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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 12/2017
Acheron|Dreistrom, weiß

 
 
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V.K.B.
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Beitrag22.01.2018 02:31

von V.K.B.
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fabian hat Folgendes geschrieben:
Anfangs stand der Beitrag mal ganz oben in der Rangfolge, dann ist er ins Mittelfeld abgestürzt. Was ihn noch einigermaßen gehalten hat, ist die formale Strenge im Aufbau und die Verbindung von NE und SoC in einem Text.
Danke für die Punkte.

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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

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Beitrag22.01.2018 02:59

von V.K.B.
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Ich schreib mal farblich dazwischen
Angst hat Folgendes geschrieben:
Mich überrascht wirklich, dass dieser Text nicht höher oben steht.
Ich hab ehrlich gesagt genau das befürchtet. Ich denke, das ist entweder ein Text, den man mag, oder komplett ablehnt, vielleicht gar aggressiv (was ja bei einigen auch zwischen den Zeilen zu lesen war). Für mich war es ein Experiment und damit klar, dass es nicht bei allen ankommt.
Ist er vielleicht zu plakativ? Keine Ahnung.
jedenfalls hatte ich befürchtet, dass viele das so sehen können. Deshalb auch der Kommentar dazu, um wenigstens gleich nach Aufdeckung Klarheit zu verschaffen, was ich damit wollte
Ich sehe immer noch etwas Besonderes darin.
Das tue ich auf jeden Fall auch. Viele haben gar nicht erst kommentiert. Mag mit der ungünstigen Startposition am Ende zu tun haben (da hat man oft nicht mehr soviel Lust), ich fürchte aber, viele haben den Text auch als emotionale Effekthascherei oder gar Torture Porn missverstanden. Ist ja auch ein Risiko, wenn man sowas so unkommentiert macht.
Und ich fühle mich angestachelt, das zu begründen.
Später. bin gespanntGute Nacht!dir auch


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fabian
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Beiträge: 606



Beitrag22.01.2018 03:17

von fabian
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
fabian hat Folgendes geschrieben:
Anfangs stand der Beitrag mal ganz oben in der Rangfolge, dann ist er ins Mittelfeld abgestürzt. Was ihn noch einigermaßen gehalten hat, ist die formale Strenge im Aufbau und die Verbindung von NE und SoC in einem Text.
Danke für die Punkte.

Im Nachhinein schäme ich mich etwas für meine Feigheit.
Dass ich mich nicht getraut habe, es auszusprechen: jenseits aller formalen Fragwürdigkeiten war das der Text, der mich am meisten getriggert hat.
Es gibt Bilder von Wirklichkeit, die will ich nicht sehen.
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lebefroh
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Beitrag22.01.2018 08:33

von lebefroh
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
lebefroh hat Folgendes geschrieben:

Und vielleicht bin ich deshalb voreingenommen und finde auch Deinen Text zu sentimental. Die Geschichte ist mir zu vorhersehbar und kitschig.
Zu sentimental, naja, okay. Kitschig möchte ich mir nicht anziehen.


Ich glaube, es war insbesondere der Bezug zu Weihnachten, den ich als kitschig empfunden habe. Und ehrlich gesagt verwirrt mich das nach Deiner Erklärung noch mehr. Eine arme Fischerstochter aus China denkt an Weihnachten? Das passt doch gar nicht.
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V.K.B.
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Beitrag22.01.2018 09:12

von V.K.B.
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lebefroh hat Folgendes geschrieben:
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
lebefroh hat Folgendes geschrieben:

Und vielleicht bin ich deshalb voreingenommen und finde auch Deinen Text zu sentimental. Die Geschichte ist mir zu vorhersehbar und kitschig.
Zu sentimental, naja, okay. Kitschig möchte ich mir nicht anziehen.


