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Jasmin2469 Erklärbär
Beiträge: 3 Wohnort: Bayern
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17.02.2018 12:45 Kapitelbilder sollen nicht auf die nächste linke Seite von Jasmin2469
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Sicher irgendwie eine triviale Problematik,
aber mich beschäftigt es doch sehr.
Folgende Aufgabenstellung:
Ich möchte jedes Kapitel mit einem Ganzseitenfoto abschließen.
Dieses Foto soll das Kapitel illustrieren und abrunden.
Jetzt spüre ich aber, wenn die letzte Kapitelseite rechts ist,
und das abschließende Foto dann auf der nächsten linken Seite erscheint,
nach dem Umblättern, wirkt das zerrissen.
Welche Lösung würdet ihr angehen?
Mir fällt im Moment nur ein, eine weiße Seite links leer zu lassen,
das Foto dann auf der rechten Seite zu setzen,
damit das neue Kapitel dann erst wieder nach dem Umblättern auf
der linken Seite weitergeht.
Wenn das Kapitel auf einer linken Seite aufhört, stellt sich das Problem nicht.
Vielleicht habt ihr eine bessere Idee als Problemlösung.
_________________ Die Grenzen meiner Sprache,
bedeuten die Grenzen meiner Welt
(Wittgenstein) |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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17.02.2018 14:11
von Willebroer
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Hallo Jasmin,
die Journalisten machen es ganz einfach: Sie kürzen oder verlängern den Text, das wäre am einfachsten.
Wenn du selber das Layout machst, kannst du auch versuchen, mit verschiedenen Schriften zu experimentieren, verschiedene Schriftgrößen zu nehmen oder zwischen den Absatzen mehr Platz zu lassen. Auch den Zeilenabstand selbst kann man leicht variieren oder die Satzbreite. Natürlich auch die Zeilenzahl pro Seite. Oder Größe der Überschriften samt Leerzeile darunter.
Solche Varianten müssen aber für das ganze Buch gelten, man fängt sich also evt. ein Problem woanders ein, wenn man es an einer Stelle gelöst hat.
Wie viele Kapitel/Bilder sind es denn?
EDIT: Wenn du mit Leerseiten arbeitest, dann könntest du ja auch VOR dem Kapitel nach Bedarf eine Seite freilassen. Dann fängt das Kapitel machmal auf der linken (hinter dem Bild) und manchmal auf der rechten Seite an.
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Jasmin2469 Erklärbär
Beiträge: 3 Wohnort: Bayern
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17.02.2018 14:23
von Jasmin2469
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danke für Deinen Lösungsvorschlag
Die Textlänge dem Layout unterordnen,
das kann ich nicht, dafür ist mir der Inhalt und die Dramaturgie
des Textes zu wichtig,
auch das Layout selbst, Seitenränder, Zeilenabstände usw,
möchte ich nicht anfassen, das soll immer gleich sein,
sonst habe ich Angst, dass die Seiten zu unruhig werden,
das könnte Leser_innen verwirren, auch wenn es nur unmerklich ist,
ist es evt. unbewusst spürbar.
Es sind 74 Kapitel, insg. 700 Buchseiten
es gibt Kapitel, die sind nur 2 Seiten, aber auch 30 S.
das längste Kap. hat 150 S.
VOR dem Kap. eine Seite gegebenfalls freizulassen ist ein guter Ansatz,
darauf bin ich noch nicht gekommen, danke.
_________________ Die Grenzen meiner Sprache,
bedeuten die Grenzen meiner Welt
(Wittgenstein) |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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17.02.2018 15:27
von Willebroer
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Dann würdest ich ein wenig experimentieren, vielleicht gibt es eine Variante, bei der man mit den wenigsten Leerseiten auskommt. Ganz ohne geht es aber nicht, weil man immer ein paar gerade Seitenzahlen dabei hat. Bei zwei Seiten zum Beispiel.
Eine leere Seite links stört noch am wenigsten. Vielleicht wäre das sogar als Regel besser und nur ausnahmsweise das Kapitel auf der linken Seite anfangen.
Wenn das als echtes Buch geplant ist, solltest man auch auf die Bogeneinteilung achten, also die Seitenzahl durch 16 oder 32 teilbar sein. Ein paar Seiten weniger macht nichts, aber möglichst nicht knapp darüber gehen.
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kioto Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 442 Wohnort: Rendsburg
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17.02.2018 22:32
von kioto
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Hallo Jasmin2469,
Da ich ein bisschen Erfahrung mit Druck und Satz habe, kann ich dir nur empfehlen, solche Dinge zurückzustellen, bis wirklich die letzte Version lektoriert und abgenommen ist. Es gibt viel Parameter, die beim elektronischen Satz den Umbruch beeinflussen, so das dieses wirklich zum absoluten Schluss erfolgen muss. Sonst haut dir jede Korrektur alles zusammen. Und in diesem Fall musst du wahrscheinlich direkt mit dem Reprographen zusammenarbeiten. Und so ein "bibliophiler" Druck kostet natürlich auch etwas extra.
Der Text, den du jetzt am PC editierst, wird sowieso durch die Druckvorbereitung verändert, weil der Drucker leicht modifizierte Fonts mit anderen Abständen benutzt, trennt, Blocksatz anders parametriert, andere Zeilenabstände hat, usw. usw.
Wenn du eBooks machst, gibt es sowieso keine Seiten mehr.
_________________ Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.
Gruß, Werner am NO-Kanal |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2934 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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17.02.2018 22:42
von Klemens_Fitte
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kioto hat Folgendes geschrieben: | Der Text, den du jetzt am PC editierst, wird sowieso durch die Druckvorbereitung verändert, weil der Drucker leicht modifizierte Fonts mit anderen Abständen benutzt, trennt, Blocksatz anders parametriert, andere Zeilenabstände hat, usw. usw. |
Äh … nein?
Selfpublishing- oder Druckanbieter – und ich denke mal, um die geht es hier – arbeiten mit einem PDF, das sich aus jedem beliebigen Textverarbeitungsprogramm exportieren lässt und keinerlei Veränderung zum Textdokument – doc, odt, was auch immer – aufweist. Heißt, wenn ich das Textdokument so einrichte – Seitengröße, Abstände, Schriftart, -größe, Zeilenabstände, Leerseiten etc. – wie ich das später im gedruckten Buch haben möchte, gibt es danach keinen verändernden Schritt ("Druckvorbereitung") mehr.
Edit zur Ausgangsfrage: Ich würde die Bilder in diesem Fall grundsätzlich auf die rechte Seite setzen, die nachfolgende Seite aber auch frei lassen; Text hinter Bild sieht meist nicht schön aus. Heißt, auch die Kapitel würde ich immer auf der rechten Seite beginnen lassen.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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