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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 12/2017
Papa

 
 
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag27.12.2017 20:00
Papa
von anderswolf
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Last Christmas I gave you my von wegen George last Christmas bist Du einfach so gestorben ohne Vorwarnung und Dein Herz schenkst Du auch keinem mehr außer Du bist Organspender gar nicht schlecht vielleicht wird das ja heute doch da wären wir Motor aus Radio aus. Angenehm die Ruhe könnte man sich fast dran gewöhnen. Nix da kannst ja nicht ewig hier hocken und hoffen dass Dich wer rettet Sebastian vielleicht guckt aus dem Fenster und sagt die können mich mal lass uns abhauen egal wohin mit Dir fahre ich überall hin von wegen der Schnaps klemmt natürlich unterm Sitz hab Dich verdammt dieses Schloss muss echt in die Werkstatt irgendwann geht die Karre sonst gar nicht mehr auf die Zentralverriegelung funktioniert immerhin noch. Ist die Tür so schwergängig damit keiner abhaut und dieser Geruch nehmen die einen Reiniger der noch schlimmer stinkt als die Alten schau sie Dir an wie in die Gegend tapeziert nix mehr mitbekommen von der Welt die der Fernseher gegen die leeren Köpfe brüllt bestimmt wollten die auch lieber sterben bevor sie hier zum Abtropfen geparkt wurden. Na aber hallo Sebastian selbst in der Schlabberuniform sieht der noch gut aus geht bestimmt zum Fitness ob wir doch mal auf ein Date könnte mein Sohn sein vielleicht steht er aber auch auf Waschbärbauch solls ja geben immerhin flirtet ja er mit mir vielleicht freut er sich aber auch nur über jeden der noch selbst läuft.

Reiß Dich zusammen falscher Ort falsche Zeit und falsche Tür ob Papas Zimmer so weit hinten ist weil er eh nicht mehr wenigstens riechts hier anders wie angebrannt erst mal das Fenster auf diese Scheiß-Kindersicherung als ob der Alte noch irgendwohin mit Gewalt gehts leichter wie die Raben schrein und kalt ist es gut tut die frische Luft aber schon. Hallo Papa ich bins Florian wer auch sonst kümmert ja keinen mehr selbst wenn er kriegt es ja eh nicht mehr mit gut siehst Du aus Lügner was soll denn daran gut sein nur Haut und Knochen und schütteres Haar das hätten sie ihm ja mal kämmen können so viel wie das hier kostet wobei er geht ja eh nirgendwo mehr hin da braucht er auch keine schnieke Frisur mehr gell Papa den Schleim hätten sie Dir wenigstens absaugen können klingst ja wieder grauenvoll. Frohe Weihnachten Papa schau mal Schnaps für Dich als ob wir nicht alle wüssten dass der für mich ist die Zeit muss man doch irgendwie rumbringen hier auf dem Nachttisch kannst Du ihn gut sehen wo ist denn das Bild Papa wo haben sie denn das Bild hin den Rahmen wenigstens haben sie stehenlassen wer klaut denn Familienfotos im Altenheim wie muss man denn drauf sein andererseits auch kein Verlust war eh kein gutes Bild halt das einzige mit ihm drauf. Papa ich probier mal den Schnaps ob er gut ist Du hast doch nix dagegen wusst ichs doch die Marille ist gut ich bring Dir echt nur gutes Zeug mit.  

