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U-Banane Wortedrechsler
Beiträge: 83
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15.11.2018 02:43 Impressionen aus Absurdistan von U-Banane
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Wagemutige Fernkaufleute transportierten am frühen Morgen Waren unter Einsatz ihres Lebens über riesige Entfernungen zu den jeweiligen Bestimmungsorten. Drei Zigarrenhunde standen Schlange und verzehrten Wodka; eine surreale Party in einem verwirrten Kopf, zehn Stunden am Tag. Einer der Hunde entfernte sich und summte leise.
Ich habe Kants Dose gesehen, sagte er zu einer Wand; es fühlte sich restrukturierend und kräftigend an. Nach vier oder fünf Minuten hörte er ein leises Brummen. Mit einem Ärmel seines Mantels wischte er sich seine Nase ab, die seine bisweilen gefühlskalte Art gewohnt war. Offensichtlich war der Hund geprägt von den Erfahrungen in Wien & dem U-Bahn-Netz Österreichs. Er bog um eine Ecke. Passanten blickten ihn an als nähmen sie es ihm übel; es war ein seltsamer Ort. Vorbeilaufende tauchten in Verklärtes ein, bemerkte er; Vorbeilaufende, die entweder Zeitgenossen waren, oder etwas anderes . Autos hupten durch die Eingeweide der großen Stadt, die mit den Treiben ihrer Parasiten durchwoben war.
Dies war das erste Mal, dass er sich dem Garteneingang näherte, den Gathol auf einer Insel in Throxeus gebaut hatte. Er umkreiste einen Automaten und hustete. Von irgendwo aus der Ferne ertönte eine Polizeisirene, begleitet von einem Sarg aus massivem Eichenholz.
Sie überwältigen Kants Kanister, sagte der Hund. Er wusste von seiner Pflicht in Rostock. Wie schwul waren die Fakten, die von Tänzern umgeben waren?
Der Hund hob ab und ging zu einem Tisch, der laut Israels Facebook-Seite ein rechter Arm war. Ein älterer Mann, der vor einem Gebläse auf einem Esel saß, hatte ein bedeutungsloses Gesicht.
Der Hund ging von einer Maschine weg. Nach vier oder fünf Minuten hörte er die Nachbarn. Passagiere zerstreuten sich; es zeigte an, dass die Gesellschaft durch Reisende gefährdet wurde. Der Hund erhob sich und ging zu einem Tisch, der eine rechte Schulter war. Ein Experte saß vor einem Eselgebläse, das auf dem Boden lag.
Früh am Morgen kopierte ein alarmierter Fernhändler Material an verschiedene Orte. Der Hund flog aus einem Auto und atmete sanft. Er bestellte ein Glas Wodka. Natürlich wurde der Hund vom Untergrundnetz Wiens und Österreichs beeinflusst. Es waren geheimnisvolle Orte. Ein alter Mann saß vor einem blutbefleckten Mann. Später handelten Händler an verschiedenen Orten mit ihrem Leben.
Die Hölle war zu Ende. Sie begann an Gewicht zu verlieren und starb. Natürlich hatten die Wiener und die österreichischen Hunde die Auswirkungen von grenzüberschreitenden Straßen beeinflusst; und sie fürchteten ihre Kirchen und Familien. Der Hund kontrollierte das Wasser.
Fisch war nach einer halben Stunde ins Restaurant gekommen. Man verteilte ihn an die Bürger. Der Hund hatte ein Foto auf der Facebook-Seite von Facebook gekreuzigt. Ein alter Mann saß vor einer epiduralen Route. Früh am Morgen hatten weise und diskrete Kaufleute ihr Eigentum für lange Zeit nach Hause gebracht.
Der Hund stieg aus einem Auto und ließ langsam eine Tasse Wodka fallen. Nach vier oder fünf Minuten hatte er Angst. Mit einem ärmellosen Mantel hatte er sich zuvor die Nase geputzt. Autos hatten die großen Städte in die Luft gejagt. Aber kamen diese Fakten von Homosexuellen?
Der Hund ging zu einem erfahrener Techniker, der vor einem Esel saß. Natürlich war der Hund Teil eines unterirdischen Netzwerk in Wien und ganz Österreich. Dieses Netzwerk war aktiv. Der Hund saß bei einem Manager, den er dazu gebracht hatte, seinen Hals zu untersuchen. Dieser Mann hatte die Wahrheit schon lange akzeptiert. Der Wind spaltete sich. Leute, die einen lästigen Hundechor verursachten, nutzten erstaunliche Funktionen.
