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Anthropomorphe Sehnsucht


 
 
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Holemate
Erklärbär


Beiträge: 3



Beitrag02.09.2018 21:25
Anthropomorphe Sehnsucht
von Holemate
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen.

Ich bin dankbar für Kritik aller Art, sei es bezüglich Grammatik, Rechtschreibung oder Kommasetzung, oder in Hinsicht auf Handlungsablauf, Spannungsaufbau, Angemessenheit, oder was auch immer euch einfällt.

Es ist eine Kurzgeschichte, die ich für einen Wettbewerb verfasst habe. Sie wurde nicht angenommen.
Ich habe sie nun für euch nochmals überarbeitet und hoffe, ihr könnt mir einige Anhaltspunkte geben, warum die Geschichte in euren Augen nicht erfolgreich war/ist.

Danke schon mal im Vorraus. (Gerold gibt mir immer einen Error, wenn ich ihn anklicke Sad Hoffe, es ist trotzdem lesbar.)

---------------------------------------------

Hans Grau starrte auf die schwarze Null, die vor ihm auf dem Computerbildschirm flimmerte. Nur noch ein paar Sekunden, dann würde er sich das neue Büro2071 herunterladen. Genüsslich schloss er die Augen. Er stellte sich vor, wie er virtuelle Akten abheftete – eine nach der anderen. Dazu ein Glas Olivenwein. Er würde sanft zum Takt von Schostakowitsch mit dem Fuß wippen und das Kribbeln hinter den Augenbrauen willkommen heißen. Die Wärme genießen, die sich bei solcherlei Tätigkeiten in seiner Magengegend auszubreiten pflegten.

Irgendwie – wenn man es genau betrachtete – war alles recht zufriedenstellend. Zumindest in der Summe seiner Bestandteile.

Natürlich würde sein Freund Udo ihn wieder auslachen. Akten abheften! Andererseits tat Udo doch das gleiche, wenn er Soldat2071 oder Nachtclub2071 spielte. Nur dass Udo eben nicht arbeitete, nichts sinnvolles tat, nichts beitrug. Stattdessen schoss der Narr auf Pixelfeinde oder sah virtuellen Damen dabei zu, wie sie sich langsam ...

Die Null verwandelte sich in eine Hundert. Hans Grau wackelte kurz mit den Fingern. Das half. Mit ein paar gezielten Klicks beförderte er die neueste Version des Arbeitssimulators in den Einkaufswagen. Am linken Bildschirmrand wurde eine Neukomposition von Tschaikowski vorgeschlagen; außerdem Kupferdraht. Gekauft. Die Hundert schrumpfte zu einer Drei. Für mehr reichte es heute nicht. Morgen wieder.

Ein leises Klacken ließ Hans Grau aufblicken. Draußen vor seinem Fenster vollführte ein Schmetterling wirre Pirouetten. Das Tier musste krank sein, besessen geradezu. Immer wieder stieß es gegen die Glasscheibe, taumelte richtungslos im freien Draußen. Hans Grau erhob sich und näherte sich dem Wunder, das dem Schoß von Mutter Natur entsprungen sein musste. Der Schmetterling war wunderschön. Hauchdünne, zarten Flügel glänzten blau-metallisch im Licht der Nachmittagssonne.

Klack, klack, klack.

Behutsam legte Hans Grau seine Hand an die Scheibe und hielt den Atem an. Der Schmetterling setzte zu einer aberwitzingen Spirale an, flog mit voller Wucht gegen das Fenster und fiel zu Boden wie ein Stein. Rauchfäden schlängelten sich empor und für einen kurzen Augenblick sprühten Funken aus dem kleinen Körper. Dünne Drähte, die das Konstrukt zusammengehalten hatten, standen in alle Richtungen ab, wie die Borsten einer gebrauchten Stahlbürste.

Hans Grau seufzte. Vielleicht sollte er hinaus gehen, umherwandern, Ausschau halten nach einem wirklich lebendigen Schmetterling. Einem, der nicht aus Metall und Silikon bestand.

Ein Lächeln stahl sich auf Hans Graus Gesicht. Ja, warum eigentlich nicht? Bestimmt hatte er heute Glück. Pfeifend schnappte er sich seine Sommerjacke, streifte sie über und wollte gerade zur Haustüre hinaus, als draußen ein gewaltiger Donnerschlag ertönte.

