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F.J.G.
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Beitrag01.05.2018 21:27
Ergänze die Geschichte (Vol. 2)
von F.J.G.
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Empfehlung

von Kojote
Liebe Schreiberlinge!

Ich möchte so frei sein, an dieser Stelle ein neues "Vervollständige-die-Geschichte"-Spiel zu starten.

Die Regeln sind einfach:
Ich starte mit dem unten stehenden Beitrag.

Der zweite Teilnehmer zitiert diesen Beitrag, und ergänzt ihn um eine "Fortsetzung" von ca. 10-30 Sätzen, also zwischen 70 und 300 Wörtern.

Danach geht es immer so weiter: Alles bislang Geschriebene wird in den neuen Post kopiert, und ergänzt (sodass die Postings im Laufe der Zeit immer länger werden -- aber das muss so sein, um später Dazugekommenen die Sache zu erleichtern.)

Ende des Spiels: Sobald Seite #10 erreicht ist, weise ich darauf hin, den Plot allmählich zu einem Ende zu "biegen". Mit dem letzten Beitrag auf Seite 10 endet das Spiel.

So, lasst mich mal anfangen.

"Verdammt!", rief Joe entsetzt. Er nahm Messer und Gabel von seinem Sirloin Steak weg und richtete sich auf.
Seine Freundin schaute ihn groß an. In einem so noblen Restaurant hätte sie von ihm so eine Wortwahl nicht erwartet.
"Alles klar?", fragte Yvonne -- so hieß seine Freundin -- vorsichtig.
"Und ob alles klar ist. Die Füllung in meiner rechten oberen Sechs ist schon wieder rausgeflogen!"
"Das lässt sich reparieren."
"Meine Zahnärztin hat aber gemeint, wenn diese Blombe noch ein drittes Mal herausfiele" -- und er gestikulierte mit seinem Besteck, andeutend, eben das sei eben eingetreten -- "dann bräuchte ich eine Krone. Das kostet mich ein Vermögen! Und ich muss diesen Monat noch 400 Euro Taschengeld für meinen Wochenendtrip nach Stockholm zur Seite legen."
Während sich Yvonne wieder ihrem Caesar's Salad zuwandte, tupfte sich Joe kopfschüttelnd und mit genervtem Blick die Lippen ab.
In dem Moment baute sich neben ihm ein schäbig gekleideter Mann auf.
"Wollen kaufen Rose?", fragte der Unbekannte.
"Verziehen Sie si…" Weiter kam Joe nicht. Er sah, dass um den Stiel der einen Rose ein 10-Euro-Schein gewickelt war. Joe fackelte nicht lange, sondern legte dem Verkäufer eine 2-Euro-Münze hin und nahm sich die Rose.
Dann wandte sich der Rosenmann Joe zu und flüsterte ihm ins Ohr:
"Brauchen noch 390 Euro mehr? Vor dem Restaurant steht Kollega mit Turban. Sagen ihm 'Der graue Rabe fliegt'. Dann alles ok."
Und Joe sah Yvonne groß an.


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F.J.G.
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Beitrag02.05.2018 21:37

von F.J.G.
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Liebe Alle,

da Reaktion bislang ausgeblieben ist, bin ich mal so frei, selbst weiterzumachen …

Anmerkung zu den Regeln: Um den Überblick zu behalten, wird alles neu hinzugefügt in Blau markiert.

Also:

"Verdammt!", rief Joe entsetzt. Er nahm Messer und Gabel von seinem Sirloin Steak weg und richtete sich auf.
Seine Freundin schaute ihn groß an. In einem so noblen Restaurant hätte sie von ihm so eine Wortwahl nicht erwartet.
"Alles klar?", fragte Yvonne -- so hieß seine Freundin -- vorsichtig.
"Und ob alles klar ist. Die Füllung in meiner rechten oberen Sechs ist schon wieder rausgeflogen!"
"Das lässt sich reparieren."
"Meine Zahnärztin hat aber gemeint, wenn diese Blombe noch ein drittes Mal herausfiele" -- und er gestikulierte mit seinem Besteck, andeutend, eben das sei eben eingetreten -- "dann bräuchte ich eine Krone. Das kostet mich ein Vermögen! Und ich muss diesen Monat noch 400 Euro Taschengeld für meinen Wochenendtrip nach Stockholm zur Seite legen."
Während sich Yvonne wieder ihrem Caesar's Salad zuwandte, tupfte sich Joe kopfschüttelnd und mit genervtem Blick die Lippen ab.
In dem Moment baute sich neben ihm ein schäbig gekleideter Mann auf.
"Wollen kaufen Rose?", fragte der Unbekannte.
"Verziehen Sie si…" Weiter kam Joe nicht. Er sah, dass um den Stiel der einen Rose ein 10-Euro-Schein gewickelt war. Joe fackelte nicht lange, sondern legte dem Verkäufer eine 2-Euro-Münze hin und nahm sich die Rose.
Dann wandte sich der Rosenmann Joe zu und flüsterte ihm ins Ohr:
"Brauchen noch 390 Euro mehr? Vor dem Restaurant steht Kollega mit Turban. Sagen ihm 'Der graue Rabe fliegt'. Dann alles ok."
Und Joe sah Yvonne groß an.

"Los, Yvonne!", rief Joe.
"Ich will meinen Salat fertig essen", maulte diese.
"Papperlapapp!"
Joe knallte einen Fünfzig-Euro-Schein auf den Tisch, warf seine Serviette hin, packte Yvonne am Unterarm und zerrte sie zum Ausgang.
Da standen sie nun im Dunkel des späten Abends. Joe schaute links und rechts, doch er konnte nirgends einen Mann mit Turban entdecken.

"Hätten sein müssen schneller", hörte Joe jemanden sagen. Der Rosenverkäufer hatte sich unbemerkt neben ihm aufgebaut.
"Mann mit Turban", erklärte er, "gegangen diese Richtung." Er zeigte in Richtung Kurfürstendamm.
"Los, Yvonne!", rief Joe. "Wir holen uns unsere 400 Euro!" Erneut packte er sie am Arm, und gemeinsam rannten sie dem vermeintlichen Turbanträger hinterher.

Es war Samstagnacht, kurz nach 22 Uhr. Trotz fortgeschrittener Stunde war noch einiges an Verkehr auf der Straße. Plötzlich hielt Joe inne.
"Hörst du das auch?", fragte er Yvonne. "Da … da ruft jemand!"
Langsam bewegten sich seine Ledersohlen geschmeidig den Asphalt entlang, in der unbegründeten Angst, jemand könne seine Schritte hören.
Aus einer dunklen Einfahrt kam ein wimmerndes Geräusch.
"Da ist jemand!", rief Joe aufgeregt.
Flotten Schritts ging er in die Dunkelheit hinein.
"Ich sehe nichts! Verdammt, ich sehe nichts!", rief er Yvonne zu, die sogleich ihr Handy aus ihrer Longchamp-Tasche kramte und die Taschenlampe einschaltete.
Joe erschauderte. Im Schatten einer überquellenden Mülltonne lag ein Mann mit einem blutigen Messer in der Brust.
Starr vor Schock hielt Joe einen Moment inne. Dann beugte er sich zu dem Mann hinunter.
"A Quadrat plus B Quadrat gleich C Quadrat!", wimmerte der Sterbende ihm entgegen.
"Was wollen Sie sagen? Wer hat Ihnen das angetan?"
"Meide Prag!", sagte der blutende Mann. Dann schloss er seine Augen für immer.


