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Random House Manuskripte

 
 
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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 483



Beitrag09.09.2018 12:36

von Lki
Antworten mit Zitat

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:
Lki hat Folgendes geschrieben:
Ja, große Publikumsverlage über Agentur. Und die Rückmeldungen, die ich bekam, ließen alle erkennen, dass das komplette Manuskript geprüft wurde. Gut, kann natürlich sein, dass das Exposé so toll war, dass es sie nicht daran gehindert hat. Cool Aber davon bin ich bei meinen doch eher durchschnittlichen Exposé-Skills irgendwie nie ausgegangen. Razz


Hast du jetzt nen Vertrag bei nem großen Verlag?


Japp, habe ich. Allerdings bin ich noch unsicher, ob ich hier im öffentlichen Bereich schreiben soll, bei wem. Confused
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Cornucopia
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
C

Alter: 26
Beiträge: 13



C
Beitrag12.09.2018 16:12
Bei Random House veröffentlicht...
von Cornucopia
Antworten mit Zitat

...hat mein Vater.

Ich dachte, ich melde mich mal hier, weil wohl Bedarf nach einem dort Veröffentlichten besteht.

Es ist schon länger her (etwa zehn Jahre), von daher weiß ich nicht, wie informativ das hier ist und es handelte sich auch nicht zwingend um Belletristik. Ein Buch mit mehreren Einzelberichten/-geschichten, die sich um ein bestimmtes Thema drehen. Jedoch hatte mein Vater zuvor nur ein belletristisches Buch herausgebracht und danach eines bei BoD. Ich glaube, er hat nur ein Probekapitel und ein Anschreiben mit Projektbeschreibung eingesandt und ein paar Wochen später wurde er vom Lektor angerufen. Es wurde dann erklärt, dass ziemliches Interesse bestünde und ob er das ganze Manuskript einreichen könne. Papa erklärte, dass das noch gar nicht fertig sei (Mein Vater schreibt "nicht für den Papierkorb" lol2 - er ist ziemlich eigensinnig). So wurde ein Vertrag abgeschlossen und er sollte das Manuskript in einem gewissen Zeitraum fertig stellen.
 
Es ist also doch möglich dort veröffentlicht zu werden. Man muss aber dabei sagen, dass mein Vater auch eine ziemlich eindrucksvolle Vita hat. Ich beschreibe hier nichts Näheres, um seine (und damit eben auch meine) Privatsphäre zu schützen.

Ich glaube, man muss eben etwas bieten, was nicht abzuschlagen ist. Wer hoch hinaus will, muss eben auch über sich hinaus wachsen - oder 'ne ziemlich große Leiter haben lol2 .
Eben eine Idee mit viel Potenzial - richtiger Zeitpunkt, richtige Idee, richtige Person im Verlag, wie hier jemand schon vor mir ausgedrückt hat.
Ich glaube, man kann auch mit "üblichen/bewährten" Sachen durchkommen, wenn man wirklich richtig gut schreiben kann. Liebesgeschichten gehen ja ziemlich häufig, auch wenn man den selben Kram zum dreihundertsten Mal ausrollt. Aber z.B. bei Fantasy oder derlei braucht man schon eine gute Idee, schließlich wäre der Leser reichlich verärgert, wenn er schon wieder eine Geschichte mit einem Love-Triangle, Magie, Revolution usw. serviert bekommt - es sei denn es gibt Punkte an ihr, die sie unvergleichlich machen. Manchmal kann eben auch der großartigste Schreibstil eine armselige Geschichte nicht wieder wett machen.

Und ich würde auf jeden Fall auf die Bedingungen auf deren Seite hören. Schließlich sind diese Seiten dafür da. Mehr zu bieten als verlangt wird, geht vielleicht bei manchen Lehrern, beim Chef oder manchen Profs an der Uni, aber wenn man als Lektor statt zwei lockeren Seiten auf einmal 12 bekommt, hat man glaube ich automatisch nicht mehr so viel Appetit auf die Sache.
Läuft genauso bei Profs. Wenn man denen eine 30 seitige Hausarbeit serviert, obwohl die Beschränkung bei 15 lag - mannomann. Das gefällt nicht jedem, da muss man schon gute Begründungen haben, das zu tun.

Liebe Grüße, C.


