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Wie wichtig ist "Realitätsnähe" in Low-Fantasy?

 
 
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Pollux
Leseratte


Beiträge: 102



Beitrag27.11.2018 09:50
Wie wichtig ist "Realitätsnähe" in Low-Fantasy?
von Pollux
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi, ich nochmal Wink

Mein Roman spielt ja in einem fiktiven England um 1900, in dem es keine nennenswerte Anwendung/Entwicklung der Elektrizität gegeben hat. Sprich, es ist eher Steampunk.
Haupthandlungsorte sind ebenfalls fiktive Städte in England, später auch mal London, aber ansonsten sind es Städte, die ich mir ausgedacht habe, damit ich einen gewissen Handlungsfreiraum habe.

Jetzt ist es so, dass meine Protagonisten über einen sonderbaren Kriminalfall in die Fantastic hinein rutschen und das erste Mal Kontakt mit Magie und Gestaltwandlern kommen.

Okay, und hier muss ich zugeben, dass ich von Polizeiarbeit und Gerichtsprozessen überhaupt keine Ahnung habe. Erst Recht nicht, wie so etwas zwischen 1850 und 1900 in England abgelaufen ist. Ab und an hab ich versucht über das eine oder andere zu recherchieren, musste dann aber doch kapitulieren.
Vieles, was ich weiß, hab ich mir aus Filmen und anderen Büchern zusammen gereimt... und ganz oft hab ich mir die Situation einfach passend geschoben, wo ich mir dann aber beim drüber lesen gedacht habe "Gibt das Sinn? War das wirklich so?"

Dann aber denk ich mir: Ist das überhaupt wichtig? Es ist eine fiktive Welt, die sich zwar an einige historische Ereignisse hält, aber ansonsten eher eigene Wege geht. Brauch ich dafür also eine gute Recherche?
Z.B. gibt es im Buch einen Hexenprozess, und das im Jahre 1904. Da ist es logisch, das ich dazu keine Recherche betreiben kann, ist ja auch Fantasy.
Und dann sind da wieder so beiläufige Dinge wie: Wo liegt eine Prozessakte, die zu einem Fall gehört, den die Protagonisten bearbeiten? Ist die Akte beim Gericht (der genannte Hexenprozess), oder bei der Polizei, weil die schon längst verurteilte Hexe mit mysteriösen Toden in Verbindung gebracht wird?
Und wer erlässt Haftbefehle? Richter? Polizei? Wobei der Richter im Buch auch der Ankläger ist.

So... mach ich mir da zu viele Gedanken? Muss ich für einen Low-Fantasy-Roman solche Recherche betreiben?
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BirgitJ
Klammeraffe


Beiträge: 651
NaNoWriMo: 51762
Wohnort: DD


Beitrag27.11.2018 12:36

von BirgitJ
Antworten mit Zitat

Moin,

lange ist es her, dass ich Fantasy geschrieben habe, aber recherchiert habe ich damals schon. Die Fantasywelt hat ihre eigenen Gesetze, die ich mir ausgedacht habe. Aber die folgen einer inneren Logik, die über die ganze Geschichte eingehalten werden muss. Habe ich mir z. B. eine Welt mit 2 Sonnen ausgedacht, muss ich recherchieren, was das mit der Atmosphäre macht, dem Wetter, dem Tageslauf und baue diese Veränderungen ebenfalls in meine Welt ein.

zum Hexenprozess im Jahr 1904:
Es gab tatsächlich zu dieser Zeit keine mehr in England - so weit man weiß. Aber du kannst recherchieren, wie einer 300 Jahre früher ablief und dich daran anlehnen und es den Gesetzen deiner Welt entsprechend umpolen. Waren damals vom Papst ernannte Hexenjäger unterwegs sind es bei dir eben vom König ernannte Hexenkommissare.

Die Prozessakten hat heute das Gericht, denn es führt den Prozess. Die Polizei hat Ermittlungsakten, die Staatsanwaltschaft eine Handakte, Rechtsanwälte ebenfalls. In Zeiten von Kopiergeräten und Scannern hat meist jeder eine komplette Akte.

Recherchieren macht Spaß und verschafft eine Menge spannendes Wissen.

Grüße wünscht BirgitJ


_________________
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NikCe
Eselsohr
N


Beiträge: 251



N
Beitrag27.11.2018 12:52

von NikCe
Antworten mit Zitat

Hallo,

ich denke, du kommst um fundierte Recherche nicht herum, wenn du ernst genommen willst. Generell herrscht doch ein Grundvertrauen in den Autor*, sodass aufgestellte Behauptungen als "Fakten" hingenommen werden, solange sie logisch erscheinen. Pech hast du dann bei solchen Leser*innen, die sich mit der Materie (Prozessen etc.) besser auskennen und Fehler erkennen - ob die dann noch genauso enthusiastisch das Buch weiterlesen wie zu Beginn, wenn sie dich nicht mehr als authentische Erzählstimme akzeptieren?

