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Definiert ihr Schreiben als euer Hobby?

 
 
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Corey123
Geschlecht:männlichLeseratte
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Beiträge: 125



C
Beitrag28.12.2017 21:39
Definiert ihr Schreiben als euer Hobby?
von Corey123
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zugegeben, wenn ich nach meinen Hobbys gefragt werde, sage ich oft Schreiben. Aber kann man das wirklich so nennen?
Zunächst kann man sagen, jeder, der nicht vom Schreiben lebt, ist Hobbyautor. Hier müsste man aber erst einmal definieren, was vom Schreiben leben heißt. Selbst bei einer Veröffentlichung in einem Kleinstverlag, bekommt man Geld, das man i. d. R. versteuern muss. Gerade bei einer freiberuflichen Tätigkeit sind mehrere Einnahmequellen üblich.
Wenn man Schreiben aber definitiv nicht zu seinen Beruf zählt, was ist es dann? Kann man es als Hobby bezeichnen? Ein Hobby macht man normalerweise, weil es Spaß macht, um die Freizeit zu gestalten. Auch wenn Schreiben oft mit Spaß verbunden ist, so ist es auf der anderen Seite auch schwere Nervenarbeit. Man hat nicht nur mit großen und kleinen Erfolgen, sondern auch viel mit Frust zu tun. Man muss es einfach machen, sowie ein Bergsteiger erst zufrieden ist, wenn er den Gipfel des Berges erreicht hat.
Schreiben kann auch nicht wie ein Hobby geplant werden. Auch wenn einen die fehlende Zeit manchmal vom Schreiben hindert, nützt es umgekehrt nicht immer, sich Zeit zum Schreiben zu nehmen. Ich kann schreiben, wenn ich kann, und kann nicht schreiben, wenn ich nicht kann.
Schreiben definiert mich als Menschen, als Künstler. Schreiben ist eine wichtige Säule meines Lebens, eine Lebensanschauung. Religion oder sonstige Lebensphilosophie würde man auch nicht als Hobby bezeichnen.
Wie ist das bei euch? Ist Schreiben bei euch mehr Spaß? Oder ist es mehr? Verarbeitet ihr beim Schreiben etwas? Ist es ein Ersatz, um etwas wie Gefühle auszudrücken, das man sonst nicht zeigen kann? Ist es ein Teil eures Lebens oder doch "nur" Hobby?
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Gewürz
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 34
Beiträge: 187



Beitrag28.12.2017 22:10

von Gewürz
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HI Corey123

Wow, ganz schön tiefgründige Gedanken für ein Hobby. Nun ja, also ich kann dazu folgendes sagen:
Wenn mich Leute nach meinen Hobbys fragen sage ich ganz klar: Ich lese, singe, male und schreibe. Ich stehe zu 100% dazu. Für mich war und ist schreiben immer Hobby gewesen. Ich schreibe wann und wo es mir passt, egal ob auf dem PC oder mit Zettel und Stift. Sicherlich dient es mir auch als Ausgleich für meine Arbeit im Rettungsdienst, wobei ich nicht glaube, dass ich damit meine Einsätze verarbeite oder meine Gefühle ausdrücken muss. Ich schreibe weil es mir Spaß macht, mich entspannt und ich vielleicht auch in meine eigene Welt flüchten kann, aber wo ist dann der Unterschied zum Lesen? Ich meine, wir lesen auch Fantasy (also die die Fantasy lesen) um für einige Momente aus der Wirklichkeit fliehen zu können. Und Lesen ist auch ein Hobby. Nur die wenigsten werden Lesen als Arbeit empfinden.
Aber ich muss zugeben, als der Gedanke größer wurde, ein MS zu veröffentlichen, dann war mir immer klar, wenn ich einen Vertrag unterschreibe ist es nicht länger Hobby, sondern Arbeit. Und das war es auch. Es war richtig anstrengend, nervig und manchmal auch unangenehm. Mein Haushalt hat ein paar Mal sehr gelitten. Aber trotzdem hat es mir immer noch Spaß gemacht. Und jetzt wo es veröffentlicht ist, ist es trotzdem noch Hobby. Oder wieder. Keine Ahnung. Ich empfinde es nicht als Arbeit weil es mir so Spaß macht. (Abgesehen davon finde ich, dass es dann Arbeit ist, wenn ich davon leben kann - und dafür habe ich einen anderen Hauptjob)
Es ist ein Teil meines Lebens, aber gleichzeitig Hobby. Ich denke nicht das man das eine vom anderen trennen kann.


