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Zehn Regeln fürs Schreiben

 
 
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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag12.08.2016 19:38

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

doppelt gemoppelt, sorry

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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
G

Alter: 59
Beiträge: 2386
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G
Beitrag12.08.2016 20:15

von Gerling
Antworten mit Zitat

Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:
  Man weiß als neuer Autor sowieso nicht, was dem jeweiligen Lektor/Verleger gefällt, bevor man ihn näher kennen gelernt hat, was beiden Seiten die Möglichkeit verschafft, über eventuell unterschiedliche Vorstellungen zu reden, Kompromisse zu finden oder es halt ganz zu lassen.


Unabhängig davon, ob es sich hier um ein unverlangt eingesendetes Manuskript handelt, oder aber um ein angenommenes Projekt:
Dem Autor sollte es grundsätzlich egal sein, was dem Lektor gefällt, denn um ihn/sie geht es hier nicht. Es geht um das Werk des Autors. Deshalb muss auch nicht der Autor den Lektor kennenlernen, sondern umgekehrt; der Lektor muss den Autor verstehen. Er/sie muss nachvollziehen können, warum der Autor dies so und nicht anders geschrieben hat.
So war es jedenfalls bei mir und meinen bislang veröffentlichten Büchern.


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Poolshark
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Beitrag12.08.2016 20:37

von Poolshark
Antworten mit Zitat

Zitat:
Das ist nicht mein Argument, mein Argument ist: ich will von den Autoren lernen, die ich für die besten halte, nicht von irgendwelchen, weil sie etabliert sind. Ich mag es nicht besser wissen, aber Tolkien hat (in meinen Augen) bessere Geschichten geschrieben als King - Also wende ich mich an  Tolkien...

Jut, das ist vielleicht sogar noch ein besserer bewusster Umgang mit Regeln oder eher etablierten Methoden.


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drusilla
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 41
Beiträge: 224
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Ei 7


Beitrag12.08.2016 20:42

von drusilla
Antworten mit Zitat

Vielleicht sagen die Regeln mehr über den Autor aus als übers Schreiben Cool
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nebenfluss
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5994
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Beitrag12.08.2016 20:53

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Uwe,
ich glaube, LeviathanII und ich verstehen uns schon.

Was ich nicht angezweifelt habe - ich habe ihn nicht in Schutz nehmen wollen (den braucht er auch ganz sicher nicht), sondern meine eigene Meinung zum Thema deutlich gemacht, und die stimmt zufällig in ein paar Punkten mit seinen Äußerungen überein. "Fickt euch, Regeln!" ist für mich immer noch die beste Regel.


Dann schreib das doch das nächste Mal gleich so hin wie du es meinst. Denn was du tatsächlich geschrieben hast, drehte sich ja vor allem um irgendein "dürfen" und irgendein "Recht haben":
Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:
Darf man hier im Forum nur Fäden anklicken und seine Meinung sagen, wenn man mit der Themenvorgabe konform geht? Ich denke mal, dass man in einer Diskussion auch das Recht hat, entschieden zu widersprechen.

... was eben nach ungerechtfertigter und entbehrlicher Aufregung klang. Aber lass uns das nicht ausdiskutieren.

Aus meiner Sicht hat Poolshark hier schon einen wichtigen Punkt genannt:
Zitat:
Wenn man sich diesen Regeln einfach mal unter dem Aspekt des Ausprobierens nähert, muss man sich doch gar nicht so bedroht von ihnen fühlen.  

Eine Regel "Fickt euch, Regeln!" (Uwe) deutet in ihrer Aggression doch genau darauf hin, auf eine gefühlte Bedrohung. Versteh ich nicht. Wieso denn?
Ich lese mir vorbehaltlos durch, was andere für Merkmale guten Schreibens halten, oft bekomme ich auch eine kurze Begründung mitgeliefert. Die kann ich für mich auf Sinnhaftigkeit prüfen, und muss (sollte ich sie nicht anwenden wollen) weder den Autor verunglimpfen noch das Aufstellen von Regeln generell als Bevormundung verdammen.


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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag13.08.2016 09:47

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:


Dann schreib das doch das nächste Mal gleich so hin wie du es meinst.

Ich schreibe immer, was ich meine. Du hast die Frage in die Diskussion geworfen, warum jemand einen Regel-Thread anklickt, wenn seine Gegenmeinung darin besteht, lieber seine eigenen Regeln zu befolgen, und ich habe darauf so reagiert:
Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:
Darf man hier im Forum nur Fäden anklicken und seine Meinung sagen, wenn man mit der Themenvorgabe konform geht? Ich denke mal, dass man in einer Diskussion auch das Recht hat, entschieden zu widersprechen.

Das habe ich geschrieben, das meine ich auch so und das ist unmissverständlich.

... was eben nach ungerechtfertigter und entbehrlicher Aufregung klang.

