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Eulalia


 
 
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Charlie Rose Kane
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 47
Beiträge: 197
Wohnort: Leipzig


Beitrag02.07.2018 22:00
Eulalia
von Charlie Rose Kane
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Neue Version »

Eulalia

aus der Mottenkiste

Ich kannte mal eine Eulalia, die in einer zeitbemoosten Mottenkiste lebte. Am Rande einer Feldböschung. In unmittelbarer Nachbarschaft einer meterhohen Wegkreuzungsblume, die mit ihren buttergelben Blütenblättern in alle Himmelsrichtungen verwies.
Eulalia war eigentlich eine Taschentuchzipfelpuppe gewesen. Ein längst vergessenes Kind hatte ihr einst seine kleine Hand geliehen, die jetzt natürlich nur noch aus Knochen zu bestehen schien und wie durch einen alles verklärenden Zauber zusammengehalten wurde. Man hatte den Taschentuchzipfel damals um den Zeigefinger der nun vermoderten Hand geknotet und ein lachendes Gesicht auf den Knoten gemalt …
Jetzt freilich war Eulalias Antlitz durch den Zahn der Zeit kaum mehr zu erkennen, und die Motten hatten ihr trotz ihrer Behausung schwer zugesetzt. Aber das machte Eulalia nichts aus …

So wie jeden Nachmittag hatte sie ihr Eichelbaby liebevoll in den Wallnussschalenkinderwagen gelegt, um mit ihm eine Runde in der Sonne spazieren zu gehen, als plötzlich ein tiefes Grollen zu hören war und ein Zittern durch die Szenerie ging.
Eulalia blickte sich ängstlich um und schob ihren kleinen Kinderwagen eilig weiter. Sie wollte wieder zurück in ihre Mottenkiste, da fühlte sie sich geborgen. Doch irgendwie schien sich der Weg wie ein durchgekauter Gummi künstlich in die Länge zu ziehen, und keiner ihrer Freunde war da, um ihr Mut zuzusprechen. Auch nicht Fuchsius oder Lampulosus.

Das Grollen wurde lauter und wuchs sich in wahres Getöse aus. Eine felsige Pranke brach aus dem Erdreich hervor und schnippte mit dem Finger eines der Felsbröckelchen wie einen Kieselstein weit von sich über das Feld. Dann folgte der Hand ein ganzer Arm, eine Schulter und schließlich der Kopf eines Erdriesens …
Eulalia stand stocksteif da, mitten auf dem schmalen Feldweg hin zu ihrer Mottenkiste. Daumen und Mittelfinger ihres verwesten Leibes umklammerten den Wallnussschalenkinderwagen und hielten sich daran fest, als der riesige Erdsteinklumpen, der einem unförmigen Eierkopf glich, das Sprechen anfing. Aus seinem schiefen Erdspaltenmund mit unbehauenen Steinbrocken als Zähnen dröhnte es in einer Grabesstimme,

„Spiel mit mir! … Komm, spiel mit mir! …“
Eulalia schluckte und rang nach Worten. „Wer bist du denn?“, fragte sie mit einer Kopfstimme, um das Felsbrocken-weit-schnipsen-Getöse zu übertönen. Innerlich rang sie mit ihren Urängsten.
„Ich bin Humulosius.“, sprach die Erdstimme ruhig.
Schweigen. Eulalia hatte das Gefühl, diesen Humulosius in ihrem tiefsten Inneren zu kennen, und davor fürchtete sie sich …
„Spiel mit mir! Komm, spiel mit mir!“, wiederholte sich der Erdspaltenmund und züngelte mit seiner rosafarbenen Schlangenzunge um die schiefen Steinzähne herum.
Eulalia nahm sich und all ihren Mut zusammen und entgegnete laut, „Nein!“
Humulosius schien sie nicht gehört zu haben und rief abermals, „Komm, spiel mit mir!“ Nach einer kleinen Atempause fügte er noch hinzu, „Die Felsbrocken benötigen unsere Gesellschaft, sie schnipsen sich nicht von alleine.“
Eulalia blickte an sich herunter und betrachte ihr Eichelbaby und sagte erneut mit lauter Stimme, „Nein!“
Wieder schien Humulosius sie nicht vernommen zu haben und sprach noch einmal mit seiner dunklen Grabesstimme, „Spiel mit mir! … Komm, spiel mit mir! Die Motten sind nicht deine Freunde.“
Eulalia entgegnete, „Nein! Denn du bist böse.“, und übertönte dabei ihren wild pochenden Herzschlag, der scheinbar ihren ganzen Knotenkopf ausfüllte.
Ein Grollen war zu hören, so als ob große Wackersteine aneinanderschlagen würden, und Eulalia fragte sich, ob dies das Lachen des Erdriesen sei.
Nach einer kleinen Weile fragte Humulosius, „Was ist schon böse?“
Eulalia zitterte, „Böse ist, dass du mich damals zu dir genommen hast, ohne mich vorher zu fragen, ob ich das überhaupt will.“
Das Grollen verhallte langsam, doch der schiefe Erdspaltenmund von Humulosius grinste. Er flüsterte, „Ich bin so böse! … Böse! Böse! Böse! … Ich bin die Vergänglichkeit.“
„Du hast mir weh getan.“, quiekte Eulalia, „Und das ist böse.“, fuhr sie mit ihrer Kopfstimme fort, nur um sich selbst zu bestätigen, dass sie im Recht war.
Humulosius „Hmmmte“. Er hörte damit auf, die Felssteine aus seiner näheren Umgebung weg zu schnipsen. „Das ist nicht böse“, hob seine erdige Stimme erneut an, „Das ist der Lauf der Dinge …“
Eulalia sagte nichts. Sie hatte aufgehört zu zittern und entspannte sich allmählich. Ihr Herz wusste, dass er die Wahrheit gesprochen hatte, und irgendwie fühlte es sich hilflos, obwohl es längst tot war. …

