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"Ich bin Schriftsteller" Reaktionen

 
 
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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 483



Beitrag19.11.2018 15:10

von Lki
Antworten mit Zitat

Unstern hat Folgendes geschrieben:


Eine ganz schreckliche Unart finde ich aber, wenn Leute Bücher geschenkt haben wollen. Die denken oft, man hätte Kisten voll im Keller stehen und wüsste nicht wohin. Das kommt vermutlich daher, weil viele DKZ-Autoren kennen. Die haben wohl wirklich den Keller voller unverkäuflicher Bücher stehen. - So oder so, Bücher zum Verschenken an Hinz und Kunz muss man letztendlich auch als Autor zahlen. (Man bekommt vielleicht einzelne Freiexemplare, aber die reichen nie im Leben für alle flüchtigen Bekannten. Und ach ja, irgendwer muss die Dinger auch kaufen! Und zwar so richtig, nicht um einen Euro bei eBay, reingestellt von den Bekannten eines Autors ...)


Geht mir auch so wie dir - allerdings ist das auch eine gute Möglichkeit, zu selektieren, wer wirklich an dem Inhalt interessiert ist. Alle Menschen, die mir etwas bedeuten, haben bisher gesagt "Super, wenn das Buch draußen ist, kauf ich mir eins". Dieses "Kriege ich dann eins?" kommt eigentlich nur von Leuten, die ich eher flüchtig kenne. Und wenn die nicht interessiert genug sind, um sich eins zu kaufen, dann kann ich auf sie als Leser auch verzichten. Razz

Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich schreibe - es aber nur ausgewählten Leuten zum Lesen gegeben. Früher hatte ich manchmal dieses "Ah ja, sie will veröffentlichen, als ob das was wird"-Gefühl von einigen Leuten, aber die meisten haben positiv reagiert, wollten etwas über die Geschichte oder das Schreiben an sich wissen. Jetzt, wo klar ist, wo und in welchem Rahmen die Trilogie erscheint, behauptet aber natürlich jeder, er hätte von Anfang an gewusst, dass das etwas wird. Ja ja. Rolling Eyes


_________________
Ophelia Scale Trilogie - 2019
Don't LOVE Me Reihe – 2020/21
KNIGHTS Trilogie – 2021/22/23
Westwell - Heavy & Light - 06/22 (LYX)
Westwell - Bright & Dark - 10/22 (LYX)
Westwell - Hot & Cold - 02/23 (LYX)
Coldhart - Strong & Weak - 01/24 (LYX)
Coldhart - Deep & Shallow - 05/24 (LYX)
Coldhart - Right & Wrong - 09/24 (LYX)
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Hankeys
Wortedrechsler


Beiträge: 52



Beitrag10.12.2018 15:51

von Hankeys
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Bei mir ist es so, dass die meisten schon recht beeindruckt davon sind. Aber ich posaune es jetzt nicht heraus, allerdings spricht sich vieles doch einfach schnell herum.

Die "Schenkst du mir ein Buch"- Anfragen sind bei mir Gott sei Dank eher Seltenheit. Falls Leute wirklich ernsthaft interessiert sind, fragen sie eher, wo man das Buch kaufen kann.
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July91
Gänsefüßchen
J


Beiträge: 21



J
Beitrag18.12.2018 14:22

von July91
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Bisher hat mein Umfeld recht positiv und interessiert darauf reagiert. Klar kommen auch ab und an so typische Fragen wie "Und, schon Bestsellerautorin?" oder "Kann man damit überhaupt was verdienen oder ist das nur brotlose Kunst?" aber sonst kann ich da wirklich nicht meckern smile.
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag19.12.2018 00:55

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Meine Umgebung macht schon mal Platz im Bücherregal und wirft die alten Bestseller weg.
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Acrilia
Gänsefüßchen
A