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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 483



Beitrag17.09.2018 14:07

von Lki
Antworten mit Zitat

Ich bin nicht sicher, ob die sehr vage Geschichte von jemandem, dessen Vater mal vor zehn Jahren bei RH irgendwas veröffentlicht hat, den Leuten hier weiterhilft, die sich eine langfristige Zusammenarbeit mit einem solchen Konzern erhoffen. Es ging ja auch nicht um die Frage, ob irgendjemand es je geschafft hat, dort unterzukommen - sondern ob RH unverlangt eingesandte Manuskripte überhaupt prüft.

Welcher der Verlage von Random House war das denn, wo dein Vater veröffentlicht hat?


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verde
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Beiträge: 110
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V
Beitrag18.09.2018 09:16

von verde
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Ich weiß nicht, wie es bei RH allgemein ist, weil ja jeder Verlag sehr eigenständig arbeitet, aber ich habe meine Lektorin mal gefragt und sie meinte, es werden unverlangt eingesendete Manuskripte schon geprüft. Oft sieht man aber auf den ersten Blick, dass es für eine Zusammenarbeit nicht reicht - die Gründe dafür sind verschieden.

Wenn ich mich recht erinnere, konnte sie sich nur an ein oder zwei Bücher erinnern, die aufgrund von unverlangt eingesendeten Ms entstanden sind. Das klingt nicht viel, aber ein Großteil der Programmplätze ist ja auch von ausländischen Lizenzen besetzt.

Sprich, die Ansprüche sind natürlich sehr hoch, weshalb die Verlage sehr gerne mit Agenturen zusammenarbeiten, weil sie da wissen, sie bekommen nicht nur gute Projekte auf den Tisch, sondern auch welche, die wirklich ins Programm passen. Und da möchte ich hervorheben, dass Exposés sehr wichtig sind!

Zum Beispiel auf der Buchmesse präsentiert mein Agent den Verlagen die Projekte nur anhand von Exposés. Und wenn man sich vorstellt, wie viele Projekte die Verlage da gezeigt bekommen, muss ein Exposé wirklich gut ausgearbeitet sein und hervorstechen, damit das Gesamtmanuskript nachher angefordert wird.
Auch meine Folgeprojekte werden nur noch mit Exposé vorgestellt.


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Cornucopia
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C

Alter: 26
Beiträge: 13



C
Beitrag18.09.2018 12:11

von Cornucopia
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Lki hat Folgendes geschrieben:
Ich bin nicht sicher, ob die sehr vage Geschichte von jemandem, dessen Vater mal vor zehn Jahren bei RH irgendwas veröffentlicht hat, den Leuten hier weiterhilft, die sich eine langfristige Zusammenarbeit mit einem solchen Konzern erhoffen. Es ging ja auch nicht um die Frage, ob irgendjemand es je geschafft hat, dort unterzukommen - sondern ob RH unverlangt eingesandte Manuskripte überhaupt prüft.

Welcher der Verlage von Random House war das denn, wo dein Vater veröffentlicht hat?


Gut, es ist schon lange her, aber das habe ich ja auch erwähnt. Besser als gar nichts smile Besser als meckern. Wink
Und genau das war ja der Punkt: Ja, Randomhouse prüft unverlangt eingesandte Manuskripte.
Und in einigen Beiträgen ging es ja wohl doch darum, dass man das gar nicht schafft oder unter welchen Bedingungen. Das ist ja schließlich der Sinn dieses Threads, nicht wahr?

Außerdem erhoffe ich mir selber vllt auch irgendwann Chancen mich dort zu bewerben, wenn ich den Namen meines Vaters und damit verbunden den meinen quer durchs Internet poste, erhöhen die sich bestimmt ungemein. lol2

Goldmann Arkana.


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Lki
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Beitrag21.09.2018 11:57

von Lki
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Vielleicht prüft RH unverlangt eingesandte Manuskripte, vielleicht nicht. Am Ende bleibt die Frage, warum man als Autor überhaupt versucht, ohne Agentur bei den richtig großen Publikumsverlagen unterzukommen. Weil die Agentur 15-20 % Provision bekommt? Das ist sie wert, wenn sie einem den ersehnten Verlagsvertrag verschafft. Weil man keine Agentur gefunden hat? Dann kann man davon ausgehen, dass man auch kein Gehör bei einem der großen Verlage findet. Agenturen arbeiten schließlich nur mit Verlagen zusammen, bei denen sich Geld verdienen lässt - und prüfen Manuskripte daher auf Breitbandtauglichkeit. Bekommt man von allen Agenturen also Absagen, hat man, wie es jemand in einem anderen Thread sagte, mit großer Wahrscheinlichkeit "am Markt vorbeigeschrieben".