Eulalia nahm ihr Eichelbaby aus dem Wallnussschalenkinderwagen, setzte sich neben Humulosius riesiger Pranke - inmitten einer nackten Feldfurche - hin und wiegte es mit dem Daumen- und Mittelfingerknochen in ihrem Schoß. Dabei summte sie eine uralte Kindermelodie, deren Text sie einst gewusst hatte und schlief ein …

© Rose Kane, Le., 02/2018



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Charlie Rose Kane
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Beitrag13.07.2018 20:55

von Charlie Rose Kane
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mag denn niemand? smile

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jon
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Beitrag13.07.2018 22:42

von jon
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Na gut, dann ich mal:
Schön erzählt, viele Zeichenfehler, "fing das Sprechen an" ist nicht dasselbe wie "fing zu sprechen an" … Und sonst? Nicht so mein Ding - ich stehe solchen "absurden Figuren"(Allegorien? Symbole?) immer etwas ratlos gegenüber. Auch die Art der Story (demonstrativ tief-/vielsinnig) ist mir zu aufgesetzt. Aber das ist echt nur eine Frage des Geschmackes. Davon abgesehen: Schön erzählt (aber das sagte ich ja schon mal).


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Charlie Rose Kane
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Beitrag14.07.2018 08:07

von Charlie Rose Kane
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zeichenfehler, wo? ... ich bin eigentlich ziemlich gut in rechtschreibung und grammatik, sagte man mir jedenfalls einmal.

mit deiner rückmeldung fange ich nicht so viel an.

und ja, geschmäcker können sehr verschieden sein. ich z.b. mag diese art von geschichten sehr dolle. und die meisten meiner kurzgeschichten sind so gestrickt.

der sprachlapsus, den du erwähnst, ist mir tatsächlich entgangen. gibts da noch mehr davon. die müssen natürlich raus. danke.


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LeviathanII
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Beitrag14.07.2018 22:33

von LeviathanII
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Mir gefällt der Text, glaube ich.
 Der Anfang ist verdreht, es fiel mir erheblich schwer einen Fuß in ihn zu kriegen, musste, beim ersten Lesen den ersten Absatz neu beginnen und hatte Schwierigkeiten überhaupt ein erstes Bild aus ihm zu ziehen, ein erstes grobes Gefühl.
 Dabei zeigt er gerade seine Stärken, wenn man erstmal dieses erste Gefühl, Bild bekommen hat, einen Ausgangspunkt, eine grobe Übersicht und man den kreativen weiteren Begebenheiten, Bildern um die unbelebten Figuren folgen kann.
 Denn in seiner Phantastik, Bildhaftigkeit und Kreativität glänzt der Text, selbst wenn einige der Formulierungen, bspw. "Doch irgendwie schien sich der Weg wie ein durchgekauter Gummi künstlich in die Länge zu ziehen" überhaupt nicht meinen Geschmack treffen.
 (Das Ende finde ich wieder etwas schwächer, aber erstmal lieber wieder zum Anfang, denn der erscheint mir einfacher zu lösen:)

 Das Problem das ich am Anfang des Textes hatte, war, wie schon erwähnt, dass er allzu fremd war und kein Bild in meinem Kopf erzeugen konnte und somit auch keinen Standpunkt um sie zu erleben, beobachten, kein grobes Gefühl um der Geschichte zu folgen.
 Nimm man nämlich die ersten Worte: "Ich kannte mal eine Eulalia", so ist darin nichts bildhaftes. Weder die einmalige Perspektive des Ich-Erzählers, noch der Vorgang des Kennens, noch die relativ exotische Bezeichnung "Eulalia".
"die in einer zeitbemoosten Mottenkiste lebte." hat natürlich schon etwas bildhafteres, schwenkt aber die Perspektive vom Ich und hierauf folgt: "Am Rande einer Feldböschung. ", gefolgt von " In unmittelbarer Nachbarschaft einer meterhohen Wegkreuzungsblume" - Hier schwankt der Fokuss der Erzählung also von einer unsehbaren, unbekannten Eulalia die in einer Mottenkiste lebt, hin zur Feldböschung, hin zu einer alleine symbolisch/metaphorisch verbundenen Wegkreuzungsblume: Das mag alles Sinn ergeben, aber beim ersten (entscheidenem) Lesen wirkte es, auf mich zumindest, verwirrend und ein wenig abschreckend.
 Die einfachste Lösung, wie ich es sehe, wäre es die Beschreibung Eulalias irgendwie an den Anfang zu setzen, immerhin ist sie ja auch der Kern des Geschehens und die eigentliche Perspektive der Geschichte, und somit mit einem Bild von ihr zu beginnen.
 Denn ab, beim zweitem Versuch, "Eulalia war eigentlich eine Taschentuchzipfelpuppe gewesen. Ein längst vergessenes Kind[...]" waren alle Probleme der Verständlichkeit überdeckt von einem zumindest etwas gesichertem Standpunkt des Lesens aus und somit deutlich erträglicher und genießbarer.