Weitere Werke von U-Banane:
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Orschi Wortedrechsler
Beiträge: 70 Wohnort: Baden (bei Karlsruhe/Rhein)
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11.12.2018 12:47
von Orschi
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Ja, genau so war es damals.
Kann mich noch gut erinnern, wie wir so arm waren, dass wir den ganzen Abend von einem lauwarmen Glas Bier verbringen mussten, weil wir uns kein zweites leisten konnten.
Es liegt auch keine Anmut in der Armut. Aber irgendwie Hoffnung.
Wodka war nicht so unser Ding.
Außerdem wurde gar nicht so extrem viel mehr geraucht als heute auch, es fällt nur weniger auf als damals, als noch Aschenbecher auf den Tischen standen.
An die Sache mit dem Fisch kann ich mich nicht mehr erinnern.
Neeee, also ehrlich: Das ist wirklich schwerer Stoff, aber nichtmal akademisch. Ich kann da keinen Honig draus saugen.
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U-Banane Wortedrechsler
Beiträge: 83
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11.12.2018 17:52
von U-Banane
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Aber habt ihr auch Kants Dose gesehen? Das ist elementar.
War halt ein Experiment mit Cut-Up bzw. randomdurchmischung von Satzfragmenten, Online-Translator, aneinanderreihung von Variationen derselben Sätze usw.
Es hat keinen tieferen Sinn. Ich mag aber die Absurdität, manche implizierte Szenen und manche Sätze. Ich mag Nonsense. Nonsense ist Zen. :E
Es gibt hier sogesehen auch nicht richtig einen Autor, mehr einen Editor.
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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11.12.2018 18:30
von nebenfluss
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Hallo U-Banane,
ganz reizvoll finde ich bei solchen Experimenten, wie ich beim Lesen eben doch versuche, Sinn zu konstruieren und auf welche Ideen ich dabei stoße.
Ich könnte mir z. B. vorstellen, mich jetzt auf diesen Fragment zu stürzen
Zitat: | Offensichtlich war der Hund geprägt von den Erfahrungen in Wien & dem U-Bahn-Netz Österreichs. Er bog um eine Ecke. |
und mich zu fragen, wie wohl die Erfahrungen in Wien und dem U-Bahn-Netz den Hund dazu bewegen, um die Ecke zu biegen. Es handelt sich wohl um einen herrenlosen, streunenden Hund, immer auf der Flucht, dabei den ÖPNV nutzend und ständig Um-Ecken-biegend, um etwaige Missgünstlinge und Verfolger abzuschütteln.
Im nächsten Schritt könnte man natürlich diverses andere aus dem Text einfließen lassen, sozusagen ein Rekonstruktion vornehmen, die dann doch eine sinnige Geschichte ergibt.
Von daher: Als Inspirationshilfe sicher nicht schlecht. Als Text in dieser Form aber für mich doch nicht genießbar (und ich mag Surrealismus sehr).
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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U-Banane Wortedrechsler
Beiträge: 83
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11.12.2018 18:48
von U-Banane
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Hi,
ja, in dem Versuch, Sinn aus Nonsense zu machen, liegt für mich irgendwie auch die Komik und Absurdität; ergibt eben teilweise irrsinnige Szenen und Storyfragmente im Kopf. Auch Begriffe, die für eigentlich Normales benutzt werden, die aber wieder Fragen aufwerfen, die nicht beantwortet werden. Also wenn z.B. die Polizei nicht Polizei genannt wird sondern All-Police oder whatever. Kann man diverses reindeuten, wenn man möchte. Finde das teils amüsant.
Also sollte man deiner Meinung nach mehr einen roten Faden reinbringen, dem der Leser folgen kann? Quasi eine nachvollziehbare Story hinter all dem Unsinn unterbringen?
Habe das bei neuerem nun mal ansatzweise schon versucht, es ist aber echt langwierig, das hinzubekommen mit dieser "Methode". Mal sehen ob es fertig wird.