Ich glaube, es war insbesondere der Bezug zu Weihnachten, den ich als kitschig empfunden habe. Und ehrlich gesagt verwirrt mich das nach Deiner Erklärung noch mehr. Eine arme Fischerstochter aus China denkt an Weihnachten? Das passt doch gar nicht.
Ich habe doch gerade gesagt, ich habe den Text  n i c h t  klar verortet und dass China nur Inspiration war. Hätte ich eindeutig auf China hinausgewollt (statt nur erkennbare Anleihen zu haben, es aber eben besonders durch Weihnachten universal zu lassen) hätte ich ein anderes Fest genommen. Wobei Weihnachten auch in Asien (jedenfalls China und Japan, die restlichen Länder kenne ich nicht gut genug, um was dazu zu sagen) gar nicht so selten ist. Viele feiern es ohne christlichen Hintergrund als Konsumfest, wie die meisten hier auch. Aber dort ist Neujahr eher das stille, besinnliche Fest und Weihnachten das Party-Fest.

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lebefroh
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Beitrag22.01.2018 09:23

von lebefroh
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Ah, ach so, das hatte ich nicht verstanden. Mir ging es nämlich so, dass ich den Text beim Lesen tatsächlich verorten wollte, es mir aber nicht gelang.

Ja, es gibt in den letzten Jahren einen Weihnachtsdeko-Wahn in China, aber ein Familienfest ist es definitiv nicht. Genug Off-Topic Very Happy
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Rübenach
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Beitrag22.01.2018 10:11

von Rübenach
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Diese Dimension muss dir bei der ganzen Suche nach verletzenden Kritik-Formulierungen irgendwie entgangen sein. Hass macht eben manchmal blind. Wobei mein Text ja noch verhältnismäßig gut weggekommen ist, im Vergleich zu dem, was du sonst so an Kommentaren rausgehauen hast.


Sorry für offTopic, aber diese Bemerkung halte ich für nichts weniger als unverschämt.


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Literättin
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Beitrag22.01.2018 10:26
Re: Acheron|Dreistrom, weiß
von Literättin
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
.








»Es ist ein Junge.«

Erster Schrei
Die Hebamme wickelt den Jungen in eine Decke

die augen er hat meine augen
zum glück hat er meine augen und nicht seine
»Lasst ihn mich halten, bitte!«

Keine Reaktion
komm, bitte, las mich ihn halten
nein ich tue ihm doch nichts warum sollte ich ihm was tun
lasst mich los
ich will mein kind
ich will ihn halten
er schreit doch ihr müsst doch hören
ich bin seine mutter lasst ihn mich einmal
Die uniformierte kleine Frau mit der Pagenfrisur nickt
Die Hebamme reicht das Kind hinüber

ja
ja
du bist so schön mein kind mein junge oh mein junge
wie warm du bist
wie schön du riechst
nur wir beide
es gibt nur noch uns beide
nur wir beide und in zwei tagen ist
nein
Keinerlei Dekoration im Raum
zwei tage bis weihnachten
wir feiern weihnachten
du in meinen armen
ich lass dich nie mehr los
Nichts hier sieht weihnachtlich aus
weihnachten wie damals
ich und meine eltern
großer tisch ich kann kaum rüberschauen
sieht das lecker aus
die krabben ich will die krabben
nein nicht nur reis krabben ich will ganz
»Ganz viele Krabben, Papa. Gib mir ganz viele.«

Die Puppe in den Armen
Zerfetztes Geschenkpapier auf dem Boden
Brennende Kerzen

ich freu mich so
das ist so
»Weihnachten ist so toll!«

das beste auf
»Warte erstmal ab, bis du selbst ein Kind hast.«
»Was meinst du, Mama?«

Sie lächelt

»Für Eltern ist Weihnachten noch viel schöner.«

niemals
glaub ich nicht
vielleicht doch wenn ich mal groß bin und
nein
jetzt bin ich groß und alles
alles
alles
mein junge oh mein junge
»Sie sehen glücklich aus.«

glücklich natürlich bin ich glücklich
so glücklich
heute könnte der verdammtnochmal schönste tag meines lebens sein wenn es nicht gleichzeitig der

