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Irrdaroth Erklärbär
I Alter: 35 Beiträge: 3 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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I 16.08.2018 14:35 Die Kunst des Erkennens von Irrdaroth
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Die Kunst des Erkennens Oder wie man am Geruch erkennt welches Kind die Windel voll hat.
Wieder einmal sitze ich auf der Couch, es ist einer dieser Tage, an denen es drinnen obwohl die Sonne draußen bleibt, gefühlt 1000 Grad heißer ist als draußen.
Man fühlt sich in etwa so, wie ein Vakuumisolierter, in der Sonne vergessener Fisch, gefühlt riecht man auch so wenn man nicht alle zwei Stunden unter die Dusche hüpft.
Und so wie der Fisch, saftet man vor sich hin selbst wenn man nur auf der Couch liegt und Fern sieht.
Unsere Kinder, sind auf Grund der Hitze, heute auch damit zufrieden einfach nur zwischen mir und meiner besseren Hälfte sitzen und einen Film zu schauen.
Vaiana, extra ausgeliehen bei “Amazon ich muss sowieso für die guten Filme bezahlen Prime“.
Naja, so schlecht ist Amazon Prime nicht, alles in allem sind wir mir den dadurch entstehenden Vorteilen sehr zufrieden, also versteht das nicht falsch. Den Film kann man übrigens auch empfehlen.
Jedenfalls legt sich langsam ein Dunst, der mit dem eingetüteten Fisch konkurrieren könnte, über die Couch.
Der Fisch, muss eindeutig unter der Couch liegen...offen...
Aber nein...es ist nicht der Fisch...es ist ein zu gut bekannter Geruch, eine leicht herbe Note die aufgrund der stehenden Luft, nirgendwo hin kann außer in unsere Nasen.
(„The walking Death“ wurde offensichtlich zu „The sitting Death“ umbenannt, und auf unserer Couch gedreht.)
Ein wenig panisch blickte ich nach links, in der Hoffnung alles sei Einbildung.
Es war nicht so... meine Frau schaute ebenfalls unsere Kinder an. (Sie hatte es also auch gerochen...verdammt)
„Schatz? Wickel mal den Großen bitte.“ kamen die Worte gleich einer entsicherten Granate in meine Richtung geflogen (Wenn man sie hört ist es zu spät).
(Mist... einen dringenden Termin vor zu gaukeln wäre nun zu spät und würde aufgrund der Tatsache, dass Sonntag ist, sicherlich aufliegen.
Ich ergab mich also, wenn auch nicht kampflos meinem Schicksal.
„Sicher dass es der Große war?“ frug ich unschuldig um ein bisschen Zeit zu schinden. (hätte ja sein können das etwas von größerer Wichtigkeit dazwischen kommt und sie dann ran muss.)
(Dem war leider nicht so) „Ja, riech doch mal, es riecht nicht so Säuerlich wie bei dem Kleinen“
Vorsichtig schnüffelte ich etwas in der Luft herum um mir ein genaueres Bild zu machen.
„Du hast recht...“
Faszinierend wie sich das Leben so entwickelt.
Hätte mir vor 10 Jahren jemand gesagt, dass ich einmal in der Lage bin am Geruch zu erkennen welches Kind gerade seine Windel voll hat, hätte ich wahrscheinlich nur dämlich gegrinst und kein Wort geglaubt.
Heute ist es pure Realität...
Noch gab ich nicht auf. „Schatz, die Windeln sind alle, ich geh schnell rüber und hole ein neues Päckchen aus dem Schrank,“ sagte ich unschuldig, „fang doch schon mal an“ schlug ich zeitgleich vor. (natürlich ganz ohne Hintergedanken.)
„Hinter dir in der Ecke liegt noch eine.“ Kam blitzschnell ihre Antwort.
Ich weiß nicht ob ich mir das nur einbildete, aber irgendwie lag Hohn in ihrer Stimme, zumindest hörte ich ihn heraus.