Hans Grau fuhr zusammen. Vorsichtig öffnete er die Tür, musste jedoch einen Schritt zurückweichen, um nicht von dicken Regentropfen getroffen zu werden. Wo ihn eben noch ein strahlendblauer Himmel zu einem Spaziergang eingeladen hatte, waren nun schwarze Wolken aufgezogen und entließen ihre Last auf die graue Stadt.

Das konnte doch nicht wahr sein. Nicht schon wieder! Das war der siebenhundertdreiundachtzigste Tag in Folge, an dem es regnete.
Hans Grau ließ die Tür mit Schwung ins Schloss fallen, schleuderte seine Jacke in die Ecke und stürmte an seinen Computer. Er hatte doch gestern für Sonnenschein gestimmt. Ganz bestimmt. So wie es seine Freunde, Tina und Udo, auch getan hatten. Ganz bestimmt. Und alle anderen doch auch. Weshalb also, weshalb regnete es schon wieder?

Mit hektischen Klicks navigierte er auf die Abstimmungsstatistiken vom gestrigen Tag: Musikproduktion, Nahrungsproduktion, Militäroperationen, Religion, Gesundheit, Wetter. Abstimmungsergebnis: 53% für Regen, lächerliche 47% für Sonnenschein.

Hans Grau ballte beide Fäuste und konzentrierte sich darauf, langsam ein- und wieder auszuatmen. In seinem Hals pochte es. Im Grunde genommen wusste er ganz genau, wer für Regen gestimmt hatte. Es waren die Maschinen. Es mussten die Maschinen gewesen sein. Er konnte ja verstehen, dass die nichts für Sonnenschein übrig hatten, sich nicht nach Bäumen, Eichhörnchen oder frischer Luft sehnten. Aber weshalb konnten die nicht zumindest den Menschen dieses letzte bisschen Normailtät zugestehen, dieses letzte bisschen Freiheit?

Ach, weshalb wunderte er sich überhaupt noch darüber? Gingen nicht alle Abstimmungen immer wieder zu Gunsten der Maschinen aus? Ausgangssperre am Wochenende, digital statt analog, Ölförderung zu Lasten der Umwelt ...

Stets behauptete Vater Staat, er würde penibel darauf achten, dass Menschen und Maschinen gleichstark bei den Abstimmungen vertreten waren, aber konnte man das noch glauben? Es gab mittlerweile einfach zu viele von diesen seelenlosen Metallkörpern. Und sie waren überall. Tagtäglich produzierten Maschinen neue Maschinen, die von Maschinen gewartet und von Maschinen an andere Maschinen ausgeliefert wurden. Viele von denen sahen wie Menschen aus, bewegten sich und redeten wie Menschen, aßen und furzten. Sie waren sogar kreativ. Unermüdlich erschufen und designten sie, schrieben Bücher und produzierten Kinofilme. Effizient. Etwas Entscheidendes fehlte denen jedoch. Und das war diese unsichtbare, ungreifbare Essenz – dieser Zauber, der das Menschsein ausmacht.

Je fortschrittlicher die Maschinen wurden, desto täuschend echter ahmten sie das Leben von vor ein paar hundert Jahren nach. Technik hüllte sich in das Kleid der Vergangenheit, damit der Mensch nicht zerbrach, wenn er ins Anlitz der Gegenwart starrte. Doch wie sollte man da nicht zerbrechen, wenn man das, was war, stetig hinterfragen und anzweifeln musste? Wusste Hans Grau noch, was echt war? Was ein schlagendes Herz von einer blinkenden Platine unterschied? Zu häufig zerann die Wahrheit zwischen seinen Fingern wie Quecksilber.

Eiskalt fuhr es ihm den Rücken herunter, als ein unbequemer Gedanke Gestalt annahm: Wer garantierte denn, dass Vater Staat noch von Menschen gelenkt wurde? Was, wenn es nicht Menschen waren, die ihn zu den täglichen Abstimmungen zwangen, im Austausch für das mickriges Gehalt mit dem er sich Olivenwein und Kupferdraht gönnte? Was, wenn es gar keine Abstimmung gab, wenn es die Maschinen waren, die diese unsäglichen Statistiken Tag für Tag auf den Bildschirm zauberten und als sogenanntes Abstimungsergebnis verkauften?

Und als wäre er nicht schon verzweifelt genug – als hätte jemand entschieden, dass Hans Grau einen weiteren Tritt verdient hätte – manifestierte sich die grausamste aller Fragen in seinem Geist: Was, wenn er der einzig verbliebene Mensch auf der Erde war? Der letzte, der noch echt war.