Ich denke, es ist deine Pflicht so genau wie möglich zu recherchieren und bei verbleibenden Unsicherheiten zu improvisieren, d.h. dir eine Hintertür aufzuhalten, indem du Erklärungsversuche auf der Fantasyebene unternimmst. BirgitJ hat dir dazu ja schon einige Hinweise geliefert.

LG
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Isabelle34
Klammeraffe
I


Beiträge: 570



I
Beitrag27.11.2018 13:49

von Isabelle34
Antworten mit Zitat

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich finde gerade bei Fantasy wichtig, dass alles in sich stimmig ist und vor allem glaubwürdig.

An deiner Stelle würde ich genau über Hexenprozesse recherchieren - sehr spannendes Thema übrigens - und dann überlegen: Wie hätte es sich in den kommenden Jahren entwickeln können, wäre die Verfolgung weitergegangen? Entsprechende Andeutungen kannst du auch in den Roman dann einbauen. Irgendwas wie: Man hätte die Streckbank nie verbieten sollen, aber König Wasweißich hatte den zunehmenden Protesten gegen die körperliche Folter nachgegeben und sie 1840 verboten. Jetzt waren er und seine Kollegen gezwungen, auf irgendwas Magisches halt, zurückgreifen, was viel mehr Sorgfalt und Vorbereitung notwendig machte.

Auch wenn deine Handlung in einem fiktiven England mit fiktiven Städten spielt, solltest du dich doch zumindest eng an die damalige Lebensweise halten, einfach weil es der Leser erwartet. Oder du musst erklären und plausibel begründen, weshalb sich England ab Zeitpunkt x anders entwickelt hat, als wir es kennen. Auch das fordert Recherche, um glaubwürdig zu bleiben.
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NikCe
Eselsohr
N


Beiträge: 251



N
Beitrag27.11.2018 13:53

von NikCe
Antworten mit Zitat

Da drängt sich natürlich die Frage auf: Wieso England/London, wenn du es mit dem Setting nicht so genau nimmst? Was hindert dich, zu 100% fiktive Schauplätze zu verwenden?
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8676
Wohnort: Bayern
DSFo-Sponsor


Beitrag27.11.2018 14:10
Re: Wie wichtig ist "Realitätsnähe" in Low-Fantasy?
von Merlinor
Antworten mit Zitat

Pollux hat Folgendes geschrieben:
... Mein Roman spielt ja in einem fiktiven England um 1900, in dem es keine nennenswerte Anwendung/Entwicklung der Elektrizität gegeben hat. Sprich, es ist eher Steampunk.
Haupthandlungsorte sind ebenfalls fiktive Städte in England, später auch mal London, aber ansonsten sind es Städte, die ich mir ausgedacht habe, damit ich einen gewissen Handlungsfreiraum habe.

Jetzt ist es so, dass meine Protagonisten über einen sonderbaren Kriminalfall in die Fantastic hinein rutschen ...

... mach ich mir da zu viele Gedanken? Muss ich für einen Low-Fantasy-Roman solche Recherche betreiben?


Hallo Pollux

In der Fantastik steckst Du bereits durch das fiktive Setting, wenn Du auf diese Weise in Richtung Steampunk gehen willst. Solange Du an dieser Idee festhältst, brauchst Du nur wenig Recherche zu den realen Technologien und Organisationsformen der damaligen Zeit betreiben, denn dann hast Du diesbezüglich weitgehend freie Hand. Dann geht es vordringlich um technologische Plausibilität und Du musst Dir einiges dazu einfallen lassen, was in diesem technologischen Rahmen erfunden und umgesetzt worden sein könnte.

Ansonsten: Ab 1901 fuhren die ersten Straßenbahnen Londons bereits elektrisch. Die Elektrifizierung war um die Jahrhundertwende in den europäischen Städten und in den Metropolen Nordamerikas bereits in vollem Gange.

Die Frage ist also weniger, ob Du Recherche betreiben sollst, sondern eher, welcher Art diese Recherche sein muss.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag27.11.2018 14:20

von Stefanie
Antworten mit Zitat

NikCe hat Folgendes geschrieben:
Da drängt sich natürlich die Frage auf: Wieso England/London, wenn du es mit dem Setting nicht so genau nimmst? Was hindert dich, zu 100% fiktive Schauplätze zu verwenden?