_________________
Für jeden Grund zu lügen gibt es einen besseren die Wahrheit zu sagen.

Halbwesen - Diener zweier Welten, Hybrid Verlag, 2018

Halbwesen 2, Hybrid Verlag, 2020
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 889

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag29.12.2017 01:16

von Babella
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Ich kann schon verstehen, dass dir die Bezeichnung "Hobby" zu wenig für den Stellenwert ist, der das Schreiben für dich hat.
Aber das hat wenig damit zu tun, dass es mit Arbeit und dem, was man als "Herzblut" bezeichnet, verbunden ist. Das haben andere Freizeitbeschäftigungen auch. Wer läuft, für den ist es harte Arbeit, es bis zum Marathon zu schaffen. Wer Musik macht, kann das auch nebenher tun, und trotzdem ist es viel, viel Arbeit. Und bei allem ist man nicht immer gut in Form, also, die Zeit, die man sich nimmt, ist nicht immer der einzige Faktor. Da ist das Schreiben keine Ausnahme und es gibt keinen Grund, es für eine besonders edle Tätigkeit zu halten. Wer bei der freiwilligen Feuerwehr ist, tut vermutlich Nützlicheres.
Ich finde diese Trennung zwischen "Arbeit" und "Freizeit" generell fragwürdig. Für mich war es eine "Freizeit", mal ungestört die Küche zu putzen - als meine Kinder klein und meine zentrale Aufgabe waren. Auch heute noch ist die Erwerbsarbeit für mich häufig entspannend - weil ich dann genau nur dies mache und nicht von tausend Ideen abgelenkt bin, die mich sonst noch so umtreiben.
Für die einen Tätigkeiten bekommt man Geld, für die anderen zahlt man drauf. Aber das hat wenig damit zu tun, wie viel Energie und inneren Einsatz man jeweils aufwendet. Manchmal ist die Erwerbsarbeit einfacher als zum Beispiel die Familie.
Würde man fragen, was du gern tust, dann wäre das etwas anderes, oder? "Hobby" klingt nach Briefmarkensammeln oder Ikebana. Aber auch dafür braucht man Kenntnisse, Zeit, auch Talent. "Neigungen" ist ein schöneres Wort.
Trotzdem - wenn du mit dem Schreiben kein Geld verdienen musst, dann sollte es doch zumindest keinen Stress verursachen. Tut es das doch, dann sollte man mal darüber nachdenken, ob man nicht etwas falsch macht.
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Corey123
Geschlecht:männlichLeseratte
C


Beiträge: 125



C
Beitrag29.12.2017 13:22

von Corey123
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für eure Antworten.

Babella hat Folgendes geschrieben:

Trotzdem - wenn du mit dem Schreiben kein Geld verdienen musst, dann sollte es doch zumindest keinen Stress verursachen. Tut es das doch, dann sollte man mal darüber nachdenken, ob man nicht etwas falsch macht.

Keinen Stress verursachen ist leichter gesagt als getan. Für mich kann ich aber sagen, dass ich Schreiben inzwischen viel mehr als Hobby mache als früher, da ich einen Job habe, von dem ich gut leben kann, in einer glücklichen Beziehung lebe usw. Als ich noch studiert habe und unentschlossen war, war es anders. Aber es geht mir besser, seit ich mit weniger Stress und Druck schreibe. Und trotzdem würde ich niemals damit aufhören.
Vielleicht ist das Wort "Hobby" auch breiter definierbar als nur Spaß.
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MrT
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 726

Ei 3


Beitrag29.12.2017 15:26

von MrT
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Ich definiere das Thema / die Frage für mich wie folgt:

Hobby = ohne vordergründiges finanzielles Interesse
Beruf = mit vordergründigem finanziellem Interesse, da zum Lebenserhalt notwendig (außer man ist (Über-)Lebenskünstler)

Für mich ist das Schreiben eine Berufung und so wichtig wie die Luft zum Atmen. Wobei ich all diejenigen beneide, die es geschafft haben, von ihrer Berufung leben zu können.


