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Schorni94 Schneckenpost
S Alter: 30 Beiträge: 12
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8658 Wohnort: Bayern
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25.11.2018 23:12
von Merlinor
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Hallo Schorni94
Wenn die Ideen sich nicht in einem zusammenhängenden Konzept einer Geschichte oder eines Romans zusammenfügen lassen, dann würde ich sie an Deiner Stelle einzeln anfassen. Schreibe kleine Kurzgeschichten, oder kurze Anekdoten und schau, was mit Dir passiert. Vielleicht packt Dich die eine oder andere Geschichte und regt Deinen Verstand zum Träumen und Fabulieren an. Dann ergeben sich möglicherweise von ganz alleine die Weiterungen, auf die Du im Moment noch vergeblich hoffst.
Wenn nicht, dann ist das auch kein Beinbruch. Du schreibst, dass Du absoluter Neuling bist. Da musst Du nicht gleich den großen Wurf erhoffen, sondern darfst Dich getrost erst einmal mit kleinen Formaten an das Schreiben herantasten. In jedem Fall lernst Du aus solchen Fingerübungen etwas und sie bringen Deine Schreibe ins Rollen.
Viel Spaß!
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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kioto Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 442 Wohnort: Rendsburg
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26.11.2018 14:59
von kioto
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Hallo Schorni94,
Du hast Ideen, aber kannst sie nicht konkretisieren? Die Schneeflockenmethode hat dir nicht geholfen? Diese Methode dient dazu, konkrete Ideen weiter auszuarbeiten.
Eventuell solltest du ein paar Schritte zurück gehen und Schritt für Schritt klären, was dich interessiert, denn du willst ja wahrscheinlich eine Geschichte schreiben, die du auch selber lesen würdest.
Also erst mal sehen, welche Bücher, Autoren du gerne liest. Das legt ev. das Genre und die Art der Geschichte fest. Dann überlegen, was dich in deinem Lieblings-Genre am meisten interessiert, welche Figuren, welche Situationen, was würdest du selber gerne oder auch nicht gerne (Figuren müssen auch manchmal gequält werden) erleben oder wer wärst du gerne.
Und dann erst mal als Ich Erzähler loslegen mit einer kleinen Geschichte.
Hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter.
_________________ Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.
Gruß, Werner am NO-Kanal |
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2267 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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27.11.2018 09:26
von Pickman
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Hi Leute,
was ist die Schneeflocken-Methode?
Cheers
Pickman
_________________ Tempus fugit. |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8658 Wohnort: Bayern
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27.11.2018 11:08
von Merlinor
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.... *DSFopedia: Schneeflocken-Methode*
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2267 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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27.11.2018 13:55
von Pickman
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Dankeschön!
_________________ Tempus fugit. |
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Schorni94 Schneckenpost
S Alter: 30 Beiträge: 12
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S 28.11.2018 19:51
von Schorni94
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Merlinor hat Folgendes geschrieben: | Hallo Schorni94
Wenn die Ideen sich nicht in einem zusammenhängenden Konzept einer Geschichte oder eines Romans zusammenfügen lassen, dann würde ich sie an Deiner Stelle einzeln anfassen. Schreibe kleine Kurzgeschichten, oder kurze Anekdoten und schau, was mit Dir passiert. Vielleicht packt Dich die eine oder andere Geschichte und regt Deinen Verstand zum Träumen und Fabulieren an. Dann ergeben sich möglicherweise von ganz alleine die Weiterungen, auf die Du im Moment noch vergeblich hoffst.
Wenn nicht, dann ist das auch kein Beinbruch. Du schreibst, dass Du absoluter Neuling bist. Da musst Du nicht gleich den großen Wurf erhoffen, sondern darfst Dich getrost erst einmal mit kleinen Formaten an das Schreiben herantasten. In jedem Fall lernst Du aus solchen Fingerübungen etwas und sie bringen Deine Schreibe ins Rollen.
Viel Spaß!
LG Merlinor |
Mein 1. Versuch zu zitieren , ich hoffe es klappt.
Danke für deine Antwort. Ich glaube ich setzte mich einfach zu sehr unter Druck, und schaffe es gar nicht, mich entspannt hinsetzen und den Gedanken mal freien Lauf zu lassen. Ich habe ständig im Kopf, " du musst jetzt wissen wie es weitergeht"
Das frustriert, bzw. Demotiviert dann einfach.
Lieben Gruß
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Schorni94 Schneckenpost
S Alter: 30 Beiträge: 12
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S 28.11.2018 19:58
von Schorni94
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kioto hat Folgendes geschrieben: | Hallo Schorni94,
Du hast Ideen, aber kannst sie nicht konkretisieren? Die Schneeflockenmethode hat dir nicht geholfen? Diese Methode dient dazu, konkrete Ideen weiter auszuarbeiten.
Eventuell solltest du ein paar Schritte zurück gehen und Schritt für Schritt klären, was dich interessiert, denn du willst ja wahrscheinlich eine Geschichte schreiben, die du auch selber lesen würdest.
Also erst mal sehen, welche Bücher, Autoren du gerne liest. Das legt ev. das Genre und die Art der Geschichte fest. Dann überlegen, was dich in deinem Lieblings-Genre am meisten interessiert, welche Figuren, welche Situationen, was würdest du selber gerne oder auch nicht gerne (Figuren müssen auch manchmal gequält werden) erleben oder wer wärst du gerne.
Und dann erst mal als Ich Erzähler loslegen mit einer kleinen Geschichte.
Hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter. |
Auch dir , danke für deine Antwort.
Ich lese gerne im historischen Bereich, Familiengeheimnisse usw. , gucke aber auch gerne Krimiserien, die lese ich allerdings nicht gerne. Das ist dann schonmal Punkt 1, der mich verunsichert
Ich glaube, ich habe auch einfach unheimlichen Respekt vor der Recherche. Das würde mir wahrscheinlich sehr viel Spaß machen, aber ich hätte Angst, doch etwas falsch zu machen.
Mein Kopf macht mir da momentan echt einen Strich durch die Rechnung, womit er mich total blockiert und ich nochmal nicht mal eine Geschichte über ein kleines Gänseblümchen aufs Papier bringen könnte.
Lieben Gruß
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8658 Wohnort: Bayern
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29.11.2018 00:00
von Merlinor
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Schorni94 hat Folgendes geschrieben: | ... Ich glaube ich setzte mich einfach zu sehr unter Druck, und schaffe es gar nicht, mich entspannt hinsetzen und den Gedanken mal freien Lauf zu lassen. Ich habe ständig im Kopf, " du musst jetzt wissen wie es weitergeht" ... |
Hallo Schorni94
Du solltest Dich nicht selbst unter Druck setzen, einfach, weil Du doch überhaupt keine Geschichte schreiben musst.
Ich kann hier natürlich nur für mich selbst sprechen, aber Geschichten müssen ihren Weg zu mir finden, nicht ich den Weg zu ihnen.
Ich sitze da und tagträume vor mich hin und schon versinke ich in einer Geschichte. Die will erträumt werden und beschwert sich bitter, wenn ich sie nicht lasse. Und wenn sie sich dann einmal festsetzt hat, dann gehört sie aufs Papier (oder in den Computer). Aber erst dann.
Mach Dir also keinen Stress. Du musst nicht schreiben, musst auch nicht zwanghaft Geschichten "erträumen", es reicht, wenn Du Dich einfach in die Wildnis Deiner Fantasie fallen lässt und abwartest, was passiert.
Die Geschichten klopfen dann von ganz alleine an. Sie wollen ja ans Licht ...
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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