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crim sex, crim & rock'n'roll
Beiträge: 1578 Wohnort: München
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27.12.2017 20:00 amplitudenspektrum eines audiosignals von crim
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„
das mädchen war nicht der auslöser
sie saß
saß schwachsinn sitzt
kaum hundert meter hinter mir auf einer bank
wartet auf den bus liest ein buch
und ich wünsche mir nur ich hätte
mit dieser aufzeichnung schon früher begonnen weil
sie mich dann vielleicht bemerkt hätte
vielleicht
nur ganz vielleicht wären wir
ins gespräch gekommen und hätten keine ahnung
uns verliebt
.
bis eben stand der mond über den dächern
auf der anderen seite der straße
laufen zwei leute in meiner richtung
unter ein und derselben brücke
wie ich
sie werden mich bemerken
HALL
ich rufe es laut
hall hall hall
sie drehen sich nicht um
.
mein heimweg führt in die stadt
immer der straße nach
ein bus fährt vorbei vielleicht sitzt sie drin
nein das wäre nicht logisch
sie saß an der falschen haltestelle andere richtung
.
ich kann nicht durch die windschutzscheiben
der entgegenkommenden autos schauen und habe selbst auch überhaupt kein auto
will nichtmal zwei fünfzig für den bus ausgeben
vielleicht
laufe ich deshalb
.
die zweite brücke
diesmal gehe ich drüber statt drunter
und meine begleiter auf der anderen seite der straße
immer ein stück voraus
links und rechts
blaue autobahnschilder das ferne
muss immer blau sein das nahe grau wie beton und gefühle sind neonreklamen
habe ich mal in einem gedicht gelesen
das vielleicht nur für mich war weil
für wen sonst
.
ich könnte
hier kurz hinter der brücke
gas tanken autogas flüssiggas lpg electronic cash open twentyfour h
es gibt nicht mehr viele abzweigungen
.
schließlich
sind sie doch abgebogen
die von der anderen seite
aber in der bushaltestelle
wartet der nächste
ich bin noch nicht allein genug
.
ein strommast
zeichnet sich wie ein gerippe
oder gerippenartig gerippenhaft metallskelettiert gegen den nachthimmel ab
und sollte ich das später alles abtippen
müsste ich sagen
mich begleitet motorenlärm
.
bus fährt vorbei
er ist leer
.
es geht
stetig bergauf die steigung
ist minimal und ich weiß dort vorne hinter dem hügel
werde ich das lichterspiel der autos sehen das sich als rotweiße schlange
in die stadt zieht
.
ich kenne
diesen weg andersherum
sähe ich gar nichts
.
udo lindenberg
als schattenschnitt fährt nach oben
auf einem beweglichen werbeplakat dann
zwei frauen h und m wieder lindenberg
wolken sind vor den mond gezogen
und da ist auch schon die weißrote schlange
aufblendlicht
.
der weg führt unter tannenzweigen immer auf dem gehsteig
holzwandgraffiti
würde gern weniger
fragmentarisch von meiner umgebung erzählen aber
so geht sie an mich
.
pfeile
auf der fahrbahn zeigen
in die entgegengesetzte richtung
.
wollte mich
mit freunden treffen
verspäte mich
ich weiß nicht ob es die zwei
euro fünfzig sind die mich diesen weg gehen lassen
denke wieder an das mädchen zurück denke vielleicht
ist sie schon daheim
manchmal könnte man meinen ich sei es
genau jetzt
in dieser zwischenwelt zwischen den orten
immer auf einer linie die punkte verbindet menschen
fühlen sich an punkten zuhause
ich weiß
weshalb es bei mir nicht mehr so ist
.
werde wieder
umziehen zu diesem freund
den ich treffe
er ist verlassen worden nach fünf jahren
und ich wünsche ihm dass er schneller eine neue
heimat findet
als ich
.
etwas versteckt sich
hartnäckig vor mir versteckt sich
in der ex-freundin meines freundes versteckt sich
in dem gesicht eines fremden mädchens an der bushaltestelle
ein gesicht das in einem buch vergraben ist versteckt sich
in dieser aufzeichnung
diesem unablässigen bericht der langsam aber sicher
heiser macht
denn jemand
nicht etwas
jemand
versteckt sich auch in der stille
.