Ach was! Er war einfach schon zu lange in seinen vier Wänden eingesperrt gewesen. Er musste raus hier. Er musste endlich wieder unter Menschen gehen, mit ihnen reden, sie anfassen. Menschen, Schmetterlinge, irgendwas wirklich Wahres.

Er blickte zu Waldi, der bewegungslos in der Ecke stand. War er die Lösung? Hans Grau hatte Waldi schon seit Tagen nicht mehr angeschaltet. Aber schließlich hatte er auch einen lebendigen Hund beantragt. Und obwohl Waldi weiches Fell und eine nass-kalte Schnauze besaß, so war er doch nichts weiter als ein trostloser Haufen von teurem Metallschrott. Zudem hatte irgendeine sadistische Hundeproduktionsmaschine bei Waldis Programm für Stubenreinheit geschludert. Nein, Waldi blieb aus.

Büro2071 war beinahe vollständig installiert. Vielleicht sollte er die heutige Abstimmung hinter sich bringen, bevor er mit der Arbeit begann. Nicht, dass er wieder so tief in die simulierte Welt des Büros abtauchte, dass er die Abstimmung vergaß. Dann stünde er ohne Gehalt da und könnte sich den dringend benötigten Kasten Olivenwein nicht leisten. Vielleicht sollte er morgen auch gleich noch eine Rolle Kupferdraht bestellen. Man konnte nie genug Kupferdraht im Haus haben.

Hans Grau klickte sich routiniert durch die zweihundert Fragen, die Vater Staat für relevant hielt. Lustlos entschied er sich mal für ja und mal für nein.
Nachdem er seine Pflicht erfüllt hatte, fiel sein Blick auf die blinkende Sprechblase. Sollte er mit Tina und Udo chatten, bevor er den Simulator startete? Die beiden würden sich bestimmt über den Regen beschweren. Zurecht. Jedoch – irgendetwas hielt Hans Grau zurück. Seine Freunde hatten in letzter Zeit ein befremdliches Verhalten an den Tag gelegt und er konnte nicht einmal sagen, was es war, dass ihn so verstörte. Vielleicht, dass Udo immer lachte, obwohl niemand einen Witz gemacht hatte? Oder dass Tina zu häufig mit den geschwungenen Wimpern klimperte?

Ach, wahrscheinlich wurden sie einfach allesamt wunderlich mit der Zeit, allen voran er selbst, mit seinen unerträglichen Neurosen. Das einzig Richtige in dieser Situation war, seine Ängste zu überwinden. Gerade deshalb sollte er das Gespräch mit den beiden suchen. Manchmal musste man sich einfach zu unbequemen Taten zwingen, vor allem, wenn einem nicht viel anderes mehr blieb.

Hans Grau goss sich ein Glas Olivenwein ein, nahm einen großen Schluck und öffnete sein Chatprogramm. Tina war online. Udo auch. Ihre Gesichter starrten ihm erwartungsvoll entgegen.

"Hallo", murmelte er und räusperte sich.

"Hans." Tina klimperte.

"Tina, ich ..."

"Hans. Hans. Hans", unterbrach Tina ihn klimpernd.

Udo lachte.

"Hört ihr mich? Tina, ich wollte ..." Hans Grau vergaß, was er sagen wollte. Hilflos starrte er auf den Bildschirm. Es gelang ihm nicht, seine losen Gedankenfäden zu einem sinnvollen Satz zu weben.

"Hans, Hilfe." Tinas Stimme klang merkwürdig verzerrt. Ihre Worte wollten weder zu dem steviasüßen Lächeln noch zu dem aufgeregten Klimpern passen.

"Hans, Hilfe. Udo, Hilfe."

Udo lachte und Hans Grau bewegte den Mauszeiger. Er klickte auf den roten Hörer. Die Bilder seiner Freunde verschwanden. Starre Stille.

Verflixt noch eins, was war denn los? Wie um alles in der Welt konnte er nur so hoffnungslos verstockt sein? Und was war los mit seinen Freunden? Hatten sie ihn einfach nicht gehört? War die Verbindung schlecht gewesen? Dieses Klimpern, dieses Lachen ...