»Geben Sie ihn der Amme zurück.«

nein
nein
ich will ihn noch halten
ich will ihn nie mehr loslassen
nie mehr
nehmt ihn mir nicht weg bitte ihr könnt ihn mir doch nicht wegnehmen

»Geben Sie ihn rüber. Der Arzt muss Sie untersuchen.«

ich
ich
ich will ihn nochmal
»Darf ich ihn dann nochmal halten? Bitte.«

Die Uniformierte nickt
sie lächelt sogar sie lächelt
mein junge auch er lächelt mich an
oh er lächelt mich an
nein nicht schreien nicht schreien
ich bin ja hier ich bin hier deine mutter ist
Hände des Arztes überall
»Sie ist in guter Verfassung.«


gebt ihn mir wieder noch einmal gebt ihn mir noch einmal zurück
noch einmal halten noch einmal an mich drücken
bevor wir da raus in den schnee

»Machen Sie es kurz. Die Frist ist vorüber.«


ja
ja
das ist er du bist so schön komm her
ich bin deine mutter
ich bin doch deine mutter
lächelt er erkennt er mich
»Ich bin deine Mutter!«

(...)


Tut mir leid, V.K.B. dass dich das offenbar so persönlich trifft, aber ich habe ausschließlich Texte kommentiert, nicht Personen. Und mir ist schon bewusst, dass ich da mit einigen Texten sehr hart ins Gericht gegangen bin. Und dieser hier hat es mir besonders schwer gemacht. Im ganzen ersten Teil lese ich wirklich nichts anderes als hingestelltes Mutterpathos. Und das liest sich für mich ganz fürchterlich.

Ich lese schließlich nur den Text und nicht den Hintergrund.

Und dieser Text funktioniert in meinen Augen halt auch im Folgenden nicht.

Selbst, wenn ich jetzt den Hintergrund anlege - das Foto, so wird er in meinen Augen selbst dem Foto nicht gerecht. Und das ist schade bei diesem Thema.

Hass habe ich beim Formulieren meiner Kommentare in keinem einzigen Fall empfunden. Hier bei diesem eben das, was ich beschreibe: lauter "Abwehr von" von dieser anfänglichen Mutter-Litanei, der anschließenden Gewalt, dem unverständlichen Setting. Die 1:1 Wiedergabe von etwas, das mir persönlich anfangs nur fürchterlich und im Verlauf dann ganz abscheulich ist. Das hat mit dir als Person nun nichts zu tun, sondern mit dem Text, so wie er da steht.

edit. Zum Titel: der wirkt für mich wie künstlich aufgepflanzt - von Schreibstil und Erzählstimme her. Hier soll mir erst einmal, bevor ich den Text betrete etwas vom Gehalt vermittelt werden und zunächst, wie beschrieben, lockt er mich und schraubt meine Erwartung entsprechend. Was ich dann zu lesen bekomme, hält dem einfach nicht stand. Ich glaube, dir, dass gerade der Titel schlüssig zur Textgestaltung passt. In meinem Augen steht der Titel wie ein "Werkzeug" oder ein "Gebrauchshinweis" für den Text da, der - ich finde gerade kein besseres Wort: schon von Stil und Gestaltung her nicht passt.


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- John Lennon -

Christ wird nicht derjenige, der meint, dass "es Gott gibt", sondern derjenige, der begonnen hat zu glauben, dass Gott die Liebe ist.
- Tomás Halík -

Im günstigsten Fall führt literarisches Schreiben und lesen zu Erkenntnis.
- Marlene Streeruwitz - (Danke Rübenach für diesen Tipp.)
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V.K.B.
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Beitrag22.01.2018 12:37

von V.K.B.
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Hallo Literättin,
ja, das kann ich alles nachvollziehen. Ich war ja, wie ich schrieb, selbst nicht voll davon überzeugt, ob der Text funktioniert. Und das mit dem Titel als Gebrauchsanweisung stimmt auch, muss ich zugeben, Von mir aus also kein Problem hier.