Würdest Du mich näher kennen, wüsstest Du, dass ich mich grundsätzlich nur aufrege, wenn etwas wirklich Aufregendes passiert - und eine harmlose Diskussion über (in meinen Augen weitgehend entbehrliche) Regeln für Autoren ist ganz sicher nichts, was mich aufregt. Im Gegenteil, bisher fand ich die ganze Diskussion eher sachlich und nüchtern, und trotzdem spannend.

Eine Regel "Fickt euch, Regeln!" (Uwe) deutet in ihrer Aggression doch genau darauf hin, auf eine gefühlte Bedrohung.

Meine Aufregung-Äußerung gilt auch für die flapsige Anmerkung: "Fickt euch, Regeln!" Sie drückt meine persönliche Einstellung aus, sonst nichts, und ich bin damit in meinem langen Berufsleben meist gut gefahren. Bedroht fühle ich mich durch solche Regeln nicht (und schon gar nicht lösen sie bei mir Aggressionen aus - was für eine ulkige Schlussfolgerung), ich ignoriere sie nur nach Möglichkeit, eben weil ich damit bessere Erfahrungen gemacht habe als mit Anpassung.

 ... weder den Autor verunglimpfen ...

Wenn man allgemein Regeln (in bestimmten Bereichen) ablehnt, bedeutet das nicht zwangsläufig eine Verunglimpfung des Regel-Autors - das ist schon wieder so eine ulkige, für mich nicht nachvollziehbare Schlussfolgerung. Ich äußere hier lediglich meine Meinung, und wenn sich dadurch jemand verunglimpft fühlt, kann er sich jederzeit an mich wenden und mir schlüssig darlegen, woraus diese Verunglimpfung seiner Person besteht.


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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

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Beitrag13.08.2016 09:57

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:

So war es jedenfalls bei mir und meinen bislang veröffentlichten Büchern.


Genau das gefällt mir im DSFo: Unterschiedliche (schreibende) Menschen machen verschiedene Erfahrungen und teilen sie hier allen anderen mit. Ich denke, gerade für Autoren/Autorinnen, die noch in den Startlöchern stehen, ist es hilfreich, sich ein vielfältiges Bild von ihrer Berufung oder vielleicht sogar ihrem künftigen Hauptberuf zu machen - und dann ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln, die möglicherweise völlig andere sind.


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nebenfluss
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Beitrag15.08.2016 18:38

von nebenfluss
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Hallo Uwe,

habe jetzt erst gesehen, dass du mir unbedingt noch mal antworten musstest. Das hier
Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:
Du hast die Frage in die Diskussion geworfen, warum jemand einen Regel-Thread anklickt, ...

ist schlichtweg falsch. Es war deutlich als persönliche Frage an LeviathanII zu erkennen, und er hat sie auch so verstanden und beantwortet. Deine Einmischung war also, wie ich gesagt habe, "entbehrlich", ob tatsächlich aufgeregt oder nicht, kann ich natürlich aus der Ferne kaum beurteilen. Ich habe ja auch nur hingeschrieben, wie es für mich klang.
Genau darauf habe ich versucht, dich hinzuweisen:
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Uwe,
ich glaube, LeviathanII und ich verstehen uns schon.

Warum du das nicht einfach so stehenlässt, sondern hier diese unsinnige Besserwisserei vom Zaun brichst, musst du selbst wissen.
Für mich ist die Sache jedenfalls längst erledigt, und wenn du jetzt unbedingt noch das letzte Wort haben musst: Bitteschön, aber erwarte keine Antwort mehr.


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Uwe Helmut Grave
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Beitrag16.08.2016 08:58

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
... aber erwarte keine Antwort mehr.

Ich hatte eh nicht vor, auf so viel sinnloses, feindseliges OT erneut zu reagieren (teile ich mal kurz und sachlich mit).