Ich habe momentan eine sehr komische Methode um Text zu "generieren": Ich nehme irgendwelche Texte, die ich mal schrieb, die aber nie fertig wurden oder einfach mies sind, jage sie durch ein Script, das alle Wörter random durcheinandermischt (das ergibt nichtmal richtige Sätze) und dann jage ich diesen Wortsalat durch Google-Translate (->serbian->spanish->zurück zu german) und schau was da so rauskommt. Da kommen teilweise lustige Begriffe oder Satzfragmente oder seltener auch fast komplette Sätze, die irgendwie was haben. Das sammel ich dann und konstruiere damit einen Text, erweitere die Sätze, formuliere einzelne Worte um, ergänze den Text um manuell geschriebene Passagen ... find das eigentlich interessant, aber es ist echt zeitraubend/müßig und es ist schwer eine Art Plot hinzukriegen.
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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11.12.2018 20:03
von nebenfluss
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Hm, du schredderst also sozusagen unvollendete oder miese Texte (und das zweimal) und schaust dann, ob sich aus den Schnippseln ein Kunstwerk bauen lässt. Die Idee finde ich klasse, auf so etwas würde ich selbst nie kommen ...
Stellt sich natürlich die Frage nach dem Ziel. Ob's dich (nur) selbst glücklich machen soll oder du Leser erreichen willst. Die Frage stellt sich ja ausnahmslos jedem von uns, wenn wir schreiben.
Ich meinte nicht, diesem Text selbst jetzt einen roten Faden aufzunötigen, sondern ihn als Ausgangsmaterial zu verwenden. Also beispielsweise mein obiges Beispiel vom reisenden, latent paranoiden Hund zu nehmen, sich mit dem ein bisschen gedanklich auszutoben, und wenn man sich fragt "Und jetzt? Ist ja noch keine Geschichte" wieder ins Ausgangsmaterial zu gucken, wen trifft der denn so, warum eigentlich, welche Beziehung könnte da aufgebaut werden. Das meinte ich mit Inspirationshilfe - Sinnkonstruktion außerhalb des Textes. Den Ausgangstext selbst würde ich dabei nicht antasten, schlummern ja noch beliebige weitere Stories darin, etwa die über Kants Dose.
Bestenfalls hätte man irgendwann eine Geschichtensammlung, alle inspiriert von den "Impressionen aus Absurdistan", wiederum mit diversen (unfreiwilligen) Querbezügen.
Aber das war nur so eine Idee. Keine Ahnung, ob das für dich wirklich funktionieren würde.
Wenn du mit den Ergebnissen deiner Methode zufrieden bist, es eventuell sogar als Stilmittel etablieren willst, ist alles gut, du wirst halt eben nur eine sehr begrenzte Leserschaft damit erreichen.
Mich jedenfalls würde auch noch ein weiteres dieser Experimente interessieren - allein schon, um die beiden zu vergleichen - ob ich das Gefühl habe, schon wieder "den gleichen Quatsch" zu lesen, oder ob nicht doch jedes dieser Experimente seine ganz eigene Atmosphäre mitbringt, und seine ganz eigenen Assoziationen erzeugt.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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U-Banane Wortedrechsler
Beiträge: 83
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11.12.2018 20:12
von U-Banane
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Ja @ Shreddern & konstruieren.
Das wäre auch eine Idee, zu schauen, welche Story in diesem Wirrwarr eigentlich lauert und diese dann zu schreiben. Könnte etwas interessantes dabei rauskommen.
Teilweise reicht da ja schon ein Satz aus so einem Wirrwarr, der eine weirde Story implizert. "Ein Experte saß vor einem Eselgebläse, das auf dem Boden lag. " :E Was geht hier halt vor sich.
Zufrieden mit dem was ich mache bin ich generell eigentlich nie irgendwie.
Weiß nicht ob ich hier das angefangene Fragment, das auch mit dieser Methode generiert wurde reinposten "darf" in diesen Thread?
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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12.12.2018 15:07
von nebenfluss
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U-Banane hat Folgendes geschrieben: |
Weiß nicht ob ich hier das angefangene Fragment, das auch mit dieser Methode generiert wurde reinposten "darf" in diesen Thread? |
Ich denke schon.