Was das Ende angeht:
 Am meisten Probleme machen mir Sätze wie: "Er flüsterte, „Ich bin so böse! … Böse! Böse! Böse! … Ich bin die Vergänglichkeit.“ " und  wenn er sagt „Das ist der Lauf der Dinge …“
 Sie sind mir, im Hintergrund dieses Textes, nicht subtil genug. Man interpretiert ja eh schon, alleine um sich zurecht zu finden, aber dem Interpretieren sind Deklarationen wie "Ich bin die Vergänglichkeit.", gefühlt, ein Schlag ins Gesicht.
 Ein anderer Kritikpunkt wäre, dass, anders als über den Rest des Textes, das Ende, das ermüden, einschlafen, etwas zu rasch erscheint um wirklich mitfühlen zu können.
 (Ich weiß beispielsweise auch gar nicht, ob das letzte "und schlief ein" überhaupt erforderlich ist, oder einfach impliziert verbleiben könnte.)

 Trotzdem gefiel mir der Text aber, alleine weil er so kreativ und phantasievoll war und etwas Versuchendes darin zu liegen scheint und selbst seine Makel größtenteils aus demselben Versuchen und aus seiner Einzigartigkeit entspringen.
 Ich hoffe also, ich konnte dir irgendwie helfen.
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Charlie Rose Kane
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Beitrag14.07.2018 23:12

von Charlie Rose Kane
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leviathan, danke, danke, daaaaaanke. ja, das hilft mir sehr, um mich weiterzuentwickeln. ich lese mir das morgen, wenn ich ausgeschlafen bin, in ruhe, ganz genau durch, und spüre mal nach, was da in mir so alles anklingt.

smile


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lindaa
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Beitrag14.07.2018 23:47

von lindaa
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Hallo Rose Kane!

Mir gefällt dein Text. Man weiß zwar oft nicht so recht, was man sich unter der Geschichte vorstellen darf, doch gerade das finde ich sehr interessant. Trotzdem gibt es ein paar Stellen, an denen mir deine Formulierung nicht so gut gefällt.

Zitat:
Doch irgendwie schien sich der Weg wie ein durchgekauter Gummi künstlich in die Länge zu ziehen,...


Zitat:
züngelte mit seiner rosafarbenen Schlangenzunge


Außerdem würde ich den Ich- Erzähler, den zu Anfang benutzt, weglassen. Er hat ja überhaupt keinen Bezug zur nachfolgenden Geschichte und macht deshalb meines Erachtens nicht so viel Sinn, weil du auch am Ende des Textes nicht mehr auf ihn zurückgreifst.

Zitat:
„Böse ist, dass du mich damals zu dir genommen hast, ohne mich vorher zu fragen, ob ich das überhaupt will.“


An dieser Stelle kommt die Wendung finde ich etwas überraschend. Noch wenige Zeilen darüber, scheint es als würden sich die beiden nicht kennen. Und auf ein Mal hat sie eine Vorgeschichte mit ihm und macht ihm einen Vorwurf.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen.

Liebe Grüße!
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Charlie Rose Kane
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Beitrag15.07.2018 09:48

von Charlie Rose Kane
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vielen dank noch einmal für eure rückmeldungen ... mir hilft das sehr, sehr dolle.

ich nehme daraus folgendes mit:

1) der ich-erzähler ist überflüssig
2) wer ist eulalia? wie sieht sie aus? an den anfang stellen, damit der leser einen bezug dazu bekommt ...
3) das ende subtiler. wobei, das vermutlich das schwierigste wird. ich habe übernächste woche ferien und gehe dann mal in mich ...
4) evtl. sprachbilder glätten


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Catalina
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Beitrag15.07.2018 10:26

von Catalina
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Rose Kane hat Folgendes geschrieben:
zeichenfehler, wo? ... ich bin eigentlich ziemlich gut in rechtschreibung und grammatik, sagte man mir jedenfalls einmal.


Bist Du auch!smile  

Aber manche Regel der wörtlichen Rede wendest Du falsch an. Somit sind es zwar nur zwei oder drei Fehler, die wiederholen sich aber im Text ziemlich oft.

Rose Kane hat Folgendes geschrieben:

Nach einer kleinen Atempause fügte er noch hinzu, „Die Felsbrocken benötigen unsere Gesellschaft

Hinter dem vorangestellten Begleitsatz kommt ein Doppelpunkt, kein Komma.

Rose Kane hat Folgendes geschrieben:

„Ich bin Humulosius.“, sprach die Erdstimme

Der Punkt innerhalb der wörtlichen Rede fällt weg, wenn ein nachgestellter Begleitsatz folgt.

Rose Kane hat Folgendes geschrieben:

„Du hast mir weh getan.“, quiekte Eulalia, „Und das ist böse.“, fuhr sie mit ihrer Kopfstimme fort

Hier ist "Und das ist böse" ein neuer Satz, deswegen kommt hinter Eulalia ein Punkt, keine Komma. Innerhalb der wörtlichen Rede kommen beide Kommata weg.
"Du hast mir weh getan", quiekte Eulalia. "Und das ist böse", fuhr sie ...
oder aber
„Du hast mir weh getan“, quiekte Eulalia, „und das ist böse.“

Ich habe ganz ähnliche Probleme. Im alltäglichen Leben benutzt man die wörtliche Rede ja so gut wie gar nicht und die Schule ist hier ähnlich lange her wie bei Dir. smile Das hat mir jetzt auch noch einmal geholfen, in fremden Texten fallen einem solche Sachen ja mehr auf als beim eigenen.

