18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 12/2017
no_one ever really dies

 
 
Gehe zu Seite Zurück  1, 2
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Eredor
Geschlecht:männlichDichter und dichter

Moderator
Alter: 32
Beiträge: 3416
Wohnort: Heidelberg
Das silberne Stundenglas DSFx
Goldene Harfe Pokapro III & Lezepo I


Traumtagebuch
Beitrag21.01.2018 13:44

von Eredor
Antworten mit Zitat

Ach, naja. Das kannste besser. Weißte auch. Aber durchgezogen hast's! Das ist schön. Hier hast du ein Leckerli.

_________________
"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Eredor
Geschlecht:männlichDichter und dichter

Moderator
Alter: 32
Beiträge: 3416
Wohnort: Heidelberg
Das silberne Stundenglas DSFx
Goldene Harfe Pokapro III & Lezepo I


Traumtagebuch
Beitrag23.01.2018 17:43

von Eredor
Antworten mit Zitat

Ich danke euch vielmals für eure Kommentare! Mit diesem Text bin ich selbst nicht sehr zufrieden. Das liegt an seiner Unfertigkeit, oder daran, dass ich nicht die Muße hatte, etwas besseres aus ihm zu machen. Die Fäden hängen lose in der Luft, sind falsch verknüpft, und am Ende entsteht allenfalls Verwirrung beim Leser - beim Autoren sowieso. Umso schöner, dass manche sogar sehr viel darin sehen, erkennen konnten, obwohl es so unscharf angerichtet war. Und so...zwiegespalten zwischen diesen Stimmungen. Per se finde ich es nicht schlecht, sogar sehr gut, die alkoholisierte Festivalstimmung auf so überhaupt nicht obeflächliche Gedanken stoßen zu lassen. Dennoch: die Verbindung gelang mir nicht so recht, und dann kamen auch noch andere Orte, andere Personen dazu, Zitate, Kindheitserinnerungen - und schon hatte ich mich verstrickt. Ich denke nicht, dass ich an dem Text noch arbeiten werde, dazu ist er mir zu unwichtig. Jetzt aber genug geschwafelt, zu euren Kommentaren:

lebefroh hat Folgendes geschrieben:
Hach, was soll ich sagen, der letzte Absatz hat den Text für mich rumgerissen - irgendwie sentimental, aber gut-sentimental, Sehnsüchte erweckend, Erinnerungen aufrufend. Mir gefällt's.


Ja, damit musste ich ihn herumreißen, sonst hätte ich ihn vermutlich gar nicht abgeschickt. Laughing Ich freue mich jedenfalls, dass du mit diesem Text so viel anfangen konntest, dass er sogar gut bei dir ankommen konnte. Dankeschön!

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Sorry, das ist für mich kein SoC, sondern eine Ich-Erzählung. Die mit zwar gefällt, aber irgendwie geht mir das an den Vorgaben vorbei. Der fehlende Ball und das davon hervorgerufene Bild haben keine wirkliche Relevanz für die Geschichte und erscheinen mit nur ob der Vorgaben eingebaut. Thema silence like an ocean sehe ich auch nur perifer.


Ich finde überhaupt nicht, dass das ein Ich-Erzähler ist, aber der Bewusstseinsstrom ist sowieso eine sehr subjektiv einzuordnende Erzählperspektive. Für mich sind es mehr die Verknüpfungen von Gegenwart und Erinnerung, die den Bewusstseinsstrom in Gang setzen - Floskeln oder Außeneindrücke, nur um hervorzuheben, dass es sich um einen SoC handelt, sehe ich als viel zu explizit, um noch literarisch ansprechend zu sein. Aber das ist ja gar nicht wichtig, wie ich das sehe, denn du hast natürlich recht, wenn du sagst, dieser Bewusstseinsstrom tut sich schwer. Auch der fehlende Ball, der im Grunde gar nicht mit dem Leerenbild gemeint ist, sorgt hier für Verwirrung. Die Erinnerung sollte eigentlich das Festival sein, hervorgerufen, als der Prota in Dänemark "die Stille hören" kann, die es auf diesem Festival nicht gab: Also die Abwesenheit von Lärm ruft den Lärm hervor, und mit dem Lärm die Erinnerung an eine Person, die es nie gegeben hat. Dass das nicht ankam, ist aber meine Schuld, weil ich das nicht deutlich genug gemacht habe. Danke für deine Eindrücke!

