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Nina Dichterin
Beiträge: 5008 Wohnort: Berlin
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24.01.2018 17:38
von Nina
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Hallo an alle, die beim Nanowrimo 2017 dabei waren und ein Extra-Glückwunsch an Diejenigen, die es auf 50.000 und mehr gebracht haben. Mir hats auch wieder superviel Spaß gemacht, dabei zu sein und mit zu schreiben und ich bin sehr gut voran gekommen, war sogar ein paar Tage vor Schluß schon fertig, (ich glaube, es war der 26.11. als ich die 50.000er Schallmauer durchbrochen habe. In Kürze gehts ans Überarbeiten, ich habe mir eine kleine "Schonfrist" erlaubt und denke, dass mit etwas Abstand sich das Ganze noch mal anders liest, und die Überarbeitung etwas besser von der Hand geht, als direkt nach Fertigstellung in diesem rasanten Wettbewerb.
RememberDecember59 hat Folgendes geschrieben: | Die Qualitaet, die am Ende Des Monats rauskommt, ist ja nicht die, die das Buch bei Veroeffentlichung hat.
Das, was beim NaNo fabriziert wird, ist die Grundlage fuer zahlreiche Ueberarbeitungsgaenge. Damit man was bearbeiten kann, muss man es halt erst Mal runterschreiben. Dann sieht man zum Beispiel schon, wo eventuelle Schwaechen sind, was Charaktere oder Plot angeht. Ausserdem kriegt man beim Schreiben tolle Ideen, die man noch mit einbauen moechte. |
Da kann ich Dir nur zustimmen. Und wenn Du diesmal auch die 50.000 nicht geknackt hast, Du hast einen Anfang, und das ist doch auch nicht schlecht. Ich wünsche Dir erfolgreiches und inspirierendes Weiterschreiben. (Euch anderen auch).
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amigawriter Gänsefüßchen
Alter: 59 Beiträge: 38 Wohnort: Berlin
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25.01.2018 11:39 NaNoWriMo sinnvoll? von amigawriter
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Hallo zusammen,
aus reiner Neugierde habe ich mir hier im Forum schon so einiges über NaNoWriMo durchgelesen.
Dieser Wettbewerb hört sich erstmal sehr interessant an. Auch wenn ich das Ziel (50.000 Wörter in einem Monat zu schreiben) etwas übertrieben finde. Aber wenn ich die Sache richtig bewerte, ist das Ziel ja auch kein muss.
Mir stellen sich dazu nun doch so einige Fragen.
Wie finden den zeitlichen die Wettbewerbe statt? Muss man immer vom ersten des Monats anfangen und endet der Wettbewerb dann automatisch zum Monatsende?
Finden diese Wettbewerbe einen jeden Monat im Jahr statt?
Auf der offiziellen Seite von NaNoWriMo wurde ich diesbezüglich nicht fündig.
Vielleicht könnt ihr mir ja mitteilen, sofern ihr wollt und Zeit habt, wie das in etwa abläuft.
Und noch wichtiger, was es Euch gebracht hat.
Da ich zeitlich leider noch gute 5 Wochen weiter krank geschrieben sein werde (Unfall mit zwei Frakturen am linken Arm), würde mir solch ein Projekt
sehr entgegen kommen.
Mit freundlichen Grüßen -AmigaWriter-
_________________ „Was leicht zu lesen ist, ist schwer geschrieben“
Auszug aus: Stephen King. „Basar der bösen Träume.“ |
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Nina Dichterin
Beiträge: 5008 Wohnort: Berlin
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25.01.2018 13:52
von Nina
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Hallo amigawriter,
der Nanowrimo beginnt am 01. November und endet am 31. November. Das ist ein festes Zeitfenster. Zu anderen Zeiten findet das meines Wissens nicht statt (allerdings ist irgendwas im Juni oder Juli, das ist ein "Schreibcamp" o.ä., da habe ich aber noch nie mitgemacht, insofern kann ich Dir dazu nichts erzählen. Es gibt dazu sicher was online, vielleicht haben hier auch einige da mitgemacht und es kommen noch Wortmeldungen).
Und nein, Du musst keine 50.000 Worte in vier Wochen schaffen, aber wenn Du es schaffst, kriegst Du ein "Winner-Button". (*smile*). Im Grunde geht es darum, eine Idee zu einem Roman werden zu lassen bzw. zu einem ersten Entwurf, denn, nach dem Schreiben geht es ans und ums Überarbeiten. Es ist, finde ich, ein tolles Gefühl, mit anderen Menschen, weltweit, an einem eigenen Projekt zu arbeiten. Und ja, es ist bisweilen sehr anstrengend. Beim letzten Mal habe ich es so gehalten, dass ich zwei ganze Tage zwischendurch überhaupt nicht geschrieben habe, als ich das Gefühl hatte, ich brauche eine Pause. Früher hätte ich mich das vermutlich nicht getraut, weil ich dann dachte, dass ich nicht fertig werde oder aus dem Schreibfluss komme. Wie sich gezeigt hat, trifft das nicht auf mich zu, jedenfalls nicht beim letzten Wettbewerb, da habe ich, trotz zwei Tage gar nicht schreiben, noch vor Ende des Wettbewerbs meine 50.000er Marke geknackt.