Beiträge: 31



A
Beitrag10.01.2019 12:11

von Acrilia
Antworten mit Zitat

Meine Freunde reagieren da positiv drauf, aber ich posaune es auch nicht heraus, weil es dann immer alle Leute lesen wollen und ich meine Entwürfe sicher nicht an Hinz und Kunz schicke.
Obwohl ich plane unter Pseudonym zu veröffentlichen, wird es sich an meinem Arbeitsplatz sicher schnell herumsprechen. Auf die Reaktionen bin ich dann gespannt, wenn es mal so weit ist. Ich habe eine Kollegin, die sehr gerne darüber wettert wie scheiße doch alles ist, was mit Fantasy zu tun hat. Das ist für mich als Fantasy-Autorin dann doch ein bisschen awkward...
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tanja47
Eselsohr
T


Beiträge: 223



T
Beitrag10.01.2019 23:42

von tanja47
Antworten mit Zitat

Acrilia hat Folgendes geschrieben:
... Obwohl ich plane unter Pseudonym zu veröffentlichen, wird es sich an meinem Arbeitsplatz sicher schnell herumsprechen.

Warum soll sich das rumsprechen?
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag11.01.2019 01:21

von Willebroer
Antworten mit Zitat

tanja47 hat Folgendes geschrieben:
Acrilia hat Folgendes geschrieben:
... Obwohl ich plane unter Pseudonym zu veröffentlichen, wird es sich an meinem Arbeitsplatz sicher schnell herumsprechen.

Warum soll sich das rumsprechen?


Weil es ein Arbeitsplatz ist, da spricht sich alles herum. Wink
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Acrilia
Gänsefüßchen
A


Beiträge: 31



A
Beitrag11.01.2019 14:11

von Acrilia
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
tanja47 hat Folgendes geschrieben:
Acrilia hat Folgendes geschrieben:
... Obwohl ich plane unter Pseudonym zu veröffentlichen, wird es sich an meinem Arbeitsplatz sicher schnell herumsprechen.

Warum soll sich das rumsprechen?


Weil es ein Arbeitsplatz ist, da spricht sich alles herum. Wink


Oh ja und zwar ratzfatz lol2 Sobald ich eine Social-Media-Seite mit Foto habe und ein paar meiner Freunde die liken, wird die Seite garantiert auch meinen Kollegen angezeigt werden. Es kommt auf jeden Fall raus. Das finde ich aber auch nicht schlimm. Ich werde unter Pseudonym veröffentlichen, weil meine wissenschaftlichen Texte unter meinem richtigen Namen veröffentlicht werden und niemand meinen Nachnamen richtig schreiben oder aussprechen kann. Ich bin nur gespannt, was die Leute dazu sagen.
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Hexenkind
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 33
Beiträge: 40
Wohnort: am Waldrand


Beitrag11.01.2019 17:53

von Hexenkind
Antworten mit Zitat

Solange ich nichts veröffentlicht habe, halte ich mich mit der Aussage Schriftstellerin zu sein, sehr bedeckt. Es gibt drei Menschen, die wissen, dass ich schreibe: meine Eltern, da ich zu ihnen ein sehr inniges Verhältnis habe, und mein Partner. Das sind zumindest die, die wissen, dass ich eine Veröffentlichung anstrebe und den "Beruf" der freischaffenden Schriftstellerin mit viel Glück.

Wenn ich es sonst mal erzählt habe, dann unter dem Hobby-Aspekt.
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JanaC
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
J

Alter: 63
Beiträge: 53
Wohnort: Niedersachsen


J
Beitrag11.01.2019 17:58

von JanaC
Antworten mit Zitat

Bei mir ist es genauso, mein Mann unterstützt mich total, nur zwei Kollegen wissen, dass ich an einem Krimi schreibe, aber sie tragen es nicht weiter.
Noch ist es ja auch ein Hobby von mir, aber vielleicht ändert es sich irgendwann. Very Happy


_________________
Liebe Grüße
JanaC
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tanja47
Eselsohr
T


Beiträge: 223



T
Beitrag11.01.2019 20:27

von tanja47
Antworten mit Zitat

Acrilia hat Folgendes geschrieben:
Willebroer hat Folgendes geschrieben:
tanja47 hat Folgendes geschrieben:
Acrilia hat Folgendes geschrieben:
... Obwohl ich plane unter Pseudonym zu veröffentlichen, wird es sich an meinem Arbeitsplatz sicher schnell herumsprechen.