Municat hat Folgendes geschrieben:
Das Bild des in die Stille nachhallenden Lärms gefällt mir! Nur der Rock-und-Mittelalter-Festival-Freak in mir schreit bei Deinem Beitrag ziemlich laut: "Fastivals sind doch so viel mehr als dröge Saufspiele und hemmungslose Orgien!" Aber gut, das ist ja nur eine Momentaufnahme.


Du hast natürlich recht. Festivals sind auch Musik, auskatern, Gespräche, tolle Menschen und Sonnenbrand. Laughing Das Problem war ja aber, dass das Festival abgesagt wurde, bevor überhaupt Musik gespielt werden konnte und - zumindest meiner Erfahrung nach ist der erste Festivaltag der alkohollastigste. Danke für dein Lob und die Zitate deiner liebsten Stellen!

RememberDecember59 hat Folgendes geschrieben:
Inhaltlich wird hier mit der Leere etwas anders umgegangen als in den meisten Texten. Aber ohne hier groß zu interpretieren und damit wahrscheinlich völlig an deinen Intentionen vorbeizurauschen: Gefällt mir gut und ich finde Thema und Motto sind getroffen.


Dankeschön, RememberDecember! Ich glaube, wenn man hier versucht zu interpretieren, wird es sowieso nicht leicht. lol2 Mich beeindruckt aber, dass meine Herangehensweise an das Thema auf dich "anders" wirkt als bei anderen Texten. Immerhin das ist gut, und das freut mich.

femme-fatale233 hat Folgendes geschrieben:
Wer der hier Schreibenden guckt Family Guy, war 2016 auf dem Southside und ist an Cloudrap interessiert? Irgendwie vermute ich Dennis hinter dem Text, vielleicht auch Marc, wobei das gute Schwäbisch weiter unten stark auf Dennis schließen lässt.


 Embarassed

Literättin hat Folgendes geschrieben:
Sprachlich ist das okay, angemessen. Und ich könnte mir jetzt vielleicht noch mehr aus den Fingern saugen, aber das wäre nur, um den Anschein von mehr Mühe mit dem Text geben zu hinterlassen. Aber irgendwie verlangt er mir das nicht ab.


Zu recht. Um ehrlich zu sein, versteckt sich der Text auch hinter der Sprache, die sich manchmal ein bisschen zu sehr aufplustert. Das Thema ist halt noch vergraben, und wieso solltest du dir die Mühe machen, wenn ich mir als Autor auch keine große Mühe gegeben habe, dieses Thema deutlich genug aufzuarbeiten? Es ist halt kein Text, der mir am Herzen liegt, und ich glaube, das erklärt meine Platzierung, weil der Funke nicht überspringt. Aber das ist ja auch nicht schlimm, unausgereifte Texte werden wir immer wieder mal schreiben.

holg hat Folgendes geschrieben:
Dann ein Erinnern der Stille (das muss man auf einem Festivalcampingplatz erst mal hinkriegen). Und wieder zurück in die Sinn-Leere des Tages, aber diesmal mit einem klaren Hang zum Träumen.


Das ist ein schönes Kompliment. Und ich bin irgendwie froh, dass du hier drin so viel siehst, weil - wie gesagt, ich hätte daraus etwas besseres machen können, und Kommentare wie deiner zeigen, was sich darunter befinden könnte. Gerade von dir, dessen Kommentare mir immer sehr wichtig gewesen sind.

hobbes hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht auch, weil der Text der Typ aus der Raucherecke ist, ein cooler Typ, zumindest lässt er sich nichts anderes anmerken und einerseits denke ich, boah, ich will auch so cool in der Raucherecke stehen und andererseits weiß ich genau, stünde ich da, würde ich mich alles andere als wohl fühlen.