Hans Grau schenkte sich Olivenwein nach. Seine Hand zitterte, beinahe hätte er etwas verschüttet. Er startete Tschaikowski und den Bürosimulator. Wahrscheinlich wäre es vernünftig jetzt zu arbeiten. Für eine Weile nur. Um zur Ruhe zu kommen – für eine Stunde, oder auch zwei. Danach würde er nochmals versuchen Kontakt mit seinen Freunden aufzunehmen, mit klarem Kopf, mit frischem Mut.

Es läutete an der Tür. Unangenehm. Schrill flatterte das Geräusch durch den Raum. Eigentlich erwartete Hans Grau niemanden. Wer konnte das also sein? Die Milchmaschine? Die Postmaschine? Eine Drone, die mal wieder die Pizzalieferung für den ungemein gefräßigen Nachbarn bei der falschen Adresse ablieferte?

Hans Grau erhob sich und öffnete. Draußen regnete es noch immer in Strömen. Mitten im Regen stand etwas, stand direkt vor ihm. Es sah aus wie eine Frau. Mnitte vierzig, adrett gekleidet. Hatte er sie schon einmal gesehen? War es eine dieser Spendensammelmaschinen?

Sie grinste ihn an. Klares Wasser tropfte von Haarsträhnen auf eine durchnässte Sommerbluse.

"Herr Grau, verzeihen Sie die Störung", sagte das Grinsen. Dunkelrosa entblößte von Kaffee und Rauch vergilbte Zähne. Auf dem linken, vorderen Schneidezahn haftete eine Spur Lippenstift. Und gleich darüber, über diesem gekrümmten, pinken Wurm, der sich so angestrengt in die Höhe reckte, da saß eine schwarze Warze; hockte einfach so da, wie eine schrumpelige Rosine auf einem Stück Hefezopf.

Hans Graus Herz machte einen Satz. Diese Warze war unansehlich. Niemand würde so eine Imperfektion auf einer Maschine dulden. Stand hier etwa ein leibhaftiger Mensch vor ihm? Eingefroren im Jetzt, regungslos – im Regen? Machte ihr die Nässe gar nichts aus? Ja spürte sie denn nicht die Armee der Tropfen, die unbarmherzigen auf ihre Oberfläche niederprasselte?

"Verzeihung, Herr Grau. Könnten Sie wohl ihre Musik etwas leiser stellen? Klein-Mia hält doch um diese Zeit ihren Mittagsschlaf."

"Klein-Mia?"

"Aber ja, meine herzige Kleine."

Es gab keine Klein-Mia. Es konnte sie gar nicht geben. Kinder wuchsen nicht bei Menschen auf.

Hans Grau nickte. Was sollte er sagen? Sollte er fragen, ob Klein-Mia ein Menschenkind war? So richtig aus Fleisch und Blut? Oder sollte er sich entschuldigen für die laute Musik?

Die Warzenträgerin wurde unruhig. Wenn er jetzt nichts zu ihr sagte, dann würde sie wohlmöglich gehen. Und er konnte sie nicht gehen lassen. Er wollte – nein, er musste wissen, ob da eine Maschine vor ihm stand oder doch eine von den Seinen, ein echter, lebender, atmender, blutdurchströmter Mensch.
Wie könnte er sie testen? Er konnte sie ja nicht einfach fragen.

Da hatte er einen Einfall: Wenn es ihm gelingen könnte, diese schwarze Warze mit seinem Daumen und seinem Zeigefinger zu umschließen und dann daran zu ziehen; sie lang und immer länger zöge ...

Ob sie sich wie Silikon anfühlen würde? So wie Waldis nass-kalte Hundeschnauze?

Hans Grau hob die rechte Hand. Langsam, ganz langsam bewegten sich seine Fingerspitzen. Sie kamen dem Grinsen näher und näher, Stück für Stück. Er schwitzte, doch er konnte sich den Schweiß nicht von der Stirn wischen. Er musste es jetzt tun, musste es wissen. Willig reckte sich ihm das kostbare Hautgeschwulst entgegen.

Bitte lass es Menschenhaut sein. Oh du süße Warze, bitte sei wahrhaftig!
Seine Aufgabe war klar definiert, das Ziel so nahe. Konzentration. Fokus. Und schnell musste es gehen. Ganz geschwind zugreifen, bevor sie seinen Bewegungsvektor berechnen konnte und begriff, was er soeben plante ihr anzutun. Sobald sie ihn durchschaute, wäre nicht auszudenken, wie sie reagieren würde. Sie würde sich wahrscheinlich entrüstet abwenden. Schlimmer noch: Sie könnte loskreischen, wild um sich schlagend davonrennen.