und wie klein und unbedeutend die dinge doch manchmal klingen wenn man sie ausspricht
ich liebe dich
sagt immer nur einen bruchteil dessen
was man meint gerade sagen zu müssen
die worte sind nur ein mundvoll wasser
den man beim staunen über die weite des ozeans verschluckt
und all das ungesagte blau
das dich trägt
ist
was ich gerne gesagt hätte
ich liebe dich
meint mehr
als die tanzenden linien
von denen ich nicht einmal weiß
wie sie heißen
frequenzen ekg der sprache ich kenne die meisten worte der welt nicht einmal
und immer hängt dieser blödsinnsmond am himmel
.
als ich das erste mal
ich liebe dich zu dir sagte
war das meine mondlandung
ein kleiner schritt für die menschheit
ein großer schritt für einen menschen wie mich
ein fußabdruck fern der alltäglichen welt
der bis heute erkennbar im meer der stille liegt
und ich hasse
mehr als alles andere
dass ich nicht von dir sprechen kann
ohne poetisch zu werden
hasse
verklärte erinnerungen hasse
dass das echte im kitsch versteckt bleibt
das hier und jetzt ist so viel dichter und wahrer als jeder gedanke
an dich
die straßenlaternen sind soviel dichter und wahrer
die überquellenden mülleimer an den bushaltestellen sind soviel dichter und wahrer
als jeder gedanke an dich
.
ich will eine straßenlaterne austreten
und mir meine faust betrachten
wie sie sich öffnet wie sie sich schließt
ich möchte so ehrlich sein
dass mir übel wird
manchmal wird mir schon übel wenn ich nur trinke und rauche
es nützt ja auch nichts lücken zu lassen im denken und sprechen
mir würde niemand glauben
dass du dich dort versteckst
und deshalb will ich jetzt eine straßenlaterne austreten
damit irgendjemand bemerkt
dass etwas fehlt
.
und es war mit sicherheit ein fehler
überhaupt zu sprechen anzufangen von dir anzufangen
erinnerungen sind immer gestaltet
sind
bearbeitete bilder und texte
wenn ich etwas echtes von dir behalten will
was bleibt mir schon
.
als ich die erinnerungen an dich schälte
waren sie äpfel und zwiebeln
als ich die erinnerungen an dich ordnete
heftete ich sie ab
als die erinnerungen ein meer waren
schöpfte ich mit hohlen händen daraus
und hob ein wrack
.
ich weigere mich
dich so zu behalten
ich weigere mich
dich so zu behalten
.
und wenn
ich nichts sage
denke ich nichts außer wenn ich nichts sage
denke ich nichts
.
ich nähere mich
nur der stadt und hahahabe das gefühl
eines tages werde nur noch ich da sein
niemand
der mir entgegenkommt niemand
auf der anderen seite der straße keine autos keine
zukünftigen treffen mit freunden
keine zurückliegenden besuche
denke
ich werde so einsam sein wie ich mich fühle
du hattest gute gründe mich zu verlassen
die anderen werden sie auch noch finden
wieder eisenbahnbrücke
manchmal
gleicht sich der weg
.
tannenzweige neben herbstlaub
ist noch kein laub ist noch am baum
aber in der dunkelheit
kein farbenspiel
jetzt macht die nacht
eine bleistiftzeichnung
nicht mehr lange
nicht mehr lange
.
fast in der stadt reizüberflutung
neonlicht tankstellen autohäuser hundebellen
kostenfrei sofortige steinschlagreperatur für windschutzscheiben
denke unvermittelt wieder an
autobahnbrücken
ein morbider gedanke
ein gedanke den man nicht aussprechen kann
.
ich vermute
dies ist der letzte abschnitt
zu viele menschen dunklere wolken
ziehen vor den mond wenn ich auf mein diktat zurückblicke
würde ich gerne verbindungen sehen
bindungen
punkte in den texten
zwischen denen ich linien ziehen könnte
dann auf ihnen gehe
ein moment der stille
das sage ich laut
denke
jetzt wird sie daheim sein
sehe
wieder ein mädchen
an einer bushaltestelle
das von hinten aussieht wie du
bitte
dreh dich nicht um
„
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RememberDecember59 Klammeraffe
Beiträge: 507 Wohnort: Franken
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08.01.2018 20:04
von RememberDecember59
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Liebe/r Verfasser/in,
ich mag die Form des Textes und ich kann ihn mir auch sehr gut gesprochen vorstellen, z.B. bei einem Poetry Slam (obwohl ich schon seit Jahren keinen mehr besucht habe). Es sind sehr viele Stellen drin, die mich berühren, manche davon werden noch ganz lange bei mir nachschwingen (höhö), obwohl sie gar nicht wirklich zentral sind, wie z.B. das hier:
Guy Incognito hat Folgendes geschrieben: |
ich werde so einsam sein wie ich mich fühle
du hattest gute gründe mich zu verlassen
die anderen werden sie auch noch finden |
Was mir auch gut gefällt, ist, dass der Text so schön unaufgeregt daherkommt, er ist nicht laut, plakativ oder überdramatisch und er kommt mit einfachen Worten und Sätzen aus ohne dabei auch nur annähernd inhaltlich leichte Kost zu sein.
Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, inwieweit ich das Thema gut getroffen finde. Das Motto schon, aber welche Leere löst die Erinnerungen hier aus? Wahrscheinlich passiert das in einem übertragenen Sinne, der sich mir grade nicht erschließt.
***
Nach dem Lesen und Kommentieren der anderen Texte habe ich mich dazu entschieden, 5 Punkte zu geben.
_________________ Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."
Bartimäus I (Jonathan Stroud) |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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09.01.2018 01:32
von holg
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Dies ist bisher mein Favorit. Und ich habe alle Texte zumindest kurz gelesen.
Diese Verse, die eigentlich keine sein sollten, aber zum Teil einfach welche geworden zu sein scheinen, sind wunderschön. Sie tragen die Geschichte einer Reise mit schnörkeln und Kurven und Nebenwegen.
Den Titel mag ich nicht. Er beschreibt (mir) zu offensichtlich, warum das so gesetzt ist. Es ergäbe sich aus dem Text. Und dann wäre da anderes möglich gewesen (mitternacht/heimweg/autobahnbrücken_0.9.m4a) . Kann aber nicht ausschließen, dass diese Erklärung für viele Leser notwendig wäre.
Dafür gibt es 12 Punkte. (Vielleicht auch nur, weil ich gerne so leicht und jung schreiben würde)
Zitat: | und all das ungesagte blau
das dich trägt
ist
was ich gerne gesagt hätte |
_________________ Why so testerical? |
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Municat Eselsohr
Alter: 56 Beiträge: 353 Wohnort: Zwischen München und Ingolstadt
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10.01.2018 13:19
von Municat
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Lieber Autor
Durch den Titel, die Textform und das erwähnte Diktat habe ich den Eindruck, Dein Prota diktiert den Text per Audio-Programm in den Rechner, um es dort für die Ewigkeit als Sound-Datei zu speichern. Ich werde den EIndruck nicht los, dass er lieber tatsächlich loslaufen sollte, als vor seinem Rechner zu sitzen und darüber nachzudenken, was er sehen könnte, wenn er losgehen würde.
Der Prota scheint einige Zweifel und Probleme mit sich herumzuschleppen. Seine Gedanken drehen sich um verflossene und zukünftige Beziehungen, um die eigene Bindungsfähigkeit, um Leere und Überflutung, um Sparsamkeit und Einsamkeit.
Zitat: | und deshalb will ich jetzt eine straßenlaterne austreten
damit irgendjemand bemerkt
dass etwas fehlt | Hier wird das THema ausformuliert.
Punkte vergebe ich, wenn ich alle Texte kommentiert habe.
_________________ Gräme dich nicht, weil der Rosenbusch Dornen hat, sondern freue dich, weil der Dornbusch Rosen trägt |
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Literättin Reißwolf
Alter: 58 Beiträge: 1836 Wohnort: im Diesseits
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11.01.2018 17:33
von Literättin
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Ja, das ist schöne lyrische Prosa. Angenehm geradezu, um nicht zu sagen gefällig. Süffig liest sich das weg. Ein wenig City-Blues, Melancholie ein wenig zarte Verliebtheit. Nicht weltbewegend, eher unspektakulär, aber schön gemacht. Gewürzt mit ein paar alltagsphilosophischen Einsprengseln. Und im Ganzen in sich stimmig. Da sitzen Form, Titel, Inhalt und Sprache passgenau. Mag ich. Auch bei jedem wiederlesen. Vor allem, dass es mich direkt von Anfang an mitnimmt und die Umbrüche, die Umbrüche sitzen einfach. Und irgendwie halt sehr wohltuend in diesem ganzen anstrengenden Textgewühl, auch wenn das letzte Argument jetzt nicht explizit textbezogen war.
_________________ when I cannot sing my heart
I can only speak my mind
- John Lennon -
Christ wird nicht derjenige, der meint, dass "es Gott gibt", sondern derjenige, der begonnen hat zu glauben, dass Gott die Liebe ist.
- Tomás Halík -
Im günstigsten Fall führt literarisches Schreiben und lesen zu Erkenntnis.
