaltschaft, der sich wir folgt liest:
Tatort: Schauerbergstr. 14A, Altschauerberg
Beweismittel: Videoaufzeichnung der Nachbarin Fr. Kuhfuhs;
Beginn der Aufnahme 13:25 Uhr
Ende: 13:41 Uhr.
Es ist deutlich zu sehen, wie die Tat vorbereitet wurde: Herr Karl stellte eine Kabeltrommel, die er dem Schuppen entnahm, neben den Baum; die Motorsäge eingestöpselt; die Leiter aus dem Verschlag geholt und  an den Baum angelehnt. Absperr- und Sicherungsmaßnahmen wurden nicht ergriffen, so dass ein Umstürzen des Baumes auf den Gehweg nicht auszuschließen war. Herr Karl startete die Motorsäge um 13:29 Uhr und sägte keilförmige tiefe Schnitte in den Stamm des Baumes bei einer Höhe von etwa 50 cm. Der Vorgang dauerte exakt bis 13:36 Uhr, bis der Baum auf seinem Grundstück niederging und weiter zerlegt wurde.

Das Verhör

Nachdem Herr Karl im Polizeipräsidium gründlich durchsucht wurde, brachte ihn Hauptkommissar Busch in das Vernehmungszimmer drei. Es war einer jener kahlen Räume, die lediglich einen grauen Betontisch als Inventar hatte, der im Fußboden verankert war, damit ihn niemand hochreißen und als Waffe verwenden kann. Gleiches galt für die Stühle. Der ca. 30 m² große Raum war, abgegrenzt durch eine Trennwand, hinter der weitere Ermittler zuschauen konnten, durch einen halbdurchlässigen venezianischen Spiegel. In der Mitte des Raumes hing ein großes Mikrofon, in der linken und rechten Ecke befanden sich Videokameras und ein Hinweisschild an der Wand, das alles aufgezeichnet wird. Es fanden sich die Kommissare Heckler und Brock hinter dem Halbspiegel ein und warteten darauf, das Busch seine Vernehmung begann.
Busch belehrte Herrn Karl vorschriftsmäßig und wies ihn insbesondere auf sein Schweigerecht hin, auch wenn die Fakten und die Beweise eindeutig schienen:
„Sie haben das Recht zu schweigen. Das ist aber auch schon ihr einziges Recht. Schweigen ist umkehrbar, reden nicht.“. Insgeheim erhoffte Herr Busch, das Karl schweigt, das bedeutet weniger Bürokratie.
Herr Karl schnaubte und lief rot an und brüllte: „Sie können mich hier nicht wie einen Schwerverbrecher behandeln, ich habe nur den Baum auf meinem Grundstück zersägt.“
Herr Busch kannte derartige Verteidigungsreden und notierte handschriftlich -uneinsichtig bis aggressiv- und fragte: „Warum haben Sie denn den Baum zersägt?“
"Eigentlich geht sie das überhaupt nichts an aber ich erkläre Ihnen das trotzdem. In den warmen Sommernächten wollen wir gerne im Freien übernachten. Dazu wollte ich eine kleine Laube bauen. Sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Das Holz wäre ja dann schon da und die Sommernächte wären erträglicher.“
Herr Busch notierte: -selbstsüchtig, kein Naturbewusstsein- und entgegnete: „Wenn alle Menschen so denken würden wie sie, dann wäre das Erdklima noch zwei Grad wärmer! Wegen solcher Aktionen haben wir überhaupt erst derart schlimme Wetterkapriolen!"
Karl schlug mit der Faust auf den Tisch: „Ich bin kein Naturmörder, Schuld sind diejenigen, die in den neunziger Jahren damit begannen die Regenwälder abzuholzen. Die Riesenmasse an Baumfällungen macht die Katastrophe aus und nicht ein einziger Baum, kapieren Sie das denn nicht??“

Herr Busch trommelte seine Kollegen zusammen: „Nehmt ihn ins Gewahrsam und ruft den Haftrichter an und fragt wann wir kommen können. Er ist einfach uneinsichtig. Es macht keinen Sinn mit ihm weiter zu reden. Und schickt seiner Frau eine Vorladung zwecks Zeugenvernehmung. Ich möchte wissen, ob die Aussage stimmt, dass sie im Freien übernachten wollten und eine Laube bauen, sofern sie nicht von ihrem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch macht.“

Pflichtgemäß verbrachten die Kommissare Herrn Karl in das kahle Gewahrsam in den Keller. Vorher nahmen sie ihm seinen Gürtel weg und sämtliche Dinge, die der Selbstgefährdung dienlich sein könnten, wie beispielsweise seine Schnürsenkel. Herr Karl erhielt eine warme Mahlzeit und einen Becher Wasser. Seine Frau wurde unmittelbar informiert und bereits mündlich vorgeladen für den nächsten Tag um 8:00 Uhr. Der Haftrichter schlug vor, dass Herr Karl am Nachmittag gegen 15:00 Uhr im Raum sieben des Untersuchungshaftgebäudes der JVA vorgeführt werden solle. Die Kommissare informierten die Fahrbereitschaft und stellten den Überstellungsbefehl aus. Da damit zu rechnen war, dass er Karl in Untersuchungshaft geht, wurde die Justizvollzugsanstalt bereits informiert das vermutlich gegen 16:00 Uhr ein Neuzugang kommt.