Nur noch einen kurzen Augenblick, dann würde er die Warze anfassen können und an ihr ziehen, sie wegziehen von dem dunkelrosa Grinsen. Was, wenn sie abriss und er sie plötzlich in der Hand hielte. Wie würde die Maschine das rechtfertigen? Nein, das könnte sie nicht. Niemals nicht. Ha! Sieg.

"Einen schönen Tag noch, Herr Grau." Sie machte auf dem Absatz kehrt und wackelte auf das Gartentor zu.

Sie nahm die Warze mit.

Hans Grau fasste ins Leere. Er schwebte vor dem Nichts, des kostbaren Zieles beraubt. Kraftlos ließ er die nutzlose Hand sinken und starrte der nassen Frau hinterher. Sah, wie sie die Straße entlangstolzierte und im dunklen Nachbarhaus verschwand. Sie hatte die Warze mitgenommen und er würde niemals erfahren, ob sie echt war.

Die Tür fiel zum zweiten Mal an diesem Tag ins Schloss, diesmal zaghafter. Der Startbildschirm von Büro2071 wartete auf Hans Grau. Es kribbelte warm. Gierig fraß das Spiel die Zeit und es wurde Nacht.

Stunden später hatte Hans Grau genug. Ihm war ganz schwindelig vom Olivenwein. Er kippte das, was er für den letzten Tropfen hielt, in sich hinein, schaltete den Bildschirm aus und bereitete sich für die Nacht vor. Zähne putzen, Nachthemd überstreifen, Lampen ausschalten.

Mit einem seltsam leeren Gefühl im Magen schlüpfte er unter weiche Federdecken und bettete seinen schweren Kopf auf das Kissen. Für einen Moment starrte er in die Dunkelheit seines Schlafzimmers, ganz so, als gäbe es da etwas im Raum, das es wert wäre. Doch da war nichts. Seufzend und mit feuchten Augen tastete Hans Grau nach dem roten Knopf.

Er fand ihn und schaltete sich in den Ruhemodus.

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Kassiopeia
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K

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Beiträge: 22
Wohnort: Auenland


K
Beitrag02.09.2018 22:45

von Kassiopeia
Antworten mit Zitat

Hallo Holemate,

für eine ausführliche Kritik habe ich heute keine Zeit mehr, aber eine kurze Rückmeldung wollte ich dir trotzdem schon geben.
Mir hat deine Kurzgeschichte wirklich gefallen. Ich fand sie vom Thema interessant und bin bis zum Ende drangeblieben.
Ein paar Kleinigkeiten sind mir sind mir bei der Rechtschreibung und bei ein paar Formulierungen aufgefallen, deshalb versuche ich, mir morgen mehr Zeit für eine ausführlichere Kritik zu nehmen.

Liebe Grüße,
Kassiopeia
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Holemate
Erklärbär


Beiträge: 3



Beitrag02.09.2018 22:49

von Holemate
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Danke Kassiopia!

Das bedeutet mir viel. Ich freue mich schon auf Deine Kritik und bitte sei nicht zimperlich mit mir. Ich möchte lernen.

Gute Nacht.

???!
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag03.09.2018 12:26
Re: Anthropomorphe Sehnsucht
von anderswolf
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Holemate hat Folgendes geschrieben:
Kritik aller Art […] was auch immer euch einfällt.

Ok.

Hübscher Gedanke, die Menschmaschine glauben zu lassen, sie sei der einzig übrige echte Mensch. Sofort drängt sich mir die Frage auf, ob Du diese Geschichte für diesen Wettbewerb geschrieben hast. Wenn ja, würde ich schon mal auf eine zu lange Länge des Textes als Eliminationsgrund tippen.