- Marlene Streeruwitz - (Danke Rübenach für diesen Tipp.) |
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Lorraine Klammeraffe
Beiträge: 648 Wohnort: France
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12.01.2018 14:19
von Lorraine
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Nun ... zu dir, Aufzeichnung, Transkription der inneren Stimme, klar erkennbar als die eines Poeten, und weil ich jedes mal mit-denken kann, dank der sinneseindrücklichen Stecknadeln, die mir den Weg markieren, diesen abendlichen Spaziergang, weil ich dich, Poet, denken höre ... weiß ich natürlich, dass das keine ungefilterte Telepathie darstellen soll und kann, auch wenn ich die Idee eines heiser gewordenen Denkens direkt anhimmeln könnte, vielleicht, weil sich das so verwandt anfühlt, weil es mit dem Entstehen von Poesie und den Zweifeln an gerade diesem fast zwanghaften poetischen Denken zu tun hat und ... und da wird nicht versucht, über die Grenze des Sagbaren hinaus vorzugaukeln, es könne mehr sein, als (jedes mal) ein Versuch, noch weiter zu denken, obwohl die Zweifel mitwachsen, obwohl es (bei dieser Art Denkstrom) einen Schmerz gibt, der unstillbar wie der Durst bleibt, der erst entsteht, nein, vielleicht nur deutlicher wird, ausgeprägter, weil der Spaziergänger um die Unzulänglichkeit des einzelnen und der einzeln aneinander gereihten Gedanken weiß, weil er selbst im Denksagen gestaltet und Zitat: | es war mit sicherheit ein fehler
überhaupt zu sprechen anzufangen von dir anzufangen
|
sagt er sich und natürlich liegt er da falsch oder zumindest geht er neben der Tonspur, dein sein Anfang wird zum Weg, und auf dem Weg liegen die Berührungspunkte, die Assoziationen, und auch sie gestalten das Erinnern und noch ist nicht alles Text, noch sind es lose Fäden, denen er folgt, deren Enden er auf-greifen musste, im Gehen, im Denken, im Aufzeichnen, aber schon beginnt er mit dem Weben, wenn auch das Stoffliche noch ganz als Erinnerung ans Erinnern verbildert und betastet wird, und auch wenn er die Straßenlaterne ausgetreten hätte, könnte ich im Mondlicht noch sehen, lesen, mitdenken
Zitat: | als ich die erinnerungen an dich schälte
waren sie äpfel und zwiebeln
als ich die erinnerungen an dich ordnete
heftete ich sie ab
als die erinnerungen ein meer waren
schöpfte ich mit hohlen händen daraus
und hob ein wrack |
und das Weitergehen ist für mich die Weigerung, jedes Weitergehen ist ein Riss, gleichzeitig eine Überbrückung oder ein Sprung, was gar nicht hörbar ist, mir als ein Stück Nulllinie oder eine Leerzeile vorgestellt wird aber ich sehe die Verbindungen, balanciere auf deinen Linien, denke sie ganz vorsichtig und versuche nicht, sie verschwommener zu sehen oder weicher zu hören als sie sind und ich brauche nichts hinzuzudenken, um zu wissen, wie sich so ein Text dem eignen Duinnern hinzufügt und das Lesen und die Möglichkeit des Wiederlesens – da prägt alles ganz anders als beim (einmaligen) Hören, vielleicht auch, weil einem die eigene(innere) Stimm übersetzt, und wenn ein Teil eines fremden Bewusstseins strömen kann, dann braucht es solche Linien, die den Strom leiten, ihn ins eigene Denken und Erinnern leiten. Wenn nun ein sog. Bewusstseinsstrom etwas darstellte, bei dem der Erzähler sich auflöst, nicht mehr erkennbar oder greifbar wäre, mein Lesen würde zum Erleben einer Leere, die ich vollstopfen müsste und vielleicht passiert das ja:
Zitat: | die überquellenden mülleimer an den bushaltestellen sind soviel dichter und wahrer
als jeder gedanke an dich |
nur – hier ist es ein Auf und ein Ab, ein Verschwinden und wieder Auftauchen dessen, der Gedanken aufzeichnet, in seinen Sprechpausen, ich ahne es, sammeln sich Gedanken und werden durch eine Art ersten Formungsfilter gepresst, lagern sich zwischen Motoren- und vielleicht Schritt-, Atemgeräuschen in einer Tonspur ab, das ergibt diese Variante des Monologs, der schon den Zweifel an der zugrundeliegenden poetologischen Idee thematisiert
Zitat: | es nützt ja auch nichts lücken zu lassen im denken und sprechen
mir würde niemand glauben
dass du dich dort versteckst | und hier liegt ein Widerspruch/eine Mehrdeutigkeit, die mir aus zwei Hälften einen Kern formt: »dort«, das kann in den »Lücken« sein, genau so gut aber im »Denken und Sprechen«, kurz, egal wie ich den Text drehe oder wende, da ist der Grund-Ton und das, was fehlt, ist überall, ist immer da.
