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halcyonzocalo
Geschlecht:männlichEinsamer Trancer

Alter: 34
Beiträge: 1202
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo


Beitrag28.04.2008 20:18
Ende der Freiheit
von halcyonzocalo
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ende der Freiheit

Düster ist der Morgen,
die Wolken hängen tief.
Ich war noch ohne Sorgen,
als ich im Bette schlief.


Nun fühle ich mich müd´ und schwer,
mit der Freiheit ist´s vorbei.
Der schwere Kopf, noch völlig leer,
aus mir kommt ein leiser Schrei.

Blitze zucken wild umher,
als das Licht den Raum umhüllt.
In den Augen schmerzt´s mich sehr
mit Wehmut werden sie erfüllt.

Die Gnome fangen an zu toben,
Unruhe stiften sie im Hirn.
Keine Ordnung mehr dort oben,
Die kalte Hand fasst an die Stirn.

Packen muss ich nun geschwind,
und mich dem Albtraum stellen.
Gefangen schon als junges Kind,
doch ich muss treiben auf den Wellen.

Geh ich unter, ist´s verloren,
der Sinn des Lebens wär dahin.
Deshalb hab ich mir geschworen:
Ich kämpfe, weil ich mutig bin!

Gepackt ist nun, ich hab´s vollbracht,
Der Nebel draußen trübt die Sicht.
Mama ruft: "Das Brot ist gemacht!
Geschwind, der Schulbus wartet nicht!"


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Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum.
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halcyonzocalo
Geschlecht:männlichEinsamer Trancer

Alter: 34
Beiträge: 1202
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo


Beitrag01.05.2008 11:30

von halcyonzocalo
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Nichts zu sagen?
Traut euch, ich weiß, dass ich ein lyrischer Versager bin^^


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Xasziia
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 178
Wohnort: mal hier, mal da


Beitrag01.05.2008 12:58

von Xasziia
Antworten mit Zitat

Guten Morgen halcyonzocalo, (meine Finger haben es überstanden^^)
da ich selbst eine absolute Null in Lyrik bin und ich bei den Metren gerademal die Namen weiß, kann ich dir nicht viel dazu sagen. Trotzdem versuche ich es mal.

Insgesamt finde ich es vom Inhalt her unterhaltsam, kommt mir alles nur zu bekannt vor.
Allerdings hake ich bei einer Stelle, wenn ich lese.
Das ist jetzt rein subjektiv und ich habe keine Ahnung, ob das was mit falschem Metrum zu tun hat o.ä., aber ich zeig dir die Stelle mal auf.
Zitat:
Gepackt ist nun, ich hab´s vollbracht,
Der Nebel draußen trübt die Sicht.
Mama ruft: "Das Brot ist gemacht!
Geschwind, der Schulbus wartet nicht!"

Wenn ich mir das laut vorlese, stolper ich hier. Obwohl es eigentlich dieselbe Silbenanzahl hat, ist es einfach so, dass ich beim Lesen hängen bleibe. Da werde ich aus dem Rhythmus geworfen. Erst nach dem ca. dritten Lesen hat sich das ergeben und ich hab es automatisch anders betont.
Und hier hab ich Probleme mit einem Ausdruck:

Zitat:
Nun fühle ich mich müd´ und schwer,
mit der Freiheit ist´s vorbei.
Der schwere Kopf, noch völlig leer,
aus mir kommt ein leiser Schrei.

Blitze zucken wild umher,
als das Licht den Raum umhüllt.
In den Augen schmerzt´s mich sehr
mit Wehmut werden sie erfüllt.

aus mir kommt ein leiser Schrei
Das finde ich nicht sehr gelungen ausgedrückt. Entweicht der Schrei? Statt aus mir können, könntest du dort ein anderes Wort einsetzen, das ein bisschen passender und besser formuliert wäre.

als das Licht den Raum umhüllt
Wie muss ich mir das vorstellen?
Wie kann Licht den Raum umhüllen?
Es reimt sich zwar super auf "erfüllt", aber ich sehe kein Bild vor meinen Augen, wenn du sagst, dass das Licht den Raum umhüllt.
So, das wars zur Umsetzung.

Wie schon gesagt vom Inhalt her, unterhaltsam, aber nicht herausragend. Du hast die Situation, wenn man morgen geweckt wird äußerst treffend beschrieben, aber es ist jetzt nichts, was mich absolut vom Hocker haut.
Aber ich glaube, das hast du auch nicht beabsichtigt  Wink

Insgesamt alles nur Kleinigkeiten, die mir beim Lesen aufgefallen sind, aber vielleicht kannst du damit etwas anfangen.
So, genug der stümperhaften Worte.
LG
Xasziia


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T. Hobbes
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halcyonzocalo
Geschlecht:männlichEinsamer Trancer

Alter: 34
Beiträge: 1202
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Beitrag01.05.2008 13:11

von halcyonzocalo
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Xasziia (noch mal nachgeguckt, ob ichs richtig geschrieben hab^^)

Danke für deine Kritik.

