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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag08.05.2018 11:02

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Das ist ein foreninterner Wettbewerb, siehe hier:
https://www.dsfo.de/fo/viewforum.php?f=460
Es gibt eine Themenvorgabe und Leute aus dem Forum schreiben Kurzgeschichten dazu. Dann werden diese anonym gepostet und jeder bewertet die Geschichten der anderen. Bei all den Kommentaren zu anderen Geschichten, dem Small-Talk und der eigenen Geschichte kommen da schnell mal 50+ Beiträge zusammen, wenn man sich aktiv beteiligt wink Und es macht natürlich auch Spaß.


_________________
"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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VwieMargarita
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
V

Alter: 40
Beiträge: 56
Wohnort: Remarque-Stadt


V
Beitrag08.05.2018 11:08

von VwieMargarita
Antworten mit Zitat

PoKAPro steht dann für Postkartenprosa Very Happy  Ich achte jetzt drauf und mache womöglich noch mit!
Vielen Dank für den Tipp!!!!


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"Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben".
J.W.v.G
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Yorinde
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 36
Beiträge: 165
Wohnort: Stendal


Beitrag08.05.2018 17:08

von Yorinde
Antworten mit Zitat

Zitat:
Bin ich ein Exot? Ich lasse niemanden in mein Manuskript blicken - wüsste auch nicht, wen ich das tun lassen sollte.


Nein, wahrscheinlich bist du kein Exot. Bzw. wir sind zwei Exoten. Laughing
Ich tue mich auch wahnsinnig schwer, jemandem meine (unfertigen) Texte zu geben. Hab mich zuletzt (nach Jahren das erste Mal) durchgerungen, einem Kollegen die ersten drei Kapitel meines aktuellen Projekts anzuvertrauen. Und das nur, weil er auch schreibt.
Manchmal finde ich allein die Vorstellung, dass Familie und Bekanntenkreis meine Texte lesen könnten, gruselig. Shocked  Keine Ahnung, warum mich das so abschreckt, ich schreib jetzt nicht gerade Horror-Schocker oder sowas. Aber es fühlt sich an, als würde ich dann alle in meinen Kopf gucken lassen. Da fehlt mir wahrscheinlich noch die nötige Portion Selbstbewusstsein...


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Es heißt, das Leben schreibe die besten Geschichten. Hin und wieder sollten wir dem Leben aber auch einen Stift leihen.
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Gast







Beitrag08.05.2018 20:59

von Gast
Antworten mit Zitat

Ruby Smith hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Hallo!

Bin ich ein Exot? Ich lasse niemanden in mein Manuskript blicken - wüsste auch nicht, wen ich das tun lassen sollte.

Geht es also nur mir so? Haben alle einen Professor für Germanistik oder Literaturwissenschaften zur Hand?

Grüße

attingat


Hallo Attingat,

ich denke nicht. Aber in diesem Forum vielleicht schon. wink

Die meisten Testleser sind Menschen, die gerne lesen und das ist besser als jeder Literaturwissenschafts- oder Germanistikprofessor, denn sie symbolisieren sozusagen den allgemeinen Leser.
Denen fällt ganz schön viel auf, selbst, wenn sie noch nie was vom Schreiben gehört haben und das ist extrem hilfreich, weil sie einem Logikfehler, Charakterschwächen, usw. aufzeigen können, die man selber gar nicht mehr wahrnimmt, weil man irgendwann betriebsblind gegenüber seinem eigenen Werk wird.

Testleser gehören zum Schreibprozess dazu und sind sehr, sehr wichtig, weil sie einem in regelmäßigen Abständen einen Realitätscheck geben können.

Du glaubst vielleicht, dass du in deinem näheren Umfeld niemanden findest, dem du es zu lesen geben kannst, aber es findet sich bestimmt jemand (und wenn nicht, dann auf jeden Fall hier im Forum).

