Profilbild des Vorposters bewerten

[Schlomo]

Der Zettel enthält nur die Koordinaten, an denen ich das Bild aufgenommen hab. Vor ein paar Jahren wollte die NASA, dass jeder an seinem Lieblingsort ein "Selfie" aufnimmt. Selfie klang für mich erst einmal nach etwas Unanständigen, aber so etwas würde die NASA doch nie verlangen. Also hab ich den Begriff gegoogelt und herausgefunden, dass es nur ein Foto von sich selbst ist. Aus ein paar Hunderttausend dieser Selfies haben die Freaks dann eine Weltkarte gebastelt, jedes Pixel ein Selfie. Kann man anklicken, und sieht dann das Foto. Hab natürlich versucht, "meins" zu finden, aber nach zwei oder drei Stunden wurde mir klar, dass es einige Hunderttausend zu viele sind, um alle anzusehen, oder gar "meins" zu finden...

Aber jetzt möchte ich doch zu gerne wissen, was für ein Wellenmuster das bei dir ist...

[a.no-nym]

Das Profilbild zeigt erneut/nochmals einen naturverbundenen Sympathieträger. Einen, der es mit den Regeln nicht immer so ganz genau nimmt - immerhin ist er gerade dabei, mal eben diesen Faden zu schreddern.

Ein tiefer Blick in die funkelnden Augen lässt ahnen, dass er sich demnächst mit dem traditionellen Buntpapier-Handwerk befassen wird und Begriffe wie "Handmarmor", "Marmorpapier"oder "handmarmoriertes Papier" in eine Suchmaschine tippen wird. Möglicherweise wird er in diesem Zusammenhang über den Begriff "Wellenmarmor" stolpern - und letztlich werden ihm die daraus gewonnenen Erkenntnisse vermutlich zur Lösung seines mathematischen  Problems verhelfen. Anders gesagt: Wir sehen auf diesem Foto einen heißen Anwärter auf die nächste Fields Medal. Wer hätte gedacht, dass die Deutschen die schon wieder holen?!

[Abari]

Geheimnisse um einen heiteren Menschen... so könnte man es abkürzen. Ein Wunder, dass die verpixelten Zahlen nicht als wundersam Quadratwurzelfunktion über Pi², eine Permutationskette und n! ausgedrückt sind. So könnte man sich die lästige Verkenntlichmachung in einem Schriftstellerforum gewiss sparen.

Wellen sind neu... Und freuen mich. Da scheint etwas sanft in Bewegung zu sein und das finde ich schön. Und dann diese Sehnsuchtsfarbe... Da geht einiges, glaube ich.

[a.no-nym]

Betrachtungen in Sepia

Zwei unbeschriebene Blätter.
Seite an Seite.
Im milden Licht der Vergänglichkeit.
Unabhängig.
Ein jedes an seinem Platz.
Fest, ruhig und klar.
Und doch beweglich.
Auf wort-reiche Verbindung wartend.

Federn.
Leicht. Schwer. Leicht.
Zum Schreiben?
Zum Fliegen!
Richtungsweisend.

Ordnungs-Sinn trifft Parallelen.
Zwei. Oder drei?
Streben in die Unendlichkeit.
Insgeheim auf den Rechenfehler hoffend,
Der am Ende
Berührung
Möglich macht.

Die Einladung annehmen.
Zur Feder greifen.
Schreiben.
Fliegen.
Fest verbunden.
Frei.

[Literättin]

Eigentlich soll ich hier ja nur das Vorposter-Profilbild und so, aber zu dem sehnsuchtsblauen Wellenmarmor würde ich nur bereits Gesagtes, wäre da nicht diese hochsympatische Interaktion zwischen Federn, Papier, dem Sehnsuchtsblau und dem Schalk-funkelnden NASA-Selfie, die hier so frisch und unverstellt einen schönen Dreiklang erzeugen. Also bewerte ich wie folgt: inspirierend, die drei da über mir.

[a.no-nym]

Oje. Eigentlich bin ich ja hier nicht schon wieder dran.

Aaaber (ausnahmsweise? Bittedankeentschuldigung): Dies ist (von allen, die mir bisher begegnet sind) mein absolutes Lieblingsprofilbild...

Exposé

Das Bild (Filzstift auf 80g/qm Schreibpapier, holzfei, säure- und  alterungsbeständig nach DIN ISO 9706) ist auf einem Notizblock der Größe 9,8 x 9,8 cm entstanden, während eines mehrstündigen Telefonats der Künstlerin mit einem sehr lieben Menschen.

Die treffsichere Führung der schwarzen Linien zeugt, genau wie die vielfältige Formensprache, vom sicheren Umgang mit Papier und Stift, gepaart mit einem ausgereiften Verständnis für die Ausgewogenheit von Gesamtbild und Details.

Es existiert eine ganze Serie dieser kleinen Kunstwerke, die oft nebenbei entstehen. Beim Telefonieren, im Wartezimmer, auf Reisen...
Später werden die (zunächst in klassischem Schwarz-Weiß gehaltenen) Kleinodien in einigen Fällen behutsam nachcoloriert - und entfalten so ihre ganze Pracht.

In diesem Fall fühlt sich der Betrachter, nicht zuletzt dank der treffsicheren Farb- und Formenwahl, schon beim Anblick aus der Ferne an die geheimnisvollen Tiefen des wässrigen Elements erinnert - und findet seinen Eindruck bei näherem Hinsehen bestätigt.