Gesetz über die Gleichstellung aller Lebewesen

Der Bundestag hat im Jahr 2035 beschlossen, dass alle Pflanzen (insbesondere alle Bäume) sowie Haustiere als Lebewesen den Menschen gleichgestellt sind.

Am Nachmittag erschienen pünktlich die Beamten, die Herrn Karl zum Haftrichter fahren sollten. Da er sich massiv wehrte, legte man ihm Handschellen an. Er schrie dauernd: „Ich bin kein Schwerverbrecher!“
Um 15:00 Uhr betraten sie das Gebäude des Haftrichters und klopften an die Tür des Zimmer sieben mit Überstellungsbefehl zur Vernehmung durch Haftrichter Kolbe, ein pflichtbewusster Beamter, der nicht lange fackelte: "Nehmen sie Platz Herr Karl. Von den Handfesseln kann ich sie leider nicht befreien, da sie renitent sind.“
Herr Karl schüttelte den Kopf und appellierte an Kolbe: „Ich habe in meinem bisherigen Leben noch nie eine Straftat begangen! Der Baum der auf meinem Grundstück stand, gehörte mir. Ich dachte ich könnte damit tun und lassen, was ich will. Dass es ein neues Gesetz geben soll, ist mir entgangen, da ich mir den Strom für ein Empfangsgerät nicht leisten kann.“
Kolbe nickte: „Das ist ja mal eine originelle Ausrede! Sie wollen mir ernsthaft weismachen, dass sie keine Kenntnis von den neuen Naturschutzgesetzen erlangt haben? Sie wurden im kostenlosen Amtsblatt veröffentlicht, dass nun auch Bürgern auszugsweise in den Briefkästen bzw. als Aushang ins Treppenhaus hingehängt wurde.“
Herr Karl protestierte:"Ich habe einen großen Aufkleber an meinem Briefkasten, der jegliche Werbung untersagt! Schließlich will ich nicht unnötig recyceltes Altpapier entsorgen. Und da ich Eigentümer des Hauses bin und nicht in einem Mehrfamilienhaus wohne, gibt es hier auch keinen Aushang im Treppenhaus.“
Richter Kolbe schüttelte ungläubig den Kopf und entgegnete: „Das glauben Sie doch selbst nicht! Die Stadt spricht über nichts anderes. Außerdem ist es ihre Bürgerpflicht, sich durch die allgemeinen Aushänge im Rathaus zu informieren. Dort sind alle alten und aktuellen Mitteilungen vorschriftsmäßig ausgehängt, dies gleicht einer öffentlichen Zustellung. Sie können sich also nicht einfach so raus reden. Auch wenn sie angeblich kein Radio oder Fernsehgerät besitzen und sich jeder Werbung verwehren. Zudem sind Amtsblätter keine Werbeprospekte, sondern amtliche Mitteilungen.
Daher ergeht folgender Beschluss: Der Angeschuldigte Karl wird gemäß Strafprozessordnung wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft verbracht. Es besteht dringender Tatverdacht. Tatbestand ist schwerer Verstoß gegen das Naturschutzgesetz (Baumfällung), Verstoß gegen § 331 STGB.“
Herr Karl flehte:“ Das können Sie doch nicht machen, ich habe wirklich nicht gewusst, dass es strafbar ist, das schwöre ich Ihnen!“
Richter Kolbe zeigt auf das Schild, das an seiner Tür hing: Wo du hörtest hohe Schwüre, steht die Lüge vor der Türe! Bringen Sie ihn in die JVA, befahl er sachlich seinen Begleitern und setzte lautstark das Dienstsiegel unter den formalen Haftbefehl und überreichte ihm den Fahrer.
Herr Busch versuchte sich nach allen Kräften zu wehren und brüllte Beschimpfungen aller Art, die im Flur verhalten. Der Zuführungsbeamte erklärte Herrn Busch, dass uneinsichtige Umweltsünder in der JVA einen schweren Stand hätten. Waren es früher Sexualstraftäter, die auf unterster Stufe im Knast standen, sind es heute gewissenlose Naturzerstörer. Erst jetzt wurde Herr Busch deutlich ruhiger und ergab sich seinem Schicksal.