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Gast







Beitrag03.05.2018 21:47

von Gast
Antworten mit Zitat

Einstweilen auf dem Raumschiff Orion
Vierter galaktischer Quadrant, 2 Lichtjahre von der Erde entfernt
Sternzeit: 36289,2.0

»Captain, ich empfange einen Hilferuf!«
Kommunikationsoffizier Lieutenant Vagus van Dijk wirbelte auf seinem Drehstuhl herum und blickte erwartungsvoll in das Gesicht seines Captains. Diese saugte gerade den letzten Tropfen aus ihrer Dose Spacebeer und rülpste anschließend so laut, dass Bitcoin, ihr Pilot, erschrocken zusammenzuckte und die Orion einen leichten Schlenker nach rechts flog.

»Na und?« Captain Roxana Troy rückte ihre hautenge Spandexuniform zurecht und unterdrückte dabei ein gelangweiltes Gähnen. Van Dijk war ein Streber und ging ihr mit seinem überkorrekten Getue gewaltig auf die Nerven. Niemand kannte den exakten Wortlaut der Sternenallianz-Direktive auswendig! Wo gab’s denn sowas?
»Seien Sie nicht immer so aufgeregt, van Dijk!«, rügte sie ihn erbost. »Das macht mich immer ganz wuschig. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Bitcoin, der ist die Ruhe selbst!«

»Weil er ein Android ist!«

»Das dürfen Sie nicht so eng sehen. Auch Androiden haben Gefühle!«, erwiderte sie altklug. Daraufhin nahm ihr Kommunikationsoffizier einen Hyperschraubenschlüssel in die Hand und warf ihn ohne Vorwarnung und mit voller Wucht gegen Bitcoins Schädel.
Klong!
Keine Reaktion. Nach einer gefühlten Ewigkeit drehte sich der Android um: »War da eben ein Geräusch?«
»Nein«, Roxana schüttelte den Kopf, »nein, da war nichts. Halten Sie einfach den Kurs!«

Vagus van Dijk nahm einen neuen Anlauf: »Darf ich Sie daran erinnern, dass wir ein Forschungsschiff sind und uns die vierte Direktive dazu verpflichtet, außerirdischen Lebewesen in Not zu helfen?«

»Herrgott, wenn’s sein muss und Sie dann endlich Ruhe geben!« Wenn sie ehrlich war, konnte der Außeneinsatz vielleicht ganz amüsant werden. In letzter Zeit war ihr nämlich stinklangweilig. Captain Troy drückte einen Knopf an ihrem Kommunikator: »Commander Polynom auf die Brücke. Sofort!«
»Aye Captain!«, tönte es zurück.

Nur das Oberkommando wusste, wieso sie ihr diesen Andromedaner auf den Hals gehetzt hatten. Seit er an Bord war, hatte sich der Verbrauch an Taschentüchern vervierfacht! Roxana hatte eine vage Vermutung, was er damit anstellte, konnte ihn aber noch nie auf frischer Tat ertappen.
Die Schiebetür öffnete sich und der Commander trat aus dem Hyperlift. Männliche Andromedaner waren von Natur aus mit zehn Fortpflanzungsorganen ausgestattet, was den typischen, ziemlich breitbeinigen Gang erklärte.

»Commander! Sie und ich werden gemeinsam auf eine Rettungsmission gehen«, lautete ihre knappe Anweisung. »Vergessen Sie dabei aber nicht die erste Direktive! Beim letzten Einsatz haben sie für ein überpropotionales Wachstum der Bevölkerung gesorgt!« Nur ungern dachte Captain Troy an den Aufenthalt auf Omega 3 zurück. Nur mit Mühe konnte sie dem Oberkommando eine Lüge auftischen, weshalb ihr Team von dem Planeten fliehen musste.
»Aye Captain«, erwiderte Polynom zerknirscht.

»Van Dijk! Nun beamen Sie uns schon dahin, wo Sie den Hilferuf lokalisiert haben! Und wehe es sind wieder irgendwelche Schlupfschlurche, die ihren Rüssel zu tief ins Glas gesteckt haben!«
»Wie Sie wünschen, Captain.« Lieutenant van Dijk initiierte den Beamvorgang und beobachtete, wie sich sein fauler Captain und der hormongesteuerte Commander dematerialisierten.

https://www.youtube.com/watch?v=qc7pCUbnA7Y...

... "Was wollen Sie sagen? Wer hat Ihnen das angetan?"
"Meide Prag!", sagte der blutende Mann. Dann schloss er seine Augen für immer. ...
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F.J.G.
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Beitrag15.05.2018 15:05

von F.J.G.
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von Kojote
"Verdammt!", rief Joe entsetzt. Er nahm Messer und Gabel von seinem Sirloin Steak weg und richtete sich auf.
Seine Freundin schaute ihn groß an. In einem so noblen Restaurant hätte sie von ihm so eine Wortwahl nicht erwartet.
"Alles klar?", fragte Yvonne -- so hieß seine Freundin -- vorsichtig.
"Und ob alles klar ist. Die Füllung in meiner rechten oberen Sechs ist schon wieder rausgeflogen!"
"Das lässt sich reparieren."
"Meine Zahnärztin hat aber gemeint, wenn diese Blombe noch ein drittes Mal herausfiele" -- und er gestikulierte mit seinem Besteck, andeutend, eben das sei eben eingetreten -- "dann bräuchte ich eine Krone. Das kostet mich ein Vermögen! Und ich muss diesen Monat noch 400 Euro Taschengeld für meinen Wochenendtrip nach Stockholm zur Seite legen."
Während sich Yvonne wieder ihrem Caesar's Salad zuwandte, tupfte sich Joe kopfschüttelnd und mit genervtem Blick die Lippen ab.
In dem Moment baute sich neben ihm ein schäbig gekleideter Mann auf.
"Wollen kaufen Rose?", fragte der Unbekannte.
"Verziehen Sie si…" Weiter kam Joe nicht. Er sah, dass um den Stiel der einen Rose ein 10-Euro-Schein gewickelt war. Joe fackelte nicht lange, sondern legte dem Verkäufer eine 2-Euro-Münze hin und nahm sich die Rose.
Dann wandte sich der Rosenmann Joe zu und flüsterte ihm ins Ohr:
"Brauchen noch 390 Euro mehr? Vor dem Restaurant steht Kollega mit Turban. Sagen ihm 'Der graue Rabe fliegt'. Dann alles ok."
Und Joe sah Yvonne groß an.