Das mit dem Hass bezog sich auch nicht auf deinen Kommentar hier (ja, Rübenach, ich gebe zu, die Formulierung war unverschämt und ich entschuldige mich), sondern einen anderen Text, wo ich aus deinem Kommentar rauslas, dass du jemandem jegliches literarisches Können absprichst und die Bezeichnung "Spinner" aus dem Text gegen den Autor selbst richtest (da hatte ich auch was zu geschrieben). Darüber habe ich mich aufgeregt und das fand ich unverschämt. Aber stimmt schon, man sollte dann nicht genauso zurückschreiben, das ist mir in der Wut (bin mit der betreffenden Autorin forumbefreundet) einfach rausgerutscht. Sorry dafür.


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finis
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F
Beitrag22.01.2018 12:48

von finis
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Hallo V.K.B.,

Es tut mir leid, dass ich Dir keine Punkte gegeben habe. Beziehungsweise: ich verstehe Deine Nachfrage sehr gut. Ich habe beim Kommentieren versucht jeden Text als Einzelnen in den Blick zu nehmen. Beim Bepunkten war ich dann leider gezwungen eine Reihenfolge festzulegen und konnte nicht allen Texten Punkte geben. Dieser Text hätte sicherlich Punkte verdient, andererseits kann ich genau das auch über die anderen Texte sagen, denen ich dann stattdessen Punkte gegeben habe.
Zwischendurch hattest Du übrigens Punkte, im Zuge einer Schnellschussumsortierung sind die aber leider umverteilt worden.
Ich kann sehr gut verstehen, dass mein Kommentar und meine Bewertung für Dich ziemlich disparat wirken müssen und das tut mir leid. Ich hatte einfach nicht mehr die Zeit, um das im Nachhinein noch anzupassen.

Ich habe Deine Gedanken zum Text mit großem Interesse gelesen, und bin froh meine Vermutung bestätigt zu sehen, dass das doch einen sehr realen Anknüpfungspunkt hat. Ich teile Deine Einstellung bezüglich der Todesstrafe und kann Deine Entscheidung für eine allgemeine anstatt einer spezifischen Darstellung nachvollziehen.
Aber. Was mich im Endeffekt bewogen hat, den Text nicht zu bepunkten, war dieser dramatische Gestus, der mir einfach zu viel ist. So Bemerkungen wie "wie eine Peitsche" machen in so einem Text für mich wahnsinnig viel aus, gerade weil die Außenbetrachtungen so herausgestellt sind. Eine nüchternere Beschreibung wäre da für mich zielführender gewesen; ganz grundsätzlich bin ich vielleicht aber auch mehr der Typ für Nüchternes. Das mag sein. Ich denke auch, dass eine Reportage über das Thema mich mehr betroffen hätte als jeder fiktive Text. Darum geht es nach meinem Verständnis hier aber nicht, für mich ist das hier eine Auseinandersetzung, eine ganz grundsätzliche, über die Todesstrafe. Da gibt es dann ja nicht nur ein "ob", sondern auch ein "wie", was auch etwas ist, was ich hier gut wiederfinden kann. Gerade aber weil ich glaube, dass das hier mehr ist, als ein Betroffenheitstext, sondern ein Text der eine ganz grundsätzliche Auseinandersetzung will, ist es für mich fast inkonsequent das aus der Perspektive der Mutter zu schreiben. Es ist eine Sache, das zu erleiden, soetwas jemandem anzutun ist dann doch noch einmal etwas anderes.

Vielleicht hast Du es auch bei mir ganz grundsätzlich einfach schwer mit so einem Text. Ich muss zugeben, soetwas erreicht mich auf einer ganz anderen Ebene, als es vielleicht sollte. Und sicherlich war es auch ungünstig für Dich, dass ich von unten nach oben kommentiert habe, sodass der Eindruck nicht mehr frisch war. Oder dass das mit meiner mündlichen Prüfung im Völkerprozessrecht zusammenfiel, sodass ich nicht nur innerlich die Kommentare wie "aber Folterverbot, Ahmadou Sadio Diallo 2010" nicht ganz ausschalten konnte und das obendrein zu dem "Text mit Bezügen zum Prüfungsstoff" wurde, weshalb ich einen gewissen Widerwillen, für den Du absolut nichts kannst, und den ich wirklich versucht habe nicht zu berücksichtigen, gehegt haben könnte.