Kärnten war das Klagenfurter Hütte Alte-Leute-Urlaub während alle anderen in den Ferien nach Spanien oder Italien ans Meer halt aber wir habens nur nach Kärnten geschafft abwechselnd Badesee und Berge schwimmen und wandern nicht aufregend aber genug für den jährlichen Sonnenbrand und für sowas wie heile Welt gell Papa heile Welt in Kärnten war das Papa mit seiner Schreierei und Mama mit ihrer Flirterei mit den Bademeistern und wir Kinder mittendrin kein Wunder dass wir alle so neurotisch ob wir überhaupt von Dir waren weißt Du auch nicht gell Papa hättest es eh nie aus ihr rausbekommen. Ich probier nochmal den Schnaps für Dich Papa ob er auch echt gut ist der wird nicht besser aber die Marille ist der Knaller wirklich das einzig Gute an Kärnten die Marille.
Die Klagenfurter Hütte war schon schön das eine Jahr wo ausnahmsweise alles friedlich war Papa mal fidel und Mama mal nicht so gesehen schon schade dass das Bild weg ist wenigstens dieses eine Mal schön so hättest Du immer sein sollen Papa so lustig wobei das in echt bestimmt ganz anders war das sieht ja nur auf dem Bild so aus in echt haben wir gefühlte zehn Stunden vor der Hütte gestanden während Papa sich am Selbstauslöser abarbeitet und die Kamera nicht stabil auf dem Zaunpfosten balanciert hätt ja mal um Hilfe fragen können einen von den Wanderern oder den Toni der da natürlich auch dabei war und das bestimmt zum Schießen gefunden hat und dann als wir schon alle die Lust verloren haben und schauen wie siebzehn Tage Regenwetter kriegt er es doch noch auf die Reihe der Papa wie immer zu spät gell Papa wie immer zu spät darauf noch einen Schnaps Papa gute Marille Du hast doch nix dagegen auf Dich Papa und dann sagt er noch jetzt alle mal recht freundlich bitte denn da kommt das Vögelchen selbst damals hat das keiner mehr gesagt so seltsam war das dass wir alle angefangen haben zu lachen zuerst die Katrin dann der Peter und schließlich auch Mama nur darum lachen wir alle auf dem Bild bei Dir sieht mans halt nicht Papa weil Du im entscheidenden Moment den Kopf drehst darum bist Du so verwaschen auf dem einzigen Bild von Dir ist wirklich ganz schön traurig.

Und jetzt ist es fort das Bild passt aber bis auf Papa und mich sind ja auch alle fort Mama mit Toni abgehauen irgendwohin kein Schwein weiß wo interessiert aber auch keinen mehr sind wahrscheinlich eh beide schon tot Papa ist ja auch kein Springinsfeld das kommt auch vom Papa Springinsfeld sagt doch heute keiner mehr der Sebastian bestimmt nicht die Alten nennen ihn vielleicht Hüpfer da kommt unser junger Hüpfer wieder um uns nicht dran denken was bei den Schabracken abgeht wenn der Sebastian denen beim Waschen die Brüste lupft danke für die Vorstellung. Darauf einen Schnaps Papa Du hast Doch nix dagegen wenn ich Dir den leermache Du verträgst ja eh nix mehr in Deinem Alter.
Wer wird denn gleich rumgurgeln vor Neid die Flasche kann bestimmt einfach hier in den Mülleimer glaubt ja eh niemand dass der Papa die ausgetrunken hat was liegt denn hier drin ist das das Foto vielmehr der Rest vom Bild der nicht so eine Sauerei wer macht denn sowas ist das jetzt schlimmer als Diebstahl von Familienfotos wenn man sie an Ort und Stelle oder warst Du das Papa der war gut als ob der dazu noch in der Lage schau Dir das an Mama und Peter komplett weggebrannt von Katrin nur noch die Schulter von Papa und mir noch die Köpfe von Papa eigentlich nur ein verschwommenes Gesicht wie im richtigen Leben eigentlich. Da hat er auch nicht gesehen dass Mama in dem Jahr nur auf heile Welt gemacht hat weil der Toni überall dabei war Schwimmen im See beim Wandern in der Tscheppaschlucht im Minimundus auch ohne die Ida oder die Blagen waren das vielleicht Arschlöcher ist zwar egal jetzt aber Riesenarschlöcher waren das jedes Jahr wieder Flori-Tunken Flori-Schlagen Flori-Jagen hätten die mal Krebs bekommen sollen nicht der Papa hätten die mal hier liegen sollen krampfatmend halb aber doch nicht ganz erstickend.