Probier es mal aus. Es kann nur hilfreich sein. wink

Lieben Gruß

Ruby


Hallo Ruby,

ach wenn es so einfach wäre. Natürlich wird dem geschulten Auge einiges auffallen, was der Autor im Eifer des Gefechts übersehen hat. Aber wenn sich im privaten Bereich partout kein geeigneter Testleser finden will, dann ist man auf sich allein gestellt. Apropos geeignete Testleser: Es nutzt wenig, wenn ein Testleser oder eine Testleserin eine Aussage trifft, die im Grunde nicht weiter hilft.
Beispiel: Hat dir der Text gefallen?
Antwort: Nein, er war nicht spannend.
Frage: Warum war er nicht spannend?
Antwort: Weiß ich auch nicht. War halt nicht spannend.

Interessant wäre gewesen zu erfahren, was der genaue Grund ist. Die Antwort fällt dem in der Theorie gebildeten Leser sicher leichter. Leicht zu finden ist diese Spezies von Leser nicht. Hier im Forum mag es sie geben, ob sie nebenbei mal 200 oder 300 oder noch mehr Seiten lesen wollen, ist aber mehr als fraglich. Wer hat schon so viel Zeit und Enthusiasmus?

Ich befürchte, mein Elaborat wird mein Eigengewächs bleiben. Ist vielleicht gut so, dann muss sich bei einem Misserfolg keiner außer mir Vorwürfe machen. Auch keine Testleserin und kein Testleser.

Viele Grüße

attingat
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Gast







Beitrag08.05.2018 21:12

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Yorinde,

der nachstehende Hinweis ist interessant.

Zitat:
Manchmal finde ich allein die Vorstellung, dass Familie und Bekanntenkreis meine Texte lesen könnten, gruselig. Shocked  Keine Ahnung, warum mich das so abschreckt, ich schreib jetzt nicht gerade Horror-Schocker oder sowas. Aber es fühlt sich an, als würde ich dann alle in meinen Kopf gucken lassen.


Vielleicht lassen sich die Bedenken darauf zurückführen, dass die halbe Leserschaft der Meinung ist, der Text müsse doch einen autobiographischen Kern haben, den es zu finden gilt. Oder es liegt daran, dass der Autor der Meinung ist, die Leserschaft könnte meinen, es läge etwas Autobiographisches vor, weshalb große Zurückhaltung bei der Weitergabe von Manuskripten oder Textproben geboten ist. In beiden Fällen sieht man sich einem Rechtfertigungsdruck ausgesetzt, vor allem wenn der Text rein fiktiv ist und nichts von einem selbst preisgibt. Oder irre ich mich wieder einmal gewaltig?

Viele Grüße

attingat
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag08.05.2018 21:32

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

@Attingat: Zum Thema "es macht viel Arbeit" (testlesen): Oftmals ist das ja auch ein Geben und Nehmen. Also ich habe jetzt innerhalb der letzten 8 Jahre eine Reihe von Leuten über das DSFO kennengelernt, von denen ich weiß, dass ich mit ihnen gut zusammenarbeiten kann. Wenn die ein neues Manuskript haben kriege ich es als Testleser und gebe Feedback so gut ich kann und umgekehrt funktioniert das dann eben auch. So haben alle Seiten etwas davon. Klar macht es Arbeit, aber auch das Testlesen fremder Manuskripte ist eine gute Übung und schult den Blick für Schwachstellen im eigenen Text.

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Eliane
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 824



Beitrag08.05.2018 21:49

von Eliane
Antworten mit Zitat

VwieMargarita hat Folgendes geschrieben:
Oh, ich glaube, ich habe doch was falsch verstanden. Was ist das für ein PoKaPro?


Guck mal hier: https://www.dsfo.de/fo/viewforum.php?f=460

... und viel Spaß beim Mitmachen smile

edit: ach du liebe Zeit, war ich langsam mit Antworten Embarassed
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Gast







Beitrag08.05.2018 21:55

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Akiragirl,

das klingt gut. Leider nicht für mich. Da ich als überkritischer Leser gelte, bin ich vermutlich für viele Autoren eine Zumutung. Also gebe ich nur selten Kommentare zu anderen Schriftwerken ab. Aber im Ergebnis stimme ich der Aussage zu, es sollte immer ein Geben und ein Nehmen sein.

Das was ich bisher kommentiert habe, war mit einem immensen Arbeitsaufwand verbunden. Oft kann man das nicht machen, sonst müsste ich meinen Beruf aufgeben.

Mal sehen, wie sich das alles entwickelt.