Das war mein zweiter »Kommentar« in diesem Wettbewerb, und dass ich das überhaupt versuche, liegt nicht nur an dir, Poet, sondern auch an dem Text*, mit dem ich eingestiegen bin, der mich so komplett abgeschminkt oder mir wieder ein Stück mehr Freiheit verschafft hat.
Kann, dass du nicht ganz zufrieden mit alldem bist, was du versucht hast, bin aber froh, dich hier zu lesen
Zitat: | erinnerungen sind immer gestaltet
sind
bearbeitete bilder und texte
wenn ich etwas echtes von dir behalten will
was bleibt mir schon |
Sieh es doch mal aus der Perspektive des Lesers, ich behalte das vorerst,
auf Wiederlesen.
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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12.01.2018 22:17 Re: amplitudenspektrum eines audiosignals von Heidi
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Das ist ein schöner Text. Angenehme Konsistenz. Leicht geschrieben, locker fließend, mit genau der richtigen Formatierung. Die Wortspiele gefallen mir, auch die Sache mit den Punkten und der Linie. Das erinnert mich an die/unsere Biografie, in der es Ereignisse gibt (Punkte - Knoten) und den Weg dazwischen (Linien - oder Fäden, wie auch immer). Ich hab auch beim zweiten Lesen noch Neues aus dem Text für mich rausziehen können. Und das ist gut. Der melancholische Unterton gefällt mir; diese Nachdenklichkeit, die über dem Text schwebt.
Einzig diesen Abschnitt finde ich zu direkt:
Guy Incognito hat Folgendes geschrieben: |
und wie klein und unbedeutend die dinge doch manchmal klingen wenn man sie ausspricht
ich liebe dich
sagt immer nur einen bruchteil dessen
was man meint gerade sagen zu müssen
die worte sind nur ein mundvoll wasser
den man beim staunen über die weite des ozeans verschluckt
und all das ungesagte blau
das dich trägt
ist
was ich gerne gesagt hätte
ich liebe dich
meint mehr
als die tanzenden linien
von denen ich nicht einmal weiß
wie sie heißen
frequenzen ekg der sprache ich kenne die meisten worte der welt nicht einmal
und immer hängt dieser blödsinnsmond am himmel |
Nicht zu intim - denn intim darf der Text sein, soll er sogar, genau das wünsche ich mir von einem Bewusstseinsstrom -, aber diese Stelle schwingt nicht so leicht wie andere. Vielleicht auch, weil Dinge erklärt werden, der Fluss wird ein wenig unterbrochen.
Etwas brav ist der Text, aber du bekommst trotzdem ein paar Pünktchen von mir, wegen der schönen Stimmung, dem schönen Ton und dem Fluss.
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d.frank Reißwolf
D Alter: 44 Beiträge: 1129 Wohnort: berlin
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D 13.01.2018 14:31
von d.frank
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Ich möchte versuchen objektiv zu sein, aber ganz so gut wird mir das wohl nicht gelingen, weil in eine subjektive Bewertung nun mal immer die Person hineinspielt und ich als Person finde den Text zwar schön, weil es viele Momente gibt, die mich innehalten lassen und weil die Sprache, auch wenn sie an ein Gedicht erinnert, meistens klar und unprätentiös bleibt und damit in ihrer Aussage noch stärker wirkt, aber irgendwie auch gewöhnlich.
Der Text bewegt sich an einigen Stellen nah an der Grenze zum Kitsch und man darf es schon als Schwierigkeit ansehen, über die Liebe und das Verlieren eines geliebten Menschen zu schreiben, ohne kitschig zu werden. Das ist sicher eine Stärke des Textes. Aber irgendwie und gemessen am Wettbewerb hätte ich mir gewünscht, dass die Texte eine andere Form der Leere ansprechen, als die Offensichtliche, die das Verschwinden eines Geliebten hinterlässt, oder dass sie dann wenigstens darüber hinausgehen, ob nun sprachlich, inhaltlich oder sinnbildlich. Weil es im Wettbewerb außerdem einen Text gibt, der das Thema meines Erachtens ebenfalls, aber besser oder auch überraschender verarbeitet, wird diese Geschichte / Gedicht / Songtext bei mir wohl ohne Punkte ausgehen, was nichts über ihren tatsächlichen Wert aussagt, denn handwerklich scheint sie nicht schlecht gemacht, wie ich finde.