Papa Du hast doch bestimmt nix dagegen wenn ich noch eine rauche wusst ichs doch wenn die das brennende Bild nicht bemerkt haben kriegt die Zigarette garantiert auch keiner mit danach können wir das Fenster auch wieder langsam wirds nämlich schon kalt wo ist denn mein Feuerzeug Papa hast Du vielleicht eins im Nachttisch Papa wer hat Dir das denn in die Hand wollten die das aussehen lassen als hättest Du das Foto selbst der Sebastian wird was von mir zu hören bekommen erst mal die Zigarette an das tut gut gell Papa das gefällt Dir bestimmt hat immer so gerne geraucht früher obwohl er wusste dass es ihn umbringt vielleicht hat er sogar drauf gehofft weil für alles andere war er zu feige dafür liegst Du jetzt da gell Papa.
Scheißleben wenn Du so elendig vor Dich hinstirbst weil Du ahnst dass danach auch nix Besseres mehr kommt nicht loslassen kannst weil Du zu doof warst rechtzeitig alles abzuschließen nicht mehr rauskommst weil Du nicht weggegangen bist wie Mama die einfach alles hat fallen lassen können als es ihr zu viel wir ihr zu viel waren vielleicht auch nur Du Papa vielleicht warst nur Du zu viel oder vielleicht nur ich der Problem-Flori der Sorgen-Flori der Sei-doch-mal-mehr-wie-Peter-Flori die Mistkuh ist doch wahr nicht flennen jetzt wegen ihr die Marille ist auch schon leer wenigstens atmet Papa nicht mehr so laut alle sind weg Mama und Toni Peter und Katrin Ida und die Arschlöcher selbst die Raben selbst der George nur noch Papa und ich sind da gell Papa Du und ich wir beide.
Papa?

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Municat
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Beiträge: 353
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Beitrag08.01.2018 16:15

von Municat
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Lieber Autor smile

Die Umsetzung des Bewusstseinsstroms weitgehend ohne Satzzeichen ist natürlich sehr konsequent, macht es aber nicht immer leicht, den Gedanken Deines Protas zu folgen.

Was ich zu erkennen glaube, ist:

Flori hat das Familienfoto selbst verbrannt und in den Müll geworfen. Möglicherweise leidet er an einer Persönlichkeitsstörung und weiß das später selbst nicht mehr. Dadurch, dass das Foto nicht mehr da ist, kehren seine wirren Gedanken zurück zu den traumatischen Erlebnissen seiner Kindheit (wobei langweilige Ferien und eine Mutter, die mit dem Lover durchbrennt im Gegensatz zu anderen Geschichten hier im Wettbewerb eigentlich eher harmlos sind ... aber ein Kind sieht das möglicherweise anders). Das Thema ist also auf den Punkt getroffen. Die Stille, die gegen Floris Ohren brandet, sehe ich auch, schließlich antwortet sein Vater ja nicht wirklich.

Dass der Vater zum Schluss ... so sehe ich es zumindest ... tatsächlich im Beisein seines Sohnes stirbt, war irgendwie zu erwarten aber nicht undbedingt nötig.

Die Bilder aus dem Kopf des Protagonisten sehe und erkenne ich gut, wenn auch vielleicht nicht ganz so plasitisch wie in meinem derzeitigen Lieblingsbeitrag. Stilistisch bleibt der Text seiner Linie durchgehend treu, was bei dieser Erzählform nicht leicht ist.

Punkte vergebe ich erst, wenn ich alle Texte kommentiert habe.


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Gräme dich nicht, weil der Rosenbusch Dornen hat, sondern freue dich, weil der Dornbusch Rosen trägt smile
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holg
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Moderator

Beiträge: 2395
Wohnort: knapp rechts von links
Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag09.01.2018 19:08

von holg
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Dann isser doch gestorben, am Schluß, der Papa, nachdem er, bettlägerig, wie er ist und halb am Ersticken, noch die Arschlöcher aus dem Familienbild gebrannt hat.