Zitat:
Hans Grau starrte auf die schwarze Null An sich hübsch, der Kontrapunkt von Hans Grau und Schwarze Null, gleichzeitig frage ich mich nach zwei gelesenen Worten schon, warum die Protagonisten einer Geschichte bei der ersten Begegnung mit dem Leser mit vollem Namen genannt werden müssen. Später sehe ich, dass Udo nicht mit Vor- und Nachname benannt wird, da frage ich mich dann, warum Hans Grau (immer) als Hans Grau benannt wird. , die vor ihm auf dem Computerbildschirm flimmerte. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal vor einem flimmernden Bildschirm gesessen habe. Und dann vor allem noch etwas Schwarzes habe flimmern sehen, was ja eigentlich der Funktionsweise eines Bildschirms widerspricht, wenn ich das richtig verstanden habe. Denn eigentlich ist ja am Bildschirm alles schwarz, das nicht angeleuchtet wird, und nur das Angeleuchtete kann dann auch flimmern. Schwarzes aber dann eben nicht. Natürlich sind wir hier in Fiktion und da kann auch Schwarzes flimmern, aber ich bin immer noch im ersten Satz und mache mir über sowas Gedanken statt die Geschichte zu lesen. Nur noch ein paar Sekunden, dann würde er sich das neue Büro2071 herunterladen. ich verstehe die Logik nicht. Ich hätte gedacht, die Null steht gewissermaßen für einen zu füllenden Ladebalken, hätte also erwartet, dass der Download für Büro2071 gleich startet oder die ersten Prozent heruntergeladen werden. Später erfahre ich, dass Hans erst noch einkaufen muss, die Null wie die Hundert und die Drei für was anderes steht. Wofür, daraus werde ich nicht ganz schlau. Genüsslich schloss er die Augen.Das liest man immer mal wieder und immer wieder ist es seltsam, denn wie genießt man denn das Augenschließen? Oder genießt Hans das Flimmern der Null? Oder freut er sich auf das virtuelle Büro? Dann schließt er aber doch die Augen nicht genüsslich, sondern voller Vorfreude. Wie auch immer das dann aussehen sollte, denn man kann die Augen langsam und schnell schließen, reflexhaft oder bewusst, aber mit einer Emotion verbunden ergibt das Augenschließen wenig Sinn. Er stellte sich vor, wie er virtuelle Akten abheftete – eine nach der anderen. Und ich habe mir eben vorgestellt, wie Hans versucht, alle Akten auf einmal abzuheften. Hier wäre das Genüssliche unterzubringen, so dass deutlich wird, dass Hans die Büroarbeit auskosten will, nicht das Augenschließen. Dazu ein Glas Olivenwein. Wenn ich kleinlich lese steht da, Hans würde eine virtuelle Akte nach der anderen abheften und dazu ein Glas Olivenwein. Man kann es so lesen, als hefte er den Olivenwein auch mit ab. Er würde sanft zum Takt von Schostakowitsch mit dem Fuß wippen Womit er sich von allen unterscheidet, die grob zum Takt von Schostakowitsch wippen. und das Kribbeln hinter den Augenbrauen willkommen heißen. Später wird man erfahren, dass Hans eine Maschine ist, insofern ist dann das Kribbeln hinter den Augenbrauen nachvollziehbar. Jetzt aber irritiert mich das beim Lesen so sehr, dass ich es für eine Formulierungsschwäche halte und nicht für einen Hinweis, dass bei Hans immer der Prozessor hinter der Stirn brummt, wenn er virtuell Akten  abheftet. Zudem ist die Fomulierung "willkommen heißen" irgendwie irritierend. Klingt nämlich nach Begrüßungskomitee und nicht nach Wohlgefühl. Die Wärme genießen, die sich bei solcherlei Tätigkeiten in seiner Magengegend auszubreiten pflegten.Sitzt da der zweite Prozessor? Liegt es am Olivenwein? Ist diese seltsame körperliche Reaktion durch Hans' Maschinenleben begründet oder soll hier gezeigt werden, wie sehr Hans das Abheften liebt? Bei Dingen, die ich liebe, wird mir selten warm im Magen (außer bei Suppe, ich liebe Suppe).
Irgendwie – wenn man es genau betrachtete – war alles recht zufriedenstellend.Was ist alles? Hans' gesamtes Leben oder das Zusammenspiel der Dinge, auf die er sich freut? Zumindest in der Summe seiner Bestandteile. Hübsche, evtl. unbeabsichtige Anspielung bzw. Vorahnung darauf, dass hier tatsächlich Maschinelles verhandelt wird: irgendwas nämlich, das sich in seine Bestandteile zerlegen ließe.


Das muss erstmal reichen, weil mir eben die Zeit davongelaufen ist. Vielleicht verdeutlichen aber meine Gedanken allein für den ersten Absatz, was da nicht funktioniert hat: Ich bin als Leser noch nicht weit gekommen und mache mir über alles Mögliche Gedanken, aber nicht über die Geschichte, die mir erzählt werden soll.
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kioto
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Beitrag03.09.2018 18:27

von kioto
Antworten mit Zitat

Hallo Holemate,

deine Geschichte hat mir gefallen. Da ich selber SF und Phantastik Geschichte lese und auch schreibe (versuche zu schreiben) fand ich das Thema und die Idee sehr interessant.
Du hast am Ende die überraschende Wende gebracht, was ich gut fand. Für mich war das aber etwas zu wenig ausgearbeitet, da du etwas überraschend und zum ersten Mal einen maschinellen Terminus für seine Handlungen verwendest und damit die Pointe präsentierst.

