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G. Berg
Geschlecht:männlichSchneckenpost
G


Beiträge: 6
Wohnort: Österreich


G
Beitrag06.05.2018 16:47
Text / Auszug (Kritik erwünscht)
von G. Berg
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nachdem ich meine Buchstaben-Kreativität so gar nicht einschätzen kann, würde ich Euch gerne um Eure geschätzte Meinung ersuchen.

Würde mich wirklich über Feedback freuen!
Vielen Dank!!!


(Auszug Anfang)
...
Seine Hände umschlossen hart meinen bebenden Po, packten mich wie stählerne Greifer, bohrten sich seine kraftvollen Finger in mein zügelloses Fleisch und pressten mich mit aller Kraft an ihn heran.
Näher und immer tiefer auf sein Instrument der Begierde, das mehr und mehr in mir zu zucken begann, noch größer wurde, mich jede seiner Adern spüren ließ, bis ich unaufhaltsam meinem ersehnten Höhepunkt entgegenflog. Keuchend, zitternd, unkontrolliert aufbäumend, ergoss er stoßweise seinen heißen Saft der Lust in mir, ließ mich nochmal erschaudernd den Gipfel erklimmen, bis ich Glocken läuten hörte.

Glocken! Noch nie hatte ich den Höhepunkt erreichend Glocken gehört. Bimm, bamm, bimm, bamm.

Ich schreckte hoch. Hoch aus meinem Traum, der mich im Schlaf verzückt hatte, noch immer eine Hand zwischen meinen feuchten Schenkeln.

Puh Eve, erklang es in meinem immer noch  irritierten Oberstübchen, diese verflixten Kirchenglocken. Wer weiß, wohin mich mein heißer Traum ohne diese Unterbrechung geführt hätte.

Bimm, bamm. Die großen, schweren Glocken der Domkirche hallten noch einmal in der Altstadt nach, beendeten dann langsam ausklingend ihr lautes, weit hörbares Mittagsläuten.

Stille im Raum, meinem durch die grelle Sonne hell erstrahlten Schlafzimmer, nur leicht unterbrochen von meinem, immer noch heftigen Atem, der sich nur langsam beruhigen wollte.

Nur widerwillig gewöhnten sich meine müden Augen an die Helligkeit, die mein fast ausschließlich in weißen und cremefarbenen Tönen gehaltenes Schlafgemach noch heller leuchten ließ.
Ich liebte diesen Raum und seine spartanische Eleganz, geprägt nur von einem übergroßen, weißen Lederbett, flankiert von zwei niedrigen Schleiflacknachtkästchen, und einem überdimensionalen, barockartig, aber weiß umrahmten Spiegel über meiner Liegestatt von der hohen Decke hängend.

Ich hatte mich sofort in diesen Raum verliebt. Damals, vor etwas mehr als zwei Wochen, als mir mein ehemaliger Stammkunde, ein Makler exklusiver Immobilien, diese Wohnung zeigte. Ich hatte ihn kontaktiert, ihn daran erinnert, dass er mir einen Gefallen schuldete und ihm den Wunsch offenbart, eine schöne, für mich günstige, zentral gelegene Wohnung in Salzburg zu finden, die ich für cirka drei Monate benötigen würde. Drei Monate, das müsste genügen.

Ich bekam sie umsonst. Naja, nicht ganz.

Als Gegenleistung forderte er meine besonderen Dienste, die er früher so sehr genossen hatte. Zwei Nächte pro Woche, nicht mehr, wie er erwartungsvoll meinte. Auf meinen eingebrachten Einwand, dass ich nicht mehr in dieser Branche tätig sei, reduzierte er umgehend sein Angebot auf einmal die Woche.
Dies war zu verlockend, war er doch immer ein Gentleman gewesen, hatte mich niemals gedemütigt, zumindest nicht auf eine Art, die nicht vorher vereinbart war. Und diese besondere Weise gehörte nun mal zu meinen Spezialitäten. Und, zur Freude meiner viel zu aktiven Libido, er war ein stattlicher Mann. Einer, den kaum eine Frau von der Bettkante stoßen würde, wenn sie von seiner außergewöhnlichen körperlichen Ausstattung wusste.
Ich ging auf den Deal ein.