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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag14.12.2018 12:03

von Stefanie
Antworten mit Zitat

Was soll das sein, Satire?

Es ist verworren und trotz des interessanten Ausgangsgedanken eher langweilig zu lesen.

Für mich wird nicht klar, was du überhaupt sagen willst.
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Orschi
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 70
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Beitrag14.12.2018 15:01

von Orschi
Antworten mit Zitat

Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Was soll das sein, Satire?

Es ist verworren und trotz des interessanten Ausgangsgedanken eher langweilig zu lesen.

Für mich wird nicht klar, was du überhaupt sagen willst.


Bingo.

Satire oder nicht: Egal. Das ist an sich keine Einleitung , sondern eine Randnotiz , kursiv.  Und zwar nur die Gesetzeslage kursiv setzen und vor das erste Kapitel, das dann damit beginnt :

           "Sie haben das Recht zu Schweigen ...." , und dann wird das Verbrechen geschildert und die "Rechtfertigung" (übrigens eine lausige Ausrede, der Mistkerl hat den grausigen Tod verdient, Baumfrevler).

Es fehlt: Der Protagonist Karl muss charakterisiert werden, er ist unser Held, "empathielos" reicht nicht ganz, das ist vage.

Besser er tut etwas, das ihn charakterisiert:

 Entschlossen setzte Karl den Unterlegkeil an. Er kniff verbissen die Augen zusammen. Mit aller Kraft drosch er das Eisen in den Baumstamm. Er nahm die Bierdose, leerte sie in einem Zug, rülpste, zerquetschte die Dose mit beiden Händen und warf den Müll auf das gepflege Nachbargrundstück. "Arschloch", dachte Karl.
Und weil er schon dabei war, öffnete er mit leichtem Grinsen seine Hose und pinkelte genüsslich ...

Okay und dann?
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Ribanna
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Beiträge: 772
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Beitrag14.12.2018 15:15

von Ribanna
Antworten mit Zitat

Ich finde, da sind durchaus ein paar gute Ansätze. Für mich ist auch die Aussage klar, nämlich, dass manche Dinge übertreiben werden.
Mit  und/oder aus diesem Thema kann man sicher eine Menge machen, aber dann solltest du an dem Text noch arbeiten.
Die Charaktere sind ziemlich flach, dafür beschreibst du die Orte ausführlich. Umgekehrt ist es m. M. n. besser.


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malu_vs
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Beitrag14.12.2018 16:21
Schnellverfahren
von malu_vs
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Ich finde den Ansatz sehr gut. Auch der knappe Still gefällt mir, allerdings eher für eine Kurzgeschichte als für eine Roman.

Zwischendrin habe ich in den langen Sätzen immer mal den Faden verloren. das ist noch etwas verworren.

Irgendwie hab ich erwartet, dass am Ende das Beil fällt, wo doch am Anfang durch das Gesetzt angekündigt wird, dass ein Verstoß zu einem Schnellverfahren und Hinrichtung führt.


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Stagepilot
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S
Beitrag14.12.2018 22:20

von Stagepilot
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Vielen Dank an alle, die so flott geantwortet haben. Mir hilft es sehr, den Blick von euch auf den Text zu erfahren (man könnte auch sagen: Ich sah den Wald vor lauter Bäumen nicht). Also, ich werde es genauso machen, den Protagonisten ausführlicher beschreiben mit der "show don t tell" Strategie (zB Wütend fluchte er, als der Baum noch nicht fiel...). Stimmt schon, derzeit hat es eher Kurzgeschichtencharakter wird aber noch ausgebaut. Der Witz ist, dass es alles etwa im Jahr 2040 abspielt und der leser erfährt so nebenbei wie sich die Umwelt entwickelt hat; was die Leute getan oder auch nicht getan haben um das Klima zu retten (man könnte es als satirischen Science-Fiction-Umweltroman klassifizieren). Es wird noch richtig irre, wenn ich erstmal die SUV verbiete, ein Einheitsauto "BlueSky" erfinde, welches nur noch zu Zweckfahrten benutzt werden darf und die Strecke vorgibt, sofern sie ökologisch vertretbar ist. Die Karlsche Hinrichtung wird es geben oder nicht, hier will ich noch warten um den Leser auf den Spannungsast zu heben. Die Menschenrechtler werden vor dem Gericht auf die Befürworter der Todesstrafe treffen (was gar nicht so einfach ist, die wieder einzufürhen, wegen Grundgesetzänderung -> viel Rechercheaufwand). Das wird noch vom Volumen Romanseitenstark da ich viele Ideen habe wie es in Zukunft aussehen wird, wie die Menschheit reagieren wird, wenn es (fast zu spät ist), womöglich werden Bäume tatsächlich einen höheren Stellenwert erfahren, wer weiß? Das schöne ist, dass man auch Gesellschaftskritik üben kann. So kann ich alle Schwerölverpestenden Spaß- und Luxusdampfer verschrotten usw., wird bestimmt lustig. Werde nach Überarbeitung die neue Version hier reinstellen.
Danke