Was mir gefällt ist der Flow. Sehr sparsame Interpunktion, die Sätze nur soweit, bis man ungefähr ihren Sinn erahnen kann. Schlichte, aber gute Story. Eine Aufarbeitung, ein Erinnern, getriggert, weil das Bild fehlt, das noch vor der Marillenflasche im Müll gelandet ist.

Setting und Ton gefallen mir und lassen mich Vermutungen anstellen, wer hier Autor sein könnte. Das möchte ich nicht.

Was mir nicht gefällt: Dass der Papa ausgerechnet am Ende stirbt. Dass die Geschichte bis zum Ende auserwählt ist. Vielleicht schläft er auch nur. Dann wäre alles gut.

Leider nur 3 Punkte im hart umkämpften Ringen.


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Why so testerical?
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firstoffertio
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Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
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Beitrag09.01.2018 22:00

von firstoffertio
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Auch hier fühle ich die Diskrepanz zwischen Bewusstseinsstromzeit und Schreibzeit. Aber nicht so sehr wie sonst manchmal.

Und hier gelingt, dass mir mit dieser Erzählweise auch etwas erzählt wird.
Ich fühle mich nicht ausgeschlossen. Darf Anteil haben. Kann mich in den Kopf des Erzählers versetzen.
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RememberDecember59
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


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Wohnort: Franken


Beitrag10.01.2018 00:40

von RememberDecember59
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Liebe/r Verfasser/in,
Ich bin mir jetzt schon ziemlich sicher, dass das Punkte geben wird, obwohl mir noch einige wenige Texte fehlen, aber hier stimmt für mich (fast) alles: die Erzählform ist prima gewählt, man muss nicht so viel rätseln und viele Menschen dürften sich irgendwo in den Zeilen oder zwischen ihnen selbst wiederfinden. Mich persönlich hat der Text berührt und zum Nachdenken angeregt, ich werde noch öfter an ihn denken, was ich von nur von wenigen Texten im Wettbewerb behaupten kann, und ihn vielleicht auch noch das ein oder andere Mal lesen, bevor ich Ende des Monats nach langer Zeit mal wieder nachhause fliege und meine eigenen Eltern zu Gesicht kriege.

Thema gut getroffen, das Motto finde ich nur mit viel Fantasie, aber von der hab ich zum Glück ne ganze Menge. Deshalb gibt es von mir trotzdem Daumen hoch (und ganz bestimmt auch Punkte)!

***

Nach dem Lesen und Kommentieren der anderen Texte habe ich mich dazu entschieden, 10 Punkte zu geben.


_________________
Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."

Bartimäus I (Jonathan Stroud)
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Literättin
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Beitrag10.01.2018 10:31

von Literättin
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Die Umgangssprache tut diesem Text nicht gut, der ein richtig guter hätte werden können, wenn er ein bisschen mehr literarisch aufgearbeitet worden wäre. So ist er verdammt anstrengend zu lesen, die Bilder entwickeln sich entsprechend schleppend und der Flori, ja, mit dem Flori werde ich in seinem selbstmitleidig-vorwurfsvollem Suff leider so nicht recht warm.

Die Familiengeschichte, die sich hinter diesem Gedankenschwall auftut, ist eine wirklich traurige. Klagenfurt passt da schon Namenstechnisch gut, aber es scheint, als sei der Ort dem Autor einfach gut bekannt. Einfach auch schade, dass die sprachliche Umsetzung diesem spannenden Kern nicht wirklich gerecht wird. Den hätte ich gerne behutsamer oder "trockener" angefasst gesehen. Weniger O-Ton-versoffen. Oder wenn schon versoffen, dann literarischer bearbeitet / "tontechnisch" literarischer in Szene gesetzt. Hier wirkt das unterm Strich sehr flach und das wirklich traurige geht baden.