Die Wohnung wurde innerhalb 24 Stunden für seine, oder besser gesagt unsere Zwecke adaptiert. Der Spiegel über dem Bett angebracht und zwei metallene Ringe links und rechts vom Bettkopfteil in der Wand befestigt. Das war es. Nun war ich Herrin über eine noble Wohnung, auch Herrin der Stunden seiner Besuche!

Ich streckte mich, spannte jede einzelne Faser meines noch immer gut trainierten, nackten Körpers an und wuschelte mir mit den Händen durch meine schwarzen Haare.

Carpe Diem. Nutze den Tag, fuhr es mir durch den Kopf, als ich mich nochmals genüßlich streckte. Das muss ein wunderbarer Tag werden. Ganz sicher. Hatte er doch schon so Freude spendend begonnen.
Entstieg dem Bett und steuerte auf dem sich kühl anfühlenden Marmorboden mein angrenzendes, in schwarz gestaltetes Bad zielstrebig an. Ein Blick in den Spiegel genügte mir zu zeigen, dass die Ereignisse der vergangenen Nacht, so aufregend und erfolgreich sie auch waren, seine deutlichen Spuren unter meinen Augen hinterlassen hatten.

Die Entscheidung zwischen der geräumigen Eckbadewanne, und einem heißen Bad darin, und einer erfrischenden Dusche war rasch gefällt. Drehte die glänzenden Knäufe auf kühl und voll auf. Ah, herrlich, wie der schwere Wasserstrahl meinen Körper zu neuem Leben erwachen ließ, mir eine beachtliche Gänsehaut bescherte, als würde ich mich mit frischem Schnee einreiben. Ich streckte dem harten Strahl noch für einige Sekunden mein Gesicht entgegen, ließ es ihn massieren, bevor ich ihn abstellte und meine Haut genüsslich mit duftendem, fein prickelndem Duschgel bedachte. Nun das Wasser auf heiß gestellt verschwand mit dem Schaum auch meine Gänsehaut.

Rasch abgetrocknet, und gerade als ich mich einölte, begann mein Handy zu vibrieren, tanzte verdächtig nahe am Waschbeckenrand. Ein schneller Griff danach bewahrte es vor dem sicheren Sturz. Das Display zeigte 'Sweety'. Ach, ich hatte sie gestern nicht mehr angerufen. Total vergessen!

"Hi, Beauty."

"Bist du komplett verrückt? Du hast mich nicht mehr angerufen, nachdem du mit diesem Irren unterwegs warst", schrie sie mich an. "Du warst doch mit ihm unterwegs, oder?"

"Ja."

"Kannst du dir nicht denken, dass ich mir Sorgen gemacht habe? Oh Mann! Ich rufe dich schon seit Stunden an, habe dir zig Nachrichten und SMS hinterlassen. Und du? Du sagst nur 'Hi Beauty'. Was ist bloß los mit dir?"

"Ich war so müde und hatte versehentlich das Handy auf lautlos gestellt. Nun sei doch nicht so böse. Es ist alles ok, und unser Plan hat besser funktioniert als gedacht."
....
(Auszug Ende)

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RememberDecember59
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 507
Wohnort: Franken


Beitrag13.05.2018 00:03

von RememberDecember59
Antworten mit Zitat

Hallo Georg,
ich habe mir gerade deinen Text durchgelesen, und was mir dabei in erster Linie durch den Kopf gegangen ist, ist Folgendes: Man merkt, dass – trotz weiblicher Protagonistin – ein Mann diese Szene geschrieben hat. Laughing

