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Nichts währt ewig/Wer bin ich?


 
 
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Tr1ckSh0t
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 23
Beiträge: 81
Wohnort: NRW


Beitrag04.09.2018 23:15
Nichts währt ewig/Wer bin ich?
von Tr1ckSh0t
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Neue Version »

Am seidenen Faden der Zweisamkeit hängt
alles was sein soll und alles was war.
Ich fühl was du fühlst und ich weiss was du denkst.
Ungezähmt,
denn ich weiss
was ich sah.
Wer bin ich?

Die Splitter von dem was das Schicksal versprach,
zerschlagen von dem was sie Leben nennen,
sind in meiner Haut seit das Tuscheln sie brach.
Sie schneiden,
brennen
jeden Tag.

Ich bin ein Relikt aus den goldenen Zeiten,
Ruinen von dem was man einst uns versprach.
Ich bin wie das kommen und geh'n der Gezeiten.
Ich bin der der bleibt
wenn sonst jeder
versagt.
Wer bin ich?

Die letzten zwei Schützen die immer noch steh'n,
des heiligen Trupps
nur dass keiner es war.
Nichts zu befürchten solang wir nicht geh'n.
Wir sind unbesiegbar
und das,
seit ich kam.

Wer bin ich?

Oder sind wir eins?

Du bist meins,
und ich bin deins.

Zumindest
Dachte ich das mal.



_________________
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SannyB
Geschlecht:weiblichLeseratte
S


Beiträge: 174
Wohnort: BaWü


S
Beitrag09.09.2018 12:29
Re: Nichts währt ewig/Wer bin ich?
von SannyB
Antworten mit Zitat

Hallo Tr1ckSh0t,

gefällt mir gut. Es beschreibt den Kampf um eine Beziehung und das Gefühl, dass sie am zerbrechen ist - oder sein könnte - sehr geschickt.

Ich finde den Rythmus sehr angenehm, doch nach der jeweils dritten Zeile wird er durch die zusätzlichen Umbrüche gebrochen. Ich würde überlegen es in eine Zeile zu schreiben "Ungezähmt, denn ich weiß, was ich sah.", damit es besser fließt - es sei denn, hier soll absichtlich ein Bruch im Fluss erzeugt werden.

Beim ersten Lesen drängte mich bei dem "Wer bin ich?" ein "Wer bin ich für Dich?" auf. Keine Ahnung, ob wegen dem Rythmus oder der Zweisamkeit oder wegen dem Du in der Strophe.

Innerhalb der Zeilen fehlen ein paar Kommas (wobei ich da auch nicht immer sicher bin). Ich versuche mich mal dran:

Tr1ckSh0t hat Folgendes geschrieben:

Am seidenen Faden der Zweisamkeit hängt
alles was sein soll und alles was war.
Ich fühle (für den Rythmus) was Du fühlst und ich weiß was Du denkst.
Ungezähmt, denn ich weiß, was ich sah.

Wer bin ich? (oder hier evtl. "Wer bin ich für Dich?)

Die Splitter von demKOMMA? was das Schicksal versprach,
zerschlagen von demKOMMA was sie Leben nennen,
sind in meiner HautKOMMA? seit das Tuscheln sie brach.
Sie schneiden, sie brennen, jeden Tag. (vielleicht: an jedem Tag?)

Ich bin ein Relikt aus den goldenen Zeiten,
Ruinen von demKOMMA was man einst uns versprach.
Ich bin wie das Kommen und Geh'n der Gezeiten.
Ich bin derKOMMA der bleibtKOMMA wenn sonst jeder versagt.

Wer bin ich?

Die letzten zwei SchützenKOMMA die immer noch steh'n,
des heiligen TruppsKOMMA nur dass keiner es war.
Nichts zu befürchtenKOMMA solang wir nicht geh'n.
Wir sind unbesiegbarPunkt Und das, seit ich kam.

Wer bin ich?

Oder sind wir eins?

Du bist meins,
und ich bin deins.