Hier ist ein Mensch am Werk, der seine Energie zu lenken weiß und dessen Wirken von einer tiefen Sehnsucht nach Harmonie durchdrungen ist. Eins bedingt stets das andere: Ecken, Kanten, Spitzen - alles ist harmonisch eingebettet und fügt sich organisch ins sanft gewellte Geschehen; scheinbar mühelos - und doch mit erkennbarer Sorgfalt gestaltet. Das Bild bezeugt vielfältige  Fähigkeiten: genau zu beobachten, abzutauchen, versunken zu arbeiten, ganz bei sich zu bleiben, bewusst zu gestalten und mit einfachsten Mitteln größtmögliche Wirkung zu erzielen.



Kurz:
Ein Bild wie ein guter Freund.
Stets aufs Neue erfreuend.
Erfrischend und belebend.

Klare Kaufempfehlung!





.

[Literättin]

Uff. Und: weitermachen, fix weitermachen, ich komme sonst aus dem
 Erröten nicht mehr raus. Ansonsten: ich bin jetzt gar nicht hier gewesen!

[NothingM]

Das nenn ich mal Surreale Kunst.

[Lapidar]

Entweder der Mond oder aber die Erde in Schwarz-weiß/Grau... so ohne Teleskop schwer erkennbar.
Jedenfalls ein schwer zu fassendes Wesen, wie es scheint. Luna, die wankelmütige. (wie es scheint, hat sich mein Unterbewutßsein auf Mond eingeschossen)

[BiancaW.]

Eine kluge Eule, die ziemlich lapidar aus der Wäsche guckt

[Orschi]

Ein Buchcover mit einer sinnlich Guckenden. Dazu ein passender Buchtitel und ein noch passenderer Autorinnenname. Warme, angenehme Farbe.

Was soll man sagen:
Die kommerzielle Ästhetik des frühen 21.Jahrhunderts.
Das Buch fordert auch Leute, die nicht lesen, heraus, es in die Hand zu nehmen. Ausgenommen Banausen. Wie mich. Ich kann aber drüber schwafeln. Wirklich berühren tut es mich nicht, eher im Gegenteil.

[Orschi]

Ein Buchcover mit einer sinnlich Guckenden. Dazu ein passender Buchtitel und ein noch passenderer Autorinnenname. Warme, angenehme Farbe.

Was soll man sagen:
Die kommerzielle Ästhetik des frühen 21.Jahrhunderts.
Das Buch fordert auch Leute, die nicht lesen, heraus, es in die Hand zu nehmen. Ausgenommen Banausen. Wie mich. Ich kann aber drüber schwafeln. Wirklich berühren tut es mich nicht, eher im Gegenteil.

[a.no-nym]

Irgendjemand schrieb kürzlich, dies sei kein Ort für Kinder.

Jetzt verstehe ich, warum.

Ganz klar: Wegen der Grusel-Abschreck-Horror-Bilder aus der Tabakwerbung!

Offenbar gefährdet nicht nur Rauchen die Gesundheit, auch der Anblick der Folgen kann einen veritablen Schock auslösen...

[firstoffertio]

Freu mich immer, das Avatar zu sehen, und würde es gerne mal größer betrachten können. Ich mag das Blau und das Wellenmuster. Assoziiere Landschaft, aber auch Keramik.

[a.no-nym]

Auf meinem liebsten Fensterbrett
Das Krabbeltier - es guckt so nett.
Zu meinem täglichen Entzücken
Trägt es die Augen auf dem Rücken.

Angespült von den Gezeiten
Erinnernd an Vergänglichkeiten
Als spräche es: "Mein liebes Mädel
Sie ihn dir an, den Totenschädel.

Genau wie alles hier auf Erden
Musst auch du zu Kompost werden
Drum sollst du deine Zeit gut nutzen
Und lieber schreiben (statt zu putzen)."

[U-Banane]

Die Schwingungen des Blues weisen auf die Grenzen der erfahrbaren Realität hin, nämlich dort, wo es grünstichig wird.

[Lapidar]

aufblasbarer Elefant. Freundliches Kuscheltier in XXXLarge, mit doppelt XXXL- Rüssel. Etwas zerknautscht, weil sehr geknuddelt, aber auch fröhlich, leicht, durch die Welt segelnd.

[firstoffertio]

Bisher galt das bei vielen hier als Eule. Ich bin mir da ganz unsicher. Nicht etwa eine vermummte Katze?

[Orschi]

Oh, ein ganz lieblicher Maikäfer! Wie drollich. Was soll man sagen: Man möchte ihn mit etwas Kräuterbutter und Toast ...

[Austrobass]

Aha, das sieht nach einem Arbeitsplatz aus. Sehr aufgeräumt. Zwei Monitore, das macht Sinn, wenn man multitaskingfähig ist. Oder weil man halt viel Bildschirmplatz braucht.

[gold]

" Oh, mein Gott" es ist so cool. Werde immer an Led Zeppelin erinnert, wenn ich mir das Bild anschaue.
Und irgendwie wirkt es verwegen.

[Orschi]

Bild von @Gold:

Das könnte an dem kleinen Rheinzufluss Moder/Elsaß sein. Oder sonstwo. Farblich dominiert grün. Insgesamt fehlt Schatten, was vermuten lässt, dass im Moment der Aufnahme die Sonne nicht zu sehen war.
Das Wasser ist vollkommen ruhig.
Einigermaßen trostlos, depressiv.
Würde auch zu mir passen.