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Perry Exposéadler
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A-post-roph Gänsefüßchen
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Beiträge: 41 Wohnort: Irgendwo in Brandenburg
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A 28.11.2017 16:29 Re: gedanken los von A-post-roph
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Perry hat Folgendes geschrieben: | gedanken los
hier ist jeder stein am rechten platz
die schleimspur der schnecke
gibt ihm glanz
das moos ein bett
unachtsam knickt ein fuß das mäde
süß, ihr zarter mandelhauch verweht
von fern klingen kirchenglocken
rufen trauernde zum gedenken
an die opfer einer gerölllawine aus
gelöst von einem unbedachten tritt |
Also mir ist erst durch das Gedicht aufgefallen, wie schwierig einen reine Kleinschreibung zu lesen ist. Das nur so am Rande.
Ansonsten mag ich auch dieses Gedicht. Ich würde auch nur Kleinigkeiten ändern.
1.Strophe 3. Zeile: das Moos ein Bett - vielleicht zumindest durch ein Komma trennen, damit man den Sinnfaden nicht verliert, ansonsten einfach auf eine neue Zeile schieben
2. Strophe 2. Zeile: auch hier ein Komma nach süß, um den wie ich finde recht geschickten Zeilenumbruch zu betonen.
Die 3. Zeile der zweiten Strophe würde ich zur 3. Strophe herunter ziehen.
Die ganze Komposition verdeutlicht durch die geschickten Umbrüche und mehrzeiligen Sätze geschickt die Verbundenheit von Allem, so dass schon Kleinigkeiten genügen, um schwerwiegende Folgen auszulösen.
Gerade diese Fragilität der Welt und des Ökosystems ist ein wirklich großes Thema. Ich finde Deine zurückhaltende und konkrete Annährung daran sehr geglückt.
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Perry Exposéadler
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A-post-roph Gänsefüßchen
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Beiträge: 41 Wohnort: Irgendwo in Brandenburg
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Perry Exposéadler
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A-post-roph Gänsefüßchen
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Beiträge: 41 Wohnort: Irgendwo in Brandenburg
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A 28.11.2017 19:27 Re: Hallo A-post-roph, von A-post-roph
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Perry hat Folgendes geschrieben: | danke für deine Sicht, die Dir unbenommen bleibt.
Ich kann in diesem Zusammenhang aber mit Vergleichen wie
"schreibfaul, Gleichmacherei, Umbruchsucht" leider nicht viel anfangen.
LG
Perry
PS: Interssant wäre, wie Du reine Reim- bzw. Formgedichte im Blick auf Gleichmacherei einschätzen würdest. |
Wenn jedes zweite Gedicht einen Zeilenumbruch beinhaltet ist es schon eine "Sucht" bzw. ein Stilmittel auf das du schwer verzichten kannst, ergo eine Abhängigkeit davon, manche mögen auch sagen, Deine persönliche Handschrift.
Also reine Formgedichte (Zwangsjacke Sonett) ohne Blick auf den Inhalt fände ich ziemlich fad. Vielleicht als Spaßgedichte und/oder Spielereien, ansonsten lieber kein Rilke als ein schlechter Rilke (Mit dem sollte man sich aber eh nicht messen.) Aber Reim an sich, ist oft eine Bereicherung, eine lautliche Untermalung des Themas.
LG
L.
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Perry Exposéadler
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