"Los, Yvonne!", rief Joe.
"Ich will meinen Salat fertig essen", maulte diese.
"Papperlapapp!"
Joe knallte einen Fünfzig-Euro-Schein auf den Tisch, warf seine Serviette hin, packte Yvonne am Unterarm und zerrte sie zum Ausgang.
Da standen sie nun im Dunkel des späten Abends. Joe schaute links und rechts, doch er konnte nirgends einen Mann mit Turban entdecken.

"Hätten sein müssen schneller", hörte Joe jemanden sagen. Der Rosenverkäufer hatte sich unbemerkt neben ihm aufgebaut.
"Mann mit Turban", erklärte er, "gegangen diese Richtung." Er zeigte in Richtung Kurfürstendamm.
"Los, Yvonne!", rief Joe. "Wir holen uns unsere 400 Euro!" Erneut packte er sie am Arm, und gemeinsam rannten sie dem vermeintlichen Turbanträger hinterher.

Es war Samstagnacht, kurz nach 22 Uhr. Trotz fortgeschrittener Stunde war noch einiges an Verkehr auf der Straße. Plötzlich hielt Joe inne.
"Hörst du das auch?", fragte er Yvonne. "Da … da ruft jemand!"
Langsam bewegten sich seine Ledersohlen geschmeidig den Asphalt entlang, in der unbegründeten Angst, jemand könne seine Schritte hören.
Aus einer dunklen Einfahrt kam ein wimmerndes Geräusch.
"Da ist jemand!", rief Joe aufgeregt.
Flotten Schritts ging er in die Dunkelheit hinein.
"Ich sehe nichts! Verdammt, ich sehe nichts!", rief er Yvonne zu, die sogleich ihr Handy aus ihrer Longchamp-Tasche kramte und die Taschenlampe einschaltete.
Joe erschauderte. Im Schatten einer überquellenden Mülltonne lag ein Mann mit einem blutigen Messer in der Brust.
Starr vor Schock hielt Joe einen Moment inne. Dann beugte er sich zu dem Mann hinunter.
"A Quadrat plus B Quadrat gleich C Quadrat!", wimmerte der Sterbende ihm entgegen.
"Was wollen Sie sagen? Wer hat Ihnen das angetan?"
"Meide Prag!", sagte der blutende Mann. Dann schloss er seine Augen für immer.

Einstweilen auf dem Raumschiff Orion
Vierter galaktischer Quadrant, 2 Lichtjahre von der Erde entfernt
Sternzeit: 36289,2.0

»Captain, ich empfange einen Hilferuf!«
Kommunikationsoffizier Lieutenant Vagus van Dijk wirbelte auf seinem Drehstuhl herum und blickte erwartungsvoll in das Gesicht seines Captains. Diese saugte gerade den letzten Tropfen aus ihrer Dose Spacebeer und rülpste anschließend so laut, dass Bitcoin, ihr Pilot, erschrocken zusammenzuckte und die Orion einen leichten Schlenker nach rechts flog.

»Na und?« Captain Roxana Troy rückte ihre hautenge Spandexuniform zurecht und unterdrückte dabei ein gelangweiltes Gähnen. Van Dijk war ein Streber und ging ihr mit seinem überkorrekten Getue gewaltig auf die Nerven. Niemand kannte den exakten Wortlaut der Sternenallianz-Direktive auswendig! Wo gab’s denn sowas?
»Seien Sie nicht immer so aufgeregt, van Dijk!«, rügte sie ihn erbost. »Das macht mich immer ganz wuschig. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Bitcoin, der ist die Ruhe selbst!«

»Weil er ein Android ist!«

»Das dürfen Sie nicht so eng sehen. Auch Androiden haben Gefühle!«, erwiderte sie altklug. Daraufhin nahm ihr Kommunikationsoffizier einen Hyperschraubenschlüssel in die Hand und warf ihn ohne Vorwarnung und mit voller Wucht gegen Bitcoins Schädel.
Klong!
Keine Reaktion. Nach einer gefühlten Ewigkeit drehte sich der Android um: »War da eben ein Geräusch?«
»Nein«, Roxana schüttelte den Kopf, »nein, da war nichts. Halten Sie einfach den Kurs!«

Vagus van Dijk nahm einen neuen Anlauf: »Darf ich Sie daran erinnern, dass wir ein Forschungsschiff sind und uns die vierte Direktive dazu verpflichtet, außerirdischen Lebewesen in Not zu helfen?«

»Herrgott, wenn’s sein muss und Sie dann endlich Ruhe geben!« Wenn sie ehrlich war, konnte der Außeneinsatz vielleicht ganz amüsant werden. In letzter Zeit war ihr nämlich stinklangweilig. Captain Troy drückte einen Knopf an ihrem Kommunikator: »Commander Polynom auf die Brücke. Sofort!«
»Aye Captain!«, tönte es zurück.

Nur das Oberkommando wusste, wieso sie ihr diesen Andromedaner auf den Hals gehetzt hatten. Seit er an Bord war, hatte sich der Verbrauch an Taschentüchern vervierfacht! Roxana hatte eine vage Vermutung, was er damit anstellte, konnte ihn aber noch nie auf frischer Tat ertappen.
Die Schiebetür öffnete sich und der Commander trat aus dem Hyperlift. Männliche Andromedaner waren von Natur aus mit zehn Fortpflanzungsorganen ausgestattet, was den typischen, ziemlich breitbeinigen Gang erklärte.

»Commander! Sie und ich werden gemeinsam auf eine Rettungsmission gehen«, lautete ihre knappe Anweisung. »Vergessen Sie dabei aber nicht die erste Direktive! Beim letzten Einsatz haben sie für ein überpropotionales Wachstum der Bevölkerung gesorgt!« Nur ungern dachte Captain Troy an den Aufenthalt auf Omega 3 zurück. Nur mit Mühe konnte sie dem Oberkommando eine Lüge auftischen, weshalb ihr Team von dem Planeten fliehen musste.
»Aye Captain«, erwiderte Polynom zerknirscht.

»Van Dijk! Nun beamen Sie uns schon dahin, wo Sie den Hilferuf lokalisiert haben! Und wehe es sind wieder irgendwelche Schlupfschlurche, die ihren Rüssel zu tief ins Glas gesteckt haben!«
»Wie Sie wünschen, Captain.« Lieutenant van Dijk initiierte den Beamvorgang und beobachtete, wie sich sein fauler Captain und der hormongesteuerte Commander dematerialisierten.

https://www.youtube.com/watch?v=qc7pCUbnA7Y...

... "Was wollen Sie sagen? Wer hat Ihnen das angetan?"
"Meide Prag!", sagte der blutende Mann. Dann schloss er seine Augen für immer. ...