Ich sehe keinen einzigen Grund, warum man ein Manuskript unverlangt an einen Großverlag schicken sollte (und ich hab das vor einigen Jahren selbst so gemacht). Außer, man steht auf lange Warterei und Standardabsagen.


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preusse
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Beitrag21.09.2018 12:11

von preusse
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Lki hat Folgendes geschrieben:
Am Ende bleibt die Frage, warum man als Autor überhaupt versucht, ohne Agentur bei den richtig großen Publikumsverlagen unterzukommen. Weil die Agentur 15-20 % Provision bekommt? Das ist sie wert, wenn sie einem den ersehnten Verlagsvertrag verschafft. Weil man keine Agentur gefunden hat? Dann kann man davon ausgehen, dass man auch kein Gehör bei einem der großen Verlage findet. Agenturen arbeiten schließlich nur mit Verlagen zusammen, bei denen sich Geld verdienen lässt - und prüfen Manuskripte daher auf Breitbandtauglichkeit. Bekommt man von allen Agenturen also Absagen, hat man, wie es jemand in einem anderen Thread sagte, mit großer Wahrscheinlichkeit "am Markt vorbeigeschrieben".


Stimmt so nicht ganz.
Ich habe z.B. keine Agentur. Nicht, dass ich nicht versucht hätte, bei einer unterzukommen.
Aber die sind auch nicht allwissend und haben meine Romane als nicht vermittelbar abgelehnt.
Zuerst ein kleiner Verlag, dann Weltbild und jetzt Knaur, die alle meine Bücher übernommen haben, sahen das anders.
Zumindest der letztgenannte Verlag hat eine Managerin für Acquisition und Autorenentwicklung.
Diese Leute halten Augen und Ohren offen und wissen noch vor den Agenturen, was sie gerade brauchen.
Zugegeben, etwas Glück gehört auch dazu, zur rechten Zeit am rechten Ort das passende vorlegen zu können.
Aber das gilt auch für Agenturen, und in ihnen das Allheilmittel zu suchen, ist zumindest fraglich.


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Lki
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Beitrag21.09.2018 12:36

von Lki
Antworten mit Zitat

Aber wenn ich das richtig verstanden habe, bist du doch über einen Kleinverlag zu einem großen Verlag gekommen, oder? Das war ja nicht der Weg, den ich beschrieben und als nicht erfolgsversprechend abgelehnt habe. Smile Der sieht so aus, dass man es als Debütant direkt bei Random House und Konsorten versucht. Und dafür gibt es für mich keinen sinnvollen Grund.

Und ob Agenturen ein Allheilmittel sind, keine Ahnung. Fakt ist, dass sie die Chancen auf einen Vertrag bei großen Verlagen massiv erhöhen. In meinem Fall hat die Agentur hervorragende Arbeit geleistet bzw. leistet sie immer noch. Ich bin froh, dass ich dank ihr den umständlichen Weg über einen Kleinverlag nicht gehen musste.


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Willebroer
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Beitrag21.09.2018 13:17

von Willebroer
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Wie viele große Publikumsverlage gibt es denn? Macht es wirklich so viel Arbeit, außer 100 oder 300 Kleinverlagen noch 10 Großverlage anzuschreiben? Da würde ich nichts auf Gerüchte geben.
Vielleicht kann man das ja geschickt ins Anschreiben integrieren: "Ich habe gehört, Sie würden Manuskripte gar nicht lesen. Das ist doch bestimmt nicht wahr, oder???"
Vielleicht ist es eine psychologische Hürde: lieber nicht zu hoch hinauswollen, die Angst vor Ablehnung usw.
Das Geheimnis erfolgreicher Autoren ist aber vielleicht gerade die Fähigkeit, sich nach und nach bis ganz oben zu scheitern.
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Ben Vart
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Wohnort: Lorch


Beitrag21.09.2018 13:27

von Ben Vart
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
sich nach und nach bis ganz oben zu scheitern.