Ein Fehler ist sicherlich der Name, der in so einer ein Personen Kurzgeschichte keinerlei Bedeutung hat, aber mindestens 32 mal vorkommt. Da steigt der Lektor aus, siehe auch den Thread hier im Forum
 https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=64633&highlight=

Ein Punkt beschäftigt mich am meisten. Es ist dein Versuch, die innere Wahrnehmung von Hans Grau als Mensch zu beschreiben und dabei vor sich selbst und vor dem Leser zu verschleiern, dass er eine Maschine ist, um zu dem überraschenden Schluss zu kommen. Sicherlich eine anspruchsvolle Aufgabe.

Ich freue mich auf jeden Fall über jeden SF Autor hier im Forum und weitere Geschichten von dir.


_________________
Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.

Gruß, Werner am NO-Kanal
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Kassiopeia
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K

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Beiträge: 22
Wohnort: Auenland


K
Beitrag03.09.2018 22:05

von Kassiopeia
Antworten mit Zitat

Hallo Holemate,

wie angekündigt bekommst du noch etwas Ausführlicheres von mir.
Ich fange einfach von vorne an: Zuerst habe ich ehrlich gesagt nicht gleich in den Text reingefunden, aber ich kann nicht richtig in Worte fassen, was mich dabei genau gestört hat. Jedenfalls habe ich einen zweiten Anlauf gebraucht, dann ging es aber besser. Beim Lesen habe ich mich dann immer wieder gefragt, warum du jedes Mal Hans' Nachnamen dazuschreibst. Das war mir persönlich zu viel.
Zitat:
nichts sinnvolles (müsste hier groß geschrieben werden)
Zitat:
Immer wieder stieß es gegen die Glasscheibe, taumelte richtungslos im freien Draußen. Darüber bin ich beim Lesen irgendwie gestolpert. Hans Grau erhob sich und näherte sich dem Wunder, das dem Schoß von Mutter Natur entsprungen sein musste. Der Schmetterling war wunderschön. Du könntest dir überlegen, ob du den Satz streichen willst, denn aus dem Satz davor wird Hans' Faszination über den Schmetterling eigentlich schon deutlich. Hauchdünne, zarten Flügel[/color] entweder "Hauchdünne, zarte Flügel" oder "Die hauchdünnen, zarten Flügel" glänzten blau-metallisch im Licht der Nachmittagssonne.
Zitat:
aberwitzingen Spirale aberwitzigen
Zitat:
Vielleicht sollte er hinaus gehen, umherwandern, Ausschau halten nach einem wirklich lebendigen Schmetterling. Einem, der nicht aus Metall und Silikon bestand.
Ein Lächeln stahl sich auf Hans Graus Gesicht. Ja, warum eigentlich nicht? Bestimmt hatte er heute Glück. Glück womit? Hofft er, bei seiner Suche nach einem echten Schmetterling auf Glück oder meint er das Glück mit dem Wetter? Das ging mir hier beim Lesen so durch den Kopf. Pfeifend schnappte er sich seine Sommerjacke, streifte sie über und wollte gerade zur Haustüre hinaus, als draußen ein gewaltiger Donnerschlag ertönte.
Zitat:
strahlendblauer Himmel Würde ich getrennt schreiben
Zitat:
NormailtätTippfehler
Antlitz
zerrann
Zitat:
Was, wenn es nicht Menschen waren, die ihn zu den täglichen Abstimmungen zwangen, im Austausch für das mickriges Gehalt Komma mit dem er sich Olivenwein und Kupferdraht gönnte?
Zitat:
... und er konnte nicht einmal sagen, was es war, dass ihn so verstörte.
Zitat:
Drohne Ich glaub, man schreibt die mit "h"
Zitat:
Mitten im Regen stand etwas, stand direkt vor ihm. Vielleicht kann man den Satz hier noch umformulieren, um die Wiederholung zu vermeiden - außer die Wiederholung war deine Absicht.

