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Akky Schneckenpost
Alter: 30 Beiträge: 5 Wohnort: Ba-Wü
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01.06.2016 19:08 So viel und doch nichts. von Akky
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Howdy,
also wie mein Titel schon angedeutet hat habe ich unfassbar viele Ideen und gleichzeitig nichts.
Ich habe zwar im Grobe schon die Hauptidee um die es sich in dem Buch drehen soll, doch gleichzeitig bin ich mir nicht so recht sicher. Ich schreibe mir zwar jede Idee als Notiz auf und bin doch an sich zufrieden, dann jedoch kommt wieder ein kreativer Schub und ich wandel alles wieder ein Stück um.
Meine Geschichte wird durch und durch Fantasy und ich habe mir auch schon Hintergrundinfos zu den unterschiedlichen Völker und den Charakteren gemacht, jedoch wandelt sich auch das immer wieder zu und dann steh ich wieder da und weiß nicht weiter.
Kennt ihr das und wie seid ihr damit umgegangen? :/
EDIT: Da ich neu bin und keine Ahnung habe wie man ein Thema löscht muss es eben so reichen .
Ich habe etwas darüber nachgedacht und glaube, dass ich mich einfach nicht traue anzufangen. In meinem Kopf ist die Geschichte fantastisch und greifend. Wenn ich allerdings es auf Papier/MacBook bringe wird es so real und ich denke, dass ich Hemmungen davor habe
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Gast
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01.06.2016 19:36
von Gast
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Einer der Gründe, warum Schreiben ein Abenteuer ist.
Lass die Kreativität ihr Werk verrichten und die Geschichte werden, die sie sein will.
Ich arbeite dabei von innen nach außen. Hat sich bisher immer bewährt.
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Gast
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01.06.2016 19:38 Re: So viel und doch nichts. von Gast
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Akky hat Folgendes geschrieben: |
EDIT: Da ich neu bin und keine Ahnung habe wie man ein Thema löscht muss es eben so reichen .
Ich habe etwas darüber nachgedacht und glaube, dass ich mich einfach nicht traue anzufangen. In meinem Kopf ist die Geschichte fantastisch und greifend. Wenn ich allerdings es auf Papier/MacBook bringe wird es so real und ich denke, dass ich Hemmungen davor habe |
Du hast Bammel vor der eigenen Story?
Das wird mit Sicherheit gut. Ran an den Speck!
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Akky Schneckenpost
Alter: 30 Beiträge: 5 Wohnort: Ba-Wü
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01.06.2016 19:57
von Akky
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Ja, deshalb liebe ich das Schreiben so ungemein. Doch irgendwie .. ich weiß überhaupt nicht wie ich es beschreiben soll. Ich habe das Gefühl, dass ich Schreibtechnisch noch nicht so weit bin. Bisher habe ich nur gute Kritik bekommen (anderes Forum mit weniger professionelleren Schreibern), doch glaube ich, dass es dieses klischeehafte: "Ja, ist wundervoll." ist und nicht die ganze Wahrheit.
Du hast von hinten angefangen?
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Tara Niemand Gänsefüßchen
T Alter: 42 Beiträge: 42
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Micki Vampirprinzessin
Alter: 44 Beiträge: 2241 Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken
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03.06.2016 07:42
von Micki
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Eine Freundin hat mir damals geraten, alles um mich herum zu vergessen.
Deine Leute, Familie, Kinder oder wer es sonst vielleicht mal zum Lesen in die Finger kriegen könnte. Den Pfarrer, einfach alle ausblenden und nur für dich schreiben und zwar genau so, wie du es haben möchtest.
Seichte Lektüre kann jeder (sag ich jetzt mal so salopp daher).
Wenn du aber das Gefühl hast, deine Ideen könnten etwas krasser ausfallen, kann es sein, dass es eine ziemlich gute Geschichten werden kann. Also her damit.