Ja, manche sollten auch das tun. Cool


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freundlich grüßt
Ben Vart
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preusse
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Beitrag21.09.2018 14:53

von preusse
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Lki hat Folgendes geschrieben:
Und ob Agenturen ein Allheilmittel sind, keine Ahnung. Fakt ist, dass sie die Chancen auf einen Vertrag bei großen Verlagen massiv erhöhen. In meinem Fall hat die Agentur hervorragende Arbeit geleistet bzw. leistet sie immer noch. Ich bin froh, dass ich dank ihr den umständlichen Weg über einen Kleinverlag nicht gehen musste.


Nein, das sind sie nach meiner Erfahrung eben nicht und das sollte man Einsteigern auch deutlich sagen.
Richtig ist, dass ich mit meinem ersten Roman sowohl bei Agenturen wie auch Verlagen Klinken geputzt habe - ohne jeden Erfolg.
Nach deiner obigen Lesart dürfte das Buch demzufolge nichts getaugt haben.
Es ist aber in nahezu UNVERÄNDERTER Form gerade neu herausgebracht worden, und Rezensionen und Verkaufszahlen sprechen eine andere Sprache.
Hätte eine Agentur das Potential erkannt, hätte sie sicher gern mitverdient.
Hat aber keine, und so verdienen ausschließlich der Verlag und meine Wenigkeit an der mittlerweile fünfbändigen Reihe.
Als ich der Meinung war, dass Thema Robin Hood ist ausgereizt (war es aber noch nicht), habe ich mich einer anderen Zeit und anderen Person zugewandt.
Wieder ging der Versuch, den Roman über eine Agentur an einen Verlag zu bringen, schief.
Bitte, nachfolgendes möchte bitte niemand falsch oder als Selbstdarstellung verstehen!
Diesmal haben aber die Verlage direkt reagiert (eine Agentur später, als die Verträge schon fertig waren und auch nur halbherzig) und ich hatte die Qual der Wahl.
"Der Pirat" kam bei Knaur raus und ist bis heute ein Erfolg.
Für den nächsten Roman - jetzt hatte ich schon fünf Veröffentlichungen - habe ich es wieder über eine Agentur versucht.
Nicht mehr, weil ich dachte, so einen Verlag zu finden sondern weil glaubte, die könnten vielleicht bessere Konditionen herausschlagen.
Wieder hat sich keine Agentur gefunden!
"Der Herr der Bogenschützen", wieder von Knaur direkt herausgebracht, wurde als erfolgreichster hist. Roman 2017 ausgezeichnet und steht auf der Shortlist für den Goldenen Homer.
Jetzt lassen sie mich natürlich nicht mehr von der Leine und bringen 2019 allein vier Romane.
Und das soll für eine Agentur nicht interessant sein?
So viel zu deren Riecher und ihrem Gespür für das, was die Verlage wollen.

Wer sich ausschließlich auf Agenturen verlässt, kann ganz schnell verlassen sein.
Es gibt auch andere Wege, und die sollte man keinesfalls kategorisch ausschließen oder vernachlässigen.
Mag sein, dass ich ein Einzelfall bin, aber vergleichbares habe ich auch schon von anderen Kollegen gehört.
Auch Agenturen laufen oft mit Scheuklappen durch die Welt, sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht und suchen den schnellen Euro, statt sich auch einmal nach dem auf der Straße liegenden Cent zu bücken.


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Lki
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Beitrag21.09.2018 15:25

von Lki
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Ich habe nie gesagt, ein Roman, der es bei Agenturen nicht schafft, "tauge nichts". Ich sagte, er wäre am Markt vorbeigeschrieben, was bei dir in dem Moment auch durchaus so gewesen sein kann. War nicht Histo eine Weile totgesagt? Vielleicht fiel das in die Zeit, als sich da keine Agentur mehr rantrauen wollte, so wie es jetzt mit Fantasy ist.

Dass dein Roman jetzt unverändert bei Knaur erscheint, steht ja auf einem anderen Blatt - ich habe selbst gemerkt, dass es deutlich einfacher wird, wenn man erstmal im Zirkus mitspielt. Wie du ja aber auch selbst sagst, haben die Großverlage auch nicht angebissen. Knaur hätte also vermutlich kein Interesse gezeigt, wenn du ihnen zum Zeitpunkt deiner Agentursuche das Manuskript geschickt hättest (oder hast du das sogar?) und nicht erst über den Kleinverlag auf dich aufmerksam gemacht hättest. Und genau das ist Thema des Threads. Nicht etwa "Gibt es verschlungene Pfade, auf denen ich es ohne Agentur in einen Großverlag schaffen kann" (die Antwort muss in jedem Fall ja lauten). Sondern "Habe ich als schriftstellerischer Niemand im Jahr 2018 eine Chance, von einem Konzernverlag wie Random House bei Einsendung eines unverlangten Manuskripts bemerkt zu werden?" Und da sage ich: Ohne Agentur wird es schwer bis unmöglich.