Viele Grüße

attingat
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Yorinde
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 36
Beiträge: 165
Wohnort: Stendal


Beitrag09.05.2018 00:41

von Yorinde
Antworten mit Zitat

Hallo Attingat!

Zitat:
Vielleicht lassen sich die Bedenken darauf zurückführen, dass die halbe Leserschaft der Meinung ist, der Text müsse doch einen autobiographischen Kern haben, den es zu finden gilt. Oder es liegt daran, dass der Autor der Meinung ist, die Leserschaft könnte meinen, es läge etwas Autobiographisches vor, weshalb große Zurückhaltung bei der Weitergabe von Manuskripten oder Textproben geboten ist.


100%ig den Kern getroffen! Ich seh schon meine Mutter vor mir... Rolling Eyes
Nein, im Ernst: Das ist vielleicht auch nur so ein "ich denke, dass sie denken könnten"-Problem in meinem Kopf, aber das hemmt mich total. Ich hoffe ja, es verschwindet, wenn ich irgendwann mal ein Projekt vollendet hab und es sich herausstellt, dass sie gar nicht so viel denken, wie ich denke.
Aber bis dahin... Kopf an die Wand


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Taranisa
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 54
Beiträge: 3210
Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag10.05.2018 11:50

von Taranisa
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Akiragirl hat Folgendes geschrieben:
@Attingat: Zum Thema "es macht viel Arbeit" (testlesen): Oftmals ist das ja auch ein Geben und Nehmen. Also ich habe jetzt innerhalb der letzten 8 Jahre eine Reihe von Leuten über das DSFO kennengelernt, von denen ich weiß, dass ich mit ihnen gut zusammenarbeiten kann. Wenn die ein neues Manuskript haben kriege ich es als Testleser und gebe Feedback so gut ich kann und umgekehrt funktioniert das dann eben auch. So haben alle Seiten etwas davon. Klar macht es Arbeit, aber auch das Testlesen fremder Manuskripte ist eine gute Übung und schult den Blick für Schwachstellen im eigenen Text.


Bei mir sind es noch keine 8 Jahre, aber ich bin froh über das Feedback von Menschen, die sich ebenfalls mit dem Schreiben beschäftigen, und gebe selbst auch Rückmeldungen nach bestem Wissen.
Durch den gegenseitigen Austausch konnte ich mich bereits um einiges verbessern und lerne begeistert dazu, denn ich möchte natürlich das Beste aus meinen Texten herausholen.
Bei meinem ersten Projekt hatte ich Freunde als Testleser, die zwar ehrlich ihre Meinung sagten, jedoch als "nur" Leser nicht auf Punkte des Schreibhandwerks (Wortwiederholungen, show don´t tell, schwache Verben usw.) eingingen / eingehen konnten, da sie sich selbst nicht damit beschäftigen. Zumindest konnten sie z.B. auf Logik, authentisches Verhalten der Charaktere und einen allgemeinen Eindruck eingehen.
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Gänsefüßchen
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Beiträge: 33
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Beitrag16.05.2018 16:01

von Avatar
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Ich werde normalerweise nicht danach gefragt und deshalb stellt sich mir das Problem nicht. Ich habe aber einige Betaleser, die gerne das ganze Manuskript lesen. Und ich revanchiere mich dafür. Ohne die Betas geht es nicht. Fachkundige fremde Augen sind unbezahlbar.

smile
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Wer gut schreiben will, sollte auch gut lesen können.
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Pintana
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
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Alter: 32
Beiträge: 9
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P
Beitrag18.05.2018 12:20

von Pintana
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Diese Angst vor dem "das hält vermutlich irgendwer für autobiografisch"- Thema kenne ich auch gut. Meine Bücher sind meist sehr düster und die Hauptfiguren sind meist etwas bis äußerst psychotisch oder leiden unter Dingen, die jeden Psychiater begeistern könnten. Alles, was nicht in diese Kategorie fällt befasst sich mit anderen Begehrlichkeiten des Menschen, die für mich nur Reflexionen und Interpretationen von dem sind, was der Leser erwartet. In beiden Fällen ist das für Testleser, die einem sehr nahestehen ... schwierig. Man wird entweder gefragt, ob man Hilfe braucht oder man bekommt seltsame Fantasien unterstellt. Deshalb gebe ich nur sehr dosiert Geschichten an Leute raus, die solche Dinge falsch interpretieren könnten.