Und verbessern, also deine Schreibe, kannst du dann hier in der Werkstatt oder einer eigenen AG auch. Dafür sind wir ja da. Um zu helfen. Tschaka! Mach das Ding und dann sehen wir weiter.
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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03.06.2016 11:54
von spinat.ist.was.anderes
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Wenn du alles hast und doch gleichzeitig nichts - hast du auch ein Ende?
Ich habe z.B. Ideen für dutzende Romananfänge, aber nicht jede Story trägt auch durch die Mitte bis zum Ende.
Manche Autoren schreiben einfach los, aber offenbar funktioniert das für dich nicht. Dann wäre mein Vorschlag, das Buch detailliert bis zum Ende zu plotten, das ganze ein wenig liegen zu lassen und dich nüchtern zu fragen, ob das immer noch spannend ist. Falls ja: loschreiben. Falls jein: langweilige Szenen / Handlungsstränge löschen bzw. ersetzen. Falls nein: Nächstes Projekt.
Edit: Sehe gerade, dass Tara schon die Schneeflockenmethode erwähnt hat. Die finde ich auch sehr hilfreich.
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Akky Schneckenpost
Alter: 30 Beiträge: 5 Wohnort: Ba-Wü
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03.06.2016 12:00
von Akky
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Ohh vielen lieben Dank ihr Zwei
Die Einzige die von meinem Umfeld weiß, dass ich mich an ein Buch wagen möchte meinte Letztens zu mir, dass ich doch einfach anfangen sollte und der Rest sich von allein ergibt. Schließlich bauen sich die Geschehnisse aufeinander auf und solange ich nichts mit unlogischen Zusammenhänge schreibe sei (fast) alles gut ^^
Ich glaube, dass meine Schreibhemmung einfach auch daran liegt, dass ich hier oder auch bei Mr. Google so viele Hinweise gesehen habe auf die man achten muss. Niemald hätte ich geglaubt, dass es eine Art Taktik gibt Jedenfalls habe ich noch die ein oder andere Beziehung/Handlung geändert und ich glaube wirklich, dass ich jetzt bereit bin. Ich habe mir ein paar Stichpunkte zum Verlauf/ect gemacht als kleine Stütze. Tatsächlich habe ich mir hier im Forum die Schneefolcken-Methode schon angesehen und auch der Rest der Schreibübungen. Allein das hat mir schon sehr geholfen.
Also danke und ich werde mich heute Nacht im Flieger mal dran setzten. Nochmals vielen lieben Dank. Fühlt euch abgeknutscht
EDIT: Ohh du kamst mir gerade zuvor. Also die Idee schwebt mir seit Monaten im Kopf und seit ich mir das jetzt alles so Stück für Stück aufgeschrieben habe, gefällt sie mir umso mehr und immer neue Ideen schreiben "Hier!" Das was du sagst, mit aufschreiben, liegenlassen .. Hab ich schon getan, ich bin nur so ein Denkmensch. Also mach mir über alles und jeden Gedanken und vermute auch (da es in vielen Lebenslagen bisher so war), dass es vollkommen unnötig ist, da wie gesagt die Geschehnisse aufeinander aufbauen. :3
Auch dir vielen Dank
_________________ » Es gibt kein anderes Mittel, sich von Schmeichlerei zu hüten,
als dass die Menschen einsehen, dass sie dich nicht beleidigen,
wenn sie dir die Wahrheit sagen. « |
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Lee Ares Leseratte
L Alter: 26 Beiträge: 122 Wohnort: Bayern
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Fuchsia Klammeraffe
F Alter: 47 Beiträge: 779
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Micki Vampirprinzessin
Alter: 44 Beiträge: 2241 Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken
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06.06.2016 08:37
von Micki
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Und wenn du dich soweit fühlst, stellst du einen deiner texte ein, bekommst persönliche Kritik und kannst auch daran wieder etwas lernen.
Mir hat das immer sehr geholfen, am eigenen Text zu sehen, was ich falsch gemacht, aber auch was ich schon ganz gut gemacht habe.