Ein paar Dinge sind mir noch aufgefallen:
Rose Kane hat Folgendes geschrieben:

Dabei summte sie eine uralte Kindermelodie, deren Text sie einst gewusst hatte und schlief ein …

vor dem und ein Komma, weil eingeschobener Nebensatz
Rose Kane hat Folgendes geschrieben:

Humulosius „Hmmmte“.

hmmmmte klein, hat in diesem Satz die Funktion eines Verbs
Rose Kane hat Folgendes geschrieben:

fühlte es sich hilflos, obwohl es längst tot war. …

entweder Punkt oder Auslassungszeichen, nicht beides
Rose Kane hat Folgendes geschrieben:

 … Komm, spiel mit mir! …

das komm nach den Auslassungszeichen klein, am Ende entweder Ausrufezeichen oder Auslassungszeichen, nicht beides

Liebe Grüße!
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Charlie Rose Kane
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Beitrag15.07.2018 11:12

von Charlie Rose Kane
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ah, gut. ja, meine deutschlehrerin, mit der habe ich neulich auch über die wörtliche rede diskutiert, da ging es um soetwas wie ..

er sagte: "..."

und ich schrieb bisher eigentlich immer er sagte, "..."

ich hatte das so als richtig in meinem hirn abgespeichert. Rolling Eyes

danke für deine hinweise, das muss ich mir echt noch mal anschauen ...


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Catalina
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Beitrag15.07.2018 11:18

von Catalina
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Rose Kane hat Folgendes geschrieben:

und ich schrieb bisher eigentlich immer er sagte, "..."


Ich mache das auch oft, wenn ich nicht drüber nachdenke. Liest Du viel in Englisch? Da macht man das so. Bei mir vermutlich der Grund.
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Charlie Rose Kane
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Beitrag15.07.2018 11:21

von Charlie Rose Kane
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nee. ich bin grottig in englisch. Laughing  aber irgendwo habe ich das bestimmt aufgeschnappt.

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jon
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Beitrag15.07.2018 20:23
Re: Eulalia
von jon
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Zeichenfehler und andere Stolperstellen

Zitat:

In unmittelbarer Nachbarschaft einer meterhohen Wegkreuzungsblume, die mit ihren buttergelben Blütenblättern in alle Himmelsrichtungen verwies.

Man in eine Richtung weisen oder auf etwas verweisen.

Zitat:
Eulalia war eigentlich eine Taschentuchzipfelpuppe gewesen.

Und was war sie uneigentlich gewesen? wink

Zitat:
Ein längst vergessenes Kind hatte ihr einst seine kleine Hand geliehen, die jetzt natürlich nur noch aus Knochen zu bestehen schien und wie durch einen alles verklärenden Zauber zusammengehalten wurde.

Wieso schien? Wenn ich den Text richtig verstehe, besteht die Hand nur noch aus den Knochen.

Zitat:
Man hatte den Taschentuchzipfel damals um den Zeigefinger der nun vermoderten Hand geknotet und ein lachendes Gesicht auf den Knoten gemalt …

Warum die drei Punkte?

Zitat:
Jetzt freilich war Eulalias Antlitz durch den Zahn der Zeit kaum mehr zu erkennen, und die Motten hatten ihr trotz ihrer Behausung schwer zugesetzt. Aber das machte Eulalia nichts aus …

Auch hier: Warum die drei Punkte?
Wie "trotz ihrer Behausung?" Eine Mottenkiste schützt vor Motten, weil sie dicht schließt und nahezu nicht geöffnet wird. Eine zeitbemooste Kiste ist sicher nicht mehr dicht; zudem geht Eulalia offenbar oft raus - die Kiste wird also oft geöffnet.

Zitat:
Doch irgendwie schien sich der Weg wie ein durchgekauter Gummi künstlich in die Länge zu ziehen, und keiner ihrer Freunde war da, um ihr Mut zuzusprechen.

Du bist der Autor, du müsstest wissen, wie sich der Weg in die Länge zu ziehen schien. Oder anders ausgedrückt: Das "irgendwie" ist hier ein typisches Füllwort.

Zitat:
Das Grollen wurde lauter und wuchs sich in wahres Getöse aus. Eine felsige Pranke brach aus dem Erdreich hervor und schnippte mit dem Finger eines der Felsbröckelchen wie einen Kieselstein weit von sich über das Feld.

Eines welcher Felsbröckelchen? Von sowas war bisher nie die Rede; an einer Feldböschung würde ich auch keine Felsbröckelchen vermuten. Ein Synonym für Kiesel kann es nicht sein, denn "schnippte ein Kiesel wie einen Kieselstein" ist nicht sehr sinnhaltig.

Zitat:
Dann folgte der Hand ein ganzer Arm, eine Schulter und schließlich der Kopf eines Erdriesens …

Und für welches Ausgelassene steht hier das Auslassungszeichen ("…")?

Zitat:
als der riesige Erdsteinklumpen, der einem unförmigen Eierkopf glich, das Sprechen anfing.

Siehe oben.