Viel mehr ist dazu nicht zu sagen: das Thema ist erfüllt, die Vorgaben auch, aber er zündet nicht so recht, dieser Text. Bei mir. Ich höre nicht so gerne betrunken selbstmitleidigen Redeschwällen unreif gebliebener Söhne zu.

Tröstlich, dass Papa das Foto abgefackelt zu haben scheint. Da bin ich jedenfalls auf seiner Seite.

Mal sehen, ob was an Punkten rumkommt. Im Vergleich.


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when I cannot sing my heart
I can only speak my mind
- John Lennon -

Christ wird nicht derjenige, der meint, dass "es Gott gibt", sondern derjenige, der begonnen hat zu glauben, dass Gott die Liebe ist.
- Tomás Halík -

Im günstigsten Fall führt literarisches Schreiben und lesen zu Erkenntnis.
- Marlene Streeruwitz - (Danke Rübenach für diesen Tipp.)
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hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4292

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag10.01.2018 20:35

von hobbes
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Tja, nun. Schwierig. Für einen Bewusstseinsstrom gut zu lesen. Ich habe sogar kapiert, worum es geht. So grob. Ich denke, es geht noch um mehr, oder soll um mehr gehen, aber da bin ich mir nicht sicher. Und der Text vielleicht auch nicht? Oder versteckt er es nur so gut vor mir? Ich verstehe zum Beispiel nicht, wer das Foto verbrannt hat. Papa? Kriegt der etwa doch mehr hin, als mich der Sohn glauben lässt? Es kann ja eigentlich nur Papa sein, denn was soll diese Verbrennerei ansonsten bedeuten? Oder hat es der Sohn gar selbst angsteckt? Kommen doch noch andere Verwandte zu Besuch? Aber warum brennen die das Foto ab?
Ich könnte nun weiter wild herumraten, fürchte aber, das führt auf keinen grünen Zweig und das ist dann wohl auch mein Problem mit diesem Text.

Mit dem Ende geht es mir ähnlich. Ist er jetzt tot? Und dann, was soll das bei mir auslösen? Der Text lässt mich im Regen stehen.
Schade eigentlich.
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jaeani
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 138

Der bronzene Durchblick


Beitrag11.01.2018 20:44

von jaeani
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neutraler Kommentar
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6154
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag13.01.2018 00:03

von V.K.B.
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Hallo Inko,
mann, sehr depressiver Text. Ich weiß nicht, für wen ich mehr empfinde, den Vater, der sein Leben an sich hat vorbeigehen lassen oder sich seinem Schicksal ergeben, oder dem sich so (scheinbar) unmöglich (aber doch absolut aufrichtig) verhaltenden Sohn, der an Vaters Krankenbett raucht, säuft und seiner Verbitterung freien Lauf lässt. Eine durch und durch kaputte Familie, wie es scheint, alle langsam von der Zeit gefressen, wartend in den Sackgassen, in die das Leben sie geführt hat. Eine erschreckende Bilanz. Byron kommt mir in den Sinn, know whatever thou hast been, 'tis something better not to be. Wie wird unsere Bilanz am Lebensende ausfallen, und was werden unsere Kinder über uns denken? Egal, der Grand Leveller wird alles richten. Spüre gerade ein Verlangen, mir auch die Kante zugeben, aber ich bleib bei Kaffee und Zigaretten. Mal sehen, ob die nächste Geschichte mich aufheitern wird.

