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Der Antagonist und die Erklärung seiner Pläne

 
 
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DancingMoonlight
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 67



Beitrag08.09.2018 17:30
Der Antagonist und die Erklärung seiner Pläne
von DancingMoonlight
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hey!
Auf die Schnelle habe ich hier nichts zu diesem Thema gefunden - deshalb frage ich euch mal direkt danach:
Jeder kennt das Klischee den Bösewicht seine Pläne in einem Anflug von Hochmut verraten zu lassen.
Eigentlich will ich diese Situation vermeiden - doch momentan sehe ich keine andere Möglichkeit, eine vergangene Begegnung mit ihm zu erklären.
Es erscheint mir etwas unwahrscheinlich, wenn ein Handlanger von den Details erfährt und darüber redet. Das würde der Persönlichkeit des Antas nicht entsprechen - aber wie soll ich dem Leser dann den Hintergrund der ersten Begegnung erklären?
Erkläre ich den Hintergrund nicht, würde es zweifellos so aussehen als wäre die Begegnung sinnfrei gewesen - was sie aus Sicht des Antas ganz und gar nicht war.
Habt ihr irgendwelche Ideen, um mir aus dieser Problematik zu helfen?
Danke im Voraus!
LG
Lena


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❝Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen.❞
-Mark Twain (1835-1910)
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
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Beitrag08.09.2018 19:11

von Murmel
Antworten mit Zitat

Krimis leben davon, den Protagonisten die Pläne des Antagonisten herausfinden zu lassen.

Vielleicht gibt dir das Inspiration?


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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
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Beitrag08.09.2018 20:29

von V.K.B.
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"Sie denken, Sie sind mir einen Schritt voraus, Mr Bond? Schon unsere erste Begegnung habe ich inszeniert, um … "
Muss ja nicht gleich ein langer Erklärmonolog werden, sondern nur eine kurze Bemerkung. Aber klar, das wäre auch wieder beim Klischee. Andere Möglichkeiten wären, wenn es keine Möglichkeit für den Prota gibt, das selbst rauszufinden, eine aus Sicht des Antas erzählte Passage oder ein auktorialer Einschub. Aber letzteres ist schwierig so umzusetzen, dass es nicht aufgesetzt wirkt.


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Nitokris
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 51



Beitrag08.09.2018 20:54

von Nitokris
Antworten mit Zitat

So intelligent und klischeefrei der Antagonist sein mag, warum sollte es ihn nicht reizen, die Reaktion seines Gegenübers auf die Wahrheit zu beobachten?
Das kann er durchaus auch ganz offen zugeben, je nachdem, wie boshaft er veranlagt ist ("Mich hat einfach das unwiderstehliche Verlangen ergriffen, Ihr Gesicht zu sehen, wenn Ihnen endlich die Wahrheit klar wird. Und, wissen Sie - es hat sich wirklich gelohnt, wenn ich Ihre weit aufgerissenen Augen so betrachte...").
Den Rest muss der Antagonist dann ja nicht verraten; wie V.K.B schon sagte, kann das Ganze recht kurz ausfallen.
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

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Beitrag08.09.2018 23:11

von V.K.B.
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Nitokris hat Folgendes geschrieben:
Und, wissen Sie - es hat sich wirklich gelohnt, wenn ich Ihre weit aufgerissenen Augen so betrachte...

Hach, ich liebe die Inspirationen von solchen Diskussionen. Gerade kam mir der Gedanke, eine Geschichte über einen Antagonisten zu schreiben, der dem Protagonisten ohne ersichtlichen Grund statt seinem Plan die Riemann Zeta Funktion erklärt. Der Prota dann *Bahnhof, Bahnhof, Bahnhof* und dein Vorschlag als Punchline. Verdammt, warum krieg ich gerade einen Lachflash von diesem Blödsinn, wenn ich mir das als Szene vorstelle? Ob das mal in einen Wettbewerb passt?

Sorry, kann mich gerade kringeln – und findet bestimmt niemand außer mir witzig.

Sorry für OT


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Michel
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Beitrag08.09.2018 23:21

von Michel
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ob das mal in einen Wettbewerb passt?
Das wird die zentrale Forderung absolut jeden Wettbewerbstextes. Und ja, ich lache. Mit weit aufgerissenen Augen.

