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Exposé und Leseprobe: frei wählbares Format?

 
 
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Fenris
Gänsefüßchen
F


Beiträge: 36



F
Beitrag04.11.2018 16:46
Exposé und Leseprobe: frei wählbares Format?
von Fenris
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben;

muss ich für Exposé und Leseprobe das Normseiten-Format einhalten? Ich würde gerne eine platzsparendere, dennoch leserfreundliche Variante wählen.
In dem Fall reduziert sich natürlich die Anzahl der geforderten Seiten in der Leseprobe, z.B. von 30 auf sagen wir 25.
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NikCe
Eselsohr
N


Beiträge: 251



N
Beitrag04.11.2018 17:21

von NikCe
Antworten mit Zitat

Hallo

Für die Leseprobe auf jeden Fall die Normseite einhalten (30 Zeilen a 60 Anschläge inklusive Leerzeichen). So viel ich weiß, lässt sich da nur variieren je nach gewählter Schriftart, also ob du Courier oder Times verwendest. Courier nimmt mehr Platz ein als Times.

Exposé ist generell nicht in NS abzufassen, außer es wird explizit verlangt.

LG
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Municat
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 353
Wohnort: Zwischen München und Ingolstadt


Beitrag05.11.2018 10:25

von Municat
Antworten mit Zitat

Die meisternVeralge geben an, wie sie die Manuskripte oder Leseproben bekommen möchten. Meistens werden Normseiten angefragt. Hier kannst Du schon mal erste Punkte sammeln (oder verlieren), wenn Du Dich an die Vorgaben hältst.

Das Exposé kann in dem meisten Fällen frei formatiert werden.


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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 483



Beitrag05.11.2018 11:23

von Lki
Antworten mit Zitat

Mach auf jeden Fall Normseite, auch wenn es hässlich ist. Und für das Exposé am besten Times New Roman oder eine andere Schrift mit Serifen. An eigenartig oder originell formatierten Unterlagen scheitert vermutlich niemand, wenn der Inhalt stimmt, aber man muss es ja nicht herausfordern. Razz

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Kätzchen
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 713
Wohnort: Katzenkörbchen


Beitrag05.11.2018 13:41

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Hi Fenris.

Da ich gerade durch den Prozess durch bin:

Am besten fährst du, wenn du die Leseprobe als Normseite formatierst und irgendwo speicherst.
Auf Verlags-/Agentursuche wirst du ganz schnell merken, dass nahezu jeder einzelne Verlag andere
Vorgaben hat.
Die häufigste Formatierungsvorgabe bei meiner Suche war:

Normseite
Courier New (oder andere Courier)
Schriftgröße 12
Zeilenabstand 1,5 cm

Das war bei so einigen Verlagen gewünscht. Ja, es sieht mega hässlich aus (finde ich Razz ) und es streckt
den Text ins Unendliche. Aber wenn du nicht wie gewünscht formatierst, steht meistens auch der
Hinweis auf der Homepage dabei, dass das MS dann einfach nicht berücksichtigt wird. Da ist als würde ein
Arbeitgeber bei deiner Bewerbung ein Foto verlangen und du schickst ihm eine Comic-Bleistiftzeichnung. Es
wird dann einfach aussortiert, schließlich stehen die Formatierungswünsche nicht umsonst da.

Bei einigen Verlagen ist es egal, wieder andere wollen lieber Arial ohne Normseite, aber Fakt ist, die Normseite ist so gut wie
immer gewünscht. Willst du also Arbeit sparen, mach die Leseprobe in Normseiten und passe einfach die Schriftart,
Größe, etc. je nach Bewerbung an.

Exposé ist in der Regel frei gestaltbar, da habe ich bei meiner recht ausgedehnten Suche nur 1-2 Verlage gefunden,
die da Vorgaben gemacht haben. (Hab in meinem sogar ein fancy Bild drin Laughing )


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Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor.
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Gast







Beitrag06.11.2018 18:47

von Gast
Antworten mit Zitat

Ich versuche meistens auch, mein Exposé in NS zu formatieren. Obwohl ich da natürlich auch mal die Überschriften und Unterüberschriften in einer anderen Größe oder auch fett einstelle. Aber denke, dass es nicht so streng ist.
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Ottilie
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 48
Beiträge: 106
Wohnort: im Süden


Beitrag10.11.2018 20:14

von Ottilie
Antworten mit Zitat

Ich hab's immer gemacht, wie es mir gefiel, und es hat sich nie jemand drüber beschwert ... meinen Publikationen stand es jedenfalls nicht im Wege. Shocked Shocked Shocked

Ich arbeite selbst auch im Verlag und uns ist die Schrifteinstellung total egal. Ich weiß noch, wie wir zuletzt in der Arbeitsgruppe für eine Sachbuchreihe ziemlich gelacht haben, weil eine Autorin ihr Exposé tatsächlich als Normseite in Courier eingereicht hatte.
Das ist ja total leseunfreundlich.


_________________
Es gibt nur eine wirkliche Sünde im Leben, und die besteht darin, dass man sich einredet, das Zweitbeste sei etwas anderes als das Zweitbeste.
Doris Lessing

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Unstern
Klammeraffe


Beiträge: 749
Wohnort: Leonding (Österreich)


Beitrag10.11.2018 23:00

von Unstern
Antworten mit Zitat

Die Normseite ist halt noch so ein Relikt aus der Vor-Internet-Zeit. So konnte man bei den Schreibmaschinenseiten abschätzen, wie viele Buchseiten das werden und dazu gab es durch die breiten Ränder und den großen Abstand zwischen den Zeilen genug Platz für Anmerkungen durch das Lektorat.