Punkte vergebe ich erst, wenn ich alles gelesen habe, aber dieser hier hat schon mal gute Chancen (wobei ich erst ein Drittel gelesen habe),


_________________
Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1124
Wohnort: berlin


D
Beitrag13.01.2018 15:23

von d.frank
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Mit diesem Text habe ich mich genauso schwer getan, wie mit einem der Anderen. Das durchgängige Weglassen von Satzzeichen scheint mir größtenteils unmotiviert und behindert meinen Lesefluss. Ok, Gedankenstrom, aber auch im Denken gibt es Gedankenpausen, außer vielleicht der Denkende steht unter dem Einfluss einer Packung Koffeeintabletten oder sonstiger Aufputschmittel (ironisch gesprochen). Dieser hier aber betrinkt sich und natürlich generiert das ein gewisses Chaos der Gedanken, aber der rattert ja wie ein Schnellzug vor sich hin, das kaufe ich ihm als Person nicht ab oder besser gesagt, ich bekomme dadurch überhaupt kaum ein Bild von ihm als Person, es wirkt wie ein nicht genügend durchdachter Zug des Autors. Auch bleibt mir das Ganze zu oberflächlich und typisch, die zerrüttete Familie, die Bademeister fremd gehende Mutter, der verbitterte Sohn, der Vater zündet das Foto an (so habe ich das verstanden) und stirbt während der Sohn mit sich selbst beschäftigt ist, nebenbei gibt es noch ein bisschen gleichgeschlechtliche Liebe?
Die Tiefe liegt für mich im Geständnis des Vaters, seinen Sohn trotz allem geliebt zu haben und in der Annahme, der Vater könnte auf ähnliche Weise vom Leben enttäuscht worden sein. Das aber habe ich mir vornehmlich dazugedichtet, weil der Text es nicht ausdrücklich aufrüttelt oder es im Geratter untergehen möchte.


_________________
Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag14.01.2018 19:36

von Jenni
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Der Flori besucht den Papa im Pflegeheim, während alle anderen weg sind, abgehauen oder tot, was im Effekt das Gleiche ist. Der Flori ist ziemlich selbstmitleidig, selbst in seinen Gedanken recht sarkastisch und distanziert gegenüber dem Papa und der Familie. Aber sie waren ja auch immer nur in Kärnten und er der einzige, der sich um den Papa kümmert. Ein verschwundenes Foto, das einzige mit dem Papa drauf (ok, ich gebe zu, diese dauernde gedankliche Ansprache des "Papa", die hat mich ganz schon genervt, und wo wir schon dabei sind, Last christmas auch), weckt Erinnerungen an die Vergangenheit, wo dem Flori, zumindest im Nachhinein, auch schon alle nicht richtig anwesend erscheinen, und als er das Foto findet, da sind alle verbrannt bis auf ihn und den Papa, und der ist verschwommen, war er schon immer. Worum es eigentlich wirklich geht ist mir unklar, da ist ja keinerlei Ehrlichkeit mit sich selbst oder dem Gegenüber, da ist auch kein Verstehen oder gar Verzeihen. Hm.
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag15.01.2018 21:04

von Heidi
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Der Text wirkt, als wäre er aus einer sehr konkreten Idee heraus geboren worden, aus einer Figur heraus, die sich der Autor/die Autorin vorgestellt hat, wodurch er wenig authentisch rüberkommt. Anfangs gibt es zwar noch Gedankenknäuel, die sich ineinanderhaken und mich zum aufmerksamen Lesen zwingen, dann aber plätschert der Strom so vor sich hin, es gibt so gut wie keine Sinneseindrücke; im Prinzip handelt es sich um einen inneren Monolog mit ein paar Ausflügen in die Vergangenheit und spärliche eingefügte, sinnliche Reize - diese Reize werden aber nicht bildlich dargestellt, sondern vom Denker als Gegebenheit präsentiert. Etwa die Schnapsflasche. Ich sehe sie nicht als Bild, sie wird einfach erwähnt.
Die Leere ist im Denker selbst vorhanden, das kommt gut raus - durch die "Erzählung". Spüren tu ich sie nicht. Das Motto kann ich weder entdecken noch empfinden.
Für eine Bepunktung ist mir die Umsetzung des Textes zu konventionell, zu brav, obwohl er ein Thema aufgreift, das wichtig ist und über das ich gerne Ausgefallenes Lesen würde. Vielleicht auch schreiben.
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Schlomo
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Alter: 67
Beiträge: 215
Wohnort: Waldperlach


Beitrag17.01.2018 00:04

von Schlomo
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Ja, ebenfalls ein echter Bewusstseinsstrom.