Kurz, ja, ich stehe dazu, ich finde den Text sehr interessant, ich hätte mir trotzdem eine weniger dramatisierte Form gewünscht und mir gewünscht, Du hättest eventuell auf den Weihnachtsbezug verzichtet. Und ja, vielleicht liegt das an meinen persönlichen Unzulänglichkeiten. Zum Teil, sicherlich. Und vielleicht bin ich auch nicht die richtige Person für Deinen Text. So ganz objektiv kann ich leider einfach nicht sein.

Ich weiß nicht, ob Dir das hilft, wollte das aber nochmal da lassen, weil ich dem Text wirklich gern gerecht geworden wäre. Tut mir leid.

LG
finis


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V.K.B.
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Beitrag22.01.2018 15:21

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

finis hat Folgendes geschrieben:

Ich weiß nicht, ob Dir das hilft, wollte das aber nochmal da lassen, weil ich dem Text wirklich gern gerecht geworden wäre. Tut mir leid.

Ach, Unsinn, du musst dich doch jetzt nicht dafür rechtfertigen oder gar entschuldigen. Ich bin mir sicher, ich bin auch nicht allen Texten gerecht geworden. Ich denke, das kann man gar nicht, wenn man noch was anderes als DSFO im Leben hat.

Aber jedenfalls nochmal danke für deine ausführliche Kritik, die ich sehr gut nachvollziehen kann.

LG,
Veith


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Literättin
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Beitrag22.01.2018 17:16

von Literättin
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Hallo Literättin,
ja, das kann ich alles nachvollziehen. Ich war ja, wie ich schrieb, selbst nicht voll davon überzeugt, ob der Text funktioniert. Und das mit dem Titel als Gebrauchsanweisung stimmt auch, muss ich zugeben, Von mir aus also kein Problem hier.

Das mit dem Hass bezog sich auch nicht auf deinen Kommentar hier (ja, Rübenach, ich gebe zu, die Formulierung war unverschämt und ich entschuldige mich), sondern einen anderen Text, wo ich aus deinem Kommentar rauslas, dass du jemandem jegliches literarisches Können absprichst und die Bezeichnung "Spinner" aus dem Text gegen den Autor selbst richtest (da hatte ich auch was zu geschrieben). Darüber habe ich mich aufgeregt und das fand ich unverschämt. Aber stimmt schon, man sollte dann nicht genauso zurückschreiben, das ist mir in der Wut (bin mit der betreffenden Autorin forumbefreundet) einfach rausgerutscht. Sorry dafür.


Nein, das mit dem "Spinner" habe ich dort nicht gegen den Autoren richten wollen. Das habe ich einfach wirklich nicht im Text sortiert bekommen. Zugegeben wird ein Kommentar schlimm, wenn man ihn "verächtlich" liest. Selbst ein  völlig freundlich abgesendeter Kommentar kann ja zur Ironie oder Häme (selbst das ist mir schon passiert) werden, wenn er nicht im gemeinten Ton ankommt. Ich gehe immer davon aus, dass jeder "sieht", dass ich nie in dieser Haltung schreibe, was natürlich ein frommer Wunsch ist. Und speziell in diesem Zehntausender war ich einfach derart abgekämpft mit Worten, dass ich es halt manchmal nur noch so "herausfussliggeredet" habe, zu flapsig wahrscheinlich, aber stellenweise konnte ich halt einfach nicht mehr und wollte dennoch zu jedem was schreiben, weil ich echt dachte, ein "kein Kommentar" kann ebenso weh tun und setzt im schlimmsten Fall eventuell noch"schallende Ohrfeigen"-Phantasien, oder "das ist mir echt nicht ein Wort wert"-Gedanken im Empfänger als reale Kritik preis. Beim nächsten Mal, jedenfalls, versuche ich es wieder etwas geschmeidiger für alle Beteiligten. Und falls es dich tröstet: ich fürchte, es ist nicht ein einziger Text bei mir so richtig ungeschoren davongekommen.