_________________
"Zwei Engel wider Willen", theaterboerse, 08/2017
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LeviathanII
Geschlecht:männlichEselsohr
L


Beiträge: 297



L
Beitrag31.12.2017 00:03

von LeviathanII
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Vom reinem Gefühl her empfinde ich auch, dass das Schreiben, je nachdem welchen Wert es für einen hat, durch das durchaus abscheuliche Wort Hobby, Anglizismus, verniedlichende Endsilbe, keinesfalls richtig ausgedrückt werden kann.
 Ich würde da jedoch auch keinen Unterschied zu anderen Betätigungen ziehen, sofern diese einen gleichen emotionalen Wert besitzen, künstlerischen Wert, eine gleiche Tiefe haben: So hat Rainald Goetz zum Beispiel einen recht interessanten, recht wirren Text zum Thema Bodybuilding verfasst, in welchem er es als Skulptur, als Kunst an dem eigenem Körper bezeichnet und analysiert hat. Und ich empfinde es, wiewohl ich nicht ferner von solch einem Körper-Kult sein könnte, als durchaus legitim. Ebenso ein anderes Beispiel: Jene Marathon-Läufer, die sich dadurch gegen den eigenen Verfall, Sportler, die sich gegen die eigene Kraftlosigkeit erwehren wollen - Ich empfinde sie in jenem (emotionalem) Kampf, den sie verlieren müssen, fanatisch verlieren, legitimer, verwandter, ohne selbst solches auszuüben, zu jenem Kampf, um den es sich beim Schreiben handelt näher, als Jene Leute, die es als Hobby ausüben, die nur einen Marathon laufen, zweifellos mit Arbeit, mit Anstrengung, um eben einen gelaufen zu sein, eine Herausforderung, die Niemand ihnen gestellt hat.
 Für mich ist ein Hobby etwas, was einem durchaus Spaß macht, was man allerdings auch lassen könnte, etwas also, was ich frei zu tuen wähle.
 Demgegenüber wähle ich nicht frei zu schreiben, natürlich habe ich mich mal frei dazu entschieden, aber wie es bei jeder großen freien Entscheidung ist, bspw. seine kranke Mutter zu unterstützen, bspw. für sein Land, sofern es eine gerechte Sache ist, in den Krieg zu ziehen, dass seine einem gar nicht als Entscheidung vorkommt, sondern als eine Pflicht des Herzens. Hierin liegt auch etwas Edles in der Entscheidung zum Künstlerleben, sofern man das Edle vom Nützlichen trennen will: Man opfert, man opfert viel, man opfert eigentlich alles, ein ganzes Leben, welches sich nicht ums Schreiben dreht (oder ums Malen, um die Musik, etc.). Man opfert etliche Stunden, aber noch mehr in den anderen Stunden - Und ich sage: Man opfert sie, weil man sie in der Kunst, in der Leidenschaft, um mal dieses alte Wort dem Hobby gegenüberzustellen, für eine Sache opfert, während man ebendiese Stunden im Hobby verbringt. Wer ein Segelflugzeug bastelt, der vertreibt sich seine Zeit, genießt sie durchaus, ein Irrer hingegen, der dem Wahn verfallen ist Modelle zusammenzuschrauben, es als Säule seines Lebens bezeichnen würde, glaubt hierüber zu einer Wahrheit, zu etwas Echtem, zum Leben zu gelangen, um solche nietzscheanischen Worte auszupacken, der an eine Sache dahinter oder darüber glaubt, es für WICHTIG hält, ist dem Künstler, trotz aller Absurdität, wieder näher. Für diese Sache, die der Grund zum Schreiben ist, was man vom Schreiben erwartet - Was erwartet man eigentlich? - fehlt mir jedoch der Ausdruck.
 Selbst für den reinen Zeitvertreib finde ich aber, alleine um die Menschen ernst zu nehmen, den Begriff der Neigungen auch treffender.

Außerdem aber:
Zitat:
Trotzdem - wenn du mit dem Schreiben kein Geld verdienen musst, dann sollte es doch zumindest keinen Stress verursachen. Tut es das doch, dann sollte man mal darüber nachdenken, ob man nicht etwas falsch macht.