Zitat:
Mnitte Tippfehler
Zitat:
Dunkelrosa entblößte von Kaffee und Rauch vergilbte Zähne. Bei der Formulierung bin ich gestolpert

Zitat:
unansehnlich
Zitat:
spürte sie denn nicht die Armee der Tropfen, die unbarmherzigen auf ihre Oberfläche niederprasselte? Die "Armee der Tropfen" find ich gut
Zitat:
wohlmöglich
Zitat:
Gierig fraß das Spiel die Zeit und es wurde Nacht. Ich mag diese Formulierung (:


Eine Sache noch zu der Situation mit der Frau vor der Haustür.
Zitat:
Hans Grau hob die rechte Hand. Langsam, ganz langsam bewegten sich seine Fingerspitzen. Sie kamen dem Grinsen näher und näher, Stück für Stück. Er schwitzte, doch er konnte sich den Schweiß nicht von der Stirn wischen. Er musste es jetzt tun, musste es wissen. Willig reckte sich ihm das kostbare Hautgeschwulst entgegen.

Bitte lass es Menschenhaut sein. Oh du süße Warze, bitte sei wahrhaftig!
Seine Aufgabe war klar definiert, das Ziel so nahe. Konzentration. Fokus. Und schnell musste es gehen. Ganz geschwind zugreifen, bevor sie seinen Bewegungsvektor berechnen konnte und begriff, was er soeben plante ihr anzutun. Sobald sie ihn durchschaute, wäre nicht auszudenken, wie sie reagieren würde. Sie würde sich wahrscheinlich entrüstet abwenden. Schlimmer noch: Sie könnte loskreischen, wild um sich schlagend davonrennen.

Nur noch einen kurzen Augenblick, dann würde er die Warze anfassen können und an ihr ziehen, sie wegziehen von dem dunkelrosa Grinsen. Was, wenn sie abriss und er sie plötzlich in der Hand hielte. Wie würde die Maschine das rechtfertigen? Nein, das könnte sie nicht. Niemals nicht. Ha! Sieg.

"Einen schönen Tag noch, Herr Grau." Sie machte auf dem Absatz kehrt und wackelte auf das Gartentor zu.
Hans möchte die Warze der Frau berühren, um zu testen, ob die Frau eine Maschine oder ein richtiger Mensch ist. Wie viel Zeit vergeht in dieser Situation? Ganz am Anfang dieser Szene schreibst du schon, dass Hans die Hand hebt und dass sich seine Finger ganz langsam in Richtung der Warze bewegen. Danach beschreibst du, was Hans so durch den Kopf geht. Jetzt hatte ich hier das Bild im Kopf, wie die beiden voreinander stehen und dass die Frau scheinbar regungslos stehen bleibt und sich kein bisschen daran stört, dass sich Hans' Finger ihrer Warze nähern. Weißt du, was ich meine?
Andererseits denke ich gerade, dass die Frau dann vermutlich auch eine Maschine ist und sich vielleicht deshalb in der Situation nicht normal verhält - denn wäre sie ein Mensch, müsste sie auf Hans' Handlung meiner Meinung nach anders reagieren. Deine Gedanken dazu würden mich interessieren.


Die von mir angemerkten Dinge sind natürlich nur meine persönliche Meinung, aber vielleicht bringt es dir ja etwas.
Und ich will auf jeden Fall wiederholen: Mir hat die Geschichte gut gefallen, ich hab sie heute gerne ein zweites Mal gelesen smile

Liebe Grüße,
Kassiopeia
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SannyB
Geschlecht:weiblichLeseratte
S


Beiträge: 174
Wohnort: BaWü


S
Beitrag09.09.2018 10:40

von SannyB
Antworten mit Zitat

Hallo Holemate,

mir gefällt die Geschichte auch sehr. Doch am Anfang hatte ich Probleme einzusteigen. Ich glaube es liegt an dem Starren auf die Schwarze 0, die nicht weiter erläutert wird. Nachdem ich die Antworten der Anderen gelesen habe, vermute ich, dass es der Download des Gehalts, Start des Programms oder etwas ahnliches ist. Aber irritierend, dass anscheinend im gleichen Feld nachher die Anzahl der Items im Warenkorb steht. Es ist zwar ein Spannungsmittel erst mal möglichst vage zu bleiben, aber ich glaube es wäre nicht verkehrt hier dazu zu schreiben, in was für einem Anzeigefeld die 0 steht, die zur 100 wird.

Bei den anderen Punkten kann ich mich meinen Vorrednern anschließen.

Viele Grüße,
Sanny
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