Mal davon abgesehen gilt der Einstieg durch einen Traum nicht als besonders originell. Das kann man jetzt nehmen wie man will, ist nur ein Hinweis, viele machen das, vor allem am Anfang, nicht immer muss es schlecht sein. Hier kommt aber erschwerend hinzu, dass es auch noch ein Sextraum ist, viel mehr Klischee geht kaum. Diese verschwurbelte, in ähnlicher Weise schon vielfach gelesene und meiner Meinung nach trotzdem zweifelhaft erotische Beschreibung dessen, was im Traum passiert, verstärkt diesen Eindruck noch.
Der Rest überzeugt mich leider auch nicht so recht. Du beschreibst sehr viel und sehr adjektivlastig das ganze Ambiente und natürlich das Aussehen von Eve, teils ihre Vergangenheit, aber diese Informationen bringen eigentlich nicht viel. Sie helfen mir nicht, der Prota näher zu kommen, den Plot bringen sie auch nicht voran. Wie sie aussieht, was sie mal gearbeitet hat, kann man immer wieder mal einstreuen, das ist für die Szene nicht wirklich relevant, und eigentlich, wenn ich so darüber nachdenke, frage ich mich, inwieweit die ganze Szene überhaupt relevant ist, denn bis jetzt ist ja nicht wirklich irgendetwas passiert.
Ich hoffe, du kannst mit meiner Kritik was anfangen, sie ist nicht böse gemeint. smile


_________________
Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."

Bartimäus I (Jonathan Stroud)
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asriel66
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 57
Beiträge: 164
Wohnort: Katzenhausen


Beitrag13.05.2018 10:12

von asriel66
Antworten mit Zitat

Nimm es mir nicht krumm... aber ich hab gleich nach dem Anfang abgebrochen... und den Rest kurz überflogen...

Zu Plump, da war nichts was mich zum träumen brachte...und erotisch find ich es auch nicht... Vieles was meine Vorrednerin ansprach würde ich zustimmen... Ich fühle und spüre auch nichts im Text... oder macht dich selbst der Text erotisch etwas an...?

Lg Asriel
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meerenblau
Reißwolf
M


Beiträge: 1320



M
Beitrag14.05.2018 15:34

von meerenblau
Antworten mit Zitat

RememberDecember59 hat Folgendes geschrieben:

ich habe mir gerade deinen Text durchgelesen, und was mir dabei in erster Linie durch den Kopf gegangen ist, ist Folgendes: Man merkt, dass – trotz weiblicher Protagonistin – ein Mann diese Szene geschrieben hat. Laughing


Ich wollte spontan schreiben: Hier lesen wir den Grund, warum man im DSFO das Geschlecht besser gar nicht erst angeben sollte - man wird sonst sofort gerne in Schubladen gesteckt Wink

Aber dann habe ich den Anfang gelesen und muss sagen ... ja, irgendwie ... liest sich das tatsächlich ... sagen wir mal, nicht überzeugend. Die ersten Zeilen kommen einem vor wie eine misslungene Parodie auf Erotikromane.

Es wird dann besser, zum Ende hin sogar interessant, aber dieser misslungene Einstieg verhagelt Dir viel. Wenn Du einen Rat willst - kürz den so weit wie möglich zusammen.
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
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Beitrag14.05.2018 16:09
Re: Text / Auszug (Kritik erwünscht)
von Murmel
Antworten mit Zitat

G. Berg hat Folgendes geschrieben:

(Auszug Anfang)
...
Seine Hände umschlossen hart meinen bebenden Po, packten mich wie stählerne Greifer, bohrten sich seine kraftvollen Finger in mein zügelloses Fleisch und pressten mich mit aller Kraft an ihn heran.
Näher und immer tiefer auf sein Instrument der Begierde, das mehr und mehr in mir zu zucken begann, noch größer wurde, mich jede seiner Adern spüren ließ, bis ich unaufhaltsam meinem ersehnten Höhepunkt entgegenflog. Keuchend, zitternd, unkontrolliert aufbäumend, ergoss er stoßweise seinen heißen Saft der Lust in mir, ließ mich nochmal erschaudernd den Gipfel erklimmen, bis ich Glocken läuten hörte.

Glocken! Noch nie hatte ich den Höhepunkt erreichend Glocken gehört. Bimm, bamm, bimm, bamm.

Ich schreckte hoch. Hoch aus meinem Traum, der mich im Schlaf verzückt hatte, noch immer eine Hand zwischen meinen feuchten Schenkeln.


Bimm, bamm. (fang hier an) die schweren Glocken der Domkirche hallten noch einmal in der Altstadt nach, beendeten dann langsam ausklingend ihr lautes, weit hörbares Mittagsläuten.