Das sehe ich anders: Das Schreiben, so wie ich es empfinde, darf Stress verursachen, muss Stress verursachen, ist ein Kampf, ist eine ernste Angelegenheit, ist soviel mehr als der Begriff des 'Schreibens', der sich ja nur auf die Niederschrift bezieht, vermuten lässt. Und es ist, die Literatur allgemein, eine ernste Angelegenheit: Ist es nicht so, dass wenn man bspw. in eines seiner liebsten Bücher blickt, zumindest mir ergeht es so, nach wenigen Sätzen nur ein teuflisches, verzücktes Lächeln auf die eigenen Lippen springt, man eine Freude, Faszination erlebt, im Anblick großer Kunst, in ihrem Erkennen, im eigenem Erkennen, ebenso kann es beim Schreiben gehen, in einer kurzschlussartigen Überforderung des eigenen Geistes in einen unvergleichbaren Gefühlszustand verfällt, euphorisch, ernst, verzaubert, fanatische Gefühle, wie man sie sonst so selten erlebt, wie sie zu den schönsten Empfindungen des Lebens gehören, zu den herrlichsten Zuständen des Rausches - Ist die Literatur nicht alleine deswegen eine ernste Angelegenheit, weil ohne sie das graue Leben, das Alltägliche, die langweiligen Geisteszustände zwischen jenen ungemein lebenswerten Momenten noch an Raum gewinnen würden.

 Damit meine ich aber keinesfalls Eskapismus. Das Verzaubernde, zumindest ergeht es mir so, an jenen Werken die ich am meisten schätze, ist, dass man keinesfalls von irgendetwas Echtem, schwieriger Begriff, entrückt wird, sondern gerade, in einer durchaus eskapistischen Bewegung, aus dem Werk heraus mit reflektierten Augen zurückblickt, in jenes Echte, gewappnet mit Worten, Ideen, mit Ausdruck zurückdringt, mehr zu erkennen glaubt als je zuvor, in der Interpretation, in der Anerkennung einiger Teile des Werkes als Wahrheiten - Wieder ein schwieriger Begriff, aber ich rede immer von Wahrheiten innerhalb der literarischen Illusion; So waren ja auch meine Beispiele eben im Lesen, im Prozess des Schreibens gewählt, weil gerade dann der herrliche, fanatische Geistezustand innerhalb der Illusion der Worte am stärksten ist.


Für mich ist das Schreiben , aber auch das Lesen zu wichtig , um es als Hobby, um mich als Hobby-Schriftsteller zu bezeichnen, ich würde es sogar als Ignoranz (verständlich oder nicht, je nachdem) oder Beleidigung empfinden, so genannt zu werden, da ich ja auch Niemanden, sofern ich wüsste, dass es ihm ernst um etwas ist, dieses Vorwort, dieses unernste an den Hals hängen würde.

Wobei das Schreiben ja auch nicht als etwas einzelnes zu trennen ist vom Leben - Aber ich will nicht noch ein Kapitel anfangen smile )
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RememberDecember59
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 507
Wohnort: Franken


Beitrag31.12.2017 01:09

von RememberDecember59
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LeviathanII hat Folgendes geschrieben:
...Das Schreiben, so wie ich es empfinde, darf Stress verursachen, muss Stress verursachen, ist ein Kampf, ist eine ernste Angelegenheit, ist soviel mehr als der Begriff des 'Schreibens', der sich ja nur auf die Niederschrift bezieht, vermuten lässt.


So ist es auch bei mir, für mich ist Schreiben mehr als ein Hobby, es ist inzwischen eher eine Art Zwang - klar liebe ich es, aber nicht immer macht es Spaß, es raubt mir oft genug den Schlaf und die Nerven und macht mich ruhelos, manchmal zickig und gereizt. Aber ich kann es nicht mehr lassen. Das unterscheidet das Schreiben ganz deutlich von meinen anderen Hobbys, die ich eher zum Ausgleich mache.
Ob das jetzt so gesund ist, weiß ich allerdings auch nicht. Wahrscheinlich nicht. Embarassed


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Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."

Bartimäus I (Jonathan Stroud)
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Weltenbastler
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Beiträge: 152



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Beitrag31.12.2017 01:52

von Weltenbastler
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Um diese Frage zu beantworten, muss ich erstmal auf Spurensuche gehen.

"A hobby is a regular activity that is done for enjoyment, typically during one's leisure time"

https://en.wikipedia.org/wiki/Hobby

Da können wir mit "Freizeitbeschäftigung" gut mithalten.

Stebbins[1] has a framework which distinguishes the terms has a useful categorisation of leisure in which he separates casual leisure from serious Leisure.

Daraus ergeben sich Worte, die eine ernste Angelegenheit mit der Freizeitbeschäftigung vereinen, die "Serious leisure perspective".
Die Spuren des Hobbies führen uns also zu einer ernsten Sichtweise der Freizeitgestaltung.

