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Geräusch für sterbendes Tier

 
 
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Steff92
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
S

Alter: 31
Beiträge: 19
Wohnort: Baden Württemberg


S
Beitrag26.03.2018 15:13
Geräusch für sterbendes Tier
von Steff92
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi,

ich suche grade ein Geräusch, dass man niederschreiben kann für ein Tier, dass sich grade im Überlebenskampf befindet.

Hier mal kurz der Textauszug:


Er blieb sitzen, sah sich um.
"........"
Ein lautes Aufheulen ertönte in der Ferne. Opa, dachte er sich, zog reflexartig das Schwert aus der Scheide und folgte dem Schrei aus der Richtung, aus der er es wahrnahm.


"Ahhh" oder "Argghh" geht ja schlecht, eher sowas wie "Quuuiii".
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Klemens_Fitte
Geschlecht:männlichSpreu

Alter: 41
Beiträge: 2934
Wohnort: zuckerstudio waldbrunn


Beitrag26.03.2018 15:33

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Örks.

Scherz beiseite: das ist mE eine Stelle, an der man definitiv auf eine Umschreibung zurückgreifen sollte, weil ein Onomatopoetikum, egal wie realitätsnah, zwangsläufig lächerlich/unbeholfen wirkt.

Wenn ich mir die entsprechende Stelle ansehe

Zitat:
Er blieb sitzen, sah sich um.
"........"
Ein lautes Aufheulen ertönte in der Ferne. Opa, dachte er sich, zog reflexartig das Schwert aus der Scheide und folgte dem Schrei aus der Richtung, aus der er es wahrnahm.


hast du bereits eine Umschreibung – egal, wie treffend die jetzt ist, ob das ein Aufheulen oder eher ein kehliger, erstickter Laut oder sonst was ist; kommt ja auch drauf an, was genau mit "Überlebenskampf" gemeint ist – und kannst dir den Teil mit "........" sparen.


_________________
100% Fitte

»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer)
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Steff92
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
S

Alter: 31
Beiträge: 19
Wohnort: Baden Württemberg


S
Beitrag26.03.2018 15:49

von Steff92
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Okay, dachte ich mir auch schon, dass ich es einfach weglasse. Dann mal danke.
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag26.03.2018 17:06

von Murmel
Antworten mit Zitat

Lass es weg, du schreibst keinen Comic. Solltest du es genauer beschreiben wollen, solltest du dir überlegen, welches Tier, denn die hören sich alle anders an. Wink
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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
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Beitrag26.03.2018 23:30

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Machen Tiere Geräusche/Laute beim Sterben?

Ich hab's bei Hunden, Katzen, Schafen nicht erlebt.
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Eliane
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 824



Beitrag27.03.2018 12:07

von Eliane
Antworten mit Zitat

Kaninchen schreien ganz entsetzlich, wenn sie Schmerzen haben. Was ich leider als Kind einmal miterleben musste, eine scheußliche Erinnerung. Dennoch könnte ich nicht sagen, wie ich diesen Ton in Buchstaben ausdrücken würde. Ich würde es bei der Umschreibung bewenden lassen.

Und ansonsten stimme ich firstoffertio zu: Sterben ist bei Tieren meist keine sehr laute Angelegenheit. Die meisten Tiere leiden still. Nur plötzlicher Schmerz führt zu Lauten.
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Steff92
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
S

Alter: 31
Beiträge: 19
Wohnort: Baden Württemberg


S
Beitrag28.03.2018 01:00

von Steff92
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Noch vielen Dank für die Antworten. Habs umschrieben, aber mal um konkreter zu werden. Da jagen zwei Bären einen Hirsch, verletzten ihn ziemlich. Denk mal schon, dass der Hirsch ja rumröhrt Very Happy
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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag28.03.2018 01:36

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Ich würde mich da kundig machen. Gerade Beutetiere scheinen nicht zu Schmerzenslauten zu neigen.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag28.03.2018 02:14

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Steff92 hat Folgendes geschrieben:
Noch vielen Dank für die Antworten. Habs umschrieben, aber mal um konkreter zu werden. Da jagen zwei Bären einen Hirsch, verletzten ihn ziemlich. Denk mal schon, dass der Hirsch ja rumröhrt Very Happy


Hirsche röhren, um ihr Revier zu verteidigen oder Nebenbuhler zu beeindrucken. Als sterbende Beute geben sie höchstens ein Grunzen von sich. Wenn es zwei Bären sind, dann dürfte das ziemlich schnell gehen, sobald sie ihn haben.
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Eliane
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 824



Beitrag28.03.2018 20:12

von Eliane
Antworten mit Zitat

Ich halte es auch für unwahrscheinlich, dass ein Hirsch röhrt, wenn ein Bär ihn schlägt. Erstens, weil das viel zu schnell geht, zweitens, weil bei Hirschen m.E. die Lautäußerungen auf die innerartliche Kommunikation beschränkt sind, wie Willebroer sagt. Die röhren in der Brunft - ganz sicher nicht bei Gefahr. Das Gefahrensignal für fliehende Rehe (ich glaube, bei Hirschen ist es ähnlich) ist der weiße "Spiegel", also das weiße Fell am Hintern, der ein optisches Fluchtsignal gibt.

Daneben, wenn ich nicht total falsch liege, halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass zwei Bären gemeinsam jagen. Die sind Einzelgänger und keine kooperativen Jäger wie Wölfe. Höchstens Mutter und Junge(s) wären zusammen unterwegs.

Lautäußerungen von Tieren werden generell glaube ich überschätzt und sehr häufig falsch eingesetzt, z.B. amüsiere ich mich bei Filmen, in denen Reiterheere angreifen, immer über das eingespielte Wiehern, das ist nämlich grundsätzlich ein entspanntes Kontaktwiehern und hat mit Kampf absolut nichts zu tun. In einem Kampf, in den ein Reiter ein Pferd zwingt, würde es wahrscheinlich überhaupt keine Töne machen, jedenfalls keine, die als "filmreif" erachtet werden.
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