Warum sich Agenturen auch jetzt nicht für dich interessieren, weiß ich nicht, kommt mir aber irgendwie komisch vor. Vielleicht steckt die Anti-Histo-Welle denen noch in den Knochen. Und was die Selbstdarstellung angeht: Wenn du "Meine Romane sind auch ohne Agentur erfolgreich und es will auch jetzt trotzdem keine anbeißen" nur so ausdrücken kannst, dann ist das doch in Ordnung. Ich fühl mich deswegen trotzdem nicht berufen, im Gegenzug zu erzählen, welches Marketingbudget für mein Debüt angesetzt ist, um zu untermauern, dass eine Agentur eine gute Idee ist. Razz Fakt ist - für mich und viele andere ist es eine gute Idee. Und auch für Neulinge ist es das. Die anderen Wege kann man danach immer noch einschlagen.


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Murmel
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Beitrag21.09.2018 17:02

von Murmel
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Ich weiß nicht, ob Schlück oder Meller sich nicht für preusse interessieren würden, aber es ist wichtig, auch das Genre in die Überlegungen mit einzubeziehen und wo ich in diesem Genre platziert bin.

Hätte Knaur reagiert, wenn preusse ihnen den Francis Drake Roman, ohne vorher erfolgreich (!) im selben Genre (!) in einem Kleinverlag veröffentlicht zu haben, angeboten hätte? Das ist die Frage. Ich sage ja, denn hier gab es eine Lücke. Es gibt nicht so viele Autoren, die wie preusse "creative non-fiction" schreiben, in preusses Fall sind das dramatisierte Biografien von männlichen Persönlichkeiten der Geschichte.

Hätte Knaur reagiert, wenn preusse ihnen einen historischen Liebesroman mit nicht-historischen Figuren zur Zeit des Francis Drake angeboten hätte?
Ich sage nein.


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preusse
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Beitrag21.09.2018 17:07

von preusse
Antworten mit Zitat

Als ich 2011 hier im Forum aufschlug habe ich von einigen Mitgliedern ein paar sehr gute Tipps und Ratschläge bekommen 8von anderen auch das Gegenteil, aber das steht auf einem anderen Blatt Laughing ) und deshalb sehe ich mich etwas in der Pflicht, auch mal aus meinen Erfahrungen zurückzugeben.
Die immer wieder auftauchende Agenturgläubigkeit ist ein Irrglaube.
Er mag in vielen Fällen durchaus zum Erfolg führen, aber er ist nicht der einzige.

Lki hat Folgendes geschrieben:
"Habe ich als schriftstellerischer Niemand im Jahr 2018 eine Chance, von einem Konzernverlag wie Random House bei Einsendung eines unverlangten Manuskripts bemerkt zu werden?" Und da sage ich: Ohne Agentur wird es schwer bis unmöglich.


Falsch! Das wollen uns die Agenturen gern einreden, aber dem ist nicht mehr so.
Ich kann nicht für Random House sprechen, aber bei meinem Verlag werden Manuskripte - auch ohne Agentureinreichung - zumindest kurz geprüft.
Wörtliches Zitat von einer Person, die es wissen muss: "Viele Agenturen sind auch nicht mehr das, was sie früher einmal waren."
Warum ist das so?
In unserer kurzlebigen Zeit weiß der Verlag selbst manchmal noch nicht, was er im Programm des nächsten halben Jahres dringend zur Abrundung braucht.
Woher soll es dann die Agentur wissen?
Können die gar nicht, sie hinken dem Markt oft bis zu zwei Jahre hinterher.
Dann wird von Seiten der Verlage schon mal bei Agenturen und Hausautoren angerufen, ob sie nicht das Schreiben können, was man gern hätte. Oder man setzt einen/eine Volontär/in darauf an, eingesandte Manuskripte daraufhin zu prüfen. Gern schaut man dann auch in die einschlägigen, oft selbst promoteten Portale wie z.B. neobooks.
ich weiß z.B. mittlerweile verbindlich, dass man so etwas wie meine Löwen selbst in der angeblich histo-toten Zeit nach den ganzen Töchterromanen händeringend gesucht hat - aber keine Agentur wusste das.
Von dort hörte ich auch nur -  "Histo geht nicht."
Damals haben Verlage meist nur über Agenturen gesucht, heute sind zumindest viele einen Schritt weiter.
Meine nächsten vier Romane sind alle ohne Agentur untergekommen, ja unter der Hand und im freundschaftlichen Gespräch wurde mir sogar davon abgeraten.
Und bevor jemand auf komische Gedanken kommt - ich weiß, dass ich die gleichen Konditionen bekomme, wie ein Agenturautor.
Also - lange Rede, kurzer Sinn - man muss, ob bei Agentur oder Verlag mit dem richtigen Thema zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
Mag über Agenturen etwas leichter sein als ohne, geht aber auch.