Der Ablauf ist so, dass Du Dir zuerst ein Konto dort einrichtest. Dann füllst Du ein paar Formulare aus, die auch andere Mitschreiber sehen können, wo es darum geht, was Du schreibst usw. (Sind aber, glaube ich, keine Pflichtfelder).
Und am 01. November beginnt es dann. (Du kannst auch am 02., 03., 04. etcpp. erst einsteigen, das liegt bei Dir). Und Du schreibst (täglich) und gibst am Abend oder wann auch immer, die Anzahl der Worte ein, die Du geschrieben hast. Am nächsten Tag dasselbe. Danach wieder dasselbe. Und Du hast in Deinem Account eine eigene Grafik, die Dir anzeigt, wo Du bist (von der Wortanzahl gesehen), wie viel noch fehlt bis 50.000 und wie schnell Du fertig werden wirst, wenn Du in dem bisherigen Tempo weiter schreibst. Du kannst Deine eigenen Fortschritte jeden Tag sehen. Es entsteht eine hübsche aufwärtsgerichtete Kurve.
Am Ende verschlüsselst Du Deinen Text und gibst ihn in ein Feld ein. Das ist alles.
Anmelden kannst Du Dich dort bestimmt jetzt schon, Du kannst ja mal schauen, dann bist Du im November bereits gerüstet.
Du fragst, was es gebracht hat. Es bringt jedes Jahr etwas anderes Gutes mit sich. Sogar wenn ich das Ziel nicht erreicht habe (das kam auch ein oder zwei Mal vor), habe ich sehr viel auf dem Weg gelernt. Über das Schreiben selbst, über Motivation, innere Abläufe, über Leistungsfähigkeit- und grenzen, darüber, dass eine Idee so umfangreich sein kann, dass sie einen ganzen Roman füllt. Auch, dass Figuren sich manchmal selbständig machen und keine Rücksicht darauf nehmen, welche Geschichte Du erzählen willst, weil sie ihre eigene Geschichte erzählen wollen (ich habe das zugelassen und fand das sehr spannend). Was es noch gebracht hat, ist festzustellen, wie effektiv ich schreiben konnte in diesen vier Wochen. Beim letzten Mal habe ich, während ich schrieb, schon angefangen, Stellen zu überarbeiten, was ich sonst nicht gemacht habe während des Wettbewerbs, sondern erst danach. Ich habe gelernt, mich selbst bei Schreiblaune zu halten, nicht unter Druck zu setzen und dass die innere Bereitschaft, mich auf dieses Schreibprojekt einzulassen immer wieder viele Kräfte weckt.
Das sollte reichen. Wenn Du noch Fragen hast, immer her damit. Gute Besserung für Dich. Wenn Du am Arm verletzt bist, bietet sich vielleicht ein Texten in ein Diktiergerät o.ä. an, um den Arm zu schonen, oder? Und vielleicht tippst Du es hinterher dann runter, oder jemand in Deinem Auftrag. Ich wünsche Dir schnelle Genesung.
LG
Nina
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amigawriter Gänsefüßchen
Alter: 59 Beiträge: 38 Wohnort: Berlin
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25.01.2018 14:25 NaNoWriMo von amigawriter
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Hallo Nina,
danke für deinen sehr ausführlichen Beitrag. Zumindest kann ich jetzt
mit "NaNoWriMo" schon etwas mehr anfangen.
Das der NaNoWriMo immer nur einmal im Jahr, im Monat November, anfängt und am Ende November endet, wusste ich nicht. Ich dachte, das Ereignis findet mehrmals im Jahr statt (Nicht nur im November). Was ja im Grunde auch nicht verkehrt wäre. Denn die Wartezeit bis November ist ja arg groß.
Sei es drum. Ich werde mich mal dort anmelden/registrieren. Allein schon, weil ich die Idee und die Motivation dahinter grundsätzlich gut finde.
Schliesslich hat man dabei nichts zu verlieren und kann, evtl. sogar sinnvoll, seinen Schreibfluss und Konzepte positiv erweitern.
Vielen Dank für deine Genesungswünsche. Der blöde Gibs ist seit 12 Tagen Geschichte und ich kann dank Physiotherapie wieder mit beiden Händen die Tastatur quälen.
An Arbeit ist natürlich noch nicht zu denken, aber ich kann nun die Zeit nutzen, ungestört und frei, weiter zu schreiben.
_________________ „Was leicht zu lesen ist, ist schwer geschrieben“
Auszug aus: Stephen King. „Basar der bösen Träume.“ |
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Nina Dichterin
Beiträge: 5008 Wohnort: Berlin
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25.01.2018 18:19
von Nina
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Hallo amigawriter,
gern geschehen. Das freut mich, wenn es Dir durch meine Erläuterungen klarer geworden ist. Und ja, es stimmt, es gibt nichts zu verlieren, nur zu gewinnen. Ich wünsche Dir frohes Schaffen mit Deinem Manuskript und weiterhin gute Besserung für Deinen Arm. Etwas mehr Zeit zum Schreiben zu haben, ist ja auch nicht schlecht.
LG
Nina
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