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Kommasetzung bei diesem kurzen Abschnitt

 
 
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Toad
Wortedrechsler
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Beiträge: 59



T
Beitrag06.03.2018 14:56
Kommasetzung bei diesem kurzen Abschnitt
von Toad
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Guten Tag Zusammen,

kann mir bitte jemand bei der Komma-Setzung dieses Satzes helfen?

"Mit großen Erwartungen steh ich heute am 18. März dieses Jahres vor der verschlossenen Tür des Mannes, der eventuell die Geschichte parat hält, die Ihnen, liebe Leser, den Atem verschlagen lässt, oder lässt uns der Zweifel Lügen strafen und bekommen wir doch nur eine lauwarme Buchstabensuppe serviert?"

Gerade in der Mitte des Satzes kommen sie mir selbst recht wirr vor, aber irgendwie bekomm ich es nicht besser hin.

Liebe Grüße und vielen Dank,

Toad
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag06.03.2018 16:51

von Stefanie
Antworten mit Zitat

Ich würde hinter strafen noch ein Komma setzen.

Oder, besser, den Schachtelsatz in mehrere unterteilen.
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8676
Wohnort: Bayern
DSFo-Sponsor


Beitrag06.03.2018 17:54

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo Toad

Was bedeutet: "... oder lässt uns der Zweifel Lügen strafen ..." Ich verstehe den Sinn dieser Aussage nicht.

Zur Kommasetzung: Da würde ich noch zwei Kommas um das Datum setzen.
 "Mit großen Erwartungen steh ich heute, am 18. März dieses Jahres, vor der verschlossenen Tür des Mannes, der eventuell die Geschichte parat hält, die Ihnen, liebe Leser, den Atem verschlagen lässt, oder lässt uns der Zweifel Lügen strafen und bekommen wir doch nur eine lauwarme Buchstabensuppe serviert?"

Insgesamt finde ich den Satz aber zu lang und zu verklausuliert und stellenweise unglücklich formuliert, wie oben bereits angemerkt.
Wenn es allerdings unbedingt ein derart langer Bandwurmsatz sein muss, dann würde ich ihn zumindest etwas anders gestalten.

Zum Beispiel folgendermaßen:
"Mit großen Erwartungen steh ich heute, am 18. März dieses Jahres, vor der verschlossenen Tür des Mannes, der möglicherweise eine Geschichte parat hält, die Ihnen, liebe Leser, den Atem verschlagen wird, oder bestätigen sich eventuelle Zweifel und wir bekommen doch nur eine lauwarme Buchstabensuppe serviert?"

Ich hoffe, dass ich mit meinen Einwänden nicht zu weit übers Ziel hinausgeschossen bin und Du mit meinen Anmerkungen etwas anfangen kannst.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Vina
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
V


Beiträge: 69
Wohnort: Bayern


V
Beitrag06.03.2018 18:03

von Vina
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Hallo Toad Smile

1. Mir persönlich ist der Satz zu lang. Ich würde nach den Atem verschlagen lässt einen Punkt setzen. Aber das ist wohl Geschmackssache.

2. An die Komma wage ich mich lieber nicht heran.

3. Wie auch Merlinor verstehe ich des mit dem Zweifel nicht. Der Zweifel straft nicht die Lügen, sondern doch eher die Hoffnung? Quasi eher wird uns die Hoffnung Lügen strafen...

Lieber Gruß,

Vina
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Gast







Beitrag06.03.2018 18:35

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Toad,

ich gebe sowohl Stefanie als auch Merlinor recht Smile .

bekommen wir doch nur eine lauwarme Buchstabensuppe serviert kann als eigenständige Frage stehen, deshalb Komma vor dem und

heute am 18. März dieses Jahres ist eine Zeitangabe, deshalb ebenfalls in Kommata eingeschlossen

Ansonsten hast du alles richtig gemacht.

Den Satz finde ich allerdings auch etwas unglücklich, besonders die zwei "lässt" so kurz hintereinander stören mich.

LG Katinka
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Toad
Wortedrechsler
T


Beiträge: 59



T
Beitrag07.03.2018 10:15

von Toad
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,

vielen lieben dank für die Hilfe und Anmerkungen.
Der genannte Satz ist in der Tat fehlerhaft und wird abgeändert.
Das mit den "Lügen strafen" hatte ich aus einem früheren Buch von Jules Verne in Erinnerung, aber hab hier nochmal nachgelesen und den Satz nun in meinem Manuskript korrigiert.

Der oben genannte Abschnitt soll von einem süffisanten Reporter stammen und sollte möglichst hochgedroschen klingen. Bin aber diese "Drosch-Sprache" nicht so mächtig.

Werde den Schachtelsatz auch abändern und ein Punkt mit hinein werfen.