Vorgaben:
Leere, Stille, Bewusstseinsstrom, scheint alles drin, auch, wenn ich finde, es klingt mehr wie ein beinahe durchgängiger Dialog mit der anderen Seite. Das Gedicht hat einen schönen Platz in den Zeilen.
Interpretation:
Einerseits offensichtlich, andererseits gibt es noch das Geheimnis des Wies.
Ich schätze ein Autounfall.
Lieblingszeilen:
Zitat: | muss immer blau sein das nahe grau wie beton und gefühle sind neonreklamen |
Zitat: | die worte sind nur ein mundvoll wasser
den man beim staunen über die weite des ozeans verschluckt |
_________________ Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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15.01.2018 02:39
von Nihil
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...
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jaeani Leseratte
Beiträge: 138
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15.01.2018 14:36
von jaeani
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neutraler Kommentar
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4297
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15.01.2018 15:01
von hobbes
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Hab gerade Amplitude gedudent. Deshalb genau dieses Format? Ist ja cool. Mit dem Gedanken muss ich das gleich noch mal lesen.
Nein, ändert ansonsten nichts. Trotzdem eine feine Idee.
Ansonsten ist das schon wieder schwierig. Schon wieder mag ich den Text, schon wieder gibt es ein Aber. Vielleicht liegt es am Thema, das nicht unbedingt 100%ig meins ist. Vielleicht auch nicht.
Weil, mir ist das zu lang. Ich könnte dir nicht sagen, was rausmüsste, denn jede "Strophe" für sich genommen ist wunderschön, da ist auch nichts störendes dran, alles passt, alles fließt, alles sitzt.
Aber.
Trotzdem fange ich an, abzuschweifen, fällt es mir auf Dauer schwer, dranzubleiben und ich glaube, das liegt daran, dass ich so etwas denke wie "jaja, ich hab's verstanden, du wiederholst dich." Wie gesagt, es wiederholt sich auf wunderschöne Art und Weise, nichtsdestotrotz verlierst du mich als Leserin. Und das finde ich total schade.
Ich habe gerade mal Zeichen gezählt - ein bisschen Spielraum hättest du ja noch gehabt, nach unten hin.
Punkte-Edit:
Hallo, drittliebster Text
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finis Klammeraffe
F
Beiträge: 577 Wohnort: zurück
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F 15.01.2018 21:12
von finis
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Hallo,
Ich finde das interessant, diese Idee, den Bewusstseinsstrom zu erzählen, bzw. zu diktieren. Das rechtfertigt eine gewisse Ordnung in der Darstellung der Eindrücke und Gedanken und führt zu einer gesteigerten Lesbarkeit. Sehr schöne Idee dafür einen Flattersatz zu verwenden - oder vielmehr einen Amplitudensatz.
Der Text ist sehr dicht geschrieben. Eigentlich müsste man ihn wohl vortragen, man merkt ihm schon an, dass er dem gesprochenen Wort nachempfunden ist. Viele Bilder finde ich sehr schön, der mitreißende Fluss bringt sie auch gut zur Geltung. Schade sind dann Wendungen wie "meer der stille" ... das ist doch etwas abgedroschen, und schade in einem Text, der viel eigenes zu bieten hat. Genauso wie diese sehr "poetische" Stelle, dicht gefolgt von der Rechtfertigung dafür poetisch zu werden, die in einer eigentlichen Antipathie demgegenüber gründet, also gar keine wirkliche Rechtfertigung ist, sondern eher wie eine aussehen soll, um etwas davon abzulenken, dass man sich doch gerade in sehr gebräuchlichen Bildwelten bewegt und die Kitschschwelle schon überschritten hat.
Genauso schade ist dann die Stelle mit den Äpfeln und Zwiebeln - mein Problem ist hier, dass der Text eigentlich eine in sich sehr stimmige Bildwelt hat. Die geschälten Erinnerungen (so schön ich das als Bild finden mag) passen für mich da nicht rein und wirken dadurch fast etwas grotesk, bzw. provozieren eine Art "Huch, wo kam das denn jetzt her?". In einem anderen Text würde ich das gut finden, aber hier schmeißt mich das raus. Der Text lebt für mich durch dieses mäandernde, allmähliche Verknüpfen von Gedanken, die sich ineinander verketten. Wie ein Fluss, ein Strom eben, da schwimmt aber auch nur das mit, was am Uferrand eingesammelt wird - es sei denn man wirft schnell etwas hinein, das wäre ein schöner "Huch"-Moment, aber auch nur dann, wenn das Reingeworfene dann noch weitertransportiert wird. Leider tauchen Deine Äpfel, Zwiebeln, Hefter und Wracks nicht wieder auf.