Mit der Stelle, über die du gestolpert bist, kann ich mich auch nicht so recht anfreunden.
Zitat:
Mama ruft: "Das Brot ist gemacht!

Vielleicht fällt mir da noch was anderes ein.

Zitat:
als das Licht den Raum umhüllt.

Vielleicht hätte ich hier erfüllt benutzen sollen und dafür später ein anderes Reimwort. Ich werde mir das noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Und insgesamt bin ich mit der Kritik auch sehr zufrieden, es ist sogar noch besser angekommen als ich erwartet habe^^

gruß
halcyonzocalo


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Manuel M. Lorenz
Klammeraffe
M


Beiträge: 746



22 Gedichte - Unterm Strich war es ein guter Tag
M
Beitrag01.05.2008 13:12

von Manuel M. Lorenz
Antworten mit Zitat

Ich glaube, das größte Problem ist, das du deine Sprache noch nicht gefunden hast.
Der ganze Text klingt so als hättest du dich gefragt:
"So Sebastian, wie muss denn eigentlich ein Gedicht klingen?!"
und dann versucht deine Vorstellung davon zu imitieren.

Das funktioniert in der Regel nicht; einfach weil es nicht nach dir klingt.
Mir fehlt in der Sprache die Authenzität des achtzehnjährigen der seine Welt beschreibt.
Ich glaube dir nicht, das dich das was du da schreibst wirklich betrifft!

Ich würde dir raten einfach drauf loszuschreiben. Egal wie ungelenkt das zunächst klingen mag...
Eine eigene Sprache muss wachsen und du musst ihr die Gelegenheit dazu bieten.

Dann wird sich auch der lyrische Versager in dir Schritt für Schritt verabschieden!
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halcyonzocalo
Geschlecht:männlichEinsamer Trancer

Alter: 34
Beiträge: 1202
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo


Beitrag01.05.2008 13:18

von halcyonzocalo
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für den Mut, den du mir gegeben hast.
Hat mich wirklich aufgebaut.
Und du hast recht, ich habe beim Schreiben dieses Gedichtes wirklich krampfhaft versucht, dass es einigermaßen gut klingt^^

Na ja, das war auch nur ein kurzer Ausflug in die Lyrik. Normalerweise fühle ich mich in der Belletrisitk besser aufgehoben.

Aber wenn ich mal wieder ein Gedicht schreibe, werde ich mir deine Worte zu Herzen nehmen.

Gruß
Sebastian


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Deufraita
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
D


Beiträge: 25
Wohnort: LS-City


D
Beitrag02.05.2008 11:21

von Deufraita
Antworten mit Zitat

Zu deinem Gedicht: Ich finde deinen Stil ist nicht dein eigener, es klingt wirklich so als ob du eben versuchst es so zu schreiben, das es sich gut anhört, stattdessen solltest du dir besser einen eigenen Stil schaffen und so schreiben, wie du es denkst wink

Da ich ja selbst ein Morgenmuffe lbin klingt es trotzdem an einigen Stellen etwas übertrieben, beispielsweise die Blitze, aber auch an einigen Stellen realistisch.


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Träume nicht dein Leben sondern lebe deinen Traum!!!
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halcyonzocalo
Geschlecht:männlichEinsamer Trancer

Alter: 34
Beiträge: 1202
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Beitrag22.05.2008 09:35

von halcyonzocalo
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Jetzt mit Ton^^

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Longo
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Alter: 34
Beiträge: 890



L
Beitrag22.05.2008 15:48

von Longo
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Naja, das ist doch schneller gespult, oder? So hört sich der Text unweigerlich (für mich) lustig an.

MFG Lonog
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halcyonzocalo
Geschlecht:männlichEinsamer Trancer

Alter: 34
Beiträge: 1202
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo


Beitrag22.05.2008 15:50

von halcyonzocalo
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich kann da auch nichts dafür^^
Ich habe das hochgeladen und dann wurde das irgendwie beschleunigt. Habe auch schon bei den Moderatoren angefragt ob sie das Problem vielleicht beheben können.

Wenn du auf das Diskettenzeichen klickst, müsste es gehen.

Gruß
halcyonzocalo
(Sebastian)


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Satyr
Gast






Beitrag22.05.2008 17:13

von Satyr
Antworten mit Zitat

Hier fällt mir nur der Spruch ein:
"Reim dich oder ich fress dich!"

Aber nur Mut, Übung macht den Meister.
Und irgendwann wird's auch mit dem Reimen klappen...

(Wer ewig reimend sich bemüht,
den können wir erlösen. Schon mal ähnlich gelesen???)

Gruß
vom Satyr
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