Also wickelte ich, wie so oft davor, und auch danach, ändern wird sich dieser Ablauf wohl erst wenn die Kinder endlich richtig zur Toilette gehen, aber versuchen kann Manns ja.
Ich muss gestehen meine Ekel Schwelle ist auch weit höher als die meiner Frau.
Vielleicht ändert sich ja der Geruch nochmal? Vanille oder Kokos wäre angenehm.
In diesem Sinne, einen Volle-Windel freien Tag wünsche ich euch allen noch.
Weitere Werke von Irrdaroth:
_________________ Zensur ist die eigene Beschränktheit,
zum Maßstab der Kreativität erhoben.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler |
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kioto Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 442 Wohnort: Rendsburg
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16.08.2018 20:34 Re: Die Kunst des Erkennens von kioto
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Hallo Irrdaroth,
eine Geschichte für junge Eltern, ich habe das seit 30 Jahren hinter mir. Sie liest sich flüssig, leider sind sehr viele Grammatik- und Rechtschreibefehler drin, die sogar mir als "leichten Legastheniker" auffallen.
Wieder einmal sitze ich auf der Couch, es ist einer dieser Tage, an denen es drinnen obwohl die Sonne draußen bleibt, gefühlt 1000 Grad heißer ist als draußen.
Man fühlt sich in etwa so, wie ein (klein) Vakuumisolierter, in der Sonne vergessener Fisch, (besser neuer Satz) gefühlt riecht man auch (Komma) so wenn man nicht alle zwei Stunden unter die Dusche hüpft.
Und so wie der Fisch, saftet man vor sich hin (Komma) selbst wenn man nur auf der Couch liegt und Fern sieht.
Unsere Kinder, (kein Komma) sind auf Grund der Hitze,(kein Komma) heute auch damit zufrieden (Komma) einfach nur zwischen mir und meiner besseren Hälfte sitzen und einen Film zu schauen.
Vaiana, extra ausgeliehen bei “Amazon ich muss sowieso für die guten Filme bezahlen Prime“. (umgangssprachlicher, holpriger Satz)
Naja, so schlecht ist Amazon Prime nicht, alles in allem sind wir mir den dadurch entstehenden Vorteilen sehr zufrieden, also versteht das nicht falsch. Den Film kann man übrigens auch empfehlen. (Hier redest du den Leser umgangssprachlich an)
Jedenfalls legt sich langsam ein Dunst, der mit dem eingetüteten Fisch konkurrieren könnte, über die Couch.
Der Fisch, muss eindeutig unter der Couch liegen...offen...
Aber nein...es ist nicht der Fisch...es ist ein zu gut bekannter Geruch, eine leicht herbe Note die aufgrund der stehenden Luft, nirgendwo hin kann außer in unsere Nasen.
(„The walking Death“ wurde offensichtlich zu „The sitting Death“ umbenannt, und auf unserer Couch gedreht.) (Gedanken des Protas besser nicht im Klammern. Lese dir die Regeln für wörtliche Rede und Gedanken in Schreibratgebern durch. Eigentlich sind die Klammern insgesamt überflüssig)
.....
Insgesamt eher notierter Small Talk als eine Geschichte. Es könnte eine Geschichte werden, wenn du an deinem Schreibstil arbeitest. Als Hilfe denke ich da an Bücher, die sich mit Babys und Elternschaft humorvoll beschäftigen.
_________________ Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.
Gruß, Werner am NO-Kanal |
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Diamond Eselsohr
D
Beiträge: 280
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D 16.08.2018 23:01
von Diamond
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Hi,
ich habe die Geschichte bis zur Hälfte gelesen. Der Stil und die Aufmachung erinnern mich ein bisschen an einen Tagebucheintrag oder eine Geschichte, die ich in einem Blog erwarten würde. Das muss nicht grundsätzlich schlecht sein, wenn da nicht hin und wieder die irritierenden Satzstellungen wären... Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen, dass Du Dein Augenmerk vorerst vielleicht stärker darauf lenken solltest. Ein guter Ausdruck ist neben dem eigentlichen Storytelling eines der wichtigsten Werkzeuge für einen Autor. Und wenn es da hapert, fühle ich mich als Leser als säße ich auf einem Schleudersitz, der mich permanent aus den Zeilen katapultiert. Mit ein bisschen Übung (vielleicht im Werkstattbereich) wird das werden.