Zitat:
Aus seinem schiefen Erdspaltenmund mit unbehauenen Steinbrocken als Zähnen dröhnte es in einer Grabesstimme,

„Spiel mit mir! … Komm, spiel mit mir! …“

"Es dröhnte in einer Stimme" klingt falsch in meinen Ohren. "Dröhnte eine Stimme"? "Dröhnte es mit Grabesstimme"?
Zeichenfehler: Leerzeile zu viel (auch keinen Absatz machen!) und entweder Punkt nach "Grabesstimme" oder Doppelpunkt.

Zitat:
Eulalia schluckte und rang nach Worten.

Rang um Worte oder suchte nach Worten.

Zitat:
„Ich bin Humulosius.“, sprach die Erdstimme ruhig.

Punkt nach Humulosius ist zu viel.

Zitat:
Schweigen. Eulalia hatte das Gefühl, diesen Humulosius in ihrem tiefsten Inneren zu kennen, und davor fürchtete sie sich …

Warum drei Punkte?
Wovor fürchtet sie sich? Vor dem Gefühl, ihn zu kennen, oder davor, ihn möglicherweise zu kennen?


Zitat:
Eulalia nahm sich und all ihren Mut zusammen und entgegnete laut, „Nein!“

Die Elipse klingt zu gewollt, sie wirkt ein wenig albern.
Nach "laut" muss statt des Kommas ein Doppelpunkt stehen.

Zitat:
Humulosius schien sie nicht gehört zu haben und rief abermals, „Komm, spiel mit mir!“

Stil: Woran ist zu erkennen, dass er sie (wahrscheinlich) nicht gehört hat?
Nach "abermals" muss statt des Kommas ein Doppelpunkt stehen.

Zitat:
Nach einer kleinen Atempause fügte er noch hinzu, „Die Felsbrocken benötigen unsere Gesellschaft, sie schnipsen sich nicht von alleine.“

Nach "hinzu" muss statt des Kommas ein Doppelpunkt stehen.

Zitat:
Eulalia blickte an sich herunter und betrachte ihr Eichelbaby und sagte erneut mit lauter Stimme, „Nein!“

Nach … Na du weißt schon.

Zitat:
Wieder schien Humulosius sie nicht vernommen zu haben und sprach noch einmal mit seiner dunklen Grabesstimme, „Spiel mit mir! … Komm, spiel mit mir! Die Motten sind nicht deine Freunde.“

siehe oben
Was meint er mit den Motten? Wie kommt er darauf, dass Eulalia sie als ihre Freunde ansieht?

Zitat:
Eulalia entgegnete, „Nein! Denn du bist böse.“, und übertönte dabei ihren wild pochenden Herzschlag, der scheinbar ihren ganzen Knotenkopf ausfüllte.


Zitat:
Nach einer kleinen Weile fragte Humulosius, „Was ist schon böse?“


Zitat:
Eulalia zitterte, „Böse ist, dass du mich damals zu dir genommen hast, ohne mich vorher zu fragen, ob ich das überhaupt will.“

Hier muss das Komma nach "zitterte" durch einen Punkt ersetzt werden.

Zitat:
Das Grollen verhallte langsam, doch der schiefe Erdspaltenmund von Humulosius grinste.

Wieso doch?

Zitat:
Er flüsterte, „Ich bin so böse! … Böse! Böse! Böse! … Ich bin die Vergänglichkeit.“


Zitat:
„Du hast mir weh getan.“, quiekte Eulalia, „Und das ist böse.“, fuhr sie mit ihrer Kopfstimme fort, nur um sich selbst zu bestätigen, dass sie im Recht war.

„Du hast mir weh getan“, quiekte Eulalia. „Und das ist böse“, fuhr sie mit ihrer Kopfstimme fort, nur um sich selbst zu bestätigen, dass sie im Recht war.

Zitat:
Humulosius „Hmmmte“.

Entweder Humulosius hmmte. oder Humulosius machte/sagte: "Hmmm." oder "Hmmm." Humulosius hörte damit auf …

Zitat:
„Das ist nicht böse“, hob seine erdige Stimme erneut an, „Das ist der Lauf der Dinge …“

Nach "an" muss ein Punkt stehen, kein Komma. Alternative: … erneut an, "das ist …

Zitat:
Ihr Herz wusste, dass er die Wahrheit gesprochen hatte, und irgendwie fühlte es sich hilflos, obwohl es längst tot war. …

siehe oben
Am Ende sind die drei Punkte zu viel.
Das Pochen des Herzens oben ist angesichts der Tatsache, dass es tot ist, ein "obwohl" wert. Dass ein Herz sich hilflos fühlt, ist immer "absurd" - egal, ob es tot oder lebendig ist.

Zitat:
Eulalia nahm ihr Eichelbaby aus dem Wallnussschalenkinderwagen, setzte sich neben Humulosius riesiger Pranke - inmitten einer nackten Feldfurche - hin und wiegte es mit dem Daumen- und Mittelfingerknochen in ihrem Schoß.

Humulosius' riesiger

Zitat:
Dabei summte sie eine uralte Kindermelodie, deren Text sie einst gewusst hatte und schlief ein …

Komma nach "hatte" fehlt.


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Beitrag15.07.2018 22:33
Re: Eulalia
von Charlie Rose Kane
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:

In unmittelbarer Nachbarschaft einer meterhohen Wegkreuzungsblume, die mit ihren buttergelben Blütenblättern in alle Himmelsrichtungen verwies.

jon hat Folgendes geschrieben:
Man in eine Richtung weisen oder auf etwas verweisen.


entschuldige. aber das ist quark mit soße. die blütenblätter einer blüte stehen alle in verschiedene richtungen ab, rundherum eben um die mitte. ergo weißen die blütenblätter auch in verschiedene richtungen. ein wegweißer mit verschiedenen hinweisschildern dahin und dorthin tut das ja z.b. auch.