Ich glaub, ich sollte ins Bett. Embarassed
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Nitokris
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 51



Beitrag09.09.2018 07:07

von Nitokris
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Es war, zugegebenermaßen, nicht gerade die eleganteste Formulierung... Embarassed

Abgesehen davon freue ich mich, zu eurer abendlichen Erheiterung beigetragen zu haben. Wink
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DancingMoonlight
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 67



Beitrag09.09.2018 13:28

von DancingMoonlight
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@Murmel
Krimis lese ich nicht wirklich oft - und meine Probleme mit dem "die Wahrheit herausfinden" haben auch dazu geführt, dass ich es früh ausgeschlossen habe, in diesem Genre zu schreiben. Und ermitteln lassen kann ich meinen Prota auch nicht einfach... Trotzdem danke.

@V.K.B.
Wahrscheinlich versuche ich einfach mal die Szene so zu schreiben und wenn es mich gar nicht gefällt, werde ich mir das mit der Perspektive des Feindes noch einmal überlegen.
Lachen musste ich übrigens auch Wink

@Nikotris
Formulierung hin oder her: Weitergeholfen hast du mir allemal. Ich werde mir mal ein wenig überlegen, warum er es ihr unbedingt erzählen will.
Danke an euch! smile


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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag09.09.2018 13:40

von anderswolf
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Ich bin immer enttäuscht, wenn ein Antagonist "aus Versehen" seine Pläne verrät. Sowohl Antagonist als auch Autor sollten raffinierter sein und den Protagonisten nicht unterfordern.

Gleichzeitig verstehe ich Dein Dilemma nicht. Der Protagonist (und der Leser) muss ja erst mal nicht verstehen, warum der Antagonist etwas getan hat. Umso besser, wenn es komplett widersinnig oder nutzlos scheint. Zumindest der Leser, vielleicht auch der Protagonist sollte misstrauisch werden, vielleicht sogar überlegen, was hinter dieser Begegnung steckte.

Eine Lösung sollte es sicherlich irgendwann geben, aber auf die sollte der Protagonist selbst irgendwann kommen und sie nicht vom Antagonisten auf dem Silbertablett geliefert bekommen. Als Leser liebt man die schwachen und ahnungslosen Protagonisten, solange sie am Ende stark und schlau sind (und ich meine nicht unbedingt körperliche Stärke). Gib Deinem Protagonisten Raum für Entwicklung und Entdeckung und vielleicht auch die (vielleicht späte) Erkenntnis, warum der Antagonist tat, was er tat.
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DancingMoonlight
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 67



Beitrag09.09.2018 14:09

von DancingMoonlight
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@anderswolf
Wenn man es natürlich so sagt, hast du schon Recht. Irgendwie fand ich, dass ich mit einigen Erklärungen nicht so lange warten kann...
Ich dachte mir: Je mehr Zeit zwischen Erklärung und Begegnung steht, desto schwerer fällt es dem Leser, einen Bezug herzustellen, weil die Begegnung relativ am Anfang des Buches erfolgt.
Aber du hast wahrscheinlich Recht, dass es helfen könnte, wenn ich den Prota die Begegnung etwas misstrauisch betrachten lasse - dann behält der Leser sie auch besser im Kopf.
Ich hätte mir nach deiner Antwort sonst gedacht: Er sagt etwas, das ihr einen Hinweis gibt und sie noch einmal über die Begegnung nachdenken lässt und später findet sie dann heraus, was wirklich dahinter steckte.


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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag09.09.2018 14:58

von anderswolf
Antworten mit Zitat

DancingMoonlight hat Folgendes geschrieben:
Irgendwie fand ich, dass ich mit einigen Erklärungen nicht so lange warten kann...


In meinen Lieblingsbüchern sind Hinweise darauf, was wirklich vorgeht, von Anfang an so subtil versteckt, dass ich als Leser am Ende sagen kann: Die Lösung war von Anfang an zu erkennen, wenn man nur den roten Faden entdeckt hätte, der alles verbunden hat.
Den Faden allerdings beim ersten Lesen zu entdecken, nimmt mir den Spaß. Ich will als Leser herausgefordert, aber nicht veräppelt werden. Heißt: mit Indizien und Andeutungen kann ich den Erstleser im Dunkeln halten, vielleicht sogar auf eine falsche Fährte führen. Wer das Buch aber zum zweiten Mal liest, kann sich denken: Warum ist mir das vorher nicht aufgefallen?