Fünf Minuten später jaulten Martinshörner auf. Blaues Blitzen durchzog die Nacht. Die Polizei war am Ku'damm eingetroffen.
"Rufen Sie einen Arzt!", rief Joe. "Hier stirbt gerade jemand!"
"Schon erledigt. Sie kommen bitte mit auf die Wache. Sie sind dringend tatverdächtig."
"Aber … ich habe doch nur …"
"Ja, die Geschichte kennen wir." Die Stimme des Polizeiinspektors klang irgendwie seltsam. Blechern.
"Wenn Sie nicht kooperieren wollen", setzte der Uniformierte fort, "müssen wir Sie in die Grüne Minna befördern."
"Okay, Okay", murmelte Joe.

Eine Minute später saß Joe rechts im Fond, Yvonne in der Mitte, und ein Unbekannter saß links.
"Guten Tag. Sliwowitz mein Name", stellte stellte sich Joe vor.
"Angenehm. Ich bin auch ein Tatverdächtiger. Geronimo Kratzbaum."
Die Vordertüren des Streifenwagens fielen zu, und los ging die Fahrt.
"Hören Sie", sagte Geronimo nach ein paar Sekunden. "Sie dürfen der Polizei nicht vertrauen. Ich habe eine Vorgeschichte mit denen, und die tun alles, um die Wahrheit zu vertuschen. Nach meiner ersten Festnahme musste ich zum Beispiel leere Papierbögen unterschreiben."

Ungläubig wog Joe mit dem Kopf, ein kaum hörbares Brummen von sich gebend.

"Was hat das mit "Meide Prag" zu tun?", wollte er dann wissen. "Wenn ich nicht nach Prag soll, wohin dann?"
"Ich schlage vor, Sie sollten nach Skandinavien reisen. Stockholm, am besten."
"Das trifft sich ja trefflich! Bald geht mein Flug dorthin!"

"Oder auch nicht."
Diese Worte kamen vom Polizisten auf dem Beifahrersitz.
Die Konturen seiner Uniformmütze drehten sich, und Joe, Yvonne und Geronimo blickten in das grüne, fahle Gesicht von Lieutenant van Dijk.


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Beitrag24.05.2018 18:46

von F.J.G.
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Empfehlung

von Kojote
"Verdammt!", rief Joe entsetzt. Er nahm Messer und Gabel von seinem Sirloin Steak weg und richtete sich auf.
Seine Freundin schaute ihn groß an. In einem so noblen Restaurant hätte sie von ihm so eine Wortwahl nicht erwartet.
"Alles klar?", fragte Yvonne -- so hieß seine Freundin -- vorsichtig.
"Und ob alles klar ist. Die Füllung in meiner rechten oberen Sechs ist schon wieder rausgeflogen!"
"Das lässt sich reparieren."
"Meine Zahnärztin hat aber gemeint, wenn diese Blombe noch ein drittes Mal herausfiele" -- und er gestikulierte mit seinem Besteck, andeutend, eben das sei eben eingetreten -- "dann bräuchte ich eine Krone. Das kostet mich ein Vermögen! Und ich muss diesen Monat noch 400 Euro Taschengeld für meinen Wochenendtrip nach Stockholm zur Seite legen."
Während sich Yvonne wieder ihrem Caesar's Salad zuwandte, tupfte sich Joe kopfschüttelnd und mit genervtem Blick die Lippen ab.
In dem Moment baute sich neben ihm ein schäbig gekleideter Mann auf.
"Wollen kaufen Rose?", fragte der Unbekannte.
"Verziehen Sie si…" Weiter kam Joe nicht. Er sah, dass um den Stiel der einen Rose ein 10-Euro-Schein gewickelt war. Joe fackelte nicht lange, sondern legte dem Verkäufer eine 2-Euro-Münze hin und nahm sich die Rose.
Dann wandte sich der Rosenmann Joe zu und flüsterte ihm ins Ohr:
"Brauchen noch 390 Euro mehr? Vor dem Restaurant steht Kollega mit Turban. Sagen ihm 'Der graue Rabe fliegt'. Dann alles ok."
Und Joe sah Yvonne groß an.

"Los, Yvonne!", rief Joe.
"Ich will meinen Salat fertig essen", maulte diese.
"Papperlapapp!"
Joe knallte einen Fünfzig-Euro-Schein auf den Tisch, warf seine Serviette hin, packte Yvonne am Unterarm und zerrte sie zum Ausgang.
Da standen sie nun im Dunkel des späten Abends. Joe schaute links und rechts, doch er konnte nirgends einen Mann mit Turban entdecken.

"Hätten sein müssen schneller", hörte Joe jemanden sagen. Der Rosenverkäufer hatte sich unbemerkt neben ihm aufgebaut.
"Mann mit Turban", erklärte er, "gegangen diese Richtung." Er zeigte in Richtung Kurfürstendamm.
"Los, Yvonne!", rief Joe. "Wir holen uns unsere 400 Euro!" Erneut packte er sie am Arm, und gemeinsam rannten sie dem vermeintlichen Turbanträger hinterher.

Es war Samstagnacht, kurz nach 22 Uhr. Trotz fortgeschrittener Stunde war noch einiges an Verkehr auf der Straße. Plötzlich hielt Joe inne.
"Hörst du das auch?", fragte er Yvonne. "Da … da ruft jemand!"
Langsam bewegten sich seine Ledersohlen geschmeidig den Asphalt entlang, in der unbegründeten Angst, jemand könne seine Schritte hören.
Aus einer dunklen Einfahrt kam ein wimmerndes Geräusch.
"Da ist jemand!", rief Joe aufgeregt.
Flotten Schritts ging er in die Dunkelheit hinein.
"Ich sehe nichts! Verdammt, ich sehe nichts!", rief er Yvonne zu, die sogleich ihr Handy aus ihrer Longchamp-Tasche kramte und die Taschenlampe einschaltete.
Joe erschauderte. Im Schatten einer überquellenden Mülltonne lag ein Mann mit einem blutigen Messer in der Brust.
Starr vor Schock hielt Joe einen Moment inne. Dann beugte er sich zu dem Mann hinunter.
"A Quadrat plus B Quadrat gleich C Quadrat!", wimmerte der Sterbende ihm entgegen.
"Was wollen Sie sagen? Wer hat Ihnen das angetan?"
"Meide Prag!", sagte der blutende Mann. Dann schloss er seine Augen für immer.

Einstweilen auf dem Raumschiff Orion
Vierter galaktischer Quadrant, 2 Lichtjahre von der Erde entfernt
Sternzeit: 36289,2.0

»Captain, ich empfange einen Hilferuf!«
Kommunikationsoffizier Lieutenant Vagus van Dijk wirbelte auf seinem Drehstuhl herum und blickte erwartungsvoll in das Gesicht seines Captains. Diese saugte gerade den letzten Tropfen aus ihrer Dose Spacebeer und rülpste anschließend so laut, dass Bitcoin, ihr Pilot, erschrocken zusammenzuckte und die Orion einen leichten Schlenker nach rechts flog.