Ich musste lachen, als ich das las. Weil du so recht hast, auf deine Weise. Als der Text da stand, und ich die anderen las, merkte ich etwas ähnliches. Nicht unbedingt, dass mein Text "der coole" ist, aber dass er einen Mangel gegenüber anderen Texten aus diesem Wettbewerb hat. Und zu dem Zeitpunkt konnte ich mich mit diesem Text wohlfühlen, weil ich wusste, andere hier haben eine viel höhere Platzierung verdient. *rauch in die Luft blas*

Angst hat Folgendes geschrieben:
„Eine Bierdose landet vor mir im plattgetretenen Gras.“ Geiler Satz.
Er zeigt mir, dass da eine echte Person schreibt.


Ich habe deine Kommentare auch unter anderen Beiträgen sehr gemocht. Danke für dein mehr als ehrliches Feedback, das dem Text irgendwie eine Basis schafft.

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Es beginnt mit dem Bild eines hinter sich gelassenen Rausches, der Protagonist taucht wie ein Ertrinkender daraus auf. Und das ist er auch im weiteren Verlauf der Geschichte, ein Ertrinkender, er ertrinkt an seiner eigenen Leere, von der er nicht weiß, womit er sie füllen soll, außer mit der Watte bewusstseinsverändernder Substanzen oder der Sehnsucht nach einem Sinn, personifiziert in einem Gegenüber, von dem er nicht mal weiß, wie es aussehen soll. Buchstäblich verloren, ein Ball ohne Wand, ohne Resonanz, weil man nicht weiß, wie man diese erzeugt, so ganz ohne Hilfsmittel. Die unmittelbare Körper- und Herzlichkeit eines Festivals wird hier zum Synonym für den vorgeschobenen Zweck echter Menschlichkeit. Man hat Spaß, rutscht auf den Auswüchsen einer sich anbahnenden Katastrophe ins Nirvana, mit jedem, zu jeder Zeit, an jedem Ort. Gebt acht aufeinander, aber wie denn, wenn man es nicht mal schafft, auf sich selbst aufzupassen? Weil man leer ist, ausgesaugt von der Suche nach einem Gegenüber?


Verdammt noch mal, du hast wirklich einen Preis verdient für solche Kommentare, die sich auch unter anderen Beiträgen hier finden. Deine mehr als empathische Sicht auf Texte beeindruckt mich sehr, und es ist sehr beglückend, diese deine Gedanken hier lesen zu können. Gerade, weil er so schwer zu fassen ist, mein Text, und weil ich es niemandem leicht gemacht habe (auch mir nicht). Danke. Wirklich.

heidi hat Folgendes geschrieben:
Das Wort Stille wird sehr oft erwähnt, ersetzt aber nicht ein zwischen-den-Zeilen-Vorhandensein. Die Stille wird nicht spürbar.


Das ist ein guter Punkt, mit dem du auch vollkommen recht hast. Selbst in der Stille wird die Stille nicht spürbar. Das ist etwas, für das ich beim Schreiben womöglich nicht die Ruhe hatte oder haben konnte. Jedenfalls wird mir das auch in künftigen Texten sehr weiterhelfen. Das zwischen-den-zeilen-suchen, auch im eigenen Text. Danke!

Schlomo hat Folgendes geschrieben:
Wahnsinn! Musste an ein paar Stellen echt lachen, einiges kommt mir bekannt vor …


Freut mich! Mir kommt...überhaupt nichts davon bekannt vor. Cool Embarassed

finis hat Folgendes geschrieben:
Und zwar habe ich die Vorgaben so verstanden, dass das Hervorrufen des Gedächtnisbildes gerade durch die Abwesenheit von etwas ausgelöst werden soll. Beide Elemente kommen in Deinem Text vor, nur der kausale Zusammenhang, der fehlt mir tatsächlich etwas.