Mein Lieblingsbeispiel dazu ist Severus Snape: Wer ihm das erste Mal begegnet, wird ihn hassen. Erst ganz am Ende wird deutlich, wie sehr er eigentlich die ganze Zeit versucht hat, Harry zu schützen.

Und so kann man das natürlich auch mit den Plänen des Antagonisten machen: hier ein Hinweis, da ein Indiz, und erst ganz am Ende wird klar, dass  der Protagonist die ganze Zeit heimlich vom Antagonisten gelenkt wurde und von einer Falle in die nächste geführt wurde. Beispielsweise.
Und wenn Dein Antagonist sich auch noch für besonders schlau hält, wird er sich vielleicht auch immer mal wieder über den Protagonisten und seine Naivität lustig machen. Und erst am Ende wird dem Protagonisten alles aufgehen, und der Ärger über die langanhaltende Dummheit kann ihm dann auch (neben anderem Wachstum) den Schwung geben, den er braucht, um den Protagonisten zu überwinden.

Zitat:
Ich hätte mir nach deiner Antwort sonst gedacht: Er sagt etwas, das ihr einen Hinweis gibt und sie noch einmal über die Begegnung nachdenken lässt und später findet sie dann heraus, was wirklich dahinter steckte.

Ungefähr das meine ich auch, kann es aber leider immer nur sehr verworren ausdrücken lol
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Rainer Prem
Geschlecht:männlichReißwolf
R

Alter: 66
Beiträge: 1271
Wohnort: Wiesbaden


R
Beitrag10.09.2018 08:11

von Rainer Prem
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Hallo,

es gibt auch noch die Variante des "Überläufers", der dem Protagonisten die Pläne des Superschurken verrät.

Ist nach meiner persönlichen Meinung glaubhafter als ein Erklärbär-Monolog.

Und als Autor hat man die Möglichkeit, dass Ü etwas nicht weiß, etwas falsch verstanden hat oder von seinem Ex-Boss falsch informiert wurde...

Grüße
Rainer
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NikCe
Eselsohr
N


Beiträge: 251



N
Beitrag10.09.2018 09:46

von NikCe
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Hallo,

das erinnert mich an eine meiner Szenen. Erst nach der eigentlichen Handlung kommt raus, dass eine Person (die bis dato gar nichts mit den Geschehnissen zu tun hatte) darin verstrickt war, weil jemand anderes deren Mittäterschaft lüftet. Was ich damit meine, lass deinen Protagonisten über Umwege , dh. externe Faktoren die Zusammenhänge aufdecken.

Hier ein Beispiel, um es weniger abstrakt zu machen:

Angenommen besagte Begegnung lief an einem öffentlichen Raum ab, dein Bösewicht hat markante äußere Merkmale, die sich die Blumenhändlerin gemerkt hat. In späterer Folge erzählt die Blumenhändlerin dem Protagonisten so nebenbei, dass sich jemand mit besagtem Merkmal auffällig an dem Tag verhalten hat, der Protagonist zählt eins und eins zusammen.

Ist das Beispiel zu (un)spezifisch? Laughing Die "billige" Variante ist eben die, den Antagonisten dem Protagonisten reinen Wein einschenken zu lassen, anspruchsvoller ist es , Hinweise zu streuen und den Protagonisten selbst draufkommen zu lassen. Er könnte sich fragen, war die Begegnung so zufällig wie zunächst angenommen? Wer profitiert am meisten davon? etc.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag10.09.2018 11:06

von Willebroer
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Die Harry-Potter-Variante ist ja eher das "zufälllige" Mithören, wenn man sich gerade in der Bibliothek versteckt hat oder unsichtbar selber spioniert. Manchmal auch das Schnüffeln in geheimen Aufzeichnungen oder Erinnerungsspeichern.

