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Wie die Glocke ertönt, ist der Herbst zurück


 
 
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elif
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 27
Wohnort: Nordwestmecklenburg


Beitrag15.11.2017 17:31
Wie die Glocke ertönt, ist der Herbst zurück
von elif
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wie die Glocke ertönt, ist der Herbst zurück

Klack – Avas Eis lag auf dem Boden. Hätte sie nur oder könnte sie noch; wohl kaum, Marshmallow war aufs Parkett des Eis-am-Stiel-Ladens geklatscht, da kam ein mittelgroßer Tourist herein in der Stadt Prag, du konntest auf den ersten Blick sehen, dass er ein Tourist war, woran, das war nicht zu ermessen, dass er es jedoch war, das war ganz klar – haben Sie Spaghetti-Eis?

Im Moment nicht, entgegnete die Verkäuferin. Haben Sie keine Quetsche – der Tourist. Hm, ich will hier eigentlich keinen Comedy machen, schien die Eisfrau unerpicht zu denken, Eis verkaufen will ich, ok, dann Vanille, so der Tourist. Klein, mittel oder groß? Na, mittel?! erwiderte der Tourist – mehrere Fehler. Sein na, es suggerierte, ist doch klar, doch der Tourist – schob eine Frage hinterher. Das Ganze – auch Reaktion auf eine Frage, da nimmst eigentlich auch eine Antwort, dachte Ava, wenn eine Frage kommt, kannst du deine Stimme sogleich so anlegen, dass du mit Nachdruck etwas hervorbringen kannst. Selbst ich weiß nicht könntest du mit einer Bestimmtheit sagen.

Eine Frage auf eine Frage, Ava fands doof und ging; war sogleich verloren, als sie auf die Gasse vor dem Laden trat. Die Luft – roch blumig – und das in der Stadt, die Felder müssten doch weit weg sein, dachte Ava und roch und roch dies Blumige. In lauer Luft blumte es herum und Ava konnte nicht umhin, tief einzuziehen.

Sie trug schon eine Wollhose. Es war Spätsommer. Da sah sie sie: sah die Rosen, die rankten an einem Haus entlang, an dem sie gerade vorbeiging, der Wind stand so, dass er deren Duft verströmte, die Sorte war eine späte; duftige. An dem Haus auch ein Zaun. Und in der Mitte des Bauzauns das Schild: Achten Sie auf die Rosen 

Es war so unwirklich, eine so große Stadt, und mitten darin dies Schild. Achten Sie auf die Rosen. Ava las das noch einmal, senkte den Kopf und ging dann hindurch. Über ihr ein Dach aus Blumen. Neben ihr der Bauzaun. Und noch mehr Blumen.

Dann zum Auto. Auch Ava war im Urlaub. Mit dem Auto wollte sie heute ins Umland, einfach nur fahren, Ava fuhr nun mal gern, noch dazu bei dieser Witterung, Scheibe ganz runter, Spätsommer rein. Aus dem CD-Player erklang Adele.

An einem Kirchturm kam Ava vorbei, da war es schon Abend. Sie ließ das Auto aus, ging raus – besah den Turm. Herzstück eine Glocke. Sehr XXL … Sie wollte hoch, stieg dann auch hinan und auf den Turm herauf, der zu dieser Glocke führte, auf einmal stand sie inmitten des Gebälks – und sein Monster ertönte. Ava erspürte sofort den Hauch Herbst, guckte sich um. Herbst, das ist ja etwas vollkommen anderes. Wie eine andere Art, zu schmecken, zu fühlen, ja, nur zu gehen. Er war lange nicht da gewesen. Nun aber doch schon, schon während die Glocke noch tönte, erreichte sie der Wind. Da dort alles offen war. Wo sie stand. Der Wind erreichte sie, war von überwältigender Klarheit. Ganz anders, als der Sommer, gerade auch ganz anders – als der Spätsommer. Der hatte eine Dichte, die nun wie weg erschien, so klar, wie die Luft es war, war es nun Herbst.

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Literättin
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 58
Beiträge: 1836
Wohnort: im Diesseits
Das silberne Stundenglas Der goldene Roboter
Lezepo 2015 Lezepo 2016


Beitrag18.11.2017 12:32

von Literättin
Antworten mit Zitat

Gelesen ist mir das zu schnell - obwohl es den Dialog am Anfang spontan klarer macht. Ich mag dieses Stück Literatur smile. Die Sprache ist so eigenwillig kantig, die Bilder einfach und klar. Mancher Satz mir vielleicht einen Hauch zu umständlich konstruiert, aber ich staune, wie unmittelbar ich die Figuren vorm inneren Auge habe, samt der Stadt Prag, die ich hier gerne so herrlich überflüssig Stadt genannt sehe, wie ich den mittelgroßen Touristen hier einfach genial gesetzt finde. Und ich kann nicht einmal sagen, weshalb es mit derartig gefällt. Ich glaube, es ist ein Ganzes, in sich stimmig, formal, inhaltlich, stilistisch.