_________________
#no13
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finis
Klammeraffe
F


Beiträge: 577
Wohnort: zurück
Die lange Johanne in Bronze


F
Beitrag19.01.2018 13:56

von finis
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Hallo,

Beeindruckend wie Du es schaffst in zehntausend Zeichen ein ganzes, neurotisches, dysfunktionales Familiengeflecht darzustellen.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob der Zeitpunkt, den Du wählst, oder die Perspektive, die geschickteste ist. Hier erleben wir ein sehr abgeklärtes Ich, das in einem etwas lakonischen Tonfall Ereignisse in Erinnerung ruft, mit denen er sich schon arrangiert hat. Das nimmt dem Text einiges an Schlagkraft, weil ich das als Leser dann nämlich genauso aufnehme: als Fakten oder zumindest faktähnliche Gebilde und mich dann frage, wo der Text eigentlich hin will.
Sehr schön dargestellt finde ich aber das ambivalente Verhältnis zwischen Vater und Sohn.

Was mir weiterhin nicht ganz klar ist, ist der Zusammenhang mit dem Zitat. Vielleicht habe ich ja Tomaten auf den Augen oder nicht aufmerksam genug gelesen, aber ich sehe den einfach nicht, vielleicht abgesehen davon, dass es in dem Krankenzimmer still ist. Das finde ich dann aber doch etwas ... lose.

Jedenfalls gerne gelesen.
LG
finis


_________________
"Mir fehlt ein Wort." (Kurt Tucholsky)
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag19.01.2018 22:25

von anderswolf
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Dieses ewige in unvollständigen, in ineinander übergehenden Sätzen mäandernde, angeblich/vergeblich echte Gedankenströme imitierende, vor allem aber nervenzerfetzende, weil unerträgliche, weil keinen Halt bietende, unaufhörlich in die Synapsen feuernde, noch nicht mal mit Alkohol oder Nikotin erträglich zu machende, weil unnachgiebig in die Assoziationen pfeffernde, noch nicht mal durch richtig unter die Gürtellinie gehende, und wenn dann noch nicht mal befriedigende, immer so halbnah am Abgrund zum Abwinken ab-/angelegte, alles wie semiintellektuelle Wichserei klingende, die doch nur hirnentleerend zusammenbrechende, aber dann doch nur unangenehm erschöpfende, sich an sich selbst besaufende, vor unbegründeter Selbstüberschätzung triefende, vermeintlich echte Erinnerungsbilder beschwörende, sinnverbrennende, niemanden wirklich weiterbringende, aber dennoch unausweichlich notwendige Schreiberei.
Haben schon recht die Anderen, die ich aus dem Schatten der Anonymität heraus betrachte: Bringt einen schon weiter diese/s Wettbewerbe/n, bringt einen auf Pfade, die man sonst nicht beschritte, auch wenn den einzigen angewendeten Kniff wieder niemand bemerkt.

Hier also eine kleine Erinnerung: Nicht wieder die beleidigte Leberwurst spielen, denn  eigentlich bringt Dir das hier mehr, als Du denkst. Und natürlich willst Du, dass der Text geliebt wird, aber das Regal ist noch voller Aufbruchstellen, hör also auf zu heulen und sei ausnahmsweise mal konstruktiv und dankbar für die Punkte, die Du bekommst, nicht verbittert, weil nicht alle 12 Punkte geben. Du selbst gäbest Dir in diesem Wettbewerb auch nicht 12 Punkte. Und versprich nicht nur nachhaltige Textarbeit, sondern mach!