Vorteil: Man kann die Infos nach Belieben stückeln oder variieren, ohne sich um den Zuhörer kümmern zu müssen.

Nachteil: Gerade in Soaps wird dieser Effekt oft bis zum Erbrechen ausgelutscht. Wenn sich dann zwei Verschwörer unterhalten und die Tür ist nur angelehnt, dann weiß man schon, wer "zufällig" draußen vorbeikommt und Stimmen hört ...
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
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Beitrag10.09.2018 13:44

von Murmel
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:


Sorry, kann mich gerade kringeln – und findet bestimmt niemand außer mir witzig.

Sorry für OT

Doch ich. Vielleicht auch deshalb, weil es bei uns in USA eine Werbung dazu gibt, daher wird das noch bildhafter.


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DancingMoonlight
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 67



Beitrag11.09.2018 21:29

von DancingMoonlight
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Danke für die vielen Ideen!

@Rainer Prem:
Tatsächlich gibt es auch einen Überläufer, aber der gibt nur einen Hinweis. Ansonsten ist er nicht wichtig genug, um viel zu wissen...

@NikCe:
Das war ein sehr gutes, anschauliches Beispiel. Danke!

@Willebroer:
Ja, Soaps und ihre wiederkehrenden Ideen... Sie schaffen es sogar gute Ideen in etwas Grässliches zu verwandeln.
Mithören ist vielleicht nicht originell, aber durchaus realistisch.


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Rainer Prem
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Beitrag12.09.2018 05:44

von Rainer Prem
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DancingMoonlight hat Folgendes geschrieben:
Danke für die vielen Ideen!

@Rainer Prem:
Tatsächlich gibt es auch einen Überläufer, aber der gibt nur einen Hinweis. Ansonsten ist er nicht wichtig genug, um viel zu wissen...


Vielleicht weiß der ja selbst nicht, wie viel er weiß... Irgendein total unbedeutendes Detail ...

Grüße
Rainer
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DancingMoonlight
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 67



Beitrag12.09.2018 07:07

von DancingMoonlight
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Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht weiß der ja selbst nicht, wie viel er weiß... Irgendein total unbedeutendes Detail ...

Ah, da bringst du mich gerade auf eine Idee. Danke!


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Cornucopia
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
C

Alter: 26
Beiträge: 13



C
Beitrag12.09.2018 23:47
Re: Der Antagonist und die Erklärung seiner Pläne
von Cornucopia
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DancingMoonlight hat Folgendes geschrieben:
Hey!
Auf die Schnelle habe ich hier nichts zu diesem Thema gefunden - deshalb frage ich euch mal direkt danach:
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LG
Lena


Und wenn die Erläuterung des Plans mithilfe eines anderen Mediums erfolgt? Tagebuch, Brief an jemanden, Zeichnung eines Plans für einen z.B. zerstreuten, unfähigen, vergesslichen Handlanger. Oder für einen unsicheren Anta, der befürchtet der Plan könnte schief gehen usw.? Ein anderes Medium brächte vllt auch etwas mehr Frische in den Text.

Ich bin mir gerade nicht wirklich sicher, ob ich verstanden habe, was du meinst.

Wenn die Begegnung sonst sinnfrei erscheint, lass sie doch vllt weg oder ersetz sie durch was anderes? Kann ja auch sein, dass nur eine Partei von der Begegnung etwas mitbekommt (z.B. durch Beobachten des anderen) und die andere eben nicht, dieser dann eben erst beim zweiten Mal ein Licht aufgeht?


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V.K.B.
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Beitrag13.09.2018 01:52

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Murmel hat Folgendes geschrieben:
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:


Sorry, kann mich gerade kringeln – und findet bestimmt niemand außer mir witzig.

Sorry für OT

Doch ich. Vielleicht auch deshalb, weil es bei uns in USA eine Werbung dazu gibt, daher wird das noch bildhafter.
Wie – echt jetzt??? ohh Shocked ohh
Von einem Bösewicht, der seinem Gegner die Riemann Zeta Funktion erklärt? Gibt's ein Youtube-Video davon? Wenn ja, glaube ich ab heute an morphogenetische Felder und mach mich nie mehr über Sheldrake und andere Esoteriker lustig!


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