Warum soll sich das rumsprechen?


Weil es ein Arbeitsplatz ist, da spricht sich alles herum. Wink


Oh ja und zwar ratzfatz lol2 Sobald ich eine Social-Media-Seite mit Foto habe und ein paar meiner Freunde die liken, wird die Seite garantiert auch meinen Kollegen angezeigt werden. Es kommt auf jeden Fall raus. Das finde ich aber auch nicht schlimm. Ich werde unter Pseudonym veröffentlichen, weil meine wissenschaftlichen Texte unter meinem richtigen Namen veröffentlicht werden und niemand meinen Nachnamen richtig schreiben oder aussprechen kann. Ich bin nur gespannt, was die Leute dazu sagen.

Dann ist das klar Laughing
Muß man ja nicht machen und sich komplett hinter dem Pseudonym verstecken Wink
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1500



Beitrag15.01.2019 18:22

von Fjodor
Antworten mit Zitat

Die letzten zwei, drei Jahren habe ich den Nachfragenden eher erklärt, dass ich  n i c h t  schreibe, nachdem ich vorher im Jahrestakt Bücher präsentiert hatte. -- Ich freu mich über Nachfragen von Leuten, die sich wirklich für die früheren Bücher interessiert hatten und finde es eher nervig, wenn Bekannte nach neuen Büchern fragen, bei denen ich ansonsten kein aktives Interesse an Literatur wahrnehmen kann ("Ich schreib wieder ein Buch, wenn Du die anderen gelesen hast", sage ich solchen Leuten, wobei ich es auf eine nette Art sage, denn es ist ja völlig okay, wenn man andere Interessen hat, bloß ist es witzig, dass Leute, die schon jahrelang keine Bücher mehr gekauft haben, denken, dass jedes veröffentlichte Buch ein Bestseller ist).
Normalerweise spreche ich aber gerne übers Schreiben und bin deshalb auch treuer Besucher eines Autorenstammtischs, auch wenn ich selbst nur von "früheren Glanztaten" schwärmen kann. Very Happy
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ChiaraBlueberry
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 26
Beiträge: 32



Beitrag12.04.2019 13:48

von ChiaraBlueberry
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Die reichen von Begeisterung über Desinteresse zu herablassener Ungläubigkeit. Ein geschenktes Buch hat noch niemand verlangt, als ich vor Jahren angekündigt hatte, eines Tages Bücher schreiben zu wollen, wurde jedoch von einigen (wenigen) Seiten angedeutet, Beweise sehen zu wollen.

_________________
Not that I think to err. I seek to steer ‘twixt blame and blindness;
I strive (as some one said in Greek) to speak the truth with kindness.
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Dramaqueen
Gänsefüßchen
D


Beiträge: 16



D
Beitrag30.04.2019 20:19

von Dramaqueen
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Ich bezeichne mich ganz offen als Autorin. Die Reaktionen darauf sind überwiegend positiv. Meine Freunde und meine Familie finden es klasse, dass ich schreibe und wollen ständig, dass ich ihnen Texte schicke oder ihnen etwas vorlese. Allerdings führt das auch dazu, dass ich ständig Fragen bekomme wie "Kannst du nicht mal eben kurz ne Bewerbung für mich schreiben?" Ja klar, weil das soo schnell geht und ich das soo gerne mache. Solche und ähnliche Anfragen bekomme ich leider sehr oft.