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Merle Schreibtreu Erklärbär
M Alter: 44 Beiträge: 3 Wohnort: Stuttgart
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M 15.06.2016 13:28
von Merle Schreibtreu
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Akky, bist du schon ein wenig weiter gekommen?
Denn ich kenne dein Poblem sehr genau, so geht es mir auch ganz oft.
Ich bin dann wie gelähmt in dem Gedanken, dass ich doch "alles richtig machen" will, aber das Gefühl habe, es gar nicht "zu können".
Bei mir kam das davon, das sich mir ZU VIELE Techniken und Schreibratgeber angetan habe.
Das hat sogar noch bis heute Nachwirkungen und ich bin gerade auch wieder in einem solchen Loch, wie du es beschreibst.
Als erstes hat mir jetzt geholfen, mir klarzumachen, dass ich nur so gut schreiben kann, wie ich eben schreiben kann. Es geht nicht besser, als es mir derzeit möglich ist. Punkt. Da kann weder der Schreibratgeber noch die Gute Fee was helfen.
Und sobald ich wieder im Sattel sitze, habe ich mir ganz fest vorgenommen, die Schreibratgeber mal nach ganz hinten ins Regal zu stellen, und mir - wenn ich bemerke, dass ich vielleicht hier und da etwas mehr Technik benötige - EINE Inspiration zu holen und diese dann auszuprobieren. Und zu schauen, ob dies was FÜR MICH ist. Dh. ob es überhaupt zu mir und MEINEM Handwerk passt. Ein Schreibratgeber soll ja mich suppoten, und nicht ich den Schreibratgeber.
Ich persönlich denke, es ist unheimlich wichtig zu begreifen, dass man als Schrifststeller seinen eigenen Künsten auch vertrauen muss. Früher habe ich erst einmal 5 Kapitel geschrieben, um dann alles wieder zu korrigieren und zu verändern - heute soll alles gleich super werden. Es ist wichtig zu begreifen, dass das Quatsch ist. Wie gesagt, es geht nur so gut, wie man es augeblicklich kann - und der erste Entwurf ist sowieso immer sch****
Also wenn du magst, können wir uns ein wenig darüber austauschen, wie wir wieder in den Flow kommen. Aber vielleicht per PN, ich denke nicht, dass dieser Thread dafür gemacht wäre...
LG und ich wünsche dir, dass du schon einen Schritt weitergekommen bist.
Merle
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Santamaria Eselsohr
Beiträge: 221 Wohnort: Lateinamerika
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15.06.2016 18:40
von Santamaria
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Akky hat Folgendes geschrieben: | Ohh vielen lieben Dank ihr Zwei
Die Einzige die von meinem Umfeld weiß, dass ich mich an ein Buch wagen möchte meinte Letztens zu mir, dass ich doch einfach anfangen sollte und der Rest sich von allein ergibt. Schließlich bauen sich die Geschehnisse aufeinander auf und solange ich nichts mit unlogischen Zusammenhänge schreibe sei (fast) alles gut ^^
Ich glaube, dass meine Schreibhemmung einfach auch daran liegt, dass ich hier oder auch bei Mr. Google so viele Hinweise gesehen habe auf die man achten muss. Niemald hätte ich geglaubt, dass es eine Art Taktik gibt Jedenfalls habe ich noch die ein oder andere Beziehung/Handlung geändert und ich glaube wirklich, dass ich jetzt bereit bin. Ich habe mir ein paar Stichpunkte zum Verlauf/ect gemacht als kleine Stütze. Tatsächlich habe ich mir hier im Forum die Schneefolcken-Methode schon angesehen und auch der Rest der Schreibübungen. Allein das hat mir schon sehr geholfen.