Vielen Dank für die Kritik! Du hast vollkommen recht, dass der kausale Zusammenhang fehlt. Eigentlich sollte ja auch das Festival das Gedankenbild sein, die Abwesenheit von "Lärm" in der Dänemark-Szene die Leere. Aber das war mehr als subtil, wenn nicht sogar kaum vorhanden eingestreut. Und ich kann den Lesern nicht abverlangen, dass sie wissen, wann das Southside-Festival (Offspring) stattfand, und von wem das Album "no_one ever really dies" ist, und wann es erschien. Daher: selbst schuld, Dennis. Laughing Du hast auch einen Punkt damit getroffen, dass ich mich nicht für eine Stimme entscheiden konnte. Denn das wollte ich überhaupt nicht - nur besser verknüpfen hätte ich sie müssen.

Michel hat Folgendes geschrieben:
Aber beim Lesen hebt der Text nicht ab, kommt nicht auf die Bühne, sondern bleibt im Schlamm stecken. Bierdose allein reicht (mir) noch nicht für einen guten Text.


Mir auch nicht - und ich stimme dir zu. Danke!

anderswolf hat Folgendes geschrieben:
PS.: Schön wäre es gewesen, die Rechtschreibkorrektur nochmal drüberlaufen zu lassen, bevor man einen Text einschickt.
PPS.: Nun habe ich vorgestern mit einer Festivalbesucherin über Flunkyball gesprochen, und sie versicherte mir, man benötige gar keinen Ball. Was soll ich denn da nun denken über Flunky? Und entsprechend: was über den Text?


PS.: Ich trau mich schon gar nicht zu fragen, aber wo habe ich denn so viele Rechtschreibfehler eingebaut?
PPS.: Man kann auch mit einem Schuh werfen. Oder einem Campingstuhl. Oder einer Bierdose, da hat deine Freundin schon recht. Aber am fairsten für alle ist ein Ball, und ich sehe auf Festivals selten etwas anderes.
Danke für deine harte, aber faire Kritik!

crim hat Folgendes geschrieben:
Kann gar nicht viel zu diesem Text sagen, aber er spricht mich an. Das Setting und der Ton, die Umsetzung passt. Wehmütig, aber nicht wehleidig. Gefällt mir.


Danke. Kann gar nicht so viel zu deinem Kommentar sagen, aber er spricht mich an. Verstecken

tjana hat Folgendes geschrieben:
Der Typ scheint bei allem mitzumachen, was die Kumpels fordern. Nur im Stillen hat er ganz andere Gedanken und Wünsche. Ist das die Leere?


Tut er das? Bei etwas "mitmachen" ist für mich eine Entscheidung.
Danke für deinen Kommentar!

Jenni hat Folgendes geschrieben:
Ein Festival. Und weil da nichts an die Frau erinnert, die er nie kennengelernt hat, ihr nur irgendwo begegnet ist, wahrscheinlich in Kopenhagen, und wegen der Stille (die man auf einem Festival hören kann?), träumt er von ihr und denkt an sie, und schließlich wäre sie doch auch auf dem Festival gewesen, hätte es nicht geregnet. Da habe ich eine Frage zu: Wer spielt denn Flunkyball mit einem Fußball?


Ich glaube, der Text hat dich missverstanden, oder du ihn, oder ihr beide euch. Cool Die Stille hört der Protagonist in Dänemark, als er sich an das Festival erinnert - wo er die Frau, die er nicht kennengelernt hat, weil es vorzeitig abgesagt wurde, als Verlust empfindet, da sie in seinen Träumen auftaucht, obwohl sie nicht existiert, weil er sie nie wirklich gesehen oder getroffen hat. Und wo ist die Rede von einem Fußball?
Danke jedenfalls, deiner allgemeinen Kritik stimme ich nämlich zu.