Das hier war der ganze Abschnitt, welchen ich aber noch überarbeite:

„So bleibt heute am Ende des Tages möglicherweise eine durch und durch innervierende Geschichte mit verschlingender Flut und Tiefgang, oder handelt es sich doch nur um den Spuk und das Hirngespinst eines alten Greises? Mit großen Erwartungen steh ich heute am 18. März dieses Jahres vor der verschlossenen Tür des Mannes, der eventuell die Geschichte parat hält, die Ihnen, liebe Leser, den Atem verschlagen lässt, oder lässt uns der Zweifel Lügen strafen und bekommen wir doch nur eine lauwarme Buchstabensuppe serviert? Ich hoffe Sie haben ebenfalls Appetit mitgebracht, denn ich bin hungrig wie eine Löwe und betrete nun begierig seine heimische Höhle“.
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Selanna
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1146
Wohnort: Süddeutschland


Beitrag08.03.2018 17:59

von Selanna
Antworten mit Zitat

Hallo Toad,

so funktioniert der Abschnitt leider nicht ganz. Manche Wörter fügen sich nicht ganz in den Text (Spuk ... eines alten Greises, zB), weil ihre Bedeutung eine andere ist, als Du an dieser Stelle bräuchtest.

Zitat:
So bleibt heute am Ende des Tages möglicherweise eine durch und durch innervierende Geschichte mit verschlingender Flut und Tiefgang, oder handelt es sich doch nur um den Spuk und das Hirngespinst eines alten Greises?

Ein Satz, der mit „So“ beginnt, ist nicht unbedingt ein Fragesatz. Es könnte eine rhetorische Frage einleiten, aber entweder-oder-Fragen, wie Deine, sind selten rhetorisch. Wie wäre es mit: Bleibt heute ... oder handelt es sich ...?
Wie meint Dein Reporter „bleiben“? Eine Geschichte bleibt am Ende des Tages ... wo bleibt sie denn/wem bleibt sie? Du könntest schreiben: So bleibt uns, nur als Beispiel - aber bleibt, ohne zu sagen, wo oder wem, funktioniert mE nicht.
Du hast dich vertippt, es heißt enervierend.
Eine Geschichte mit Tiefgang, das ist klar. Aber was ist eine Geschichte mit verschlingender Flut? Was soll das bedeuten? mMn ergibt das keinen Sinn. Meinst Du eine mitreißende Geschichte?
Hirngespinst eines Greises ist gut, aber der Spuk eines alten Greises, das geht wiederum nicht, was soll das sein? Zumindest verstehe ich es nicht. Es hört sich an, wie das Gespenst eines alten Mannes Wink
 
Zitat:
Mit großen Erwartungen steh ich heute am 18. März dieses Jahres vor der verschlossenen Tür des Mannes, der eventuell die Geschichte parat hält, die Ihnen, liebe Leser, den Atem verschlagen lässt, oder lässt uns der Zweifel Lügen strafen und bekommen wir doch nur eine lauwarme Buchstabensuppe serviert?

Wenn schon hochgestochen, dann: stehe, als mit -e am Ende.
... den Atem verschlagen wird... dann bist Du auch als zweimal „lässt“ los und es entspricht dem üblicheren Sprachgebrauch.
Der Zweifel lässt uns Lügen strafen ... ich muss meinen Vorrednern recht geben. Vllt hast Du eine veraltete und schlecht übersetzte Ausgabe von Verne, vllt wurde da eine frz. Redewengung wörtlich ins Dt. übersetzt und funktioniert hier nicht. Aber an Deiner Stelle würde ich nicht so an einer Formulierung festhalten, die so vielen nicht gefällt bzw. die nicht verständlich ist. Und selbst wenn: Bist Du Dir sicher, dass in dem Satz von Verne auch das „lässt“ vorkommt? Oder heißt es: Der Zweifel straft uns Lügen?

Zitat:
Ich hoffe Sie haben ebenfalls Appetit mitgebracht, denn ich bin hungrig wie eine Löwe und betrete nun begierig seine heimische Höhle“


Das ist schon sehr dick aufgetragen und wie gesagt, es funktioniert in sich nicht ganz. Überleg Dir noch einmal, ob Du alles so belassen willst.

Liebe Grüße
Selanna


_________________
Nur ein mittelmäßiger Mensch ist immer in Hochform. - William Somerset Maugham
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Toad
Wortedrechsler
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Beiträge: 59



T
Beitrag10.03.2018 13:49

von Toad
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Hallo,

vielen Dank für die Hilfestellungen. Ich nehme mir alles zu Herzen und überarbeite die Einleitung nochmal.