So einfach die Bilder sind, so sehr bleiben sie mir eindrücklich im Gedächtnis, dass ich schon nach dem ersten Lesen sagen kann: das hier vergesse ich nicht, nicht die Rose, den Bauzaun und nicht die große Glocke (okay, ich würde sie nicht Monster nennen) und nicht die dichte Luft des Sommers, die von der klaren im Herbst abgelöst wird. Ein intensives Erleben ist das hier. Danke fürs Einstellen! smile


_________________
when I cannot sing my heart
I can only speak my mind
- John Lennon -

Christ wird nicht derjenige, der meint, dass "es Gott gibt", sondern derjenige, der begonnen hat zu glauben, dass Gott die Liebe ist.
- Tomás Halík -

Im günstigsten Fall führt literarisches Schreiben und lesen zu Erkenntnis.
- Marlene Streeruwitz - (Danke Rübenach für diesen Tipp.)
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holg
Geschlecht:männlichExposéadler

Moderator

Beiträge: 2396
Wohnort: knapp rechts von links
Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag18.11.2017 18:13

von holg
Antworten mit Zitat

Wieder so ein zauberhafter Wirbeltext.
An zwei, drei Stellen weiß ich nicht, ob die Haken, die er da schlägt Absicht sind oder Unachtsamkeit.

Hier zum Beispiel:
Zitat:
Da sah sie sie: sah die Rosen, die rankten an einem Haus entlang, an dem sie gerade vorbeiging, der Wind stand so, dass er deren Duft verströmte, die Sorte war eine späte; duftige. An dem Haus auch ein Zaun. Und in der Mitte des Bauzauns das Schild: Achten Sie auf die Rosen 

Es war so unwirklich, eine so große Stadt, und mitten darin dies Schild. Achten Sie auf die Rosen. Ava las das noch einmal, senkte den Kopf und ging dann hindurch. Über ihr ein Dach aus Blumen. Neben ihr der Bauzaun. Und noch mehr Blumen.

Wo geht Ava hindurch? Das wird nicht klar, bremst mich [unnötig] aus. Das Bild an sich, dieses hindurch gehen und Wiederfinden im duftenden Rosen/Bauzaungarten ist wunderschön.
Das Semikolon vor „duftige“ finde ich genial gesetzt (und fühle mich, wie ich das schreibe, an eine Geschichte von John Irving erinnert, in der eine wegen ihrer Verwendung des Semikolons verehrt wird).

Oder
Zitat:
Sie wollte hoch, stieg dann auch hinan und auf den Turm herauf, der zu dieser Glocke führte

Stört mich, dass der Turm zur Glocke führt. Da könnte auch eine Treppe hin führen.

Kleinigkeiten.
Toller Text. Schöne Bilder. Genialer Stil.

Gehört hab ich den Text (noch) nicht.


_________________
Why so testerical?
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Soleatus
Klammeraffe


Beiträge: 999



Beitrag18.11.2017 19:42

von Soleatus
Antworten mit Zitat

Hallo Dana!

Das ist ein gelungener Text. Die Überschrift, "Wie die Glocke ertönt, ist der Herbst zurück", ist versmäßig bertrachtet ein anapästischer Dimeter: ◡ ◡ — / ◡ ◡ — || ◡ ◡ — / ◡ —. Das hat jetzt für einen Prosatext keine größere Bedeutung, aber einmal ist das ein ziemlich "schneller" Vers, was dann doch zu der Geschwindigkeit passt, mit der du die (stimmige, wenn mir auch zu zügige) Lesung beginnst; und zum anderen ein Zeichen dafür, dass der Text recht stark von den Bewegungseunheiten her gedacht ist - mir fiel manches auf, was auch in einem Versepos hätte stehen können.

Ein paar Dinge finde ich weniger geglückt, das "unerpichte Denken" etwa; aber das ist vernachlässigbar.

Gruß,

Soleatus
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elif
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 27
Wohnort: Nordwestmecklenburg


Beitrag29.11.2017 09:45
Au, fein!
von elif
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Guten Tag,

ich freue mich sehr. Es ist schön, Lob oder Kritik oder beides zu erfahren - was ich hier, hier bei euch im dsfo, ja gerade tat! In diesem Fall beides und ich hatte, bis ich mich hier anmeldete, auch sehr sehr wenige Rückmeldungen zu meinen Texten. Mein Freund mag sie, von meiner Mama kam ein Lob, hier hätten wir es beinahe. Die meisten Personen, die ich kenne, haben keine Zeit für meinen Kram, der eigentlich ja auch noch wahrlich kurz ist!

Wobei, es wird gerade mehr. Zu Anfang kam nichts und wieder nichts zurück, Mittlerweile kommen dann doch schon einige Meldungen.

Und das ist cool!

Ich freue mich ziemlich.

Danke ...

Gerade auch Kritik ist in der Lage, dich zum Lernen zu bringen. Und das ist doch schön. Gerade auch Kritik finde ich schön.

Aber Lob fetzt schon auch ...

Ava übrigens geht durch ein Baugerüst hindurch. Vielleicht - ja, das könnte besser sein, als der Bauzaun, zumal ich den, als sie dann hindurchging, vielleicht noch einmal ins Bewusstsein hätte rufen können. Aber "Zaun" ist definitiv falsch. Es war mehr als Gerüst gedacht gewesen, links und rechts neben ihr, auch über ihr, und an ein Haus drangebaut. Daran dann auch das Schild - wie auch die Rosen.