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V.K.B.
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Beitrag22.01.2018 20:40

von V.K.B.
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Hallo Literättin,
von mir aus ist alles klar, kein böses Blut mehr. Ich denke, meine (Über?)reaktion lag auch hauptsächlich darin begründet, dass ich kürzlich in einem gewissen Lyrik-Faden (you-know-what) mitbekommen habe, wie sehr hämische Kommentare eine andere mit mir befreundete Userin verletzt haben. Ich denke, ich bin da gerade etwas übersensibilisiert, was potenziell verletzende Kommentare anbelangt. Normalerweise ist es gar nicht meine Art, gleich den Paladin zu geben.

LG,
Veith


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Literättin
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Beitrag22.01.2018 21:01

von Literättin
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Hallo Literättin,
von mir aus ist alles klar, kein böses Blut mehr. Ich denke, meine (Über?)reaktion lag auch hauptsächlich darin begründet, dass ich kürzlich in einem gewissen Lyrik-Faden (you-know-what) mitbekommen habe, wie sehr hämische Kommentare eine andere mit mir befreundete Userin verletzt haben. Ich denke, ich bin da gerade etwas übersensibilisiert, was potenziell verletzende Kommentare anbelangt. Normalerweise ist es gar nicht meine Art, gleich den Paladin zu geben.

LG,
Veith


Hallo Veith,

naja, *räusper* ich sag's mal so: Normaler Weise neige ich eigentlich auch eher nicht zu so einer Kodderschnautze beim Kommentieren. Ich habe wohl die Macht, die Nebenfluss hier so bescheiden bleiben lässt, unterschätzt, nicht wirklich an die Empfänger gedacht und da recht blauäugig in die Tasten gehauen. Aber nochmal (vielleicht auch für die hier Mitlesenden): wirklich gänzlich ohne ätzende Gefühlslagen oder destruktive Absicht. Und kopfschüttelnd am ehesten noch in der Art wie: Nee, da kann ich nicht mitgehen. Das funktioniert für mich nicht. etc..

In diesem Sinne auf ein Neues und Besseres zusammen werkeln. smile
LG, Literättin


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anderswolf
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Beitrag22.01.2018 21:36

von anderswolf
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Krabben
Meine Idee hier war zu zeigen, dass die Protagonistin aus eher ärmlichen Verhältnissen stammt, die Eltern vielleicht Fischer sind und die selbst gefangen haben, um ein besonderes Essen zu Weihnachten zu haben. Es gibt ja auch nur ein Geschenk, die Puppe eben, die tatsächlich eine Vorausdeutung auf das Kind sein sollte. Der Vergewaltiger mit seinem weißen Teppich (=teuer, pflegeaufwendig) stammt eben aus der Stadt und hat einen höheren sozialen Rang, weshalb sie auch nicht mit Selbstverteidigung durchgekommen ist. Meine Idee war, dass sie da gearbeitet hat, vielleicht als Putzkraft (weshalb sie an den Teppich denkt, für dessen Sauberkeit sie zuständig war) und der Typ sie nicht nur einmal vergewaltigt hat, sondern öfter (ist ja auch relativ unwahrscheinlich, von einem Mal Sex schwanger zu werden, wir haben für unser zweites Kind über ein Jahr gebraucht). Irgendwann konnte sie es nicht mehr aushalten und hat sich gewehrt. Vielleicht hätte ich das deutlicher rüberbringen können, aber ich fühlte mich von der (falsch verstandenen) Vorgabe, nur flüchtige Gedankenfetzen benutzen zu dürfen, sehr eingeschränkt.

