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Yorinde Leseratte
Alter: 36 Beiträge: 165 Wohnort: Stendal
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24.05.2018 21:24
von Yorinde
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Wo fährt Peter hin?
Da würde ich jetzt gern weiterlesen...
_________________ Es heißt, das Leben schreibe die besten Geschichten. Hin und wieder sollten wir dem Leben aber auch einen Stift leihen. |
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Mara_Antonia Gänsefüßchen
Alter: 22 Beiträge: 37 Wohnort: NRW
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25.05.2018 12:26
von Mara_Antonia
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Ach mist, meine Kritik wurde gerade vom Tablet verschluckt - fasse mich daher jetzt nur noch kurz, habe auch nicht mehr viel Zeit, sorry.
-> Du hast endlich mal die Küstenstadt erwähnt, irgemdwie hat das kaum einer, habe ich so das Gefühl. Das freut mich, weil ich es nicht als Detail sehe, das man hätte weglassen können.
-> Wieso gibt es denn einen Club in einer Stadt, in der nie was los ist? Und noch vielmehr: Wenn er doch so voll war, warum wirkt die Straße dann wie tot auf den Protagonisten?
-> Das offene Ende lässt natürlich viel Spielraum zum deuten, aber das wurde durch die folgende Passage "Peter verlangte Gehorsam" (für mich!) eingegrenzt.
-> Die Ungewissheit also, nun, ist nicht zu wissen, was er mit ihr vor hat. Mhm.
-> Das Ende wirkt mir ein wenig zu laff, weil sie ja erst ganz groß mit der Liebe auffährt und mit ihrem Justin und der Frage ob wahre Liebe überhaupt wahre Liebe ist (so habe ich es jedenfalls vernommen) // mir fehlt irgendwie die Spannung ...[/right]
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1791 Wohnort: Inne Peerle
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26.05.2018 23:36
von Tjana
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Hallo und ein herzliches Dankeschön an alle, die den Text gelesen und sich Gedanken dazu gemacht haben. Das war das Hauptziel, das bringt mich weiter. Punkte machen natürlich glücklich, aber wie der Text ankommt, also eure Reaktionen, waren angesichts der eigenen Zweifel nach dem Abschicken wichtiger.
Hallo lebefroh,
lebefroh hat Folgendes geschrieben: | Die Aufgabenstellung ist in meinen Augen nicht erfüllt. Die vorgegebene Szene steht nicht komplett am Ende oder am Anfang. |
Darüber habe ich auch lange gegrübelt und die Vorgaben immer und immer wieder gelesen. Was letztlich bleibt, ist Interpretation ...
Danke für deinen Kommentar!
Hallo hobbes,
hobbes hat Folgendes geschrieben: | Das funktioniert leider nicht. Am Ende müsste ich Angst um Jovana haben, habe ich aber nicht, denn Peter - so streng und gebietend er auch ist, er wird ihr schon nichts antun, denn nirgendwo im Text gibt es die leiseste Ahnung davon, dass er irgendwann austickt und komplett ausrastet. |
Da trifft es mich wieder, mein Urproblem: keine oder so wenig wie möglich Andeutungen zu machen. Den Lesern Raum geben für eigene Interpretationen, Vermutungen.
Ich bin nicht wirklich sicher, ob ich das massiv ändern möchte, aber deine Bemerkung werde ich mir noch oft durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht überschätze ich ja, was man sich zwischen den Zeilen herauslesen kann.
Und besonderen Dank für den Punkt. Erinnerst du dich? Eins meiner Ziele in den vergangenen Wettbewerben war, dich mal mit nem Text zu erreichen. Da ist dies doch ein super Anfang!
Hallo Michel,
Zitat: | Aber es wirkt auf mich ein wenig wie eine Requisite, die man aus der Schachtel gezogen hat, ist mir zu oberflächlich. 500 Worte, ich weiß ... |
Salz in die Wunden …
Als der Text abgeschickt war (hatte ja wegen der Reise keine Edit Möglichkeiten), kam er mir auch platt vor. Dennoch dachte ich, ein Gefühlszenario, das wohl jeder kennt und nachvollziehen kann – warum nicht probieren? Wenn man den „Großen“ glauben mag, gibt es ja nur 20 Themen, die immer wieder zu nutzen sind.
Aber oberflächlich – daran will ich gerne arbeiten. Das soll nicht sein, schon gar, wenn es so wenig Themen gibt
Danke für deine prüfenden Gedanken!
Hallo Amarenakirsche
Zitat: | Vielleicht hättest du ihn an einer anderen Stelle einführen können (und beim Auto hätte Johanna nur an Justin gedacht)? Dann wäre es überraschender gewesen. | Faszinierend, die Unterschiedlichkeit der Leser! Du hättest gerne deutlichere Einführung gehabt,damit der Schluss überraschender ankommt, andere empfanden ihn so schon zu plötzlich und sogar zerstörerisch. Hmmm ... Sicher werde ich darüber nachdenken, doch im Moment herrscht vor: Man kann es nicht allen recht machen.