PS.: Statt Punkten eine Marille.
PPS.: Wieso dauernd diese alkoholisch verräterischen Texte? Was willst Du dem Leser mitteilen? Ist es ein Hilferuf?
PPS.: Zwölf schreibt man aus.
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Michel
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Wohnort: bei Freiburg
Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag19.01.2018 22:38

von Michel
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Die Überschrift sitzt. Die eröffnet viele Deutungen, hier steckt eine drastisch sarkastische drin. Weihnachtsbesuch im Pflegeheim/Hospiz, bittere Erinnerungen an eine verkorkste Kindheit in einer verkorksten Familie, Mutter abgehauen, Der Ich-Erzähler säuft Papas   Schnaps aus, am Ende ist Papa tot. Richtig böse erzählt, richtig gut, und genau darin mir zu einfach. Da ist nichts Ambivalentes, kein Zögern, keine Alternative, sondern nur die ewig wiederkehrende Abrechnung mit dem Alten. Mir einen Tick zu wenig für viele Punkte.
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crim
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Pokapro und Lezepo 2014 Pokapro VII & Lezepo V



Beitrag20.01.2018 10:50

von crim
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Die wahrscheinlich beste technische Umsetzung des Bewusstseinsstrom in diesem Wettbewerb. Zumindest an meiner Vorstellung davon gemessen, was ein Bewusstseinsstrom zu transportieren hat, ein Außen und ein Innen, ineinander verflochten.

Lg crim
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Angst
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Beiträge: 1571



A
Beitrag20.01.2018 15:37

von Angst
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Das ist so ein Beitrag, der nicht zu mir durchdringen kann.
Die Details des Gedankenstromes sind nicht so authentisch und originell, wie ich sie mir wünschte.
Ich habe das Gefühl, dass hier das besondere Etwas fehlt.
Es liest sich wie heruntergerattert, es macht nicht Klick.
Die Personen wirken nicht lebendig.
An einzelnen Passagen lässt sich das nicht festmachen, in sich ist der Text eigentlich rund und abgeschlossen.
Aber er lässt mich kalt. Sorry.

0 Punkte.


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»Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48.
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Tjana
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Wohnort: Inne Peerle


Beitrag20.01.2018 19:37

von Tjana
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Das Bild aus dem Rahmen ist fort. Guter Aufhänger

Sehr anstrengend zu lesen, so ganz ohne Interpunktion, aber ist ja Vorgaben konform, die radikale Variante eben.

Insgesamt dann aber so gut geschrieben, dass ich neben Flori am Bett seines toten Vaters sitze und ihn denken höre, ihn verstehe.


_________________
Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein)
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Lorraine
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Beiträge: 648
Wohnort: France
Das goldene Stundenglas Ei 10
Lezepo 2017 Pokapro 2016


Beitrag21.01.2018 09:17

von Lorraine
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Ja, also das strömt und sprudelt und ist sehr nah am "klassischen" Bewusstseinsstrom, finde ich, und beim Lesen erschließt sich rasch, was "außerhalb" abläuft, denn es wird reagiert, sprunghaft gedanklich kommentiert und das alles vermischt mit der Anrede, die zum größten Teil ebenfalls im Kopf stattfindet. Was mich stört, ist das groß geschriebene Du, hier eindeutig fehl am Platz. Über das fehlende Bild, das später in halb verkohltem Zustand gefunden wird, und die damit verknüpften Erinnerungen gelingt dir eine große inhaltliche Dichte, dazu fällt mir nur Bewusstseinsmonsterwelle ein, und danach – ist es erst mal still.
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poetnick
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 62
Beiträge: 834
Wohnort: nach wie vor


Beitrag21.01.2018 12:14

von poetnick
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Ja, ein neutraler ‚Kommentar‘ um werten zu können; die Tiefenfülle des Materials ließ mir
keine andere Wahl.

Beste Grüße - Poetnick


_________________
Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus
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nebenfluss
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5990
Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag21.01.2018 12:55

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Ich habe gerade Angst vor der Macht meiner Kritik und sorge mich um meine Urteilsfähigkeit. Deshalb an dieser Stelle kein inhaltlicher Kommentar.

Danke für deine Teilnahme am Wettbewerb.


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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 12/2017
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