Demnach scheint ein Hobby, keine Figur einer Tolkiengeschichte zu sein und ich kann die Frage des Thementitels mit einem "Ja" beantworten.
Da schreiben etwas sehr intimes sein kann, braucht die ernste Sichtweise der Freizeitgestaltung eigentlich keinen Zusatz von Emotionen.

Ich bin aber ein ehrlicher Mensch und nicht "Threadtitel" geschrieben zu haben, hat leichten Stress in mir ausgelöst.
Ansonsten glaube ich, dass es sich beim schreiben um eine sehr ernste Sichtweise der entspannten Freizeitgestaltung handelt.
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Taranisa
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Beitrag31.12.2017 11:22

von Taranisa
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Über die Bedeutung des Begriffs "Hobby" bezüglich der Ernsthaftigkeit und Leidenschaft, mit der etwas getan wird, lässt sich sicher trefflich streiten. Jeder hat seine persönlichen Assoziationen mit diesem Wort.
In meinen Ohren hört sich "Hobby" verniedlichend an.

Ich verbinde das Schreiben mit einer weiteren großen Leidenschaft (die kein Leiden schafft, sondern mir gleichfalls gut tut), der Historie. Das Recherchieren begeistert mich genauso, wie das Fließen lassen meiner Fantasie beim Schreiben.
Schreiben ist für mich viel mehr als ein "ich hab grad Zeit und mach was schönes /entspannendes damit". Ich habe ein großes Bedürfnis, meine Kreativität auf diese Art auszuleben, und so dem Ruf meines Herzens zu folgen.
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Pickman
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Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag31.12.2017 14:35

von Pickman
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Liebe Profis, liebe Amateure,

was MrT und Weltenbastler schreiben, ist recht nah dran an meiner Unterscheidung:

Beruf
wiederkehrende Tätigkeit mit Gewinnerzielungsabsicht

Hobby
Steckenpferd, Liebhaberei, regelmäßige Freizeitbeschäftigung
wiederkehrende Tätigkeit ohne Gewinnerzielungsabsicht

In diesem Sinne ist Schreiben eines meiner Hobbys.

Die Definition sagt nichts darüber aus, mit welchem Intensität die wiederkehrende Tätigkeit verfolgt wird. Es kann sich um stressfreies Heititei handeln, um ehrgeiziges Streben und um eine alles verzehrende Sucht.

Die Herabsetzung, die bei "Hobby" und verwandten Begriffen mitschwingt, ist meines Erachtens dem Gegensatz zum Beruf, von dem im Regelfall die wirtschaftliche Existenz abhängt, geschuldet.

Liebe Grüße

Pickman
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DancingMoonlight
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Beiträge: 67



Beitrag31.12.2017 18:17

von DancingMoonlight
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Für mich ist Schreiben ganz klar ein Hobby - es ist halt eines, dass ich mit großer Leidenschaft ausübe.
Gut, ich habe auch noch nichts veröffentlicht, allerdings wird sich durch eine Veröffentlichung m.M.n. auch nicht allzu viel in dieser Hinsicht ändern.
In erster Linie schreibe ich aus Freude. Stress hat es bei mir noch nie ausgelöst - dafür hat es mich bei Frage wie z.B. bei der Weiterentwicklung des Plots aber häufig von eigentlich wichtigeren Dingen im RL abgelenkt wink
Meistens sage ich aber auch nichts wie "Schreiben ist mein Hobby" sondern eher "In meiner Freizeit schreibe ich gerne" bzw. "Ich liebe es zu schreiben". Je nachdem, mit wem ich mich in dem Moment unterhalte...
Ein Beruf wäre es für mich erst dann, wenn ich es nur bzw. hauptsächlich des (erhofften) Geldes wegen machen würde.


_________________
❝Schreiben ist leicht. Man muss nur die falschen Wörter weglassen.❞
-Mark Twain (1835-1910)
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Pickman
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Beiträge: 2283
Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag01.01.2018 10:10

von Pickman
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DancingMoonlight hat Folgendes geschrieben:
Meistens sage ich aber auch nichts wie "Schreiben ist mein Hobby" sondern eher "In meiner Freizeit schreibe ich gerne" bzw. "Ich liebe es zu schreiben". Je nachdem, mit wem ich mich in dem Moment unterhalte...


So löse ich das auch, wenn ich diesem jemand überhaupt verrate, dass ich schreibe.
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Isabelle34
Klammeraffe
I


Beiträge: 570



I
Beitrag01.01.2018 10:45

von Isabelle34
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Das ist schon eine witzige Sache mit dem Schreiben.