Aber die Gänsehaut und die letzte Frage waren beabsichtigt. Toll, dass es so bei dir angekommen ist und sogar zu Punkten gereicht hat. Das freut mich sehr, hab vielen Dank dafür!
Hallo Constantine,
so ganz ohne Begründung? Das kenne ich gar nicht von dir! Aber warum auch immer bepunktet, lieben Dank!
Hallo Heidi,
du sehr geschätzte kritische Leserin!
Ich stimme dir zu. Die Ungewissheit in Jovana bleibt zu flach. Ich wollte versuchen, zwei Ungewissheiten einzubringen, dabei ist mir wahrscheinlich die Gewichtung nicht so geglückt.
Aber wenn „Saukälte“ so viele Punkte bringt, bin ich hoffnungsfroh aufs nächste Mal! Hab vielen Dank dafür!
Hallo d.frank,
also auch du wünschst dir vorherige Andeutungen …
Ich mache jetzt mal ne Strichliste, hihi.
Ganz sicher sollte das Ende nicht drangepappt wirken. Schade, dass es so ankam.
In jedem Fall aber danke, dass du dir Gedanken gemacht und sie mir geschenkt hast.
Hallo V.K.B.,
Zitat: | Das Ende kommt schön shocking, doch bis dahin gelingt es mir nicht wirklich, mit deiner Prota mitzufühlen, dafür ist mir das alles ein bisschen zu distanziert.
| Das kann ich gut nachempfinden. War selbst nicht so ganz überzeugt, von der Un-Gewissheit meiner Prota (über die Probleme während der Schreibwoche schrieb ich bereits vorher was). Dass es dann doch so viele Punkte wurden, ist ja mega! Hab Dank dafür!
Hallo Jenni,
Zitat: | Un-Gewissheit kann ich nicht recht erkennen, eher ganz viel (tragische) Vorhersehbarkeit. | Tja, es scheint mir wirklich nicht gelungen zu sein, die vermeintliche, weil vorhersehbare Ungewissheit mit einer ganz anderen am Ende zu verknüpfen. Das nämlich war die Idee. Ich freue mich über deinen Kommentar und danke dir!
Hallo VwieMargarita,
Zitat: | Ich habe fast am Schluss gedacht, da wo bleibt denn die Un-Gewissheit. Und da kam sie. Ich zittere mit ihr. | Was die offenbar nicht so gelungene Ungewissheit in Jovana betrifft, hast du reichlich Gesellschaft, aber dass du am Ende mitgezittert hast, freut mich!
Hallo traumlos,
danke für deinen Kommentar, denn auch er zeigt mir, dass es wohl doch besser ist, mehr anzudeuten.
Dass die vorgegebene Szene nicht kompakt vorne oder hinten steht, hat mir auch lange zu denken gegeben. Meine Interpretation war dann darauf gerichtet, dass die Stimmung nicht verändert werden soll. Hmmm, tja, Interpretationen sind so vielschichtig wie Leser ...
Hallo gold,
warum gelöscht????
War es vernichtend?
Hallo liebe rieka,
hab ganz lieben Dank für deine ausführlichen Gedanken zu meinem Text. Zu manchen gebe ich dir recht, manche anderen sprechen Dinge an, die ich bewusst so eingesetzt habe. In jedem Fall aber bringen mich deine Gedanken zum Nachdenken und somit vielleicht weiter für folgende Schreibereien.
Hallo Stimmgabel,
Zitat: | ... kennen sich ja allesamt gut. Tja, und mehr fällt mir dazu nicht ein Embarassed | Gerne würde ich verstehen, was dir Punkte wert war, doch es scheint, wir beide sprechen andere Sprachen ...
Was nicht bedeutet, dass ich dir nicht dankbar bin, für die Überlegungen und die Punkte!
Hallo Malaga,
Zitat: | Ähnliches Thema wie beim Ponyhof, diesmal ganz anders umgesetzt und nicht mit Happyend. | Vielen Dank auch dir fürs Lesen, Überdenken und Bepunkten!
Hallo Aneurysm,
deutliche Worte. Hilfreiche Worte. Vielen Dank, dass du sie aufgeschrieben hast!
Hallo Eliane,
auch dir bin ich dankbar für deine Hinweise. Geben sie doch andere Richtungen für Interpretationen an, über die es sich nachzudenken lohnt.
Und ein extra Dank für das Lob des Satzes
Hallo firstoffertio,
da bin ich jetzt etwas ratlos, was du wohl meinen könntest. Es bieten sich mehrere Möglichkeiten an.
Aber toll, dass du kommentiert hast. Sonst weiß Autor ja gar nix
Hallo Akiragirl,
wie schön, dass du mir ein paar Stichpunkte dagelassen hast, danke dafür!
Tja- das Ende erhielt viele unterschiedliche Kommentare. Leider keinen, der das trifft, was ich bezweckt habe. Das sollte mir wohl zu denken geben.
Hallo Terhoven,
Zitat: | Nörgelei am Ende:
Wäre der Schock nicht stärker gewesen, wenn dieser Justin sie mitgenommen hätte? | Das ist ja lustig. Seit zwei Tagen grübele ich, was daran schockierend sein könnte Ich fürchte fast, dann wäre die Geschichte noch stärker als platt, distanziert und klischeehaft beurteilt worden. Dank dir fürs Lesen und Nachdenken!