Bei Posteinsendung würde ich das auch so machen. Bei Maileinsendung stellt sich heutzutage tatsächlich die Frage. Einerseits zeigt es, dass man sich ein wenig auskennt und vielleicht schätzt der Verlag ja klassische Werte, andererseits ist die Normseite eben in dem Bereich doch schon überholt.

Aber mal was anderes: Falls sich nirgendwo Hinweise zur Einsendeform finden, würde ich eventuell auch einfach davon ausgehen, dass man sich gar nicht einfach so als Fremder bewerben kann. Es ist ja auch nicht jeder Verlag andauernd oder überhaupt auf Talentsuche, manche verlassen sich auch auf ihre Kontakte.


- Ansonsten, vielleicht einfach fragen und zwar den, den es betrifft? - Kommt keine Antwort, ist das ja in gewisser Weise auch eine Weise, einen Bescheid wissen zu lassen ...
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agu
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2018
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag13.11.2018 18:46

von agu
Antworten mit Zitat

Meine Erfahrung zu dem Thema (und da gab es weder von Verlags- noch Agenturseite je Beschwerden):

- Leseprobe als Normseite (Courier New, 12p, 1,5facher Zeilenabstand usw.)
- Expose als nett gegliederter und formatierter, gut lesbarer Text in einer sachlichen Schriftart nach Wahl (mein persönlicher Favorit ist Century Gothic oder Avenier - ich mag den Kontrast einer Sans Serif Schrift im Expose, gegenüber der Courier bei der Leseprobe)

Ganz allgemein vertrete ich die Auffassung, dass ein gutes Manuskript bestimmt nicht daran scheitert, dass die Normseiten-Formatierung nicht sklavisch eingehalten wurde. Die NS-Formatierung ist aber für mich eine Art Quasi-Standard; jeder, der häufiger damit zu tun hat, kann auf die Weise sofort die Textmenge abschätzen. Es tut nicht weh, sie einzuhalten, im Gegenteil, man gewöhnt sich selbst beim Schreiben auch schnell daran, auf diese Weise Längen abschätzen zu können. Deshalb würde ich Leseproben stets auf diese Weise formatieren, plus oben in die Kopfzeile noch Autorenname + Arbeitstitel, und unten die Seitenzahl. Dann sollte es passen.

LG Andrea


_________________
Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur)
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag13.11.2018 19:11

von Stefanie
Antworten mit Zitat

Ich habe den leisen Verdacht, dass das mit der Normseite auch ein wenig ein Test für den Autor ist, wie weit er zur Zusammenarbeit bereit ist bzw. ob er sich an Vorgaben hält oder meint, er wäre so ein Geschenk an die Verlagswelt, dass er das nicht nötig hätte und Extrawürste will.
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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 483



Beitrag13.11.2018 20:31

von Lki
Antworten mit Zitat

agu hat Folgendes geschrieben:


Ganz allgemein vertrete ich die Auffassung, dass ein gutes Manuskript bestimmt nicht daran scheitert, dass die Normseiten-Formatierung nicht sklavisch eingehalten wurde. Die NS-Formatierung ist aber für mich eine Art Quasi-Standard; jeder, der häufiger damit zu tun hat, kann auf die Weise sofort die Textmenge abschätzen. Es tut nicht weh, sie einzuhalten, im Gegenteil, man gewöhnt sich selbst beim Schreiben auch schnell daran, auf diese Weise Längen abschätzen zu können.



Das hab ich schon öfter gehört, aber ich bringe es nicht über mich, in Normseite zu arbeiten, weil es so grauenhaft hässlich ist. Razz Aber mittlerweile muss ich das auch nicht mehr - ich jage das dann ab und zu in die Vorlage, um es abschätzen zu können, und ansonsten weiß ich bei der Wortzahl auch ungefähr, wie viel es ist. Und zum Glück ist es dem Verlag mittlerweile egal, wie ich meine Manuskripte dort hinschicke, also bekommen sie es so, wie ich auch schreibe. Früher habe ich dann eben am Ende umformatiert in Normseiten und dann verschickt. Aber wie du sagst, zum Abschätzen der Seiten ist es gut und für erste Bewerbungen absolut sinnvoll.


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Unstern
Klammeraffe


Beiträge: 749
Wohnort: Leonding (Österreich)


Beitrag14.11.2018 14:57

von Unstern
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Ich würde auch nie in Normseiten arbeiten. (Ausnahme wäre vielleicht, wenn ein Text nur 1-2 Normseiten haben soll, da ist man ja sofort drüber, wenn man nicht aufpasst.) Aber beim Einsenden ist es ja kein Problem, es gibt ja auch Vorlagen im Internet zum Runterladen. Da braucht man dann gar nicht rumspielen, sondern kopiert das einfach rein, abspeichern, fertig.
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Murmel
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Beitrag14.11.2018 15:02

von Murmel
Antworten mit Zitat

Für die Formatierung eines Exposés in Normseitenformat gibt es keinen Grund, außer dass eine Agentur oder ein Verlag vermeiden möchte, dass er sich durch für einen Text ungeeignete Schriftarten durchkämpfen muss.

Bei Manuskripten ist das anders, wie agu schreibt, lässt sich über die Normseitenformatierung den Umfang des zukünftigen Buches abschätzen, und damit die Kostenkalkulation und letztendlich, ob die Herausgabe deines Buches eine Chance hat, den Breakeven Point zu erreichen.

Wenn du viele Bücher für Verlage schreibst, gewöhnst du dich an das Format.


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