Stille im Raum, meinem durch die grelle Sonne hell erstrahlten Schlafzimmer, nur leicht unterbrochen von meinem, immer noch heftigen Atem, der sich nur langsam beruhigen wollte. ...
...

Die Entscheidung zwischen der geräumigen Eckbadewanne, und einem heißen Bad darin, (wischen einem heißen Bad in der Eckbadewanne) und einer erfrischenden Dusche war rasch gefällt (Vergleich passt nicht, du vergleichst eine Badewanne mit Duschen)  Drehte die glänzenden Knäufe auf kühl und voll auf. Ah, herrlich, wie der schwere Wasserstrahl meinen Körper zu neuem Leben erwachen ließ, mir eine beachtliche Gänsehaut (entweder oder) bescherte, als würde ich mich mit frischem Schnee einreiben. Ich streckte dem harten Strahl (Strahl = hart) noch für einige Sekunden mein Gesicht entgegen, ließ es ihn massieren, bevor ich ihn abstellte und meine Haut genüsslich mit duftendem, fein prickelndem Duschgel bedachte. Nun das Wasser auf heiß gestellt verschwand mit dem Schaum auch meine Gänsehaut.


Schmeiß den blöden Traum raus, er ist schlecht geschrieben und eh fürchterlich unnötig, außer du schreibst einen Erotikroman mit einer Frau, die noch nie einen Orgasmus hatte.

In dem einen Absatz habe ich dir exemplarisch angestrichen, woran du noch arbeiten musst. Viele Adjektive und Adverben lassen sich gut ersetzen. Das heißt nicht, dass ALLE wegmüssen, aber manche können guten Gewissens raus. Die Frage stellt sich auch, warum das Duschen derart detailliert beschrieben werden muss. Schindest du Zeit?


_________________
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G. Berg
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G
Beitrag15.05.2018 09:29
Danke
von G. Berg
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RememberDecember59 hat Folgendes geschrieben:

Ich hoffe, du kannst mit meiner Kritik was anfangen, sie ist nicht böse gemeint. smile


Danke für die ausführliche Antwort, die mir wirklich weiterhilft!

lg
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G. Berg
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Beiträge: 6
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G
Beitrag15.05.2018 09:32
Danke
von G. Berg
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asriel66 hat Folgendes geschrieben:
Nimm es mir nicht krumm... aber ich hab gleich nach dem Anfang abgebrochen... und den Rest kurz überflogen...

Zu Plump, da war nichts was mich zum träumen brachte...und erotisch find ich es auch nicht... Vieles was meine Vorrednerin ansprach würde ich zustimmen... Ich fühle und spüre auch nichts im Text... oder macht dich selbst der Text erotisch etwas an...?

Lg Asriel


Danke auch an dich, dass du dir für meine Zeilen Zeit genommen hast.
Auch wenn ich deine letzten Worte nicht passend finde.

Lg
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G. Berg
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G
Beitrag15.05.2018 09:36

von G. Berg
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meerenblau hat Folgendes geschrieben:

Es wird dann besser, zum Ende hin sogar interessant, aber dieser misslungene Einstieg verhagelt Dir viel. Wenn Du einen Rat willst - kürz den so weit wie möglich zusammen.


Das werde ich machen. Danke!

Lg
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G. Berg
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Beiträge: 6
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G
Beitrag15.05.2018 09:44
Re: Text / Auszug (Kritik erwünscht)
von G. Berg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Murmel hat Folgendes geschrieben:

Schmeiß den blöden Traum raus, er ist schlecht geschrieben und eh fürchterlich unnötig, außer du schreibst einen Erotikroman mit einer Frau, die noch nie einen Orgasmus hatte.

In dem einen Absatz habe ich dir exemplarisch angestrichen, woran du noch arbeiten musst. Viele Adjektive und Adverben lassen sich gut ersetzen. Das heißt nicht, dass ALLE wegmüssen, aber manche können guten Gewissens raus. Die Frage stellt sich auch, warum das Duschen derart detailliert beschrieben werden muss. Schindest du Zeit?


Danke für deine Hilfe! Der Traum ist also Mist. Ok.

Besonders deine „blauen“ Korrekturen zeigen mir deutlich und exemplarisch meine Schwächen. Nochmals danke.