Die Moderation greift nur im umgekehrten Fall ein.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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U-Banane Wortedrechsler
Beiträge: 83
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12.12.2018 17:23
von U-Banane
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Bei dem angefangenen Text kam halt sowas heraus:
Zitat: | Die Radiographie der Nacht begann. Dies war Paris, eine Stadt, um sie den Augen zu hinterlassen, Paris, International Theater City Politics, nobelste Bibliotheken und alkoholisierte Zustände, Paris, kosmopolitischer Enthusiasmus, widersprüchliche Prozesse, Paris in der Nacht ein Paris ohne Rücksicht. Kolossale Originale und seltsame Broschüren: Atmen Sie all die desillusionierenden Dinge des Lebens; erleben Sie Bewegungen, das menschliche Leben, erleben Sie Bilder und riesige Uhren; Tour Eiffel, Champs-Elysées, Basilika Sacré-Coeur, Arc de Triomphe, Louvre, Grand Palais, Notre-Dame de Paris, PUNKTUM! Rund um die Stadt war das Joch das Thema der Straße. Die Sirene von All-Police hallte durch die Nacht; der blaue Eindringling der Twilight Zone, auf dem Weg zur Termination Time. Klaus verließ sein Zimmer. Er durchquerte die Straßen von Paris, Passage de Beaujolais, Cour des Fermes, und er war ein Musiker, der nicht zum Rhythmus des Lebens synchron spielte. Er ging vorbei an Spielotheken, Zeitungsautomaten, vorbei an der abgetragenen Kosmetika der Häuser. Nach irgendwo laufen, dem Ruf der Jazzclubs folgen, hören Sie die besten Standards und Ideen, Ruby, My Dear. Dämmerungsmusiker spielen, Psi-Nights im Kolonialwarenladen, alterierte Akkorde erblühen in Synkopen, untenrum: der Weg zum Zielton, und die Trommeln wischen, Softly As In A Morning Sunrise. Klaus sitzt blau im Konzert nach einer Lektion von zehn Spirituosen. Er hört die Musik, spürt den Druck, er sieht den Trubel, puh!, ein scharfer Schmerz, es ist die Melodie, ein Trip über die Grenzen der Welt und es geschieht mitten in der Nacht. Diese Schwingungen, die von anderen Seelen erzeugt werden, reisen durch den Club mit 347 m/s. |
Sehr viel editiert, viel geaddet zu den Shredderfragmenten.
Aber es gibt in dem Text auch "Idiotentierdetektive", was immer das ist.
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1403 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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12.12.2018 18:47
von Kiara
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U-Banane hat Folgendes geschrieben: | Klaus sitzt blau im Konzert nach einer Lektion von zehn Spirituosen. Er hört die Musik, spürt den Druck, er sieht den Trubel, puh!, ein scharfer Schmerz, es ist die Melodie, ein Trip über die Grenzen der Welt und es geschieht mitten in der Nacht. Diese Schwingungen, die von anderen Seelen erzeugt werden, reisen durch den Club mit 347 m/s. |
Na das taugt doch iwie!
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Orschi Wortedrechsler
Beiträge: 70 Wohnort: Baden (bei Karlsruhe/Rhein)
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12.12.2018 21:04
von Orschi
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U-Banane, ich lese Deine Texte/Fragmente wahnsinnig gern. Betonung auf wahnsinnig.
Aus diesem Grund und weil Weihnachten ist - und man soll an Weihnachten immer dem Wahnsinn frönen - gebe ich jetzt mal meinen ultimativen Lieblingswitz , den ich seit Jugendzeiten mit mir führe, weiter:
(ist aber leicht rassistisch, weil es damals noch keine political correctness gab, vor allem keine Social Justice Warriors)
Kommen zwei Neger aus der Diskothek
und ... verpassen den Bus !
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U-Banane Wortedrechsler
Beiträge: 83
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13.12.2018 00:48
von U-Banane
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Kiara hat Folgendes geschrieben: |
Na das taugt doch iwie! |
Danke, aber ist eine müßige Arbeit, auf diese Weise einen längeren kohärenten Text zusammenzuschustern.
Orschi hat Folgendes geschrieben: | U-Banane, ich lese Deine Texte/Fragmente wahnsinnig gern. Betonung auf wahnsinnig. |
Danke!