----

Vielen Dank euch allen nochmal! Nächstes Mal reiche ich was besseres ein, versprochen. Twisted Evil

LG Dennis


_________________
"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag23.01.2018 19:28

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Eredor hat Folgendes geschrieben:
anderswolf hat Folgendes geschrieben:
PS.: Schön wäre es gewesen, die Rechtschreibkorrektur nochmal drüberlaufen zu lassen, bevor man einen Text einschickt.
PPS.: Nun habe ich vorgestern mit einer Festivalbesucherin über Flunkyball gesprochen, und sie versicherte mir, man benötige gar keinen Ball. Was soll ich denn da nun denken über Flunky? Und entsprechend: was über den Text?


PS.: Ich trau mich schon gar nicht zu fragen, aber wo habe ich denn so viele Rechtschreibfehler eingebaut?
PPS.: Man kann auch mit einem Schuh werfen. Oder einem Campingstuhl. Oder einer Bierdose, da hat deine Freundin schon recht. Aber am fairsten für alle ist ein Ball, und ich sehe auf Festivals selten etwas anderes.
Danke für deine harte, aber faire Kritik!

(...)

Vielen Dank euch allen nochmal! Nächstes Mal reiche ich was besseres ein, versprochen. Twisted Evil

LG Dennis


Weia, da habe ich eben erst im Kommentar zum Möbiusband von 2015 zugeben müssen, dass ich Dir sprachliche Mängel unterstellt habe, wo keine sind, und nun habe ich dir hier schon wieder mangelhafte Ornithologie unterstellt. Offensichtlich war ich aber wieder nur halbwach, denn ich habe nur noch zwei Sachen gefunden, den "Reisverschluss" und die zwei "oberkörpefreien" Kerle. Vielleicht würde ich auch aus dem "Wegrand" einen "Wegesrand" machen, aber ankreiden würde ich den nicht. Vielleicht noch fragen, ob "aus Strömen regnet" wirklich die Formulierung ist, die du haben wolltest (wenn ja, wäre es nicht dramatisch), vielleicht könnte man auch noch kurz vor der Schlammschlacht lösen, denn da muss man "immer wieder das Wasser vom Dach des Pavillons schütten, sonst kracht es zusammen wie das unserer Nachbarn", was nicht falsch ist, denn auch das Dach des Pavillons kann ja einstürzen, nicht nur der Pavillon, ich hätte instinktiv den Pavillon zusammenstürzen lassen und entsprechend die Pronomen angepasst. Muss aber nicht. Zum Schluss hätte ich Paul noch im oder bei Canasta gewinnen lassen, nicht in Canasta, das klänge mir zu sehr nach Ort, ist aber auch Geschmackssache.
Du siehst, es war gar nicht so schlimm, wie mein PS-Kommentar das ausgedrückt hat, ich möchte im Gegentum darum bitten, ihn mir nachzusehen. Am Gesamteindruck hat es eh nichts geändert, denn ich habe deinen Text nicht verstanden, habe nicht bemerkt, dass das Festival selbst die Erinnerung ist, aber da war ich ja, du sagst es ja selbst, nicht der einzige.

Dann noch danke für die Flunky-Aufklärung, man lernt so viel bei diesen Wettbewerben, selbst wenn man manchmal gar nicht damit rechnet.

Und übel ist dein Text ja nicht, die Festivalstimmung scheint, wenn ich mich jetzt beim Tippen nicht fehlerinnere, bei allen relativ authentisch rübergekommen zu sein, die Sehnsucht nach irgendwem ja auch, Stimmungen wurden also transportiert. Nur die losen Fäden... die könnte man verknüpfen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag23.01.2018 19:50

von Jenni
Antworten mit Zitat

Eredor hat Folgendes geschrieben:
Jenni hat Folgendes geschrieben:
Ein Festival. Und weil da nichts an die Frau erinnert, die er nie kennengelernt hat, ihr nur irgendwo begegnet ist, wahrscheinlich in Kopenhagen, und wegen der Stille (die man auf einem Festival hören kann?), träumt er von ihr und denkt an sie, und schließlich wäre sie doch auch auf dem Festival gewesen, hätte es nicht geregnet. Da habe ich eine Frage zu: Wer spielt denn Flunkyball mit einem Fußball?