Dass die Krabben für die Armut der Herkunftsfamilie stehen könnten, hätte ich in hundert Jahren nicht erkannt. Zumal das theoretisch auch irrelevant ist, denn auch der Vergewaltiger könnte ja aus einer armen Familie stammen, sich gerade darum mit teuren Dingen umgeben. Vielleicht teilt er mit seinem späteren Opfer (bzw. seiner späteren Mörderin) also noch mehr als ein Dreistrom-Ende. Genauso gut hätte sie aus einer reichen Familie stammen können (wenn man den Weihnachtseinschub anders gestaltete), ist dann aber in Armut gefallen. Will sagen: die Krabben sind für mich auch weiterhin nicht relevant für die Geschichte, die Puppe hätte hingegen m. E. größeren Symbolwert.
Trotzdem danke für die Aufklärung.
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d.frank
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Beitrag23.01.2018 23:25

von d.frank
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China, Krabben, Todesgefühle, meine Güte, ja!
Vielleicht hättest du den dritten Strom stärker gegenüberstellen sollen, damit man sich nicht in der Spirale des Wehgeschreis aufhängt?
Das kam gar nicht bei mir an, es war so dermaßen gellend, dass es mich total genervt hat Embarassed
Dann hättest du allerdings früher mit der Auflösung herausrücken müssen, hmm, schwierig das Ganze, auch dieses Weihnachten, die Krabben habe ich echt komplett überlesen oder für irgendein Detail in irgendeiner Welt gehalten.


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Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer
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anderswolf
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Beitrag23.01.2018 23:37

von anderswolf
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
die Krabben habe ich echt komplett überlesen oder für irgendein Detail in irgendeiner Welt gehalten.


Die Krabben - fun fact - sind in Buffy (nicht gerade der Höhepunkt literarischen Schaffens, aber wenig übertroffen in Metaebenen-Schichtung) ein Running Gag für andere Welten. Da gibt es eine theoretische Unterhaltung darüber, was nun schlimmer wäre, eine Welt ohne Krabben oder eine, deren Lebewesen lediglich Krabben sind. Gut, nicht das beste Beispiel für Metaebenen. Ist mir nur eben eingefallen.
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V.K.B.
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Beitrag24.01.2018 01:40

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Zitat:
Running Gag für andere Welten. Da gibt es eine theoretische Unterhaltung darüber, was nun schlimmer wäre, eine Welt ohne Krabben oder eine, deren Lebewesen lediglich Krabben sind.
Running Gag? Daran erinnere ich mich gar nicht mehr, und ich habe die Serie geliebt damals. Weiß nur noch Plural von Nemesis als Running Gag, Nemesisisis… Nemeseis – ah, that's the plural! Und das nachdem er ihm grad das Auge ausgestochen hat. Actual Size bei Buchabbildung eines Dämons? Und unvergessen natürlich Spikes "Someone wasn't wooooorthyyyy…" zu Angels verpatztem Ritual. Oh, Nostalgie!

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anderswolf
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Beitrag24.01.2018 15:44

von anderswolf
Antworten mit Zitat

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Running Gag für andere Welten. Da gibt es eine theoretische Unterhaltung darüber, was nun schlimmer wäre, eine Welt ohne Krabben oder eine, deren Lebewesen lediglich Krabben sind.
Running Gag? Daran erinnere ich mich gar nicht mehr, und ich habe die Serie geliebt damals. Weiß nur noch Plural von Nemesis als Running Gag, Nemesisisis… Nemeseis – ah, that's the plural! Und das nachdem er ihm grad das Auge ausgestochen hat. Actual Size bei Buchabbildung eines Dämons? Und unvergessen natürlich Spikes "Someone wasn't wooooorthyyyy…" zu Angels verpatztem Ritual. Oh, Nostalgie!


Running Jokes in the Buffyverse
Einer meiner Lieblingssätze von Spike ist, wenn er The Anointed One (also diesen seltsamen Jungen aus der zweiten Staffel) Annoying One nennt.
Aber überhaupt ist es so eine wunderbare Serie. Schwierig zu schauen jetzt, nachdem sich auch Joss Whedon als misogyner Macho (um das freundliche Wort zu benutzen) entpuppt hat. /oT Ende.
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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 12/2017
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