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Beitrag21.09.2018 17:11

von preusse
Antworten mit Zitat

Murmel hat Folgendes geschrieben:

Hätte Knaur reagiert, wenn preusse ihnen den Francis Drake Roman, ohne vorher erfolgreich (!) im selben Genre (!) in einem Kleinverlag veröffentlicht zu haben, angeboten hätte? Das ist die Frage. Ich sage ja, denn hier gab es eine Lücke. Es gibt nicht so viele Autoren, die wie preusse "creative non-fiction" schreiben, in preusses Fall sind das dramatisierte Biografien von männlichen Persönlichkeiten der Geschichte.

Hätte Knaur reagiert, wenn preusse ihnen einen historischen Liebesroman mit nicht-historischen Figuren zur Zeit des Francis Drake angeboten hätte?
Ich sage nein.


Murmel, wie immer auf den Punkt. Very Happy
Oder sitzt du bei denen im Aufsichtsrat?
Genau so wurde mir das gesagt und meine Löwen sind an denen damals vorbeigegangen. Smile
Ich und ein Liebesroman zur Tudorzeit? Brrr Sich kaputt lachen


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Beitrag21.09.2018 17:55

von Pütchen
Antworten mit Zitat

Ich denke, das Problem ist eher, dass sie dich auch "entdecken" unter dem großen Stapel an unverlangt eingesendeten Manuskripten, die irgendein Volontär sortiert. Die Agentur spricht zumindest mit der Programmleitung oder Lektoren (und natürlich überall immer *innen).
Man kann Glück haben. Aber viele Verleger sagen auch ganz offen, dass bei ihnen im Haus die Zeit fehlt, alles zu durchforsten. Und da ist es tatsächlich manchmal nicht die schlechteste Lösung, bei einem Portal wie Neobooks o.ä. schon mal einen gewissen Erfolg verbuchen zu können und auch bei den SP'lern werden heute viele gute Autoren "abgefischt" smile


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Beitrag21.09.2018 18:01

von Lki
Antworten mit Zitat

preusse hat Folgendes geschrieben:

Lki hat Folgendes geschrieben:
"Habe ich als schriftstellerischer Niemand im Jahr 2018 eine Chance, von einem Konzernverlag wie Random House bei Einsendung eines unverlangten Manuskripts bemerkt zu werden?" Und da sage ich: Ohne Agentur wird es schwer bis unmöglich.


Falsch! Das wollen uns die Agenturen gern einreden, aber dem ist nicht mehr so.
Ich kann nicht für Random House sprechen, aber bei meinem Verlag werden Manuskripte - auch ohne Agentureinreichung - zumindest kurz geprüft.
Wörtliches Zitat von einer Person, die es wissen muss: "Viele Agenturen sind auch nicht mehr das, was sie früher einmal waren."


Das klingt so, als gäbe es eine böse Agenturverschwörung, die Jungautoren etwas verkauft, was an der Realität vorbeigeht. Das finde ich doch etwas drastisch - und falsch. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Großverlag über eine Agentur zu landen, wird größer sein als die ohne. Da wirst du mir kaum widersprechen. Dass die Agenten nicht immer wissen, was die Verlage wollen - geschenkt, das wissen die Verlage ja auch nicht. Und es sind sicher nicht die Agenturen, die zwei Jahre hinterher hinken. Das sind die Verlage. Unter eineinhalb Jahren Vorlaufzeit geht da in den meisten Fällen gar nichts. Also raten auch sie ins Blaue, was dann eventuell gehen könnte.