Ich glaube, der Text hat dich missverstanden, oder du ihn, oder ihr beide euch. Cool Die Stille hört der Protagonist in Dänemark, als er sich an das Festival erinnert - wo er die Frau, die er nicht kennengelernt hat, weil es vorzeitig abgesagt wurde, als Verlust empfindet, da sie in seinen Träumen auftaucht, obwohl sie nicht existiert, weil er sie nie wirklich gesehen oder getroffen hat. Und wo ist die Rede von einem Fußball?
Danke jedenfalls, deiner allgemeinen Kritik stimme ich nämlich zu.

Na sowas. Ja, da hat der Text mich echt ganz gewaltig missverstanden. Wie geht das denn zu. Shocked Muss ich nachher den Text noch mal in Ruhe und aus dieser Perspektive lesen.
Von einem "Fußball" ist tatsächlich nicht die Rede, das weiß ich sogar noch, nur von einem Ball, der gegen eine Wand getreten wird. Ich formuliere die Frage um: Wozu braucht man denn für Flunkyball einen Ball. wink
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Eredor
Geschlecht:männlichDichter und dichter

Moderator
Alter: 32
Beiträge: 3416
Wohnort: Heidelberg
Das silberne Stundenglas DSFx
Goldene Harfe Pokapro III & Lezepo I


Traumtagebuch
Beitrag23.01.2018 20:23

von Eredor
Antworten mit Zitat

anderswolf hat Folgendes geschrieben:


Weia, da habe ich eben erst im Kommentar zum Möbiusband von 2015 zugeben müssen, dass ich Dir sprachliche Mängel unterstellt habe, wo keine sind, und nun habe ich dir hier schon wieder mangelhafte Ornithologie unterstellt. Offensichtlich war ich aber wieder nur halbwach, denn ich habe...


Okay, okay, verstanden! Ich bin nicht von deutschsprachigen, sondern deutschlernenden Eltern aufgezogen worden, weshalb ich die ein oder andere Präposition, Redewendung, den ein oder anderen Ausdruck nunmal...nicht korrekt weiß, auch wenn es sich immer so anfühlt, als würde ich es wissen. Ich spreche bzw. schreibe mehr falsch als ich glaube, und das tut mir leid, aber das ist kein Grund, gleich sarkastisch auf meine Frage zu reagieren, gell anderswolf, und sollte ich das provoziert haben, tut mir auch das leid, habe ich nämlich nicht beabsichtigt. Wirklich nicht. Am Gesamteindruck des Textes ändert das alles aber nun wirklich nichts, da hast du recht.

//edit: Jetzt habe ich nochmal tief Luft geholt und glaube, dein Kommentar war überhaupt nicht sarkastisch. Sorry, wenn ich das falsch verstanden habe. Embarassed

Jenni hat Folgendes geschrieben:
Ich formuliere die Frage um: Wozu braucht man denn für Flunkyball einen Ball.


Es heißt doch Flunkyball und nicht Flunkyschuh! Laughing Eigentlich braucht man den auch nicht, aber irgendwas muss man doch werfen, oder sprechen wir über zwei verschiedene Flunkyballs?


_________________
"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag23.01.2018 23:18

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Eredor hat Folgendes geschrieben:
anderswolf hat Folgendes geschrieben:
Weia, ...

Okay, okay, verstanden! (...) gell anderswolf (...) //edit: Jetzt habe ich nochmal tief Luft geholt und glaube, dein Kommentar war überhaupt nicht sarkastisch.