Zitat:
Eulalia war eigentlich eine Taschentuchzipfelpuppe gewesen.

jon hat Folgendes geschrieben:
Und was war sie uneigentlich gewesen? wink


ein füllwort, was ich gelegentlich sehr liebe, könnte ich weglassen. stimmt.

Zitat:
Ein längst vergessenes Kind hatte ihr einst seine kleine Hand geliehen, die jetzt natürlich nur noch aus Knochen zu bestehen schien und wie durch einen alles verklärenden Zauber zusammengehalten wurde.

jon hat Folgendes geschrieben:
Wieso schien? Wenn ich den Text richtig verstehe, besteht die Hand nur noch aus den Knochen.


es ist eine surrealistische, irreale geschichte. deswegen? könnte ich aber durchaus auch anders schreiben. stimmt.

Zitat:
Man hatte den Taschentuchzipfel damals um den Zeigefinger der nun vermoderten Hand geknotet und ein lachendes Gesicht auf den Knoten gemalt …

jon hat Folgendes geschrieben:
Warum die drei Punkte?


das ist meine ganz persönliche macke. die gehören dort hin, weil mir mein schreib-sprachgefühl das so sagt. wink

Zitat:
Jetzt freilich war Eulalias Antlitz durch den Zahn der Zeit kaum mehr zu erkennen, und die Motten hatten ihr trotz ihrer Behausung schwer zugesetzt. Aber das machte Eulalia nichts aus …

jon hat Folgendes geschrieben:
Auch hier: Warum die drei Punkte?


sagte ich bereits. meine macke

Zitat:
Wie "trotz ihrer Behausung?" Eine Mottenkiste schützt vor Motten, weil sie dicht schließt und nahezu nicht geöffnet wird. Eine zeitbemooste Kiste ist sicher nicht mehr dicht; zudem geht Eulalia offenbar oft raus - die Kiste wird also oft geöffnet.


ach himmel, weil die mottenkiste eben alt ist, ...

Zitat:
Doch irgendwie schien sich der Weg wie ein durchgekauter Gummi künstlich in die Länge zu ziehen, und keiner ihrer Freunde war da, um ihr Mut zuzusprechen.

jon hat Folgendes geschrieben:
Du bist der Autor, du müsstest wissen, wie sich der Weg in die Länge zu ziehen schien. Oder anders ausgedrückt: Das "irgendwie" ist hier ein typisches Füllwort.


der durchgekaute kaugummist ungünstig, ich weiß ...

Zitat:
Das Grollen wurde lauter und wuchs sich in wahres Getöse aus. Eine felsige Pranke brach aus dem Erdreich hervor und schnippte mit dem Finger eines der Felsbröckelchen wie einen Kieselstein weit von sich über das Feld.

jon hat Folgendes geschrieben:
Eines welcher Felsbröckelchen? Von sowas war bisher nie die Rede; an einer Feldböschung würde ich auch keine Felsbröckelchen vermuten. Ein Synonym für Kiesel kann es nicht sein, denn "schnippte ein Kiesel wie einen Kieselstein" ist nicht sehr sinnhaltig.


och, naturbelassen felder, wo keine steine gesammelt werden bzw. vielleicht doch, aber am feldrand liegengelassen werden, da kann es durchaus auch größere bis große steine geben und an der ostsee habe ich auch schon findlinge am feldrand liegen gesehen.


Zitat:
Dann folgte der Hand ein ganzer Arm, eine Schulter und schließlich der Kopf eines Erdriesens …

jon hat Folgendes geschrieben:
Und für welches Ausgelassene steht hier das Auslassungszeichen ("…")?


macke.

Zitat:
als der riesige Erdsteinklumpen, der einem unförmigen Eierkopf glich, das Sprechen anfing.

jon hat Folgendes geschrieben:
Siehe oben.


verstehe ich nicht.

Zitat:
Aus seinem schiefen Erdspaltenmund mit unbehauenen Steinbrocken als Zähnen dröhnte es in einer Grabesstimme,

„Spiel mit mir! … Komm, spiel mit mir! …“

jon hat Folgendes geschrieben:
"Es dröhnte in einer Stimme" klingt falsch in meinen Ohren. "Dröhnte eine Stimme"? "Dröhnte es mit Grabesstimme"?
Zeichenfehler: Leerzeile zu viel (auch keinen Absatz machen!) und entweder Punkt nach "Grabesstimme" oder Doppelpunkt.


es muss mit heißen, fehler meinerseits.

Zitat:
Eulalia schluckte und rang nach Worten.

Rang um Worte oder suchte nach Worten.[/quote]

nö. rang nach ... geht auch, ... wink

Zitat:
„Ich bin Humulosius.“, sprach die Erdstimme ruhig.

jon hat Folgendes geschrieben:
Punkt nach Humulosius ist zu viel.


stimmt.

Zitat:
Schweigen. Eulalia hatte das Gefühl, diesen Humulosius in ihrem tiefsten Inneren zu kennen, und davor fürchtete sie sich …

jon hat Folgendes geschrieben:
Warum drei Punkte?
Wovor fürchtet sie sich? Vor dem Gefühl, ihn zu kennen, oder davor, ihn möglicherweise zu kennen?


ich muss nicht alles erklären. ins detail. dann wird die geschichte langweilig.