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Stagepilot
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Beitrag14.12.2018 22:25

von Stagepilot
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ribanna hat Folgendes geschrieben:
Ich finde, da sind durchaus ein paar gute Ansätze. Für mich ist auch die Aussage klar, nämlich, dass manche Dinge übertreiben werden.
Mit  und/oder aus diesem Thema kann man sicher eine Menge machen, aber dann solltest du an dem Text noch arbeiten.
Die Charaktere sind ziemlich flach, dafür beschreibst du die Orte ausführlich. Umgekehrt ist es m. M. n. besser.


Sehr gutes Feedback, das mir wirklich weiter hilft; genauso werd ich seinen Charakter beleben, so dass der Leser wirklich den Eindruck bekommt - maan was für ein Assi -.


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Stefanie
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Beitrag15.12.2018 11:10

von Stefanie
Antworten mit Zitat

Was essen die Leute in deiner Welt eigentlich, wenn alle Lebewesen ihnen gleichgestellt sind?

Biochemisch hergestelltes Essen oder ist Kannibalismus ok, weil wir auch nur Lebewesen wie alle anderen sind?
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Stagepilot
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Beitrag15.12.2018 20:45

von Stagepilot
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Stefanie hat Folgendes geschrieben:
Was essen die Leute in deiner Welt eigentlich, wenn alle Lebewesen ihnen gleichgestellt sind?

Biochemisch hergestelltes Essen oder ist Kannibalismus ok, weil wir auch nur Lebewesen wie alle anderen sind?


Eine berechtigte Frage deren Antwort einfach ist: Da derzeit Algenforschung betrieben wird, läuft alles auf Algen und vegane Kost hinaus, zudem die Rinderweiden verboten wurden und McD endlich Konkurs geht.


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Orschi
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Beiträge: 70
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Beitrag17.12.2018 16:02

von Orschi
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Ernest Callenbach, Ökotopia, 1978.  rotbuchverlag: ISBN-13: 978-3880222007
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Gast







Beitrag17.12.2018 17:53

von Gast
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Zitat:
Gesetz über die Gleichstellung aller Lebewesen


Man dürfte nicht mal mehr über eine Wiese laufen, das würde die den Menschen gleichgestellten Grashalme verletzen.

Vegane Ernährung? Alles pflanzlich.

Wie sieht es mit der Schädigung von Mikroorganismen aus? Haben die nicht auch Rechte?

Und was, wenn mein Hund eine Zecke hat? Darf ich sie entfernen? Wenn ja, warum? Sind doch alle gleichgestellt.

Was ist der Ersatz für Papier? Hoffentlich biologisch abbaubar. Oder läuft alles nur noch digital? Wie sieht es dann mit Geldscheinen aus? Nur noch Münzen?
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Stagepilot
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Alter: 55
Beiträge: 50
Wohnort: SüdSuedWest


S
Beitrag17.12.2018 23:15

von Stagepilot
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:
Zitat:
Gesetz über die Gleichstellung aller Lebewesen


Man dürfte nicht mal mehr über eine Wiese laufen, das würde die den Menschen gleichgestellten Grashalme verletzen.

Vegane Ernährung? Alles pflanzlich.

Wie sieht es mit der Schädigung von Mikroorganismen aus? Haben die nicht auch Rechte?

Und was, wenn mein Hund eine Zecke hat? Darf ich sie entfernen? Wenn ja, warum? Sind doch alle gleichgestellt.

Was ist der Ersatz für Papier? Hoffentlich biologisch abbaubar. Oder läuft alles nur noch digital? Wie sieht es dann mit Geldscheinen aus? Nur noch Münzen?



So gesehen gar nicht so einfach. Ok muss es genauer eingrenzen. Was die Pflanzen betrifft, alle die Früchte abgeben (Obst), wobei das Obst geerntet werden darf.
Okay statt vegan vegetarisch
Mikroorga: Ausnahme bilden Lebewesen, die kleiner als 5 cm sind
Papier wird digital ersetzt, jetzt schon smart Boards an Schulen.
Digitale Währung, nur noch Credits, begrenzt natürlich.


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