Wenn man sich an eine reale Welt anlehnt, muss man weniger erklären.
Natürlich sollte man heutigen Lesern vermitteln, wie es damals war.

In einer phantastischen Welt musst du dich nicht an vorgegebene Regeln halten, sondern kannst deine eigenen machen. Allerdings müssen auch die in sich logisch und nachvollziehbar sein. Wenn es zB Gesetze gibt, die das Rechtsempfinden der Menschen verletzen, würden die vermutlich Widerstand auslösen, es sei denn, es gäbe eine Macht (Staatsgewalt, Zauberer, was auch immer), der die Regeln durchsetzen kann.
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Ribanna
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beiträge: 772
Wohnort: am schönen Rhein...


Beitrag27.11.2018 14:38

von Ribanna
Antworten mit Zitat

Ich denke auch, dass der Leser einen nachvollziehbaren Hintergrund haben will, und nicht (entschuldige) vollständigen Blödsinn.
Auch wenn Dinge in einer Phantasiewelt passieren, unterliegen sie Gesetzen, und wenn sich beide Welten überlappen, die phantastische und die tatsächliche, so sollte doch die tatsächliche Welt real dargestellt werden.
 Ich persönlich hänge mich an solch "Kleinigkeiten" auf, wie sie in manchen Büchern vorkommen: Ausdrücke, die in der Zeit gar nicht verwendet wurden, Erfindungen, die noch nicht oder schon längst gemacht wurden usw.
Das wirkt auf mich als Leser schlampig und nachlässig.
Recherche ist notwendig, interessant, lehrreich und macht Spaß, also, nur Mut und los!


_________________
Wenn Du einen Garten hast und eine Bibliothek wird es Dir an nichts fehlen.
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NikCe
Eselsohr
N


Beiträge: 251



N
Beitrag27.11.2018 15:31

von NikCe
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Stefanie hat Folgendes geschrieben:

Wenn man sich an eine reale Welt anlehnt, muss man weniger erklären.




Dafür muss man allerdings gut recherchieren, um die Anleihen an die reale Welt authentisch darstellen zu können.

Wenn die Handlung größtenteils in fiktiven Städten in einem fiktiven England spielt, was spricht dafür England und London namentlich zu erwähnen? Wäre es nicht leichter, stattdessen die Vorbilder für die Schauplätze für sich zu behalten? England zu erwähnen und es dann doch nicht als solches darzustellen, bringt die Gefahr mit sich, die Erwartungshaltung der Leser*innen zu enttäuschen. Was anderes wäre es, dezidiert einen fiktiven Gegenentwurf zum echten England zu schaffen, nur dazu gehört eben auch Recherche.
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Pollux
Leseratte


Beiträge: 102



Beitrag27.11.2018 15:35

von Pollux
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Danke ^^

Also bei wissenschaftlichen Themen recherchiere ich durchaus vorher, was es damals gab, oder was durch eine weiterentwicklung der Dampfmaschine vielleicht schon dazu gekommen ist.

Es sind meist so diese bürokratischen Dinge, die mir Probleme bereiten und über die man auch nur ganz wenig heraus findet.
Nur durch Zufall, weil ich auf Youtube über ein entsprechendes Video gestolpert bin, weiß ich, woher die Tradition der vielen Blumengestecke auf Beerdigungen kommt lol2 Aber wenn man so direkt danach sucht, findet man nicht wirklich etwas.

Ich hab auch schon danach gesucht, wie früher der Ablauf vom Auffinden eines Mordopfers bis zur Beerdigung gewesen sein könnte. Da findet man wirklich gar nichts.
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Pickman
Geschlecht:männlichPlottdrossel


Beiträge: 2284
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag27.11.2018 16:17

von Pickman
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Hi Pollux,

ich würde es mit der Recherche nicht übertreiben. Ein paar Eckpunkte sollten schon stimmen; denn ein London um 1900 ohne Elektrizität und ohne Westminster, dafür aber mit der Vegetation des Kongos und dem Klima der Antarktis würde kaum funktionieren. Damit habe ich auch schon umrissen, was ich vom Autor, auch von einem Fantasy-Schreiber, erwarte: eine gewisse Mindest-Stimmigkeit. Wenn das eine nicht zum anderen passt, und allzu vieles allzu beliebig ist, dann kann sich keine Spannung aufbauen, denn es könnte jederzeit ein Gott aus einer Maschine hüpfen und alles auflösen.

Ich will einen Roman lesen, keinen Tatsachenbericht.

Cheers,

Pickman


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Tempus fugit.
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