In St.Petersburg

[Peter Hort]

Ich seh` dich schneebedeckt auf goldener Flur,
Umringt von Brunnen und Kanälen,
Inmitten sterbender Natur
Und diesen kargen Norden wie ein Blitz erhellen !

Hier gilt die deine Majestät,
Entbietet Gruß sie dem Volkeswillen,
Die Angst vor dir beschützt mich und verrät
Unter den Kuppeldächer Stillen.

Denke an Peter! Menge dieser Welt!
Des festen Landes unversöhnlich Cäsar,
Missgönne nicht was Gott behütet und beseelt
Im Prachtgerät der höfischen Verweser.


Eine Liebeserklärung an eine der schönsten Städte der Welt.
Ich hoffe es gefällt euch auch.
Bin für jede Art von Kritik offen.

Beste Grüße

Peter Hort

[Soleatus]

Hallo Peter!

Dein Gedicht hat die Überschrift "In St. Petersburg", ich denke also, das in S1,V1 angsprochene "Du" ist die Stadt; aber dann stolpere ich gleich in S1,V2 - eine Stadt, die umgeben ist von Brunnen?! Also Brunnen außerhalb der Stadt, um sie herum?! Und was für Brunnen sind das - doch sicher keine mehr zur Trinkwasserversorgung; also Zierbrunnnen?! Alles nicht recht veständlich! Dann S2, die, entschuldige bitte, fast gar keinen Sinn hat: "und verrät /
Unter den Kuppeldächer Stillen." - Das ist kein Deutsch?!

Schade - deine Begeisterung für St. Petersburg ist spürbar, und das macht Lust, mehr zu erfahren; dein Text kann das aber leider gar nicht leisten.

Gruß,

Soleatus

[Peter Hort]

Hi Soleatus.

Danke für dein Feedback. Klar es muss heißen "Der Kuppeldächer Stillen" hab mich vertippt und ja Plural von dem Wort Stille gibt's glaub so nicht, ich benutze aber oft Neologismen.Klar am Gedicht muss noch gearbeitet werden, aber es ist vor allgem ein  sentimentales und eine Gefühlsregung hab ich bei dir erreicht, deswegen verbuche ich das schon als Erfolg. Auf jedenfall finde ich dein Kommentar passend.Mach weiter so.

Beste Grüße

Peter Hort

[BlueNote]

Hallo Peter,

zwar ist mir die Stimmung des Gedichts ein klein wenig zu pathetisch, dennoch birgt es Sätze, die ich sehr beeindruckend finde, allem voran die Zeile

[Peter Hort]

Ja vielen Dank für dein Feedback.Das mit der Sprache ist so eine Sache,ich bin ein riesen Fan von alter, Sprache. Ob es deutsch,englisch,griechisch oder slawisch ist, das Alte fasziniert mich ungeheuer. Deswegen ist das Gedicht so. Mit den neuen Sprachen hab ich so meine Probleme, die sind mir zu angliziert (wobei es meist schlechtes Englisch ist, altenglisch mag ich sehr) und sie sind mir zu sehr an die so nicht mehr "omnipresente" Fast Food Gesellschaft angepasst. Ich finde überhaupt dass wir jetzt vor einem Scherbenhaufen stehen weil wir der Moderne zu sehr gefrönt haben. Dein Kommentar finde ich sehr treffend und gut. Würde mich über weitere freuen.

Mit besten Grüßen

Peter Hort

[AdaGro]

Deinen Einstand von 2018 finde ich ein wenig abgehackt.
Hast du es in der Zwischenzeit überarbeitet?
Warst du auch real dort?

Ich habe 1988 in der Schule einen Reisebericht über diese Stadt verfasst. Den musste ich dann vor großem Publikum vortragen. Hat mir viel Ärger eingebracht, aber das waren andere Zeiten in einem anderen System.

Schon bei deinem Einstand sieht man das Talent, das raus will.

LG AdaGro