Darauf bin ich aber genausowenig gekommen, wie auf die Treppe, die sie statt eines Turmes hinaufsteigen hätte können; müssen gar!

Ich gehe eher OFT rüber noch über die Texte, so gegen Ende des Schreibens hin. Hier aber stand ich einfach auf dem Schlauch.

Danke für die guten Hinweise!

Grüße!

Dana
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Gast







Beitrag16.10.2018 21:14
danadolatapunktde
von Gast
Antworten mit Zitat

Dana, oute mich als einer der fünf Leser, die du erwähnst. Schaue sporadisch vorbei, irgendwas zum Freuen gibts immer. Danke.
Hatte mich nach D. F. Wallace und Judith Hermann umgetan, die du in Ich auch nennst. Bin wieder dran.

Gern nochmal gelesen, angeregt vom Reißwolf drüben. Bald kommt er wieder, der Hauch Herbst, werd auf die Glocke lauschen, sie schaut auf den Balkon.

@all Auf Danas Homepage (IhrNameistdieDomain) findet ihr nebst anderem eine Auswahlgeschichte. smile
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Diamond
Geschlecht:weiblichEselsohr
D


Beiträge: 280



D
Beitrag17.10.2018 08:55

von Diamond
Antworten mit Zitat

An dem Text gibt es für mich nichts zu meckern oder auszusetzen, er ist sehr abwechslungsreich gehalten. Mir persönlich ruckelt es nur zu sehr beim Lesen, was unter anderem den vielen Kommas geschuldet ist. Das ist mal etwas anderes, ja, es macht den Text auch nicht schlechter, aber auf Dauer macht es ihn anstrengend zu lesen. Ein ganzes Buch in diesem Stil könnte ich nur schwer konsumieren.
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Gast







Beitrag17.10.2018 10:53
Novelle von Dana
von Gast
Antworten mit Zitat

Ja, Diamond, da stürmt es ein auf Leser und Autorin, Dana wirft dich rum beim Lesen, kanns nicht nachahmen, mir ist nur grad so. "Ein ganzes Buch", immer gern, es ist, ja, da. Fand es gestern abend:

Das 20-Minuten Kind: Eine autofiktive Novelle über paranoide Schizophrenie Taschenbuch – 15. August 2018
von Dana Dolata (Autor)

Bin noch beschäftigt mit der Amazon-DHL-Verquickung, sonst hätt ichs gleich bestellt. Heut fällt mir auf, Dana, du hast dein Werk hier nicht verlinkt, gut, geh auch gern zum Buchhändler.
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Diamond
Geschlecht:weiblichEselsohr
D


Beiträge: 280



D
Beitrag17.10.2018 11:09
Re: Novelle von Dana
von Diamond
Antworten mit Zitat

emr hat Folgendes geschrieben:
Ja, Diamond, da stürmt es ein auf Leser und Autorin, Dana wirft dich rum beim Lesen, kanns nicht nachahmen, mir ist nur grad so.

 "Ein ganzes Buch", immer gern, es ist, ja, da. Fand es gestern abend:

Das 20-Minuten Kind: Eine autofiktive Novelle über paranoide Schizophrenie Taschenbuch – 15. August 2018
von Dana Dolata (Autor).


Wenn es ihr Stil ist, Sätze ruckeln zu lassen, warum nicht, spricht ja nichts dagegen

Paranoide Schizophrenie - leider nicht mein Thema, trotzdem danke für den Tipp
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Gast







Beitrag17.10.2018 11:49

von Gast
Antworten mit Zitat

Du hast mich missverstanden, @Diamond Kaum sinnvoll, gerade dir Danas Werk zu empfehlen. wink

Im Übrigen - wer Dana gern liest, weiß, was ihn erwartet. Bestimmt kein medizinisches Fachbuch.
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elif
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 27
Wohnort: Nordwestmecklenburg


Beitrag21.10.2018 01:59

von elif
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@emr danke.
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Windes_Urpoesie
Gänsefüßchen

Alter: 27
Beiträge: 27
Wohnort: Europa


Beitrag12.11.2018 15:27

von Windes_Urpoesie
Antworten mit Zitat

Ach herrlich wie deine komische, wirre Sprache, die du wie in einer Kiste gut durch zu schütteln scheinst, und dann einfach aneinander reihst, mir den blumigen Duft einer Sonderbaren Unterhaltung in die Nase weht!

Gut gemacht, - soetwas hat Eigensinn, buchstäblich einen künstlerischen Stil, den ich so noch gar nicht im Ausdruck kannte.
Lenke dir deine Worte wie du willst, so werden sie dir Freund sein.

Grüße aus dem Himmel


_________________
Wie ein Irrlicht schwebt die Traumfigur des Windes durch die Weltgeschichte. Folgt seiner alten Weise, und geht mit mir zusammen auf die Reise. Wir treffen uns am Portal der Himmelsschneise.
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