Grüße Diamond
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Seraiya Mondsüchtig
Beiträge: 924
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17.08.2018 09:49
von Seraiya
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Hallo Irrdaroth,
Kleinteilig gäbe es noch viel zu tun. Manche Wörter sind fehl am Platz, viele falsch geschrieben, Kommas sind falsch oder gar nicht gesetzt und einige Sätze sind etwas wirr aufgrund der Satzstellung.
Hinzu kommen die vielen, unnötigen Auslassungszeichen, die falsche wörtliche Rede und die Gedanken in Klammern, die man auch, wenn man sie unbedingt kennzeichnen möchte, kursiv setzen kann.
Hin und wieder wechselst du die Zeiten zwischen Gegenwart und Vergangenheit, entscheide dich für eins von beidem.
Insgesamt:
Ich empfehle mehr Biss und/oder mehr Humor. Der Papa tut mir nicht im Geringsten leid und amüsant empfand ich den Text auch nicht. Windeln werden vollgeschissen und müssen gewechselt werden, mehr als ein Schulterzucken bleibt hier bei mir nicht zurück. Der Text konnte mich nicht halten, weswegen ich mich frühzeitig fragte, wie alt die Kinder sind, die dort noch mit Windeln am Hintern einen 107 Minuten Film anschauen sollen anstatt ins Planschbecken zu gehen. Dass ich eher die Erziehungsmethoden der Eltern in Frage stelle - was wiederum dazu beiträgt, dass sie mir nicht leidtun - zeigt deutlich, dass mich weder Stil noch Inhalt angesprochen haben.
Etwas mehr Biss würde dem Ganzen wirklich guttun. So bleibt nur ein Stell dich nicht so an in Richtung der Eltern zurück.
Zitat: | „Sicher dass es der Große war?“ frug ich unschuldig um ein bisschen Zeit zu schinden. |
https://de.wiktionary.org/wiki/Flexion:fragen
LG,
Seraiya
_________________ "Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces." |
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1947 Wohnort: Wurde erfragt
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01.09.2018 14:39
von F.J.G.
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Hallo Irrdaroth!
Ein paar ehrliche Kritikpunkte.
Dass an Rechtschreibung noch gearbeitet werden muss wurde bereits erwähnt. (Übrigens heißt es „The Walking Dead“.) Auch der Aussage, dass am Humor noch nachgebessert werden muss, schließe ich mich an. Das mit den „gefühlt 1000 Grad wärmer“ ist nicht mein Humor.
Was wolltest du mit der Kurzgeschichte erreichen?
Sie ist zu ernsthaft, um darüber zu lachen, und zu flapsig, um sie ernstzunehmen. Kannst ja versuchen, ein paar unerwartete Wendungen einzubauen, denn rein technisch gesehen ist dies der Auslöser von Gelächter. Bloß nichts übers Knie brechen. Für Humor braucht man (entschuldigt die Wortwahl) die Veranlagung und die Muße. Wer keinen humorvollen Charakter von Haus aus mitbringt, sollte m. E. lieber Ernsthaftes schreiben.
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Holemate Erklärbär
Beiträge: 3
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02.09.2018 21:13
von Holemate
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Hallo Irrdaroth.
Ich habe die anderen Kommentare nicht gelesen. Hoffe, dir so eine "unbeeinflusste" Meinung zu geben.
Grundsätzlich mag ich Deine Geschichte. Aber sie könnte kürzer und knackiger sein. Habe das Gefühl, dass Du einige Dinge mit vielen Sätzen und Wiederholungen klar machen willst, damit es der Leser auch ja versteht. Aber weniger kann manchmal mehr sein.
An Deiner Stelle würde ich zumindest alle Sätze in Klammern löschen. Ist natürlich Deine Entscheidung.