Fremden erzähle ich es nicht gerne, einfach aus dem Grund nicht, weil ich dann lang und breit erklären muss, worum es in meinen Texten/meinem aktuellen Projekt geht, warum ich schreibe, wann und wie ich angefangen habe, und so weiter. Das nervt mich dann meistens ziemlich. Ich rede einfach nicht gerne mit Fremden über meine Ideen und erzähle ihnen auch nicht gerne ständig meine halbe Lebensgeschichte. Von meinen Kollegen weiß es daher auch niemand, es würde mich nur nerven.

Ich glaube, eine wirklich negative Reaktion habe ich noch nie bekommen.
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BaronHarkonnen
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 123
Wohnort: Berlin


Beitrag04.05.2019 07:35

von BaronHarkonnen
Antworten mit Zitat

Spannend, die verschiedenen Herangehensweisen an diese Frage hier zu lesen Smile

Ich habe mich für die folgende Strategie entschieden: wenn/falls ich meinen ersten Roman (der gerade bei einem Verlag zur Prüfung liegt) tatsächlich zur Veröffentlichung kriege, UND auch meinen zweiten, an dem ich aktuell arbeite, durchbekomme, werde ich sagen: "ich arbeite nebenbei als Schriftsteller".
Ich finde, das passt, weil mein Hauptjob einfach, was Zeitaufwand und Einkommen angeht, die größte Rolle spielt. Sollte sich das irgendwann mal ändern, bin ich Schriftsteller.
Momentan sage ich einfach noch sowas wie "ich hab angefangen, nebenbei Romane zu schreiben. Mal sehen, was noch draus wird." Wink

Kurz: ich hänge die Latte für "ich bin Schriftsteller" für mich ziemlich hoch, weil ich finde, dass der Begriff eine Professionalität impliziert, die ich noch nicht habe.

Wenn ich Finanzbeamter wäre, der mit Freunden nebenbei in ner Keller-Band spielt, würde ich auch nicht sagen "ich bin Musiker". Laughing


_________________
Alles was wir sehen oder scheinen,
ist nichts als ein Traum in einem Traum.
Poe
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Kat
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 46
Beiträge: 5
Wohnort: vor den Toren Hamburgs


Beitrag06.05.2019 21:28

von Kat
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Mir geht es da ähnlich wie einigen von euch, ich fühle mich ohne Veröffentlichung noch nicht als Schriftsteller, sondern eher als "Möchtegern". Allerdings treffe ich mich regelmässig mit zwei Freundinnen zum Bücher diskutieren - eine davon etablierte Verlagsautorin, die andere so wie ich unveröffentlicht. Die veröffentlichte AUtorin sagt uns immer: "Ihr seid auch Schriftsteller. Vielleicht liegen eure Bücher in der Schublade, aber geschrieben habt ihr sie trotzdem!"

Sowas ist dann immer ein bisschen Balsam auf der Seele Cool
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Tahoe
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
T


Beiträge: 45
Wohnort: Nähe Düsseldorf


T
Beitrag08.05.2019 01:44

von Tahoe
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Mir fällt es allein schon schwer, in einem "Schriftsteller-Forum" zu schreiben, wo hier schon fast alle ein Buch veröffentlicht haben.
Da komme ich mir schon ziemlich vermessen vor, wo ich bis jetzt zwar ein paarmal nah dran war, aber dennoch nichts veröffentlicht habe, mich hier überhaupt zu Wort zu melden.
Soviel zu "Ich bin Schriftsteller" Smile
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crisihasi
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 40
Beiträge: 244



Beitrag08.05.2019 17:31

von crisihasi
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Mir gefällt das Wort "Schriftsteller" viel besser als "Autor", trotzdem benutze ich es eigentlich nie. Wobei ich mich im Privaten auch nicht "Autorin" nenne. Laughing Ich erwähne manchmal, dass ich schreibe. Manche haken nach und dann erzähle ich auch von meinen Veröffentlichungen, allerdings nerven mich mittlerweile diese Halbinteressierten, die eigentlich nichts anderes wollen, als einen doofen Spruch dalassen. "Dann bist du die nächste J. K. Rowling?" Rolling Eyes
Witzigerweise bekommt man manchmal aber auch positives Feedback aus ganz unerwarteter Ecke. Das finde ich immer besonders schön. Embarassed
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FTW
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 41
Beiträge: 28
Wohnort: Ich sehe in der Ferne die Berge