»Na und?« Captain Roxana Troy rückte ihre hautenge Spandexuniform zurecht und unterdrückte dabei ein gelangweiltes Gähnen. Van Dijk war ein Streber und ging ihr mit seinem überkorrekten Getue gewaltig auf die Nerven. Niemand kannte den exakten Wortlaut der Sternenallianz-Direktive auswendig! Wo gab’s denn sowas?
»Seien Sie nicht immer so aufgeregt, van Dijk!«, rügte sie ihn erbost. »Das macht mich immer ganz wuschig. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Bitcoin, der ist die Ruhe selbst!«

»Weil er ein Android ist!«

»Das dürfen Sie nicht so eng sehen. Auch Androiden haben Gefühle!«, erwiderte sie altklug. Daraufhin nahm ihr Kommunikationsoffizier einen Hyperschraubenschlüssel in die Hand und warf ihn ohne Vorwarnung und mit voller Wucht gegen Bitcoins Schädel.
Klong!
Keine Reaktion. Nach einer gefühlten Ewigkeit drehte sich der Android um: »War da eben ein Geräusch?«
»Nein«, Roxana schüttelte den Kopf, »nein, da war nichts. Halten Sie einfach den Kurs!«

Vagus van Dijk nahm einen neuen Anlauf: »Darf ich Sie daran erinnern, dass wir ein Forschungsschiff sind und uns die vierte Direktive dazu verpflichtet, außerirdischen Lebewesen in Not zu helfen?«

»Herrgott, wenn’s sein muss und Sie dann endlich Ruhe geben!« Wenn sie ehrlich war, konnte der Außeneinsatz vielleicht ganz amüsant werden. In letzter Zeit war ihr nämlich stinklangweilig. Captain Troy drückte einen Knopf an ihrem Kommunikator: »Commander Polynom auf die Brücke. Sofort!«
»Aye Captain!«, tönte es zurück.

Nur das Oberkommando wusste, wieso sie ihr diesen Andromedaner auf den Hals gehetzt hatten. Seit er an Bord war, hatte sich der Verbrauch an Taschentüchern vervierfacht! Roxana hatte eine vage Vermutung, was er damit anstellte, konnte ihn aber noch nie auf frischer Tat ertappen.
Die Schiebetür öffnete sich und der Commander trat aus dem Hyperlift. Männliche Andromedaner waren von Natur aus mit zehn Fortpflanzungsorganen ausgestattet, was den typischen, ziemlich breitbeinigen Gang erklärte.

»Commander! Sie und ich werden gemeinsam auf eine Rettungsmission gehen«, lautete ihre knappe Anweisung. »Vergessen Sie dabei aber nicht die erste Direktive! Beim letzten Einsatz haben sie für ein überpropotionales Wachstum der Bevölkerung gesorgt!« Nur ungern dachte Captain Troy an den Aufenthalt auf Omega 3 zurück. Nur mit Mühe konnte sie dem Oberkommando eine Lüge auftischen, weshalb ihr Team von dem Planeten fliehen musste.
»Aye Captain«, erwiderte Polynom zerknirscht.

»Van Dijk! Nun beamen Sie uns schon dahin, wo Sie den Hilferuf lokalisiert haben! Und wehe es sind wieder irgendwelche Schlupfschlurche, die ihren Rüssel zu tief ins Glas gesteckt haben!«
»Wie Sie wünschen, Captain.« Lieutenant van Dijk initiierte den Beamvorgang und beobachtete, wie sich sein fauler Captain und der hormongesteuerte Commander dematerialisierten.
https://www.youtube.com/watch?v=qc7pCUbnA7Y...

... "Was wollen Sie sagen? Wer hat Ihnen das angetan?"
"Meide Prag!", sagte der blutende Mann. Dann schloss er seine Augen für immer. ...


Fünf Minuten später jaulten Martinshörner auf. Blaues Blitzen durchzog die Nacht. Die Polizei war am Ku'damm eingetroffen.
"Rufen Sie einen Arzt!", rief Joe. "Hier stirbt gerade jemand!"
"Schon erledigt. Sie kommen bitte mit auf die Wache. Sie sind dringend tatverdächtig."
"Aber … ich habe doch nur …"
"Ja, die Geschichte kennen wir." Die Stimme des Polizeiinspektors klang irgendwie seltsam. Blechern.
"Wenn Sie nicht kooperieren wollen", setzte der Uniformierte fort, "müssen wir Sie in die Grüne Minna befördern."
"Okay, Okay", murmelte Joe.

Eine Minute später saß Joe rechts im Fond, Yvonne in der Mitte, und ein Unbekannter saß links.
"Guten Tag. Sliwowitz mein Name", stellte stellte sich Joe vor.
"Angenehm. Ich bin auch ein Tatverdächtiger. Geronimo Kratzbaum."
Die Vordertüren des Streifenwagens fielen zu, und los ging die Fahrt.
"Hören Sie", sagte Geronimo nach ein paar Sekunden. "Sie dürfen der Polizei nicht vertrauen. Ich habe eine Vorgeschichte mit denen, und die tun alles, um die Wahrheit zu vertuschen. Nach meiner ersten Festnahme musste ich zum Beispiel leere Papierbögen unterschreiben."

Ungläubig wog Joe mit dem Kopf, ein kaum hörbares Brummen von sich gebend.

"Was hat das mit "Meide Prag" zu tun?", wollte er dann wissen. "Wenn ich nicht nach Prag soll, wohin dann?"
"Ich schlage vor, Sie sollten nach Skandinavien reisen. Stockholm, am besten."
"Das trifft sich ja trefflich! Bald geht mein Flug dorthin!"

"Oder auch nicht."
Diese Worte kamen vom Polizisten auf dem Beifahrersitz.
Die Konturen seiner Uniformmütze drehten sich, und Joe, Yvonne und Geronimo blickten in das grüne, fahle Gesicht von Lieutenant van Dijk.

Das nächste, woran Joe sich erinnerte, war, dass er auf einer Trage lag, mit einer Manschette um den Arm. Joe öffnete die Augen und sah die Worte "MAXIMALE BELASTUNG". Das war die Aufschrift auf dem Infusionsständer. Eine Kanüle führte in seine linke Armbeuge.