Bin ein totaler Neuling und die Bücher sind nur für meine Freundin bestimmt und eventuell für ihre jüngeren Schwestern. Die Bücher werden nie in den Verkauf gehen, geschweige denn veröffentlicht smile

Beste Grüße,

Toad
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Tjana
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Alter: 63
Beiträge: 1786
Wohnort: Inne Peerle


Beitrag11.03.2018 03:00

von Tjana
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Toad hat Folgendes geschrieben:
Die Bücher werden nie in den Verkauf gehen, geschweige denn veröffentlicht smile

Aber das sollte nicht hindern, sie handwerklich gut zu schreiben. Aber das weißt du ja, sonst hättest du nicht um Hilfe bei den Kommas gebeten. Gut so!


_________________
Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein)
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Toad
Wortedrechsler
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Beiträge: 59



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Beitrag12.03.2018 12:06

von Toad
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Hallo,

nein das stimmt natürlich. Klar möchte ich ein gutes Ergebnis abliefern, auch wenn das Buch nur für den privaten Gebrauch ist : )

Habe den Abschnitt nun wie folgt abgeändert.

Der letzte Satz fühlt sich nicht vollständig an, vielleicht hat hier jemand eine Idee?

„Bleibt uns heute am Ende des Tages eine durch und durch enervierende Geschichte mit verschlingendem Tiefgang, oder handelt es sich doch nur um die Fantasie und das Hirngespinst eines alten Greises? Mit großen Erwartungen stehe ich heute, am 18. März dieses Jahres, vor der verschlossenen Tür des Mannes, der möglicherweise eine Geschichte parat hält, die Ihnen, liebe Leser, den Atem verschlagen wird, oder bestätigen sich der keimende Zweifel und bekommen wir doch nur eine lauwarme Buchstabensuppe serviert? Ich hoffe Sie haben ebenfalls Appetit mitgebracht, denn ich bin hungriger denn je“.


Beste Grüße
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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

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Wohnort: Bayern
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Beitrag12.03.2018 13:02

von Merlinor
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Toad hat Folgendes geschrieben:
... Der letzte Satz fühlt sich nicht vollständig an, vielleicht hat hier jemand eine Idee?

Ich hoffe Sie haben ebenfalls Appetit mitgebracht, denn ich bin hungriger denn je.“


Hallo Toad

Dem Satz fehlt in meinen Augen lediglich ein Komma: „Ich hoffe, Sie haben ebenfalls Appetit mitgebracht, denn ich bin hungriger denn je.“
Ansonsten sehe ich nicht, weshalb er unvollständig sein sollte.

LG Merlinor


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Toad
Wortedrechsler
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Beiträge: 59



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Beitrag12.03.2018 13:14

von Toad
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Dankeschön für die Antwort.
Ich neige zur Zeit etwas die Sätze mit einem "und" weiter in die Länge zu ziehen, daher sie mir etwas zu kurz vorkommen wie dieses Beispiel.
Das muss ich mir abgewöhnen, sofern es nicht nötig ist smile

Danke!
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Toad
Wortedrechsler
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Beiträge: 59



T
Beitrag12.03.2018 13:18

von Toad
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Toad hat Folgendes geschrieben:
Dankeschön für die Antwort.
Ich neige zur Zeit etwas die Sätze mit einem "und" weiter in die Länge zu ziehen, daher sie mir etwas zu kurz vorkommen wie dieses Beispiel.
Das muss ich mir abgewöhnen, sofern es nicht nötig ist smile

Danke!


Ob ich jetzt:
"Oder bestätigt sich der keimende Zweifel"
oder
"Oder bestätigen sich die keimenden Zweifel"

hernehme ist egal? Das einige ist ja lediglich die Mehrzahl?
Gibt es hier eine "Knigge" oder ist das vollkommend egal welche Form ich nutze?
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PhilipS
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 109



Beitrag12.03.2018 14:54

von PhilipS
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Toad hat Folgendes geschrieben:

Ob ich jetzt:
"Oder bestätigt sich der keimende Zweifel"
oder
"Oder bestätigen sich die keimenden Zweifel"

hernehme ist egal? Das einige ist ja lediglich die Mehrzahl?
Gibt es hier eine "Knigge" oder ist das vollkommend egal welche Form ich nutze?


Ich denke, es ist egal, und einen Knigge dafür kenne ich nicht. Der Plural hätte insofern seine Berechtigung, als dass hier (soweit ich das verstehe) ein Publikum angesprochen wird. Dann wären es die Zweifel der Menschen im Publikum.  Oder die Zweifel könnten sich auf verschiedene Fragen richten.
Letztlich macht es meines Erachtens aber keinen Unterschied.


_________________
Schreibt die Texte, die Ihr selber gerne lesen möchtet.
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Merlinor
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Beitrag12.03.2018 15:11

von Merlinor
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Hallo Toad

Du hattest in der von Dir vorgestellten Neufassung des oben im Faden als erstes besprochenen Satzes geschrieben:

Toad hat Folgendes geschrieben:
... Mit großen Erwartungen stehe ich heute, am 18. März dieses Jahres, vor der verschlossenen Tür des Mannes, der möglicherweise eine Geschichte parat hält, die Ihnen, liebe Leser, den Atem verschlagen wird, oder bestätigen sich der keimende Zweifel und bekommen wir doch nur eine lauwarme Buchstabensuppe serviert? ...