Daher zurück zum Thema "Regeln für Autoren", zu dem ich noch einen eigenen subjektiven (!) Erfahrungsbericht beisteuern möchte. (Nebenbei bemerkt, ich hatte in diesem Faden eigentlich viel mehr persönliche Erfahrungsschilderungen wie beispielsweise die von Gerling erwartet, schließlich haben nicht wenige DSFoler professionelle Veröffentlichungen vorzuweisen, und auch der eine oder andere Neuautor hat sicherlich schon mal was Erwähnenswertes erlebt, das zum Thema passt.)
Auf und ab geht es im Schriftstellerberuf ständig, doch um die Jahrtausendwende herum erlebte ich den beruflichen Totalabsturz. Dennoch wollte ich zunächst einen lukrativen Auftrag (vielleicht den lukrativsten meines Lebens) auf Unlust am Genre (Science Fiction) ablehnen - doch dann packte mich die Lust und Leidenschaft und ich flog über 15 Jahre lang voller Begeisterung ins All.
Die Autorenauswahl fand seinerzeit im Büro/Lager des Verlegers statt, der extra einen Berater hinzugezogen hatte, und der wachte streng darüber, dass jeder Anwesende nicht nur die schriftstellerischen Grundregeln, sondern auch die speziellen Regeln des SF beherrscht - von denen ich leider nur wenig Ahnung hatte, weshalb er von vornherein gegen mich eingenommen war. Wir bekamen zunächst alle die Chance, probehalber an den ersten Büchern mitzuarbeiten und ich schrieb einfach drauflos, ohne mich allzu sehr an gängige SF-Regeln zu halten ...
... und prompt hatte ich den Berater am Hals. "Keine Ahnung, was der Kerl da schreibt, aber typische SF ist das nicht." Er mühte sich redlich ab, mich rauszudrängen, kam aber letztlich nicht gegen den weitaus charismatischeren Herausgeber an, der mich unbedingt behalten wollte.
Letztlich bedankte sich der Verleger telefonisch beim Herausgeber, dass er sich gegen alle Widrigkeiten durchgesetzt hat, denn mein Stil kam bei den Lesern überraschenderweise gut an. Ein paar Jahre später gab es von den Autoren der ersten Stunde nur noch mich, und der Berater war längst Geschichte.
Fazit: Hätte ich die SF-Regeln strikt befolgt, wäre ich in in den kommenden 15,5 Jahren nicht im All, sondern in einer Fabrik oder im Büro zuhause gewesen.
Um nicht missverstanden zu werden: Natürlich sollte man bis zu einem gewissen Grad bestimmte Regeln einhalten (ein Thriller, in dem sich die Mitwirkenden nur Streicheleinheiten verpassen statt Kugeln, wäre wohl ein Witz), aber man kann alles übertreiben. Schriftsteller sollten schriftstellern und keine Regelwerke wälzen, sonst könnten sie ja gleich Buchhalter oder Steuerberater werden.


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Beitrag16.08.2016 15:16

von Gerling
Antworten mit Zitat

Uwe Helmut Grave hat Folgendes geschrieben:
Man weiß als neuer Autor sowieso nicht, was dem jeweiligen Lektor/Verleger gefällt, bevor man ihn näher kennen gelernt hat, was beiden Seiten die Möglichkeit verschafft, über eventuell unterschiedliche Vorstellungen zu reden, Kompromisse zu finden oder es halt ganz zu lassen.


Ich muss da nochmal nachhaken, da meine Frage bzw. Anmerkung nicht kommentiert wurde.
Du hast ja diese recht lange Erfahrung - zum einen als Lektor und zum anderen als Autor. Ich nehme jetzt den zitierten Satz von oben und interpretiere ihn.
Für mich liest es sich so, als seist du der Meinung, der Autor müsste den Lektor kennenlernen. Was wiederum bedeutet, dass der Lektor wichtiger ist, als der Autor - wie gesagt, meine Interpretation. Du schreibst ja selbst, dass es hier sehr viele Neulinge gibt, die keine Erfahrungen mit Verlagen und Lektoren haben. Da ist es schon wichtig, deutlich zu sein.
Um es mal ganz deutlich zu machen:
Im schlechtesten Fall ist der Lektor der Erfüllungsgehilfe.
Im besten Fall bilden Lektor und Autor ein Team. Wobei der Autor IMMER das letzte Wort hat. Es ist sein Werk, seine Arbeit.
Deshalb: Nicht der Autor muss den Lektor kennenlernen, sondern umgekehrt. Siehst du das anders?


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Beitrag16.08.2016 17:12

von Uwe Helmut Grave
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Ich muss da nochmal nachhaken, da meine Frage bzw. Anmerkung nicht kommentiert wurde.

Upps, habe ich wohl verpennt.
Was ich meinte, ist ein gleichberechtigtes Kennenlernen. Der Autor geht ja stets in Vorleistung, indem er dem Lektor/Verleger vertrauensvoll sein Manuskript vorlegt - und als Nächstes sollte der Lektor auf den Autor zugehen und seine eigenen Vorstellungen äußern, und zwar ohne Arroganz und ohne den Autor zum Bittsteller zu degradieren. Dieses Zusammenspiel beherrschen einige Lektoren/Verleger sehr gut, doch es gibt auch Arschlöcher, die einen gern betteln sehen (um die habe ich stets einen großen Bogen gemacht). Das "gegenseitige Beschnuppern" erfolgt also von beiden Seiten, wenn alles optimal verläuft.
In diesem Punkt hast Du völlig Recht: Das letzte Wort hat der Autor, denn es ist sein Manuskript.
Übrigens, wie ich bereits in anderen Fäden betonte, ist Lektor zwar die gängige Bezeichnung, doch meine Arbeit war überwiegend die eines Korrektors - sprich: Korrektur lesen, den Text lektorieren (wozu mitunter auch drastische Kürzungen zählten), inhaltliche Verbesserungsvorschläge beim Verleger einreichen ... und der entscheidet dann als oberste Instanz, ob er den Rat beherzigt oder lieber eigene Vorstellungen durchsetzt. Die "uneingeschränkte Macht", einen Autoren abzulehnen oder zu engagieren hatte ich nie, war aber oft das Zünglein an der Waage.


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Denis A.
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Beiträge: 48



Beitrag27.07.2018 21:58

von Denis A.
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Die Infos waren sehr hilfreich!
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