"Da haben Sie aber lange geschlafen", hörte Joe eine piepsige Stimme. Er drehte seine Augäpfel nach unten und blickte in ein pinkes Gesicht mit grauen Haaren und Playboy-Ohren. Das Wesen begann, breit zu grinsen, und gab den Blick auf eine Reihe Zahnspangen-Brackets aus blauem Hyperbernstein frei.
"Das fängt ja gut an", brummte Joe, noch immer benommen. Er konnte sehen, dass das grüne Gesicht sich nach links wandte. Joe folgte dem Blick und sah in weniger als einem Meter entfernt eine andere Trage, auf der Yvonne lag. Auch sie wachte gerade auf.
"Willkommen auf der Orion", sagte Grünkohl-Face. "Sie befinden sich auf dem Weg zu Beteigeuze V. Die Erde liegt schon mehrere Lichtjahre hinter uns. Gestatten, Dr. med. Krul Purvin zu Ihren Diensten. Angenehm."
"Unangenehm", antwortete Joe.
"Oje", reagierte Krul gelassen. "Sie haben doch wohl nicht eine Rigelaner Lachauster gefrühstückt?" Und Krul beendete diese Aussage mit hysterischem Gelächter.
"Ich kann mir vorstellen", fuhr Krul fort, nachdem sie den Lachvorgang ohne größere körperliche Schäden beendet hatte, "Sie verspüren eine gewisse Leere zwischen Oesophagus und Duodenum. Das ist ganz normal bei Erdlingen, die 72 Stunden ohne Essen waren."
Krul hatte etwas an ihrem Kopf hängen, und zwar dort, wo normalerweise eine Ohrmuschel gewesen wäre, um den berühmten "Knopf im Ohr" zu beherbergen. "Zweimal Frühstück, bitte", sagte Krul ins Mikro.

Wenige Augenblicke später ging mit melodischem Zischen die Tür auf.

"Darf ich vorstellen?", fragte Krul mit Verweis auf ein haariges Wesen mit drei Beinen, riesigen Trichtern an den Ohren und einer Sanitäterbinde am mittleren Arm. "Unsere Hilfskrankenschwester, Ihre Heiligkeit Obergalaxierat Professor Absolona. Sie wird Ihnen ein köstliches Frühstück servieren."


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Wohnort: Wurde erfragt


Beitrag06.06.2018 10:27

von F.J.G.
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Empfehlung

von Kojote
So, dann mache ich mal weiter … wie üblich alles bisher Geschriebene mit dem neuen Eintrag in Blau.

"Verdammt!", rief Joe entsetzt. Er nahm Messer und Gabel von seinem Sirloin Steak weg und richtete sich auf.
Seine Freundin schaute ihn groß an. In einem so noblen Restaurant hätte sie von ihm so eine Wortwahl nicht erwartet.
"Alles klar?", fragte Yvonne -- so hieß seine Freundin -- vorsichtig.
"Und ob alles klar ist. Die Füllung in meiner rechten oberen Sechs ist schon wieder rausgeflogen!"
"Das lässt sich reparieren."
"Meine Zahnärztin hat aber gemeint, wenn diese Blombe noch ein drittes Mal herausfiele" -- und er gestikulierte mit seinem Besteck, andeutend, eben das sei eben eingetreten -- "dann bräuchte ich eine Krone. Das kostet mich ein Vermögen! Und ich muss diesen Monat noch 400 Euro Taschengeld für meinen Wochenendtrip nach Stockholm zur Seite legen."
Während sich Yvonne wieder ihrem Caesar's Salad zuwandte, tupfte sich Joe kopfschüttelnd und mit genervtem Blick die Lippen ab.
In dem Moment baute sich neben ihm ein schäbig gekleideter Mann auf.
"Wollen kaufen Rose?", fragte der Unbekannte.
"Verziehen Sie si…" Weiter kam Joe nicht. Er sah, dass um den Stiel der einen Rose ein 10-Euro-Schein gewickelt war. Joe fackelte nicht lange, sondern legte dem Verkäufer eine 2-Euro-Münze hin und nahm sich die Rose.
Dann wandte sich der Rosenmann Joe zu und flüsterte ihm ins Ohr:
"Brauchen noch 390 Euro mehr? Vor dem Restaurant steht Kollega mit Turban. Sagen ihm 'Der graue Rabe fliegt'. Dann alles ok."
Und Joe sah Yvonne groß an.

"Los, Yvonne!", rief Joe.
"Ich will meinen Salat fertig essen", maulte diese.
"Papperlapapp!"
Joe knallte einen Fünfzig-Euro-Schein auf den Tisch, warf seine Serviette hin, packte Yvonne am Unterarm und zerrte sie zum Ausgang.
Da standen sie nun im Dunkel des späten Abends. Joe schaute links und rechts, doch er konnte nirgends einen Mann mit Turban entdecken.

"Hätten sein müssen schneller", hörte Joe jemanden sagen. Der Rosenverkäufer hatte sich unbemerkt neben ihm aufgebaut.
"Mann mit Turban", erklärte er, "gegangen diese Richtung." Er zeigte in Richtung Kurfürstendamm.
"Los, Yvonne!", rief Joe. "Wir holen uns unsere 400 Euro!" Erneut packte er sie am Arm, und gemeinsam rannten sie dem vermeintlichen Turbanträger hinterher.

Es war Samstagnacht, kurz nach 22 Uhr. Trotz fortgeschrittener Stunde war noch einiges an Verkehr auf der Straße. Plötzlich hielt Joe inne.
"Hörst du das auch?", fragte er Yvonne. "Da … da ruft jemand!"
Langsam bewegten sich seine Ledersohlen geschmeidig den Asphalt entlang, in der unbegründeten Angst, jemand könne seine Schritte hören.
Aus einer dunklen Einfahrt kam ein wimmerndes Geräusch.
"Da ist jemand!", rief Joe aufgeregt.
Flotten Schritts ging er in die Dunkelheit hinein.
"Ich sehe nichts! Verdammt, ich sehe nichts!", rief er Yvonne zu, die sogleich ihr Handy aus ihrer Longchamp-Tasche kramte und die Taschenlampe einschaltete.
Joe erschauderte. Im Schatten einer überquellenden Mülltonne lag ein Mann mit einem blutigen Messer in der Brust.
Starr vor Schock hielt Joe einen Moment inne. Dann beugte er sich zu dem Mann hinunter.
"A Quadrat plus B Quadrat gleich C Quadrat!", wimmerte der Sterbende ihm entgegen.
"Was wollen Sie sagen? Wer hat Ihnen das angetan?"
"Meide Prag!", sagte der blutende Mann. Dann schloss er seine Augen für immer.

Einstweilen auf dem Raumschiff Orion
Vierter galaktischer Quadrant, 2 Lichtjahre von der Erde entfernt
Sternzeit: 36289,2.0

»Captain, ich empfange einen Hilferuf!«
Kommunikationsoffizier Lieutenant Vagus van Dijk wirbelte auf seinem Drehstuhl herum und blickte erwartungsvoll in das Gesicht seines Captains. Diese saugte gerade den letzten Tropfen aus ihrer Dose Spacebeer und rülpste anschließend so laut, dass Bitcoin, ihr Pilot, erschrocken zusammenzuckte und die Orion einen leichten Schlenker nach rechts flog.