Lg
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
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Beitrag15.05.2018 13:36

von Murmel
Antworten mit Zitat

Nur zur Untermauerung:

Zitat:
Bimm, bamm. Die großen, schweren Glocken der Domkirche hallten noch einmal in der Altstadt nach, beendeten dann langsam ausklingend ihr lautes, weit hörbares Mittagsläuten. (Domkirchenglocken sind immer groß und schwer. Dass sie laut und weit hörbar sind, drückst du mit "hallten in der Altstadt" aus).

Stille im Raum, meinem durch die grelle Sonne hell (grell macht automatisch hell) erstrahlten Schlafzimmer (wobei erstrahlt schon grell und hell beinhaltet, oder erstrahlt eine verdunkelte Sonne ein Zimmer auch?), nur leicht unterbrochen von meinem, immer noch heftigen Atem, der sich nur langsam beruhigen wollte. rot=Wortwiederholung


smile


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BaronHarkonnen
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 123
Wohnort: Berlin


Beitrag15.05.2018 21:00

von BaronHarkonnen
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Hi G. Berg!

auch von mir noch ein kleines Feedback.

Dass der Traum nicht besonders gelungen ist, haben ja die Vorrednerinnen schon angemerkt.
Und ich muss sagen: auch mir als Mann klingt das etwas zu sehr nach schwülstige Männer-Phantasie, und nicht so sehr nach einer realistischen Frauen-Perspektive. Ich würde erwarten, dass sich eine Frau, sie sich mit einem solchen Deal eine Wohnung erkauft, nicht einfach nur über "einen stattlicher Mann, den kaum eine Frau von der Bettkante stoßen würde" freuen würde, sondern die ganze Sache auch etwas kritischer/ambivalenter sieht. Versuch, Dich in ihre Lage zu versetzen und ihre Gefühle nachzuvollziehen.

Ansonsten hast Du durchaus ein paar gute Formulierungen dabei, und ich wäre schon neugierig, wie das Verhältnis zwischen Protagonistin und 'Sweety' aussieht. Smile

Im Text sind noch etliche Flüchtigkeitsfehler, auf die ich jetzt aber nicht weiter eingehen möchte...

Viel Erfolg weiterhin!


_________________
Alles was wir sehen oder scheinen,
ist nichts als ein Traum in einem Traum.
Poe
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asriel66
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 57
Beiträge: 164
Wohnort: Katzenhausen


Beitrag22.05.2018 14:05

von asriel66
Antworten mit Zitat

Nicht böse gemeint...

Zitat:
Danke auch an dich, dass du dir für meine Zeilen Zeit genommen hast.
Auch wenn ich deine letzten Worte nicht passend finde.


Zitat:
Versuch, Dich in ihre Lage zu versetzen und ihre Gefühle nachzuvollziehen.
... das trifft es besser, was ich meinte...
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VwieMargarita
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
V

Alter: 40
Beiträge: 56
Wohnort: Remarque-Stadt


V
Beitrag23.05.2018 12:01
Re: Text / Auszug (Kritik erwünscht)
von VwieMargarita
Antworten mit Zitat

Zitat:
Seine Hände umschlossen hart meinen bebenden Po, packten mich wie stählerne Greifer, bohrten sich seine kraftvollen Finger in mein zügelloses Fleisch und pressten mich mit aller Kraft an ihn heran.


Die Adjektive können weg.

Es ist aus der Sicht eines Mannes geschrieben - eindeutig!
Grund: Ihr Orgasmus kommt zu schnell, wie vorprogrammiert, wie auf Knopfdruck. Hört sich nicht nach einer weiblichen Sexualität an. Auch nicht einer Frau aus dem Gewerbe. Lass ihr mehr Zeit. Im Traum hat man ja Zeit zur Genüge.

Die Glocken haben mich zum Lachen gebracht und ich musste noch mal nachschauen, ob es nicht eine Erotikkomödie ist.

"Damals vor mehr als zwei Wochen..." Ich würde "damals" weglassen. Nach dem Wort erwarte ich "vor zwanzig Jahren" und nicht "vor zwei Wochen".

Darpe diem muss nicht übersetzt werden, finde ich.