Zitat:
Eulalia nahm sich und all ihren Mut zusammen und entgegnete laut, „Nein!“

jon hat Folgendes geschrieben:
Die Elipse klingt zu gewollt, sie wirkt ein wenig albern.
Nach "laut" muss statt des Kommas ein Doppelpunkt stehen.


was ist daran jetzt bitte gewollt. außerdem, ich musste erst einmal nachschauen, wass eine ellipse im rhetorischen sinne überhaupt ist, frage ich mich, wo ich hier etwas auslassen tu. ich finde hier keine ellipse. wenn ich das richtig verstanden habe.


usw.

nicht immer gebe ich dir recht. ich werde mich im einzelnen in ruhe, in den ferien durch alle hilfreichen kommentare hindurcharbeiten. ...

aber am ende soll es schon noch meine geschichte bleiben. irgendwie, da bin ich ganz ehrlich, fühle ich mich insbesondere nach dem letzten post, n bissi "angefasst".

aber daran werde ich mich schon noch gewöhnen.  Rolling Eyes nur nicht mehr allzusehr im elfenbeinturm sitzen und meinen, dass die texte, die ich bisher geschrieben habe, alle "fertig" wären ...

 Laughing

da bin ich wohl einem irrtum aufgesessen. komisch, habe das heute hier im forum schon einmal von einem anderen user gelesen.

 Shocked


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Catalina
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 427
Wohnort: Kehdingen


Beitrag16.07.2018 01:06
Re: Eulalia
von Catalina
Antworten mit Zitat

[quote="Rose Kane"]
Zitat:

... nur nicht mehr allzusehr im elfenbeinturm sitzen und meinen, dass die texte, die ich bisher geschrieben habe, alle "fertig" wären ...

 Laughing



Liebe Rose!

Nichts, was lebendig ist, ist perfekt. Und nicht, was perfekt ist, kann lebendig sein.
(Rutzelutz)

wink
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Charlie Rose Kane
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 47
Beiträge: 197
Wohnort: Leipzig


Beitrag16.07.2018 07:45
Re: Eulalia
von Charlie Rose Kane
pdf-Datei Antworten mit Zitat

[quote="Catalina"]
Rose Kane hat Folgendes geschrieben:
Zitat:

... nur nicht mehr allzusehr im elfenbeinturm sitzen und meinen, dass die texte, die ich bisher geschrieben habe, alle "fertig" wären ...

 Laughing



Liebe Rose!

Nichts, was lebendig ist, ist perfekt. Und nicht, was perfekt ist, kann lebendig sein.
(Rutzelutz)

wink


ne, perfekt will ich nicht, iss nich mein ding. aber nach euren so detailreichen rückmeldungen hier, habe mich das gefühl beschlichen, grottig zu schreiben.

nur weil ich ein rundes gefühl z.b. zu diesem text hatte, nach dem schreiben meine ich, bedeutet das wohl noch lange nicht, dass er fertig ist ...

das muss ich mir erst einmal verinnerlichen. bitte nicht falsch verstehen ... ich bin schon sorgfältig beim scheiben, ... überarbeite auch, etc. pp ...

aber irgendwie hat mich gestern abend auch das gefühl nicht losgelassen, dass ich meine texte bisher nur "dahingerotzt" habe.

 Rolling Eyes

und ich habe festgestellt, dass das etwas mit mir macht, wenn jemand meinen "erguss" so seziert, wie hier eben geschehen.

 Laughing

ist für mich eine gute übung für später mal ... vielleicht schreibe ich ja irgendwann doch mal ein buch? ein roman? ein kurzgeschichtenband mit meinen dodo-eckstein-geschichten???? ... von der schreibfleißigkeit her könnte ich das, glaube ich.

smile


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Rainer Prem
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R

Alter: 66
Beiträge: 1271
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R
Beitrag16.07.2018 07:54
Re: Eulalia
von Rainer Prem
Antworten mit Zitat

Rose Kane hat Folgendes geschrieben:
Zitat:

In unmittelbarer Nachbarschaft einer meterhohen Wegkreuzungsblume, die mit ihren buttergelben Blütenblättern in alle Himmelsrichtungen verwies.

jon hat Folgendes geschrieben:
Man in eine Richtung weisen oder auf etwas verweisen.


entschuldige. aber das ist quark mit soße. die blütenblätter einer blüte stehen alle in verschiedene richtungen ab, rundherum eben um die mitte. ergo weißen die blütenblätter auch in verschiedene richtungen. ein wegweißer mit verschiedenen hinweisschildern dahin und dorthin tut das ja z.b. auch.


Hallo Rose,

opfere bitte ein paar Sekunden mehr von deiner Zeit, um

a) zu verstehen, was jon kritisiert hat, nämlich NICHT das, was du zu verstanden haben glaubst,

b) deine Antwort etwas weniger aggressiv zu formulieren, und

c) deinen eigenen Post vor dem Wegschicken auf Schreibfehler zu überprüfen - einfach aus Respekt vor den Leuten, die das lesen müssen. Da gibt es das Wort "Gerold!" rechts oben über dem Textkasten...