Dabei ist Dir ein kleiner Fehler unterlaufen: Du hast Dich hier ja eigentlich für die Einzahl entschieden. Also müsste es korrekt heißen: „ … oder bestätigt sich der keimende Zweifel ...“
Die Aussage an sich ist so absolut in Ordnung.

Ob Mehrzahl oder Einzahl ist hier für den Sinn ja nicht grundsätzlich von Bedeutung. Genauso gut könntest Du diesen Teil des Satzes in die Mehrzahl setzen: „ …  oder bestätigen sich keimende Zweifel ...“

Einen "Knigge" dafür, ob in einem solchen Fall eher die Einzahl, oder die Mehrzahl angebracht ist, gibt es meines Wissens nach nicht.
Persönlich würde ich den Plural bevorzugen.

LG Merlinor


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Toad
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Beitrag12.03.2018 15:13

von Toad
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Hi PhilipS,

richtig, es wird ein Publikum angesprochen und keine direkte Person.

Dankeschön!


Hab noch etwas, dass mich wurmt.
Das Wort "so".

"Die Tage verstrichen auch weiterhin mit rasantem Tempo, so als hätte ich den Knopf einer imaginären Zeitmaschine betätigt".

oder
"Die Tage verstrichen auch weiterhin mit rasantem Tempo, so als hätte ich den Knopf einer imaginären Zeitmaschine betätigt".

Kann man dieses "so" verwenden wie man will, oder gibt es hierfür eine Knigge?

Beste Grüße und vielen Dank
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Toad
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Beiträge: 59



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Beitrag12.03.2018 15:14

von Toad
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Merlinor hat Folgendes geschrieben:
Hallo Toad

Du hattest in der von Dir vorgestellten Neufassung des oben im Faden als erstes besprochenen Satzes geschrieben:

Toad hat Folgendes geschrieben:
... Mit großen Erwartungen stehe ich heute, am 18. März dieses Jahres, vor der verschlossenen Tür des Mannes, der möglicherweise eine Geschichte parat hält, die Ihnen, liebe Leser, den Atem verschlagen wird, oder bestätigen sich der keimende Zweifel und bekommen wir doch nur eine lauwarme Buchstabensuppe serviert? ...


Dabei ist Dir ein kleiner Fehler unterlaufen: Du hast Dich hier ja eigentlich für die Einzahl entschieden. Also müsste es korrekt heißen: „ … oder bestätigt sich der keimende Zweifel ...“
Die Aussage an sich ist so absolut in Ordnung.

Ob Mehrzahl oder Einzahl ist hier für den Sinn ja nicht grundsätzlich von Bedeutung. Genauso gut könntest Du diesen Teil des Satzes in die Mehrzahl setzen: „ …  oder bestätigen sich keimende Zweifel ...“

Einen "Knigge" dafür, ob in einem solchen Fall eher die Einzahl, oder die Mehrzahl angebracht ist, gibt es meines Wissens nach nicht.
Persönlich würde ich den Plural bevorzugen.

LG Merlinor


Danke dir! Das hatte ich schon gesehen, allerdings erst nach dem Posten.
Da kam dann die Frage in mir auf die ich dann gestellt hab!
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Merlinor
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Beitrag12.03.2018 15:24

von Merlinor
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Toad hat Folgendes geschrieben:


Hab noch etwas, dass mich wurmt.
Das Wort "so".

"Die Tage verstrichen auch weiterhin mit rasantem Tempo, so als hätte ich den Knopf einer imaginären Zeitmaschine betätigt".

oder
"Die Tage verstrichen auch weiterhin mit rasantem Tempo, so als hätte ich den Knopf einer imaginären Zeitmaschine betätigt".



Hallo Toad

Ich sehe den Unterschied nicht ... smile

Allerdings würde ich "... in rasantem Tempo, ..." bevorzugen.

Das "so" kannst Du meiner Meinung nach auch ganz weglassen, also: "Die Tage verstrichen auch weiterhin in rasantem Tempo, als hätte ich den Knopf einer imaginären Zeitmaschine betätigt."
Aber das ist vermutlich reine Geschmackssache. Ich persönlich stolpere beim Lesen über solche "so's".

LG Merlinor


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Toad
Wortedrechsler
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T
Beitrag12.03.2018 15:37

von Toad
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Super, danke!
Tu mir da manchmal noch etwas schwer. Ich bin zwar mit meinem ersten Buch zufrieden, doch möchte ich beim zweiten alles etwas besser machen : )

viele Grüße!
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