Sprich: Einen festen Testleserkreis habe ich nicht. Ich arbeite flexibel mit passenden Lesern zum entsprechenden Buch, von Autoren bis Leser des letzten Buchs oder Freunde kann da alles dabei sein.
Die Bücher vor der Veröffentlichung/Suche nach einem Verlag gar nicht Probelesen zu lassen finde ich schwierig, gerade weil man so betriebsblind wird, wenn man am Text arbeitet, sowas habe ich zwar auch schon gemacht, aber nur, weil ich sehr genau abschätzen konnte, wie die Leser reagieren und wie viel Arbeitsaufwand und Zeit der ich nenn's mal neumodische Heftroman mir im Vergleich zu meinen anderen Manuskripten wert ist.
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FrlSchneider
Schneckenpost
F


Beiträge: 6



F
Beitrag13.09.2018 14:42

von FrlSchneider
Antworten mit Zitat

Yorinde hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Bin ich ein Exot? Ich lasse niemanden in mein Manuskript blicken - wüsste auch nicht, wen ich das tun lassen sollte.


Nein, wahrscheinlich bist du kein Exot. Bzw. wir sind zwei Exoten. Laughing

Drei. Laughing
Wenn das Buch fertig ist, lasse ich Familie und Freunde gerne lesen. Vorher fühlt es sich nicht richtig an. Da arbeite ich lieber alleine am Text, bis sich alles rund anfühlt.
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graefin13
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
G

Alter: 79
Beiträge: 10
Wohnort: Bad Kissingen


G
Beitrag14.09.2018 20:59
Wen lasst ihr eure Texte lesen?
von graefin13
Antworten mit Zitat

Anfangs hatte ich Hemmungen, jemanden zu fragen. Doch bei der Schwiegertochter, einer Nachbarin und sonst noch einigen Bekannten wurde ich dann ein paar Leseproben los. Es waren doch tatsächlich ein paar liebe Leut dabei, die brauchten für die zwanzig Seiten fast zwei Wochen und merkte schon, ich bin an die falschen Probeleser geraten.
Eine meiner Freundinnen war so begeistert, sie hat mich geradezu bekniete, dass sie im Seif-Publishing-Verfahren mein Buch veröffentlichen möchte. Tat sie dann auch, und es ging natürlich in die Hose. Auch wenn ich einige sehr gute Beurteilungen für das E-bool bekam, was mich natürlich freute, bin ich der Meinung, ich sollte das Buch nochmal schreiben. Aber ich bräuchte echte Probeleser, die mir sagen was ihnen NICHT gefallen hat, an meinem Manuskript. Mir gefällt mein Text nämlich noch immer nicht, habe inzwischen ein zweites Buch fertig, doch mit dem warte ich. Kann ich meine Texte hier auch testen lassen? Kann man mich per pn kontaktieren und mir vielleicht Hilfestellung geben? Das wäre super. Ich schrieb übrigens über ein Jahr meines Lebens, es geht um Sexuelle Hörigkeit und Gewalt in der Ehe. Mein zweites Buch nenne ich: K-Monster, denn ich lebe seit 11 Jahren mit Krebs und immer wiederkehrenden Hautmetastasen. Dieses K-Monster hab ich gebeten, sich noch so lange zurück zu halten, bis mir die Lust am Schreiben vergangen ist. Also, ihr Lieben hier im Forum, lasst mich bitte wissen, wo ich meine Probeleser finden kann. Very Happy


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Mein Leben findet heute statt, das Gestern hab ich überlebt, und morgen ist wieder heute.
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schwarzistdiekatz
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 288
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Beitrag20.09.2018 17:17

von schwarzistdiekatz
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Zuerst habe ich meine Bücher/Kapitel bis zu 15 Personen lesen lassen. Das mache ich nicht mehr. Ist einerseits zeitlich/logistisch nervend. Auch kam von einigen zu wenig Kritisches/Verwertbares zurück. Heute mache ich es so, dass es rund alle 100 Seiten meine Frau und ein Freund bekommen (manchmal auch erst bei Fertigstellung), die beide immer wertvolles Feedback geben. Und dann natürlich mein Agent. Der bekommt am Anfang eines Projekts jedes Kapitel. Ab ca. 50 Seiten dann immer rund 3 Kapitel auf einmal. Bis Abschluss.
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Poolshark
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Wohnort: Berlin


Beitrag20.09.2018 19:02

von Poolshark
Antworten mit Zitat

schwarzistdiekatz hat Folgendes geschrieben:
Zuerst habe ich meine Bücher/Kapitel bis zu 15 Personen lesen lassen. Das mache ich nicht mehr. Ist einerseits zeitlich/logistisch nervend. Auch kam von einigen zu wenig Kritisches/Verwertbares zurück.