Weia, Teil 2. Das hat man davon, wenn man immer nur zu diesen Wettbewerben ins Forum schneit und ansonsten die Menschen nicht kennt. In der Tat war ich gar nicht sarkastisch gesinnt, ich bin nur nochmal durch den Text gegangen, weil ich mich so geschämt habe, dass ich dir Rechtschreibfehler unterstellt hatte, wo gar keine waren. Dabei sind mir dann eben noch ein paar Sachen aufgefallen, die man, wolltest du an dem Text arbeiten, ändern könnte. Es war definitiv nicht provokant gemeint, ganz im Gegenteil kam ich mir sogar ein bisschen hilfreich vor.
Also: ich war ehrlich der Meinung, dass dein Text nicht so schlecht war, wie du ihn machen wolltest, dass ich Ornithologie statt Orthographie geschrieben habe und Gegentum statt Gegenteil waren Versuche, witzig zu sein. Dabei bin ich schon mehrfach davor gewarnt worden, witzig sein zu wollen, das gehe in der Regel nach hinten los. Hätte ich mal gehört.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Eredor
Geschlecht:männlichDichter und dichter

Moderator
Alter: 32
Beiträge: 3416
Wohnort: Heidelberg
Das silberne Stundenglas DSFx
Goldene Harfe Pokapro III & Lezepo I


Traumtagebuch
Beitrag24.01.2018 00:35

von Eredor
Antworten mit Zitat

Weia Teil 3, vermutlich liegt es daran. Denn hilfreich waren die Anmerkungen allemal, das habe ich noch gar nicht ausgesprochen. Jetzt schäme ich mich dafür, deinen Humor nicht verstanden zu haben, der - kennt man ihn - im Nachgang umso besser ist. Ab sofort keine Missverständnisse mehr!

Danke für deine Anmerkungen.


_________________
"vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag24.01.2018 12:58

von Jenni
Antworten mit Zitat

Eredor hat Folgendes geschrieben:

Jenni hat Folgendes geschrieben:
Ich formuliere die Frage um: Wozu braucht man denn für Flunkyball einen Ball.


Es heißt doch Flunkyball und nicht Flunkyschuh! Laughing Eigentlich braucht man den auch nicht, aber irgendwas muss man doch werfen, oder sprechen wir über zwei verschiedene Flunkyballs?

Na, mit nem Schuh könnte man bestimmt auch super werfen. Das einzige Mal, dass ich es gespielt habe, warfen wir mit einer (eigens dafür angeschafften, nur um dann plattgetreten zu werden, interessanterweise) Bierdose, aber ich vermute mit einem Ball geht es ebenso gut. Die Frage war nur Spaß, es war halt die nichtigste Frage, die mir einfiel, und ich wollte damit meine umfassende und diffuse Verwirrung zum Ausdruck bringen. Verstehst du jetzt? Vielleicht wollte ich dich auch einfach gegenverwirren.

Aber wir haben ja schon festgestellt, dass der Text da einfach gerade schwer von Capé war. Vielleicht hatte er einfach einen schlechten Tag. wink
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 2 von 2 Gehe zu Seite Zurück  1, 2

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 12/2017
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Trash
Dies hat nicht Lorraine geschrieben a...
von Patrick Schuler
Patrick Schuler Trash 2 25.08.2021 17:09 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Einstand
Dies sei mein Atemzug
von Weltenbruch
Weltenbruch Einstand 8 03.11.2020 21:02 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Diskussionen zu Genre und Zielgruppe
Wer von euch schreibt E? Oder denkt d...
von Prosagonistin
Prosagonistin Diskussionen zu Genre und Zielgruppe 51 21.07.2020 17:21 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Plot, Handlung und Spannungsaufbau
Every Jugendbuch ever
von ink_and_quill’s_magic
ink_and_quill’s_magic Plot, Handlung und Spannungsaufbau 14 09.07.2018 13:40 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Werkstatt
para dies
von poetnick
poetnick Werkstatt 6 30.11.2017 18:05 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungBuchBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlung

von MShadow

von Nordlicht

von Berti_Baum

von Lapidar

von nebenfluss

von Merope

von Jana2

von Micki

von Boudicca

von JT

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!