»Na und?« Captain Roxana Troy rückte ihre hautenge Spandexuniform zurecht und unterdrückte dabei ein gelangweiltes Gähnen. Van Dijk war ein Streber und ging ihr mit seinem überkorrekten Getue gewaltig auf die Nerven. Niemand kannte den exakten Wortlaut der Sternenallianz-Direktive auswendig! Wo gab’s denn sowas?
»Seien Sie nicht immer so aufgeregt, van Dijk!«, rügte sie ihn erbost. »Das macht mich immer ganz wuschig. Nehmen Sie sich ein Beispiel an Bitcoin, der ist die Ruhe selbst!«

»Weil er ein Android ist!«

»Das dürfen Sie nicht so eng sehen. Auch Androiden haben Gefühle!«, erwiderte sie altklug. Daraufhin nahm ihr Kommunikationsoffizier einen Hyperschraubenschlüssel in die Hand und warf ihn ohne Vorwarnung und mit voller Wucht gegen Bitcoins Schädel.
Klong!
Keine Reaktion. Nach einer gefühlten Ewigkeit drehte sich der Android um: »War da eben ein Geräusch?«
»Nein«, Roxana schüttelte den Kopf, »nein, da war nichts. Halten Sie einfach den Kurs!«

Vagus van Dijk nahm einen neuen Anlauf: »Darf ich Sie daran erinnern, dass wir ein Forschungsschiff sind und uns die vierte Direktive dazu verpflichtet, außerirdischen Lebewesen in Not zu helfen?«

»Herrgott, wenn’s sein muss und Sie dann endlich Ruhe geben!« Wenn sie ehrlich war, konnte der Außeneinsatz vielleicht ganz amüsant werden. In letzter Zeit war ihr nämlich stinklangweilig. Captain Troy drückte einen Knopf an ihrem Kommunikator: »Commander Polynom auf die Brücke. Sofort!«
»Aye Captain!«, tönte es zurück.

Nur das Oberkommando wusste, wieso sie ihr diesen Andromedaner auf den Hals gehetzt hatten. Seit er an Bord war, hatte sich der Verbrauch an Taschentüchern vervierfacht! Roxana hatte eine vage Vermutung, was er damit anstellte, konnte ihn aber noch nie auf frischer Tat ertappen.
Die Schiebetür öffnete sich und der Commander trat aus dem Hyperlift. Männliche Andromedaner waren von Natur aus mit zehn Fortpflanzungsorganen ausgestattet, was den typischen, ziemlich breitbeinigen Gang erklärte.

»Commander! Sie und ich werden gemeinsam auf eine Rettungsmission gehen«, lautete ihre knappe Anweisung. »Vergessen Sie dabei aber nicht die erste Direktive! Beim letzten Einsatz haben sie für ein überpropotionales Wachstum der Bevölkerung gesorgt!« Nur ungern dachte Captain Troy an den Aufenthalt auf Omega 3 zurück. Nur mit Mühe konnte sie dem Oberkommando eine Lüge auftischen, weshalb ihr Team von dem Planeten fliehen musste.
»Aye Captain«, erwiderte Polynom zerknirscht.

»Van Dijk! Nun beamen Sie uns schon dahin, wo Sie den Hilferuf lokalisiert haben! Und wehe es sind wieder irgendwelche Schlupfschlurche, die ihren Rüssel zu tief ins Glas gesteckt haben!«
»Wie Sie wünschen, Captain.« Lieutenant van Dijk initiierte den Beamvorgang und beobachtete, wie sich sein fauler Captain und der hormongesteuerte Commander dematerialisierten.
https://www.youtube.com/watch?v=qc7pCUbnA7Y...

... "Was wollen Sie sagen? Wer hat Ihnen das angetan?"
"Meide Prag!", sagte der blutende Mann. Dann schloss er seine Augen für immer. ...


Fünf Minuten später jaulten Martinshörner auf. Blaues Blitzen durchzog die Nacht. Die Polizei war am Ku'damm eingetroffen.
"Rufen Sie einen Arzt!", rief Joe. "Hier stirbt gerade jemand!"
"Schon erledigt. Sie kommen bitte mit auf die Wache. Sie sind dringend tatverdächtig."
"Aber … ich habe doch nur …"
"Ja, die Geschichte kennen wir." Die Stimme des Polizeiinspektors klang irgendwie seltsam. Blechern.
"Wenn Sie nicht kooperieren wollen", setzte der Uniformierte fort, "müssen wir Sie in die Grüne Minna befördern."
"Okay, Okay", murmelte Joe.

Eine Minute später saß Joe rechts im Fond, Yvonne in der Mitte, und ein Unbekannter saß links.
"Guten Tag. Sliwowitz mein Name", stellte stellte sich Joe vor.
"Angenehm. Ich bin auch ein Tatverdächtiger. Geronimo Kratzbaum."
Die Vordertüren des Streifenwagens fielen zu, und los ging die Fahrt.
"Hören Sie", sagte Geronimo nach ein paar Sekunden. "Sie dürfen der Polizei nicht vertrauen. Ich habe eine Vorgeschichte mit denen, und die tun alles, um die Wahrheit zu vertuschen. Nach meiner ersten Festnahme musste ich zum Beispiel leere Papierbögen unterschreiben."

Ungläubig wog Joe mit dem Kopf, ein kaum hörbares Brummen von sich gebend.

"Was hat das mit "Meide Prag" zu tun?", wollte er dann wissen. "Wenn ich nicht nach Prag soll, wohin dann?"
"Ich schlage vor, Sie sollten nach Skandinavien reisen. Stockholm, am besten."
"Das trifft sich ja trefflich! Bald geht mein Flug dorthin!"

"Oder auch nicht."
Diese Worte kamen vom Polizisten auf dem Beifahrersitz.
Die Konturen seiner Uniformmütze drehten sich, und Joe, Yvonne und Geronimo blickten in das grüne, fahle Gesicht von Lieutenant van Dijk.

Das nächste, woran Joe sich erinnerte, war, dass er auf einer Trage lag, mit einer Manschette um den Arm. Joe öffnete die Augen und sah die Worte "MAXIMALE BELASTUNG". Das war die Aufschrift auf dem Infusionsständer. Eine Kanüle führte in seine linke Armbeuge.

"Da haben Sie aber lange geschlafen", hörte Joe eine piepsige Stimme. Er drehte seine Augäpfel nach unten und blickte in ein pinkes Gesicht mit grauen Haaren und Playboy-Ohren. Das Wesen begann, breit zu grinsen, und gab den Blick auf eine Reihe Zahnspangen-Brackets aus blauem Hyperbernstein frei.
"Das fängt ja gut an", brummte Joe, noch immer benommen. Er konnte sehen, dass das grüne Gesicht sich nach links wandte. Joe folgte dem Blick und sah in weniger als einem Meter entfernt eine andere Trage, auf der Yvonne lag. Auch sie wachte gerade auf.
"Willkommen auf der Orion", sagte Grünkohl-Face. "Sie befinden sich auf dem Weg zu Beteigeuze V. Die Erde liegt schon mehrere Lichtjahre hinter uns. Gestatten, Dr. med. Krul Purvin zu Ihren Diensten. Angenehm."
"Unangenehm", antwortete Joe.
"Oje", reagierte Krul gelassen. "Sie haben doch wohl nicht eine Rigelaner Lachauster gefrühstückt?" Und Krul beendete diese Aussage mit hysterischem Gelächter.
"Ich kann mir vorstellen", fuhr Krul fort, nachdem sie den Lachvorgang ohne größere körperliche Schäden beendet hatte, "Sie verspüren eine gewisse Leere zwischen Oesophagus und Duodenum. Das ist ganz normal bei Erdlingen, die 72 Stunden ohne Essen waren."
Krul hatte etwas an ihrem Kopf hängen, und zwar dort, wo normalerweise eine Ohrmuschel gewesen wäre, um den berühmten "Knopf im Ohr" zu beherbergen. "Zweimal Frühstück, bitte", sagte Krul ins Mikro.