Und dabei ist hier doch einiges sehr Schönes und Bedenkenswertes: Die Realität greifbarer und unmittelbarer, wahrer als das Erinnern, das sich dennoch aufdrängt. Die Frage, was Erinnern eigentlich sein soll, was das ist, was das ausmacht. Da gehe ich sehr gerne mit und denke das gerne weiter.
Ein sehr schöner Text auf jeden Fall, der aber noch etwas Zeit gebraucht hätte, fürchte ich.
Sehr gern gelesen.
LG
finis
_________________ "Mir fehlt ein Wort." (Kurt Tucholsky) |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6154 Wohnort: Nullraum
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15.01.2018 23:33
von V.K.B.
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Hallo Inko,
Sorry, ich habe gerade zuviel um die Ohren und komme dieses Jahr nicht wirklich dazu, alle Texte so zu kommentieren, wie ich gerne würde (sind ja auch recht viele diesmal). Deshalb muss dieser Kurzkommentar reichen, bitte nicht enttäuscht sein.
Die Stille hier eher ein Schweigen oder die Unfähigkeit, jemanden anzusprechen. Die Einsamkeit, auch in der Menge, der Stadt, kommt gut rüber. Das Erinnerungsbild, das von etwas fehlendem ausgelöst wird, ist mir zu trivial. Ihm fehlt diejenige, die ihn verlassen hat, er denkt an sie zurück. Das ist nichts besonderes als Kern einer Geschichte. Schön, dass du deinen Bewusstseinsstrom geordnet hast, macht ihn viel besser lesbar als viele andere, die einem einen Textblobblock entgegenschleudern, der einen erstmal erschlägt. Schön geschrieben und gerne gelesen, aber haut mich auch nicht vom Hocker. Irgendwo Mittelfeld für mich. Mal sehen, ob es am Ende für Punkte reicht.
Die vergebe ich aber erst, wenn ich alles gelesen habe.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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Schlomo Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 215 Wohnort: Waldperlach
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17.01.2018 01:08
von Schlomo
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WOW! Jetzt sind mir nur die Punkte zum Vergeben ausgegangen. Muss wohl von einer anderen Geschichte etwas abzwacken …
_________________ #no13 |
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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17.01.2018 22:58
von Jenni
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Ich liebe diesen Text. Die Idee mit dem "Amplitudenspektrum" und dessen Umsetzung finde ich schon grandios gut. Gedankendiktat, nun ja, ein Kunstgriff, aber warum auch nicht. Alles stimmt eben in sich, Titel, Darstellung, die Sprache "klingt", das kann man nicht anders sagen, und sie klingt wunderschön und leise und ein bisschen wehmütig. (Ich glaube zu wissen wer du bist - sowas kann ja auch kaum jemand hier schreiben - und ich will ein Audio!) Und ich habe totale Bilder von der Straße, der dieser Erzähler folgt. Und dann der Bezug zum Thema. "das das mädchen war nicht der auslöser", es geht um diese Person, die fehlt, und die der Erzähler überall sieht. Ihr Fehlen selbst ist der Auslöser, das ist wundervoll. Und zwar nicht der Auslöser für eine bloße Erinnerung sondern wirklich ein "Gedächtnisbild".
Sowas:
"nur ganz vielleicht wären wir
ins gespräch gekommen und hätten keine ahnung
uns verliebt"
das ist glaubwürdig "Bewusstseinsstrom", aber eben eine literarische Umsetzung dessen.
Noch mehr Lieblingsstellen:
"und deshalb will ich jetzt eine straßenlaterne austreten
damit irgendjemand bemerkt
dass etwas fehlt"
"würde ich gerne verbindungen sehen
bindungen
punkte in den texten
zwischen denen ich linien ziehen könnte
dann auf ihnen gehe"
Danke. Ich liebe diesen Text. One repeat.
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anderswolf Reißwolf
Beiträge: 1069
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20.01.2018 00:23
von anderswolf
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Manchmal liest man so Texte, da will man mehr von haben, weil sie sich so in jene Windungen des Gehirns, wo aus dem Gelesenen Gefühltes wird, einschmiegen, dass man sich zuhause, aufgehoben, ruhiger fühlt. Hier passiert das, nicht immer, nicht unablässig, aber immer wieder und so passt es auch zum Amplitudensignal, das mal lauter, mal leiser, mal präsenter, mal ferner zu sein scheint.