Hier ein paar Beispiele:
Zitat: | Wieder einmal sitze ich auf der Couch, es ist einer dieser Tage, an denen es drinnen obwohl die Sonne draußen bleibt, gefühlt 1000 Grad heißer ist als draußen.
Man fühlt sich in etwa so, wie ein Vakuumisolierter, in der Sonne vergessener Fisch, gefühlt riecht man auch so wenn man nicht alle zwei Stunden unter die Dusche hüpft.
Und so wie der Fisch, saftet man vor sich hin selbst wenn man nur auf der Couch liegt und Fern sieht.
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etwas viel "gefühlt". Sei mutiger. Riecht man gefühlt so, oder riecht man so?
Zitat: | Unsere Kinder, sind auf Grund der Hitze "auf Grund der Hitze" braucht es nicht. Ich weiß mittlerweile, dass es heiß ist, heute auch damit zufrieden einfach nur zwischen mir und meiner besseren Hälfte sitzen und einen Film zu schauen.
Vaiana, extra ausgeliehen bei “Amazon ich muss sowieso für die guten Filme bezahlen Prime“.
Naja, so schlecht ist Amazon Prime nicht, alles in allem sind wir mir den dadurch entstehenden Vorteilen sehr zufrieden, also versteht das nicht falsch. Den Film kann man übrigens auch empfehlen. [color = blue] diese 3 Sätze über den Film sind für mich zu viel. Lenken ab. Es geht nicht um einen Film. Es geht noch nicht mal um Amazon Prime. Verdient keine 3 Sätze. [/color]
Jedenfalls legt sich langsam ein Dunst, der mit dem eingetüteten Fisch konkurrieren könnte, über die Couch.
Der Fisch, muss eindeutig unter der Couch liegen...offen...
Aber nein...es ist nicht der Fisch schon wieder Fisch? Kein neues Bild? ...es ist ein zu gut bekannter Geruch, eine leicht herbe Note die aufgrund der stehenden Luft, nirgendwo hin kann außer in unsere Nasen.
(„The walking Death“ wurde offensichtlich zu „The sitting Death“ umbenannt, und auf unserer Couch gedreht.)
Ein wenig panisch blickte ich nach links, in der Hoffnung alles sei Einbildung.
Es war nicht so... "Es war nicht so" scheint mir hier unnötig. Knackiger wäre es, wenn die Ehefrau gleich reagiert, meine Frau schaute ebenfalls unsere Kinder an. (Sie hatte es also auch gerochen...verdammt) dass sie es auch gerochen hat, wird schon dadurch klar, dass sie ebenfalls die Kinder anschaut. Hier kannst du kürzen.
„Schatz? Wickel mal den Großen bitte.“ kamen die Worte gleich einer entsicherten Granate in meine Richtung geflogen (Wenn man sie hört ist es zu spät). Klammer enthält unnötige Info
(Mist... einen dringenden Termin vor zu gaukeln wäre nun zu spät und würde aufgrund der Tatsache, dass Sonntag ist, sicherlich aufliegen.
Ich ergab mich also, wenn auch nicht kampflos meinem Schicksal.
„Sicher dass es der Große war?“ frug ich unschuldig um ein bisschen Zeit zu schinden. (hätte ja sein können das etwas von größerer Wichtigkeit dazwischen kommt und sie dann ran muss.) Klammertext wieder unnötig.
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usw.
Hoffe, ich konnte Dir helfen. Falls nicht, einfach ignorieren.
Schönen Abend.
???!
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Hamliey Gänsefüßchen
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Beiträge: 17
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H 20.09.2018 14:29
von Hamliey
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Ich fand deinen Text witzig zu lesen. Du hast die Stimmung meines erachtens gut Transportiert, ein Familienvater der, trotz der eher unglücklichen Situation, akzeptierend mit einem gewissen Humor über den Dingen steht.
Die Rechtsschreib -und Gramatikfehler wurden bereits erwähnt, sind aber meiner Meinung erstmal irrelevant. Wichtig ist, das du mehr schreibst, der Rest kommt von alleine.
Gruss
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