Warum eine Eckbadewanne, warum nicht eine auf Klauenfüßen? Mein Punkt ist, so eine detallierte Beschreibun muss nicht sein. Jeder hat eine Vorstellung von Eleganz.

"Hi, Beauty!" - zu klischeehaft. "Hi, Perle" hört sich mehr nach Prostituierte an.

Im Allgemeinen, falls der Roman auch für Frauen gedacht ist, solltest du dich mehr mit Frauenerotik beschäftigen. Wobei es schon in die Richtung geht.


_________________
"Sobald du dir vertraust, sobald weißt du zu leben".
J.W.v.G
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Fedor
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 64
Beiträge: 37
Wohnort: Frankfurt am Main


Beitrag05.06.2018 22:23

von Fedor
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Hallo G. Berg,

meinen bebenden Po
wie stählerne Greifer
mein zügelloses Fleisch
auf sein Instrument der Begierde
heißen Saft der Lust
bis ich Glocken läuten hörte.
Bimm, bamm, bimm, bamm.

vs.

Ich mochte seine Hände. Auch dort, wo sie gerade waren.

Gute Erotik bedarf einer fein gespitzter Feder.
An deiner solltest du noch feilen.

LG

Fedor
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag06.06.2018 01:14

von V.K.B.
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Habe nicht alle Kommentare gelesen, also sorry, wenn ich was dopple.

Zitat:
meines noch immer gut trainierten, nackten Körpers an
Das wirft mich raus, weil es komplett aufgesetzt wirkt, als würde sie sich anpreisen wollen. Und ist eben nur für den Leser. Denn ich glaube kaum, dass jemand so von sich selbst denkt.

Auch den Wechsel zwischen dem kurzen Ellipsenstil abwechselnd mit durch eine Fülle von teilweise überflüssigen Adjektiven ausgestatteter komplizierte Sätze lässt bei mir keinen wirklichen Lesefluss entstehen.

Was den Traum anbelangt, war es nicht ein großes No-Go, eine Erzählung mit einem solchen zu beginnen, weil viel zu abgegriffen? Was die Sprache da anbelangt, Erotik ist immer eine Gradwanderung zwischen aufgesetzt pornographisch und lächerlich-kitschig. Für mich taumelst du hier stark und scheinst mal zur einen, dann zur anderen Seite abzustürzen, fällst aber noch nicht ganz, wenn auch haarscharf. Eine gute Erotikszene ist das mMn trotzdem nicht, aber ich tue mich selbst bei sowas oft schwer und das ist auch völlig subjektiv.

Das Telefonat am Ende mit dem erwähnten Plan macht aber neugierig, hier würde ich mehr erfahren wollen und weiterlesen.

Hoffe, da ist was Hilfreiches dabei.

Danke für deinen Einstand und willkommen im Forum,
Veith


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ella propella
Gänsefüßchen
E


Beiträge: 23
Wohnort: Hamburg


E
Beitrag27.07.2018 19:49

von ella propella
Antworten mit Zitat

Hallo Berg,
 ich bin eine Frau und ich muss mich meinen Vorrednern anschließen. Der Traum deiner Prota hört sich eher so an, wie eine Männerphantasie.
Eine Frau würde vielleicht eher so etwas träumen.

Seine starken Hände streiften meine Haut. Ich fühlte das Beben, welches in meiner Mitte anschwoll. Unsere Körper waren eine flammende Einheit der Liebe. Getrieben von den brennenden Gefühlen der Leidenschaft...

Ist wahrscheinlich auch nicht mega, aber ich denke die meisten Frauen finden so etwas romantischer Wink

Die Entscheidung zwischen der geräumigen Eckbadewanne, und einem heißen Bad darin, und einer erfrischenden Dusche war rasch gefällt
Den Satz würde ich umstellen: Die Entscheidung zwischen einem heißen Bad in der geräumigen Eckbadewanne, oder einer erfrischenden Dusche war schnell gefällt

Insgesamt ist der Texst nicht schlecht geschrieben, dennoch berührt er mich nicht richtig. Den letzten Teil, beziehungsweise das offene Ende, hat dann aber doch mein Interesse geweckt.

Ich hoffe du kanst mit meinem Kommentar etwas anfangen.
LG Ela
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