Ich für meinen Teil kann nicht davon leben. Schon gar keine Familie ernähren. Deswegen sprechen andere hier gerne von einem 'Hobby', mit dem ich ein bisschen was dazu verdiene.

Meine Schwester hat einen 450 Euro Job neben der Familie. In der Gastronomie. Niemand käme je auf die Idee, das ein Hobby zu nennen.

Realistisch gesehen verdiene ich in manchen Monaten mehr als sie. Ich arbeite auch ganz sicher mehr Stunden. Ich finde also keinen logischen Grund, weshalb das eine Arbeit und das andere Hobby ist. Nur, weil es mir mehr Spaß macht zu schreiben als ihr Getränke zu servieren?

Ich würde also sagen, sobald ich die Absicht habe, zu veröffentlichen, ist es Arbeit. Denn in diesem Moment mache ich es nicht mehr nur für mich, wie es bei einem Hobby der Fall wäre.
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BlueNote
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Beiträge: 7304
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Beitrag01.01.2018 11:51

von BlueNote
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Vielleicht ist Schreiben oft auch nur eine Zwangshandlung?

Es gibt viele positive Aspekte des Schreibens, einen empfinde ich jedoch als negativ: Das Schreiben ist ein sehr egozentrischer Prozess, raubt Ressourcen, die dem Umfeld, der Gesellschaft etc. nicht mehr zur Verfügung stehen. Ein Autor zieht sich (in sich selbst) zurück. Verwirklicht "seinen" Traum, dreht sich um sich selbst und um seine Gedanken.

Jetzt aber soll die Gesellschaft, die Umgebung, die unter der Egozentrik (womöglich) zu leiden hat, diese Beschäftigung mit sich selbst als "Arbeit" anerkennen. Als eine Leistung, die honoriert werden muss, obwohl es meistens eine im höchsten Maße ineffiziente "Arbeit" ist, was den Stundensatz angeht.

Ich mache es nur für mich .. wäre es nicht ehrlicher, sich das einzugestehen? Die Welt hat nicht darauf gewartet, dass Hobbyautoren auf die literarische Bühne klettern. Die Hobbyautoren tun dies hauptsächlich für sich selber (und nicht als Wohltat für die Menschheit). Sie tun es für die Anerkennung, für das gute Gefühl, für das Bücherregal im eigenen Wohnzimmer.

Ein anderes Beispiel: Ich habe mit Musik Geld verdient, würde mich jedoch nie als Berufsmusiker bezeichnen. Ich denke beim Hobby-Schreiben ist es genauso.
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Weltenbastler
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Beiträge: 152



W
Beitrag01.01.2018 14:13

von Weltenbastler
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:


Ich mache es nur für mich .. wäre es nicht ehrlicher, sich das einzugestehen?


Unbedingt, für wen sollte man es denn sonst machen?

Dies ist bei anderen Interessen doch genauso, widmet man sich zu sehr seiner persönlichen "Leidenschaft", verliert man unter Umständen sogar sein Umfeld inklusive Partner.
Es gibt heute auch immer mehr Beispiele aus Wirtschaft, Politik, Musik und Sport, die aufhören um mehr Zeit mit ihrer Familie und Freunden zu verbringen.
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Gast







Beitrag01.01.2018 14:40

von Gast
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Auch wenn ich nun fast schon befürchte, mich damit zu outen ... für mich ist dss Schreiben nur ein Hobby bzw. eine Freizeitbeschäftigung unter anderen. Ich habe Phaden, da schreibe ich über Tage jeden Abend stundenlang und dann habe ich Wochen oder Monate einfach überhaupt keine Lust und vertrödele meine Zeit mit andere n Freizeitbeschäftigungen.
Ich habe mich damals riesig gefreut, als ich meine ersten Arbeiten bei einem Verlag unterbringen konnte und auch positives Feedback bei gleichzeitiger Absage hat mich schon angespornt.
Als Leidenschaft, wie der eine ode andere, würde ich es für mich jedoch nicht bezeichnen.
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Nina C
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 36
Beiträge: 990
Wohnort: Op dr\' Jück


Beitrag10.01.2018 03:11

von Nina C
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Ich glaube, das kann jeder letztlich nur für sich definieren – je nachdem wie er es wahrnimmt und was „Schreiben“ für einen (oder mehrere) Zweck(e) erfüllt:

- Freizeit verbringen
- Spaß haben
- üben
- etwas verarbeiten (von Tagebuch bis Krankengeschichte)
- Bekanntheit erlangen / anderen Menschen etwas vermitteln
- Geld (ein wenig nebenbei oder muss davon auch die Miete drin sein?)
[...]