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reißwolf Leseratte
Beiträge: 138
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22.12.2018 21:51
von reißwolf
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Diese Dekonstruktion von Sinn durch Fragmentierung und Neuzusammenstellung - solche Konzepte erinnern mich an Marc Adrian mit seinem methodischen Inventionismus. Oder an Kurt Klinger. In der Lyrik Ernst Jandl. In der Musik an die Reihentechnik Schönbergs: Musik in ihre Kleinstbausteine zerlegt und nach neuen (teilweise mathematischen) Algorithmen neu zusammengebaut. Erstaunlich lesens- und hörenswert, was da manchmal herauskommt. Mutwillige Zerlegung von Sinn generiert offenbar auf geheimnisvolle Weise neuen Sinn ...
Da fällt mir auf - und Google bestätigt es - Adrian, Klinger, Jandl und Schönberg stammen alle vier aus derselben Stadt. Und diese Stadt taucht auch in deinem Text auf: Wien. Zufall oder Absicht?
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U-Banane Wortedrechsler
Beiträge: 83
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23.12.2018 03:00
von U-Banane
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Hi
Zitat: | Mutwillige Zerlegung von Sinn generiert offenbar auf geheimnisvolle Weise neuen Sinn ... |
Ja, finde ich oft auch. Generiert teilweise seltsame Bilder, seltsame Szenen. Ich mag Randomness ja generell, ist imo ein großartiges Mittel, um Anregungen zu bekommen.
Zitat: | Da fällt mir auf - und Google bestätigt es - Adrian, Klinger, Jandl und Schönberg stammen alle vier aus derselben Stadt. Und diese Stadt taucht auch in deinem Text auf: Wien. Zufall oder Absicht? |
In einem der Source-Texte tauchte Wien auf; also quasi Zufall.
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Otto Kringer Gänsefüßchen
Beiträge: 29
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03.02.2019 21:53
von Otto Kringer
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Ich bin hier reingekippt und will kurz rückmelden, um nicht wortlos zu gehen: Ich finde das cool! Mir taugt der "Nonsense", es liegt zwischen verstehen und begreifen und regt ungekannte Areale im Hirn an. Und Respekt vor deiner Mühe solche Texte in mühsamer Arbeit zu erzeugen ...
_________________ Unsere Persönlichkeit innerhalb der Gesellschaft ist eine geistige Schöpfung der Anderen. (Marcel Proust) |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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04.02.2019 00:49
von V.K.B.
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Interessant auf jeden Fall und gerne gelesen. Wobei der erste Text bisweilen schon prozedual generiert wirkt, was mich gegen Ende ein bisschen davon abgehalten hat, da noch wirklich einen Sinn reinlesen zu wollen.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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U-Banane Wortedrechsler
Beiträge: 83
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04.02.2019 23:41
von U-Banane
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Otto Kringer hat Folgendes geschrieben: | Ich bin hier reingekippt und will kurz rückmelden, um nicht wortlos zu gehen: Ich finde das cool! Mir taugt der "Nonsense", es liegt zwischen verstehen und begreifen und regt ungekannte Areale im Hirn an. Und Respekt vor deiner Mühe solche Texte in mühsamer Arbeit zu erzeugen ... |
Hi!
Danke für Deinen Kommentar.
Nonsense hat ja auch was. Die Mühe geht noch; es ist auch ein guter Weg, aus alten, teilweise unvollendeten Texten etwas Neues zu generieren. :E
Gruß
V.K.B. hat Folgendes geschrieben: | Interessant auf jeden Fall und gerne gelesen. Wobei der erste Text bisweilen schon prozedual generiert wirkt, was mich gegen Ende ein bisschen davon abgehalten hat, da noch wirklich einen Sinn reinlesen zu wollen. |
Hi, danke für Deinen Kommentar!
Ja, der Text wirkt schon irgendwie generiert. Da wiederholen sich nach einer Weile auch Teile leicht variiert.
Aber fragte mich bei sowas selbst auch schon, inwiefern es eigentlich "wichtig" ist, dass sich ein Autor etwas beim Schreiben gedacht hat. Sofern man davon unterhalten wird oder sogar einen Sinn daraus ziehen kann, ist es imo ja cool. Und wird der Sinn, den man daraus zieht wertlos, wenn man z.B. erfährt, dass sich der Autor nichts weiter dabei gedacht hat? Dass er die Sätze einfach "interessant" fand? Imo nö.
Gruß
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