Grüße
Rainer
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Charlie Rose Kane
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 47
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Wohnort: Leipzig


Beitrag16.07.2018 07:58
Re: Eulalia
von Charlie Rose Kane
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:
Rose Kane hat Folgendes geschrieben:
Zitat:

In unmittelbarer Nachbarschaft einer meterhohen Wegkreuzungsblume, die mit ihren buttergelben Blütenblättern in alle Himmelsrichtungen verwies.

jon hat Folgendes geschrieben:
Man in eine Richtung weisen oder auf etwas verweisen.


entschuldige. aber das ist quark mit soße. die blütenblätter einer blüte stehen alle in verschiedene richtungen ab, rundherum eben um die mitte. ergo weißen die blütenblätter auch in verschiedene richtungen. ein wegweißer mit verschiedenen hinweisschildern dahin und dorthin tut das ja z.b. auch.


Hallo Rose,

opfere bitte ein paar Sekunden mehr von deiner Zeit, um

a) zu verstehen, was jon kritisiert hat, nämlich NICHT das, was du zu verstanden haben glaubst,


was denn? hilf mir bitte auf die sprünge.


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Charlie Rose Kane
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 47
Beiträge: 197
Wohnort: Leipzig


Beitrag16.07.2018 08:17
Re: Eulalia
von Charlie Rose Kane
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:


b) deine Antwort etwas weniger aggressiv zu formulieren, und



ich gebe mir in zukunft mühe ...
 Wink

sorry.


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blubermuffin
Schneckenpost

Alter: 25
Beiträge: 13



Beitrag16.07.2018 12:32

von blubermuffin
Antworten mit Zitat

Hallo, Rose Kane:)
Ich habe mir deinen Text jetzt auch einmal durchgelesen.

An sich finde ich die Geschichte gut, jedoch habe ich etwas zu bemängeln und das ist die Lesbarkeit.
Ich finde dein Text liest sich schwer und ich glaube das liegt daran, dass du einfach zu komplizierte Wörter benutzt.
Es kann natürlich auch ein Stilmittel sein, solche Wörter einzubauen, aber ich denke einfach ein bisschen mehr Simplizität, täte deinem Text wirklich gut.
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Catalina
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Alter: 51
Beiträge: 427
Wohnort: Kehdingen


Beitrag16.07.2018 14:50
Re: Eulalia
von Catalina
Antworten mit Zitat

Rose Kane hat Folgendes geschrieben:
Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:
Rose Kane hat Folgendes geschrieben:
Zitat:

In unmittelbarer Nachbarschaft einer meterhohen Wegkreuzungsblume, die mit ihren buttergelben Blütenblättern in alle Himmelsrichtungen verwies.

jon hat Folgendes geschrieben:
Man in eine Richtung weisen oder auf etwas verweisen.


entschuldige. aber das ist quark mit soße. die blütenblätter einer blüte stehen alle in verschiedene richtungen ab, rundherum eben um die mitte. ergo weißen die blütenblätter auch in verschiedene richtungen. ein wegweißer mit verschiedenen hinweisschildern dahin und dorthin tut das ja z.b. auch.


Hallo Rose,

opfere bitte ein paar Sekunden mehr von deiner Zeit, um

a) zu verstehen, was jon kritisiert hat, nämlich NICHT das, was du zu verstanden haben glaubst,


was denn? hilf mir bitte auf die sprünge.


jon ging es ausschließlich um das "ver-" vor Deinem weisen. Das ist da zu viel, wenn Du "in" benutzt. Würdest Du "auf" verwenden, dann wäre verweisen richtig.

Also entweder "in alle Richtungen weisen" oder "nach allen Richtungen verweisen".
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Charlie Rose Kane
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 47
Beiträge: 197
Wohnort: Leipzig


Beitrag16.07.2018 15:28
Re: Eulalia
von Charlie Rose Kane
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Catalina hat Folgendes geschrieben:
Rose Kane hat Folgendes geschrieben:
Rainer Prem hat Folgendes geschrieben:
Rose Kane hat Folgendes geschrieben:
Zitat:

In unmittelbarer Nachbarschaft einer meterhohen Wegkreuzungsblume, die mit ihren buttergelben Blütenblättern in alle Himmelsrichtungen verwies.

jon hat Folgendes geschrieben:
Man in eine Richtung weisen oder auf etwas verweisen.


entschuldige. aber das ist quark mit soße. die blütenblätter einer blüte stehen alle in verschiedene richtungen ab, rundherum eben um die mitte. ergo weißen die blütenblätter auch in verschiedene richtungen. ein wegweißer mit verschiedenen hinweisschildern dahin und dorthin tut das ja z.b. auch.


Hallo Rose,

opfere bitte ein paar Sekunden mehr von deiner Zeit, um

a) zu verstehen, was jon kritisiert hat, nämlich NICHT das, was du zu verstanden haben glaubst,


was denn? hilf mir bitte auf die sprünge.


jon ging es ausschließlich um das "ver-" vor Deinem weisen. Das ist da zu viel, wenn Du "in" benutzt. Würdest Du "auf" verwenden, dann wäre verweisen richtig.

Also entweder "in alle Richtungen weisen" oder "nach allen Richtungen verweisen".


achso. Rolling Eyes

ich sitze gerade mit fieber zu hause und mag nicht ins bett. überarbeite also gerade die story ...

taucht in einer wörtlichen rede eine frage auf und folgt danach ein begleitsatz, also komma usw. ... dann fällt doch das fragezeichen nicht weg? oder?


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