Für mich persönlich – ich arbeite in verschiedenen Bereichen freiberuflich, aber nirgends angestellt – unterscheide ich Texten (Arbeit, Spaß macht das nicht, das Geld ist notwendig und mehr als ein Taschengeld, wenn auch weit entfernt von gut bezahlt) und Schreiben (Teil meines Lebens, Hobby, Liebäugelei mit dem Gedanken es als zusätzliche Einkommensquelle entwickeln zu können, zumindest in diesem und ein oder zwei weiteren Aspekten auch Arbeit). Aber das ist eben eine wirklich persönliche Einstellung, die mit anderen Umständen nur bedingt vergleichbar ist.
Verallgemeinert würde ich, zumindest vorsichtig, spätestens (!) dann von Arbeit sprechen, wenn

- Geld daraus resultiert, auf das nicht verzichtet werden kann
- jemand außer dem Schreibenden ebenfalls Geld damit verdient (Verlag, BoD, etc.)

Liebe Grüße,

Nina


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Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire)
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Magpie
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Beiträge: 1263
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Beitrag10.01.2018 15:02

von Magpie
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht ist Schreiben oft auch nur eine Zwangshandlung?

Es gibt viele positive Aspekte des Schreibens, einen empfinde ich jedoch als negativ: Das Schreiben ist ein sehr egozentrischer Prozess, raubt Ressourcen, die dem Umfeld, der Gesellschaft etc. nicht mehr zur Verfügung stehen. Ein Autor zieht sich (in sich selbst) zurück. Verwirklicht "seinen" Traum, dreht sich um sich selbst und um seine Gedanken.

Jetzt aber soll die Gesellschaft, die Umgebung, die unter der Egozentrik (womöglich) zu leiden hat, diese Beschäftigung mit sich selbst als "Arbeit" anerkennen. Als eine Leistung, die honoriert werden muss, obwohl es meistens eine im höchsten Maße ineffiziente "Arbeit" ist, was den Stundensatz angeht.

Ich mache es nur für mich .. wäre es nicht ehrlicher, sich das einzugestehen? Die Welt hat nicht darauf gewartet, dass Hobbyautoren auf die literarische Bühne klettern. Die Hobbyautoren tun dies hauptsächlich für sich selber (und nicht als Wohltat für die Menschheit). Sie tun es für die Anerkennung, für das gute Gefühl, für das Bücherregal im eigenen Wohnzimmer.



Ich denke, das trifft es ziemlich genau auf den Punkt.
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cipher
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Wohnort: Europa


C
Beitrag10.01.2018 16:36

von cipher
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Bis vor zwei, drei Jahren habe ich mein Schreiben nie als etwas anderes, als nur mein Hobby betrachtet und bezeichnet. Inzwischen betrachte ich es für mich ganz privat und persönlich als eine Art "Befreiungsschlag in Zeitlupe", während ich zu anderen weiterhin von meinem Hobby spreche. Dabei kann ich es auch nicht lassen. Wohl kann ich es Wochen unterbrechen, doch irgendwann wird der Zug so groß, dass ich wieder an der Tastatur sitze.

Oft eben dann, wenn ich mich über etwas sehr geärgert habe, aber auch, wenn mich etwas sehr gefreut hat, wenn ich mich gerade nicht zum Bäume ausreißen fühle. Und wenn ich dann fertig bin, liegen da drei Seiten oder 200 Seiten und die Sache, deretwegen ich begonnen habe, liegt wie ein glasklarer See vor mir.

Früher gehörte Unterrichten mit zu meinen Aufgaben und dabei stellte ich fest, dass Unterrichten zwar anstrengend ist, mir aber half, viele Sachverhalte besser  zu verstehen. So geht es mir auch beim Schreiben.

Darum ist Schreiben heute mehr, als ein Hobby für mich. Es gehört für mich zu meinem Leben dazu - eine Art Seelsorge vielleicht, oder Therapiesitzung mit mir selbst. Ich möchte es keinesfalls missen.
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MrT
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 726

Ei 3


Beitrag10.01.2018 21:10

von MrT
Antworten mit Zitat

cipher hat Folgendes geschrieben:
Es gehört für mich zu meinem Leben dazu - eine Art Seelsorge vielleicht, oder Therapiesitzung mit mir selbst. Ich möchte es keinesfalls missen.