Zumindest
dachte ich das mal. (könnte auch gut mit "Zumindest" in eine Zeile)
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purpur
Klammeraffe


Beiträge: 964



Beitrag09.09.2018 15:22

von purpur
Antworten mit Zitat

Hallo Tr1ckSh0t,

ich finde dein Gedicht interessant, ansprechend und sinnig -  
die erste Strophe höchst sinnlich. Mir gefällt der Faden der Zweisamkeit!
Aus ihm läßt sich, so stelle ich es mir vor, ein Leben be/wirken.
Nur nicht, wenn niedere Beweggründe eine Rolle spie/ulen! Meins- mein oder nicht sein.
Die Moirai wirken jeden Tag.
Gern gelesen
 Kommt noch was?
HerzlichePpGrüße
Pia


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firstoffertio
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Beitrag09.09.2018 22:24

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Ein paar Schreib- und Kommafehler sind drin.
Ich kann mit Strophe 4 und den Anhängseln wenig anfangen, Darum Vorschlag, ohne auf den Inhalt einzugehen:

Am seidenen Faden der Zweisamkeit hängt,
was sein soll, und alles, was war.
Ich fühl was du fühlst, und ich weiss, was du denkst.
Ungezähmt,
denn ich weiss
was ich sah.
Wer bin ich?

Die Splitter von dem, was das Schicksal versprach,
zerschlagen von dem, was sie Leben nennen,
in meiner Haut, seit das Tuscheln sie brach.
Sie schneiden,
SIE brennen
jeden Tag.

Ich bin ein Relikt aus den goldenen Zeiten,
Ruinen von dem, was man einst uns MIR? versprach.
Ich bin wie das Kommen und Gehn der Gezeiten.
Ich bin der, der bleibt,
wenn sonst jeder
versagt.
Wer bin ich?

Die letzten zwei Schützen die immer noch steh'n,
des heiligen Trupps
nur dass keiner es war.
Nichts zu befürchten solang wir nicht geh'n.
Wir sind unbesiegbar
und das,
seit ich kam.

Wer bin ich?

Oder sind wir eins?

Du bist meins,
und ich bin deins.

Zumindest
Dachte ich das mal.
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Tr1ckSh0t
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 23
Beiträge: 81
Wohnort: NRW


Beitrag11.09.2018 19:25

von Tr1ckSh0t
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hey ihr alle!

Danke für die schneller Rückmeldungen, Vorschläge und Korrekturen.
Ja.
Meine Zeichensetzung ist eine Katastrophe...

Zu SannyB

Deine Assoziationen gefallen mir sehr und heben den Text auf eine ganz neue Stufe.

Die Brüche sind soweit beabsichtigt. Die Kommafehler werde ich berichtigen und gleich eine korrigierte Version posten.
Danke für dein Feedback!

Zu purpur

An den Lebensfaden der Moirari habe ich tatsächlich beim Schreiben gedacht^^. Cool, dass du auch diese Verbindung ziehst.
Danke und grüße zurück.

Zu firstoffertio

Einiges werde ich übernehmen. Die Anhängsel lasse ich. Warte auf die überarbeitet Version! Wann kommt den mal wieder ein Gedicht von dir? wink

Danke für den Vorschlag^^

LG
Trickshot


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Tr1ckSh0t
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 23
Beiträge: 81
Wohnort: NRW


Beitrag11.09.2018 19:30

von Tr1ckSh0t
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Am seidenen Faden der Zweisamkeit hängt
alles was sein soll und alles was war.
Ich fühl was du fühlst und ich weiß was du denkst.
Ungezähmt,
denn ich weiß
was ich sah.
Wer bin ich?

Die Splitter von dem, was das Schicksal versprach,
zerschlagen von dem, was sie Leben nennen,
sind in meiner Haut, seit das Tuscheln sie brach.
Sie schneiden,
brennen
jeden Tag.

Ich bin ein Relikt aus den goldenen Zeiten,
Ruinen von dem, was man einst mir versprach.
Ich bin wie das Kommen und Geh'n der Gezeiten.
Ich bin der, der bleibt,
wenn jeder
versagt.
Wer bin ich?

Die letzten zwei Schützen, die immer noch steh'n,.
Nichts zu befürchten, solang wir nicht geh'n.
Wir sind unbesiegbar.

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Zumindest
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Tula
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 904
Wohnort: die alte Stadt


Beitrag13.09.2018 00:39

von Tula
Antworten mit Zitat

Hallo Tr1ckSh0t

ich finde Idee und Umsetzung auch interessant, mit seinen Wiederholungen, insbesondere den Fragen, liest sich das Gedicht  irgendwie wie ein Song(text).

Einige Stellen wirken dennoch etwas überzogen: vom Leben zerschlagen, Ruinen von Versprechungen ... ginge vielleicht etwas verhaltener.
Aber ja, die Jugend fühlt ja stärker als unsereins ... Embarassed

LG
Tula


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aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser)
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