Schön also ist dieser Text, der sich als gesprochener Gedankenstrom identifiziert, während der Sprecher gen Stadt wandert. Dass die Worte sehr gewählt, feinsinnig editiert sind, fällt manchmal deutlich auf, ist aber, wenn man selbst schon einmal im Laufen sich in poetischen Gedanken verloren hat, nachvollziehbar*. Und wir sind ja immer noch in einem Wettbewerb von Texten, nicht von Audiosignalen, da ist Editierung erlaubt. Zumal der Text selbst sagt: Erinnerungen sind immer gestaltet. (Ob das stimmt, sei dahingestellt, durch die Benennung wird aber klar, dass der Text sich dieses Dilemmas bewusst ist und zumindest seinen Weg gefunden hat, überzeugend, weil sich selbst treu eine Lösung dafür anzubieten.)
Ein bisschen unklar allerdings sind Anlass für/und Erinnerung. Das Mädchen an der Bushaltestelle ist es nicht, das sagt der Text selbst, wenngleich er lügt, denn natürlich ist das Mädchen der Auslöser für den Gedankenstrom und damit letztlich auch für die Erinnerung an die einstige Freundin. Vielleicht übersehe ich aber auch etwas.
Wo ich gerade in einem anderen Text kommentiere, fällt mir (unabhängig davon, weil ich das einfach höre vorhin vergessen hatte) noch was ein: Die Entscheidung, dem Text eine Amplitudenform zu geben, ist eine sehr gelungene Idee.
* Ja, anderswo habe ich das moniert, hier ist es nicht monierbar.
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3373 Wohnort: bei Freiburg
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20.01.2018 18:15
von Michel
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Ist das noch Prosa oder schon ein Langgedicht? Gedichtähnlich strukturiert ist es jedenfalls, der Anfang erreicht mich, diese Anders-Sicht auf Alltägliches, aber eine Zeile reiht sich an die nächstes und ich verliere Faden und Interesse. Nicht zuende gelesen. Für diese Art Text sind nach meiner Wahrnehmung 6000 Zeichen zu viel.
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Angst Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 20.01.2018 19:35
von Angst
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Hm. Ein grundsolides Gedicht, möchte ich meinen.
Es berührt mich. Ja. Einige Stellen sind allerdings besser als andere.
„und immer hängt dieser blödsinnsmond am himmel“ reisst mich zum Beispiel raus.
Arg gesucht: „ein kleiner schritt für die menschheit /
ein großer schritt für einen menschen wie mich“ Das mag ich nicht.
Und diese Stelle ist zu direkt: „das hier und jetzt ist so viel dichter und wahrer als jeder gedanke / an dich“
Sehr stark ist das hier:
„gefühle sind neonreklamen
habe ich mal in einem gedicht gelesen
das vielleicht nur für mich war weil
für wen sonst“
Und das:
„und ich hasse
mehr als alles andere
dass ich nicht von dir sprechen kann
ohne poetisch zu werden“
Grundsätzlich ist das Gedicht ein schöner, sanfter Spagat zwischen zwischen fein gestalteten Bildern und unaufgeregter Alltagssprache.
Das Ende fällt stark ab. So zumindest mein Eindruck.
Aber das machen diese elenden Gedichte ja fast immer!
Bedenkt man die zeitlichen Vorgaben, ist das hier schon beachtlich.
Das Aber? Das Aber: Der Text ist sehr nahe an der Empfindsamkeitslyrik, von der ich langsam genug habe.
(Hab ja selbst genug in diese Richtung geschrieben, hihi.)
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.
Cooler Text.
6 Punkte.
_________________ »Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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21.01.2018 12:45
von nebenfluss
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Ich habe gerade Angst vor der Macht meiner Kritik und sorge mich um meine Urteilsfähigkeit. Deshalb an dieser Stelle kein inhaltlicher Kommentar.
Danke für deine Teilnahme am Wettbewerb.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5982 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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21.01.2018 12:50
von nebenfluss
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doppelt, gelöscht.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3415 Wohnort: Heidelberg
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21.01.2018 14:34
von Eredor
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Ach, das ist schön. Vielleicht nicht Prosa für den ein oder anderen, für mich schon. Es ist schön, aber nicht schöner als meine zwei Favoriten. Platz 3, den schenke ich dir.
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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fabian Klammeraffe
Beiträge: 609
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21.01.2018 18:44
von fabian
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Konkurrierte mit dem Drittplatzierten, bewertet völlig aus dem Bauch heraus.
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