Hallo Yorinde, (wunderbarer Bezug zu einem meiner Lieblingsmärchen übrigens)
Zitat: | Da würde ich jetzt gern weiterlesen... |
Das freut mich. Sehr. Dann habe ich zumindest dich mit dem erreicht, was ich vermitteln / andeuten wollte. Das macht doch froh! Und wenn's dann auch noch so viele Punkte gibt, erst recht! Ich danke dir!
Hallo Mara_Antonia,
schön, dass auch du mir ein paar Gedanken dagelassen hast, danke!
Inhaltlich scheint da etwas unklar geblieben zu sein: Jovana fährt von dem kleinen Küstenkaff in die Hauptstadt, um im Club zu feiern. Erst bei der Rückkehr reflektiert sie, wie tot der Ort (im Vergleich) ist.
Spannung aufzubauen und zu halten, ist in einem 500 Wörter Text schwierig. Eigentlich sollte sie im letzten Satz stecken. Dass du keine siehst, gibt mir zu denken, wie ich es besser machen könnte.
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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rieka Sucher und Seiteneinsteiger
Beiträge: 818
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27.05.2018 19:32
von rieka
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Tjana hat Folgendes geschrieben: |
Hallo liebe rieka,
hab ganz lieben Dank für deine ausführlichen Gedanken zu meinem Text. Zu manchen gebe ich dir recht, manche anderen sprechen Dinge an, die ich bewusst so eingesetzt habe. In jedem Fall aber bringen mich deine Gedanken zum Nachdenken und somit vielleicht weiter für folgende Schreibereien.
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Hallo Tjana,
wie das halt immer so ist, die Gedanken schweifen weiter, wirken nach und im Nachhinein kommen noch Fragen, die sich nicht mehr einwerfen lassen.
So mit deinem Text.
Ich habe mich gefragt:
- ob diese Geschichte möglicherweise Teil eines umfassenderen Projekts ist. Wobei zusätzliche Informationen in weiteren Teilen vorliegen.
- ob Jovana nicht vielleicht viel massivere Probleme mit diesem Peter hat, als ich herausgelesen habe. Im Klartext, ob hier körperliche Übergriffigkeit im Spiel ist.
- ich könnte weiter fantasieren, aber das lasse ich hier mal.
Jedenfalls würde mich interessieren, was nun wirklich geschieht.
Du siehst, dein Text hat Nachwirkungen.
und dann würde mich natürlich interessieren, was du mit deinem "bewusst eingesetzt" meinst.
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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13.06.2018 22:54
von firstoffertio
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Zitat: | Hallo firstoffertio,
da bin ich jetzt etwas ratlos, was du wohl meinen könntest. Es bieten sich mehrere Möglichkeiten an.
Aber toll, dass du kommentiert hast. Sonst weiß Autor ja gar nix |
Hallo Tjana,
und ich bin nun etwas unsicher, auf welchen Teil meines Kommentars du dich beziehst.
Nehme ich mal das Vermissen von etwas Überraschenderem. Ich fand den Schluss, dass der Stiefvater mit dem Auto auftaucht, halt etwas vorhersehbar, weil er ja vorher schon als einer der wenigen, die noch auf sein könnten, erwähnt wurde. Und nach dem Anfang hatte ich etwas eher Ausserordentliches erwartet, Jovana nicht als von einer Diskonacht heimkehrenden Teenager gesehen.
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1791 Wohnort: Inne Peerle
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13.06.2018 23:54
von Tjana
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Hallo fisrt, toll, dass du noch Gedanken dazu wälzt.
Zitat: | Der Anfang gefallt mir, dann weiß ich nicht, wieso Jovana, die in einem Club in der Hauptstadt war, sich nun in diesem Ort befindet. Und bin sowieso etwas enttäuscht, weil ich etwas Überraschenderes erwartete. |
Anfang gefiel dir, das hat mich schon mal erfreut. Aber - dass Jovanna in diesem Küstenstädtchen lebt, war dir nicht klar?
Danke für deine Nach-Gedanken. Sie ergänzen mein Leserbild, was immer zu denken gibt und voran treibt für weitere Texte. Die meisten anderen fanden Peter am Ende keineswegs vorhersehbar. Insofern: interessant, wie du gelesen hast.
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In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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14.06.2018 00:02
von firstoffertio
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Ich glaube, ich ging von einer großen Entfernung des Küstenstädtchens zur Hauptstadt aus in meinem Kopf. Warum auch immer. Ist doch die Hauptstadt hier selbst eine Küstenstadt. Vielleicht, weil es so viele Küstenstädtchen und so wenige Hauptstädte gibt?
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1791 Wohnort: Inne Peerle
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14.06.2018 00:12
von Tjana
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Jetzt verstehe ich es besser. Vielleicht wäre es mit Landeshauptstadt deutlicher geworden, aber das gefiel mir nicht. Ist dann so viel erklärender und damit distanzierter.
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
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