Wenige Augenblicke später ging mit melodischem Zischen die Tür auf.

"Darf ich vorstellen?", fragte Krul mit Verweis auf ein haariges Wesen mit drei Beinen, riesigen Trichtern an den Ohren und einer Sanitäterbinde am mittleren Arm. "Unsere Hilfskrankenschwester, Ihre Heiligkeit Obergalaxierat Professor Absolona. Sie wird Ihnen ein köstliches Frühstück servieren."

"Wie schmeckt Ihnen Ihr Frühstück?", wollte Ihre Heiligkeit Hilfskrankenschwester Absolona wissen.
"Die Anrichtung lässt zu wünschen übrig. Aber nun sagen Sie doch endlich, weshalb Sie mich entführt haben!"
Absolona und Krul schauten sich vielsagend an.
"Nun", begann Krul, "eigentlich sollte Sie Captain Roxana Troy darüber aufklären. Aber Roxana ist gerade auf dem Klo. Und Sie wissen … nee, Sie wissen nicht … also, auf dem Planeten wo der Captain herkommt, haben die Humanoiden eine signifikante Liquiditätsfluktuation. Sprich, das kann dauern."
"Dann klären Sie mich doch auf", begehrte Joe.
Krul Pulvin holte tief Luft. Sofort wurde Joe klar, dass Dr. Pulvin eine tiefgreifende verbale Ausstülpung anvisierte.
"Haben Sie schonmal was von Foo Fightern gehört?"
"Nu freilich", entgegnete Joe.
"Also, das was Sie als Foo Fighter kennen, sind wir gewesen. Wir von Beteigeuze. Bei uns herrscht ein reger Tourismus. Wir schippern in unseren Raumschiffen nach einer Zeitreise zu verschiedenen Planeten, wo schreckliche Kriege tobten. Dann fliegen wir eine Strecke mit den Bombern, und beobachten, wie es damals gewesen sein muss."
"Und was hat das alles mit mir zu tun?"
"Unsere UFO Political Surveillance -- kurz UPS -- hat festgestellt, dass Ihr Vater 1983 die Tagebücher von Adolf Hitler erworben hat. Wir haben Sie entführt, damit Sie uns anleiten und Auskunft geben, wann und wo die bedeutendsten Schlachten geschlagen wurden."
"Seid ihr meschugge?", fragte Joe. "Diese Tagebücher sind ein Hoax! Eine Lüge! Eine Fälschung!"
"Jaja, das haben die 22 Erdlinge, die wir vor Ihnen entführt haben, auch gesagt. Diese Keule ist ausgelutscht."
Joe vergrub seine Hände im Gesicht.


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Gast







Beitrag08.06.2018 19:46

von Gast
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...

»Ich glaube, das Experiment ist misslungen.« Prof. Dr. Boris Schädel-Höpfner rückte die Brille zurecht, hinter deren Gläsern seine Augen unnatürlich groß wirkten. Er war extrem weitsichtig, was er während seiner operativen Eingriffe bisher erfolgreich vertuschen konnte.

»Sie meinen, Ihr Versuchskaninchen hat nicht so auf die Stimuli reagiert wie Sie dachten.«

Er konnte diesen namenlosen Vollpfosten nicht ausstehen, den mindtec.ltd regelmäßig schickte, um seine Arbeit zu kontrollieren. Als führender Neurochirurg wusste er selbst, wie er mit dem Versuchsobjekt umzugehen hatte. Dummerweise benötigte er für seine experimentelle Forschung die Fördergelder, die er auf legalem Wege nie bekommen hätte. Aber für die Wissenschaft musste selbst er Opfer bringen. Wenn er seinen Kollegen erst die sensationellen Ergebnisse seines Gedankenmanipulationsprogrammes, kurz mindfuck, präsentieren konnte, war ihm der Nobelpreis sicher!
Boris wandte sich entschlossen an seinen talentfreien Assistenten Dr. Sharok Raikumar: »Verdoppeln Sie die Dosis Neurocil und verabreichen Sie ihm hinterher eine Ampulle dipidolor! Ich will sehen, wie er damit auf die Stromstöße an den Frontallappen reagiert.«

Was? Nein, ich will das Zeug nicht! Hallo, hört mich jemand? Was ist das für eine kranke Scheiße? Und wo sind eigentlich die Außerirdischen hin?

»Professor, ich registriere eine erhöhte Hirnaktivität!«, rief Raikumar aufgeregt.

»Lassen Sie das visuelle EEG mitlaufen«, ordnete Boris zufrieden an, »und wenn das Objekt soweit ist, rufen Sie mich. Wir werden dann die nächste Stufe des Programmes einleiten.«
Der Namenlose hielt ihn am Ärmel fest. »Und die wäre?«
»Wir werden ihm konkrete Anweisungen geben.«
Unter wahnsinnigem Gelächter verließen sie das Labor. https://www.youtube.com/watch?v=9zreW8hsxa0

Objekt? Welches Objekt? Ich dachte, ich nehme hier an einer Viagra-Studie teil! Verdammt, jetzt muss ich auch noch pinkeln. Hey, ich muss mal aufs Klo!

»So, Zeit für deine nächsten Stromstöße.«

Bist du wahnsinnig? Ich will sofort meinen Anwalt sprechen! Hier sind ja alle irre!

Raikumar drehte den Regler auf 1.0 Ampere. »Ach, was soll’s.« Dann stellte er den Zeiger auf 2.0.

Wartet! Kann mich mal jemand an der Nase kratzen?
Aaaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrgggggghhhhhhhhhhhhhhhh!


...

»Puh, war das dringend.« Captain Roxana Troy betrat die Krankenstation und erfasste die Situation auf einen Blick.
»Krul, Sie waren mal wieder unfähig!" Sie stöckelte auf ihren 10 cm Spacehacken zu ihrem Schiffsarzt und schob ihn entschieden zur Seite.
»Lassen Sie mich mal ran! Sehen Sie zu und lernen Sie! Ich weiß, wie man an Informationen kommt.«
Dann holte sie aus und schlug Joe mit voller Wucht ins Gesicht.
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