Da kann ich empfehlen, von anderen Schreibenden Testlesen zu lassen. Ich hatte auch ein gutes Dutzend Testleser beim aktuellen Manuskript und bis auf zwei, die nur gelobt haben, war da ganz viel Nützliches dabei.


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-Sir Kazuo Ishiguro
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schwarzistdiekatz
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 288
Wohnort: Graz


Beitrag20.09.2018 19:56

von schwarzistdiekatz
Antworten mit Zitat

Das waren zum guten Teil Schreibende und Lektoren. Gut ich bin selber auch jemand, der beruflich textiert und lektoriert, von Zeit zu Zeit. Ich fahr wie beschrieben sehr gut. Wie gesagt, hab aber auch Agentur und Ansprechperson im Verlag in der Entwicklung ...
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Gast







Beitrag06.11.2018 19:05

von Gast
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Meine Texte bekommen immer zwei Freunde von mir zu lesen, bei denen ich weiß, sie sind ehrlich und brutal oder brechen auch mal etwas ab, wenns ihnen zu langweilig ist. Das hilft mir einfach am meisten, den Text einzuschätzen und ist auch wirklich wichtig, das eigene Ego rauszulassen.
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Phoenix1176
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 47
Beiträge: 12
Wohnort: Bayern


Beitrag14.11.2018 11:04

von Phoenix1176
Antworten mit Zitat

Es ist mir am Anfang auch sehr schwer gefallen, jemanden etwas aus meinem Buch lesen zu lassen. Bei mir lag die Angst darin, dass es nicht gefallen könnte und ein vernichtendes Urteil mich sehr treffen würde.
Nach den ersten positiven Reaktionen ist es mir dann leichter gefallen und nun gebe ich es gerne weiter um zu sehen, wie es ankommt. Würde aber sehr genau überlegen wem ich es gebe. Es gibt viele Menschen die einem Erfolg oder Talent nicht gönnen und es deshalb schlecht reden.
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Hankeys
Wortedrechsler


Beiträge: 52



Beitrag10.12.2018 15:55

von Hankeys
Antworten mit Zitat

Ich lasse meine Texte immer von meinen mittlerweile "festen" drei Testlesern auseinanderpflücken, einer davon ist tatsächlich meine Frau. Sie versteht es wie kein zweiter, Kritik zu äußern, ist sehr belesen und äußerst kritisch. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, funktioniert das tatsächlich ganz hervorragend.
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July91
Gänsefüßchen
J


Beiträge: 21



J
Beitrag18.12.2018 14:32

von July91
Antworten mit Zitat

Ich finde es unheimlich schwer, gute und vor allem verlässliche Testleser zu finden. Mittlerweile habe ich zwei Personen, die zu meinem festen Kreis gehören, ansonsten versuche ich gerne verschiedene "Zielgruppen" abzudecken – sprich, einen Testleser, der mit dem Genre vertraut ist, ein weiterer, der damit nicht so viel am Hut hat und meist noch einen dritten, der Zeit, Lust und Interesse hat.
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Acrilia
Gänsefüßchen
A


Beiträge: 31



A
Beitrag10.01.2019 12:16

von Acrilia
Antworten mit Zitat

Ich überlege genau, wem ich meine Sachen schicke. Gute Testleser zu finden ist wirklich schwer.
Meinen Young Adult Fantasy Roman hat eine Freundin von mir testgelesen. Das war ganz okay, sie hat allerdings sehr wenige Anmerkungen gemacht.
Meine New Audlt Dystopie habe ich jetzt mal einer anderen Freundin geschickt, die da sehr interessiert dran war. Da bin ich mal gespannt, was dabei rauskommt.
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