Beitrag14.05.2019 12:27

von FTW
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Wie ein paar Vorredner schon mitteilten - es gibt da viele Halbinteressierte, vor allem Menschen die komische, überzogene Vorstellungen von einem Autor haben.
In etwa man würde erst um 11:00 Uhr aufstehen, sich von irgendetwas inspirieren lassen, dann schnell etwas schreiben und viel Geld damit verdienen.
Sicher, als unbekannter Autor....und generell, ja - ist schon klar.
Der Maßstab scheint tatsächlich immer nur Geld zu sein, Fragen diesbezüglich in Variationen hört man dann sehr schnell.
Oder was man denn schreiben würde.
Geschichten vielleicht?

Am schlimmsten finde ich aber tatsächlich diejenigen die interessiert tun, vielleicht sagen "...ich bin auch kreativ....ich mache Collagen" und später das Buch dann nicht kaufen wollen, wo sie doch so scheinheilig interessiert waren.
Am besten noch mit so Sätzen wie:

"Oh, das ist aber nicht so meins." (Sicher nicht, du hast es noch nicht gekauft.)
[Mit einem kurzen Blick auf den Einband] "Aber ich lese keine Fantasy." (Das ist ein historischer Roman mit mythologischem Einschlag, schon mal den Klappentext gelesen?)

Naja.....alles Kunstbanausen smile
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Der_Meister
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
D

Alter: 40
Beiträge: 24
Wohnort: The big city


D
Beitrag15.05.2019 10:08

von Der_Meister
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"Ich bin Schriftsteller" löst ähnliche Reaktionen aus wie "Ich bin Philosoph."

"Das ist ja schön. Und wie lange fahren sie schon Taxi?"
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Ca_Su_
Leseratte
C


Beiträge: 123



C
Beitrag16.05.2019 14:11

von Ca_Su_
Antworten mit Zitat

Als ich angefangen habe, habe ich nur meinem Partner davon erzählt (wenn man zusammen wohnt lässt sich so etwas schlecht verheimlichen).
Nachdem mein erstes Buch fertig war, meiner Schwester und meinen Eltern (sie sollten es schließlich Probelesen).
Ich fand es sehr entspannend, das niemand währenddessen davon wusste. Das hat den Druck weggenommen es wirklich fertig schreiben zu müssen.
Meine Mum ist nämlich mein größter Fan und fragt jetzt schon immer wann es Teil zwei gibt (schreibe allerdings gerade noch an einem anderen Projekt ^^). Denke es war gut für mich, dass ich bei meinem Erstling keine ständigen Nachfragen hatte.
Dem Rest, also Freunden, Kollegen, etc. werde ich es erst erzählen wenn es auch veröffentlicht wird smile
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mork36
Schneckenpost
M


Beiträge: 11
Wohnort: Schweiz


M
Beitrag17.05.2019 13:19

von mork36
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Ich bezeichne mich als Teilzeit-freien Autoren, weil ich zwei Jahre fast durchgängig als freier Journi gearbeitet habe und jetzt noch ab und zu was für ein Magazin verfasse - neben dem literarischen Schreiben wohlgemerkt.
Wenn ich sage, dass ich auch literarisch schreibe, sind alle meist freundlich beeindruckt. Allerdings ist das immer so eine Sache, da ich selbst kein grosses Selbstvertrauen als Schriftsteller habe. Ein Buch ist bisher veröffentlicht und es ist weit von Perfektion entfernt und meine Unsicherheiten, ob je mal wieder was veröffentlicht werden, sind so gross, dass ich mich ungern als Schriftsteller bezeichnen würde.
Vor allem fällt es mir schwer über meine Texte zu sprechen. Fragen, worum gehts, weiche ich immer aus und werde unsicher.
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