Wie ich vor langer Zeit in einem anderen Thema bereits geschrieben habe, habe ich mit dem Schreiben als eine Form von Selbsttherapie begonnen. In gewisser Weise ist es dies immer noch und irgendwie doch nicht (mehr). Es ist schwer zu beschreiben. Daher habe ich es in den vergangenen Jahren für mich immer mehr als eine Berufung erkannt und akzeptieren gelernt -  wie ein paar Beiträge weiter oben bereits erwähnt.


_________________
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amigawriter
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 59
Beiträge: 38
Wohnort: Berlin


Beitrag19.01.2018 15:20
...
von amigawriter
Antworten mit Zitat

Ein herzliches Hallo an euch alle,

und ein Hallo an "Corey123"!

Dein Beitrag betrifft wohl zu 99,0 Prozent alle hier im Forum. Sind wir Hobbyautoren ? Ja, sind wir. Ohne Ausnahme. smile

Um z.B. ein Stephen King zu werden, der Anfangs Null erfolg mit seiner Schreibe hatte, ist es ein weiter Weg. Aber wozu diese Frage ?

Wer sich allen Ernstes an einen Roman oder Kurzgeschichte wagt um damit Geld zu verdienen, wird wohl niemals ein professioneller Schriftsteller werden. Das kann und würde auch nicht so funktionieren.
Ein jeder muss seine Geschichte/Schreibe lieben und für sich schreiben. Aber niemals für andere. Das ist meine Meinung.

Mit Sicherheit möchte ein jeder von uns den Bestseller raushauen, wovon alle träumen. Nur geht das ? Geht das wirklich? Nein sorry,  geht natürlich nicht.

Ich war damals echt super stolz auf mich, als ich meine erste Kurzgeschichte bei Harry-Productions im Internet veröffentlichen konnte. Da war ich gute 21 Jahre alt geworden. Ich glaube, das war noch vor dem Millienum-Jahr 2000 gewesen.

Meine Geschichte war natürlich umsonst gewesen, also ohne Honorar für den Autor. Darauf hatte mich, schriftlich, der Verleger hingewiesen.

Sein Wortlaut:
Du hast echtes Talent. Schreibe weiter. Deine Geschichte ist sehr gut, nur muss das Ende deiner Geschichte verändert werden. Ansonsten  - keine Veröffentlichung. Wenn du weiterhin auf eine Veröffentlichung deiner Geschichte hoffen magst, schreibe ich das Ende fertig.

Gesagt , getan. Ich habe zugesagt. Was dabei raus kam, war Hollywood-Scheisse hoch zehn. Der Polizist kam, klärte alles auf und das war es.  
Hallo ??? Was war denn passiert ?

In meiner Geschichte hatte der/das Böse gewonnen - am Ende. Das war aber nicht angesagt im Verlag.

Sei es drum:
Heute würde ich so etwas nicht mehr machen noch meine Kreativität und deren Folgen dafür opfern.  
Der einzigste der damals viel Geld damit verdiente, war eben diese Firma Harry-Productions.

Meine Kurzgeschichte wurde dann in einem Sammelband veröffentlicht und im Kiosk auf irgendwelchen Bahnhöfen für Lau verscherbelt.

Ob ich heute nach gut 29 Jahren wieder weiter schreibe ?
Ja tue ich. Aber als Hobbyautor. Der bin ich nun einmal.

Aber:
Ich schreibe aus Lust und großer Leidenschaft. Mehr bedarf es nicht.

LG ---AMIGAWRITER---


_________________
„Was leicht zu lesen ist, ist schwer geschrieben“
Auszug aus: Stephen King. „Basar der bösen Träume.“
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Telica
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
T

Alter: 42
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T
Beitrag19.01.2018 18:47

von Telica
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Für mich ist das Schreiben Hobby und noch viel mehr- nämlich Zeit für mich ganz alleine. Dann darf mich niemand stören und ich tauche in meine eigene, schräge kleine Welt ab, zumindest für einige Stunden. Manchmal brauche ich das ganz häufig, dann wieder wochenlang nicht, aber immer ist es ein Ausbrechen aus dem Alltagsstressblabla und das auf intensivste Weise, kein Vergleich mit den anderen Hobbies, die man so pflegt.
Hach, wir haben doch Glück, dass wir Hobbyautoren sind! (Und ihr Profischriftsteller sowieso Laughing )
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