Also danke und ich werde mich heute Nacht im Flieger mal dran setzten. Nochmals vielen lieben Dank. Fühlt euch abgeknutscht
EDIT: Ohh du kamst mir gerade zuvor. Also die Idee schwebt mir seit Monaten im Kopf und seit ich mir das jetzt alles so Stück für Stück aufgeschrieben habe, gefällt sie mir umso mehr und immer neue Ideen schreiben "Hier!" Das was du sagst, mit aufschreiben, liegenlassen .. Hab ich schon getan, ich bin nur so ein Denkmensch. Also mach mir über alles und jeden Gedanken und vermute auch (da es in vielen Lebenslagen bisher so war), dass es vollkommen unnötig ist, da wie gesagt die Geschehnisse aufeinander aufbauen. :3
Auch dir vielen Dank |
Etwas spaet, aber:
Liebe Akky
erstens: Angst vor dem Schreiben ist voellig normal. Du koenntest ja vor der Aufgabe scheitern. Nachvollziehbar.
Stelle dich der Angst, und du wirst entdecken, hinter der Angst, nach der Ueberwindung, kommt Freiheit.
Schreibe wie an eine gute Freundin.
Hast du eine gute Freundin? Stell dir vor, du erzaehlst ihr etwas. Vergiss Goggle, tausend Leute tausend Meinungen. Schreibe deiner Freundin, der vertraust du doch? Oder schreibe als erzaehlst du etwas einer guten Freundin. Oder erzaehle es doch dir selber nochmal.
Denke nicht, wie und ob andere es lesen koennten.
Schreibe an deine Freundin.
Ueberarbeiten und korrigieren, da mache spaeter, Erst mal die Geschichte, das ist das wichtigste.
Ein Rat, dem man eigentlich jedem geben kann.
_________________ Mein Geist leuchtete aufnahmebereit. Und der Haken der Neugier, den ich mit einem guten Wurf gezielt ins Licht zu schlagen gedenke, ist scharf geblieben in all den Jahren. |
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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15.06.2016 18:51
von Poolshark
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Genau, du produzierst ja erst mal was, mit dem du arbeiten kannst. Dabei muss erst mal alles erlaubt sein, auch das, was du erst mal als nicht ganz so gut betrachtest. Mach nicht den Fehler, den ich gemacht hab und editiere dich wahnsinnig, sondern arbeite möglichst kontinuierlich. Tägliches Arbeiten, sofern du die Zeit hast und vielleicht das Vorarbeiten durch Plot-, Szenen- und Charakterskizzen können bei Schreibblockaden auch ne große Hilfe sein.
Probier dich einfach aus; wir sind in unserer Herangehensweise sicher alle ein bisschen unterschiedlich.
Viel Spaß dabei.
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
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Mim Wortedrechsler
Alter: 34 Beiträge: 97 Wohnort: Bayern
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12.07.2016 16:03
von Mim
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Es ist normal, dass man nervös ist, mit diesem Vorhaben. Aber das legt sich wieder.
Und wenn du deinen Roman "jetzt" beendest und veröffentlichst, rechne mit einer schlechten Kritik.
Bitte! Das ist echt nicht böse gemeint, aber ich habe schon so viele Autoren gesehen, die danach aufgegeben haben. Einfach, weil sie den Geschmack von EINEM Leser nicht erwischt haben! Und dabei ist das nichts schlechtes. Es ist einfach nur unmöglich, ein Buch zu schreiben, was jedem gefällt. Dafür gibt es zu viele Menschen.
Fazit: Du brauchst keine Angst haben. Es kann nichts schlimmes passieren, wenn du einen Roman schreibst. Es kann nur passieren, dass du danach den nächsten schreibst...
Also, Kopf hoch und ran an die Tasten! Jeder von uns fängt mit der ersten Seite an. Und wir haben alle keine Ahnung, ob unsere Gedanken gut, verrückt, schrecklich oder abstoßend sind.
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Schreiberling0308 Gänsefüßchen
S
Beiträge: 18
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S 16.07.2018 13:06
von Schreiberling0308
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Einfach trauen! Man lebt nur einmal!
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