Aber wo wir ja die ganze Zeit von persönlichen Erfahrungen reden: Ich bin mir absolut sicher, dass ich mein Buch in diesem Verlag (und ja, es ist einer von Random House) ohne Agentur niemals unterbekommen hätte. Zu den Konditionen, mit der Ausstattung und dem Maß an Aufmerksamheit schon dreimal nicht. Klar hat die Leute im Verlag am Ende der Text überzeugt. Aber ich mache mir nicht die Illusion, dass sie ihn entdeckt hätten, wenn ich ihn einfach unverlangt hingeschickt hätte.


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Nitokris
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Beitrag22.09.2018 10:57

von Nitokris
Antworten mit Zitat

So, und nur der Vollständigkeit halber:

Ich habe die Absage für mein - unverlangt und ohne Agentur eingesendetes - Manuskript exakt 12 Wochen nach der Eingangsbestätigung bekommen. Gut, dass mich dieser Thread schon ausführlich und äußerst überzeugend auf dieses Resultat vorbereitet hatte. Wink

In der E-Mail wurde übrigens auf das DSFo verwiesen: "Wenn Sie Ihr Buchmanuskript auch anderen Verlagen zur Veröffentlichung vorschlagen möchten, könnte auch eine literarische Agentur ein Partner auf diesem Weg sein. Eine Übersicht finden Sie z.B. auf den Seiten des Deutschen Schriftstellerforums." Laughing
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Pütchen
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Beitrag22.09.2018 11:26

von Pütchen
Antworten mit Zitat

Nitokris hat Folgendes geschrieben:
Eine Übersicht finden Sie z.B. auf den Seiten des Deutschen Schriftstellerforums." Laughing


Wie geil ist das denn? Laughing

Also ich habe ja schon oft gehört, dass unsere Liste von sämtlichen Verbänden benutzt wird, aber dass die Verlage nun schon darauf hinweisen, ist cool Very Happy


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sleepless_lives
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Beitrag22.09.2018 14:55

von sleepless_lives
Antworten mit Zitat

Daumen hoch

Was uns natürlich in die Verpflichtung nimmt, auch weiterhin nicht darin nachzulassen, die Liste aktuell und vollständig zu halten. smile


_________________
Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

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Kris
Eselsohr


Beiträge: 453



Beitrag22.09.2018 21:34

von Kris
Antworten mit Zitat

Nitokris hat Folgendes geschrieben:
...
In der E-Mail wurde übrigens auf das DSFo verwiesen: "Wenn Sie Ihr Buchmanuskript auch anderen Verlagen zur Veröffentlichung vorschlagen möchten, könnte auch eine literarische Agentur ein Partner auf diesem Weg sein. Eine Übersicht finden Sie z.B. auf den Seiten des Deutschen Schriftstellerforums." Laughing


 Shocked Knaller!

Ich glaube übrigens, dass diese ganzen Diskussionsfäden "Chancen-beim-Großverlag-ja-nein-nur-mit-Agentur-nur-mit-Glück-etc" zu nichts führen. Es lässt sich nichts Verbindliches daraus ableiten. Agenturen wollen vertreten, Verlage freuen sich sicher über die Vorsortier-Arbeit von Agenturen. Aber sicher auch nur über die Arbeit derjenigen, die einen guten Ruf haben.

Und ob das etwas aussagt, ob und wann und wie man eine Antwort bekommt? Ich glaube, nein. Piper und Heyne haben mir z.B. postalisch abgesagt. Würde ich mich jetzt in schwelgerischen Mutmaßungen ergehen, könnte das ja heißen, dass sich jemand Zeit für meine Einsendung genommen und die Mühe gemacht hat, meine Daten zu erfassen.
Glaub ich aber nicht dran. War in dem Moment vielleicht die einfachste/günstigste Form, mir abzusagen. Geprüft hin oder her.

Es klappt. Oder nicht. Manchmal mag die Agentur helfen, manchmal der Zufall und meistens das Glück.
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Ben Vart
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 71
Beiträge: 93
Wohnort: Lorch


Beitrag22.09.2018 22:48

von Ben Vart
Antworten mit Zitat

Hallo Kris,

die Mühe, deine Daten zu erfassen, machen sich die Verlage auf jeden Fall. Inklusive des Arbeitstitels deines eingesendeten Manuskripts. Damit verhindern sie, dass ein abgelehnter Autor sein "Werk" alle paar Monate erneut sendet.


_________________
freundlich grüßt
Ben Vart
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