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An der Kasse (Drabble)


 
 
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wolfgang
Geschlecht:männlichLeseratte
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Beiträge: 121



W
Beitrag08.11.2017 13:47
An der Kasse (Drabble)
von wolfgang
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Neue Version »

„Manmanman!“, sagte Harry und dabei schwoll ihm die Ader am Hals.
 
Er stellte sich auf die Zehenspitzen und sah über die Schultern des Glatzköpfigen hinweg, wie eine ältere Dame an der Kasse stand und Cents auf die Ablage legte.

„Mittagspause geht bei mir nur bis eins!“, sagte er aufgebracht.

Der Glatzkopf drehte sich zu ihm: „Gehen Sie nur!“

Heute schien Harrys Glückstag zu sein, denn alle zwanzig ließen ihn vorbei.
 
„Danke! Danke! Danke!“  

Er stieß direkt zur alten Dame auf, die inzwischen fertig bezahlt hatte.

„Entschuldigung!“, sagte sie zu allen und schlich davon.

„Alte“, stöhnte Harry, „nur Klötze an Beinen!“

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Selanna
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1146
Wohnort: Süddeutschland


Beitrag09.11.2017 01:08

von Selanna
Antworten mit Zitat

Hallo Wolfgang,

ein kurzer, konsequent geschriebener Text, eingängig, die Situation ist klar gezeichnet.
Was fiel mir spontan auf?
Du bist betont knapp (musst Du ja, wie Du in der Überschrift schreibst), was die Umstände betrifft. Als der Eilige über die Schulter des Glatzköpfigen schaut, war mir nicht klar, dass noch 19 andere Menschen in der Warteschlange stehen und als die "zwanzig" kam, war ich verwundert. Ist das gewollt? Dann hast Du es erreicht.
Es gibt ein, zwei Stellen, die ich anders formuliert hätte (Cents auf die Ablage zählte/klaubte; statt "zu allen" vllt "nach hinten gewandt"/"zu den Wartenden"), aber es ist Dein Stil und das andere ist meiner Wink
Bei "Er stieß zur alten Dame auf" fragte ich mich, ob da eine angedeutete Doppeldeutigkeit vorliegt. Wenn jemand/etwas jemand anderem (ohne "zu") aufstößt, ist das ja meistens mit unangenehmen Gefühlen verbunden und die ältere Dame fühlt sich ja unangenehm berührt (sie entschuldigt sich, sucht das Weite).
Du schreibst höflich von der "älteren Dame", aber weit weniger höflich von "der Glatzkopf". Der Erzählton ist also höflich beim Opfer und ruppiger bei Nebenrollen.

Die zwei Hauptpersonen: Harry ist ein egoistischer Unsympath, denn er denkt vor allem an sich (hat es eilig), ist ungeduldig, schnell sehr wütend (Ader schwillt gleich), genießt seinen Erfolg egozentrisch (wird wegen demonstrativer Ungeduld vorgelassen), ohne schlechtes Gewissen (denkt, es wär sein Glückstag), macht sich keine Gedanken, wie er auf die Umgebung wirkt (der Glatzkopf hat ihn wohl um des lieben Friedens Willen vorgelassen, nicht wirklich wegen der Ungeduld Harrys), er ist wirklich sehr grob unhöflich (letzte Aussage) und sagt vieles dreimal hintereinander. Diese negative Seite kommt sehr deutlich und geballt in den wenigen Zeilen beim Leser an, allerdings kann man eine andere Facette nicht einmal erahnen. Er ist also eher klischeehaft eindimensional gezeichnet, ich nehme an, eine gezielte Überspitzung.

Die ältere Dame ist offensichtlich langsam (hält die Schlange auf), ist konservativ dargestellt (zahlt mit Bargeld), scheint von Harry bedrängt zu werden (er stieß direkt auf - das klingt anders als: rückt auf), sie ist höflich (entschuldigt sich) und schuldbewusst (Entschuldigung, Davonschleichen). Damit bildet sie den absoluten, klischeehaften Gegenpol zu Harry.

Fazit: Du zeigst, dass hier Handeln und emotionale Reaktion nicht nach dem allgemeinen moralischen Standards verknüpft sind: Harry benimmt sich unhöflich, wird deswegen bevorzugt behandelt und reagiert darauf mit einem Glücksgefühl statt mit Schuldbewusstsein oder Scham. Die ältere Dame benimmt sich höflich, wird angegangen und beschimpft und empfindet Schuldbewusstsein und Scham.

Themen, die Du allgemein anschneidest, ist die Bedeutung von Zeit: die junge Generation, die keine mehr hat, und die ältere, die für vieles etwas mehr Zeit braucht; der Umgang mit älteren Menschen von manchen Mitgliedern unserer Gesellschaft: respektlos, ohne Empathie, diskriminierend.

Aber einen Kritikpunkt hätte ich schon noch: mir fehlt eine Wendung, eine Brechung des Klischees, eine Pointe oder der Pfiff. Also das, was bei einem Drabble das Ende markiert.
Hier geht es um Täter und Opfer, das Arschloch und die hilflose Seniorin, das Arschloch setzt sich durch, das Opfer geht gedemütigt ab. Vielmehr geht es nicht nur gedemütigt ab, es muss sich auch noch eine Beleidigung im Davonschleichen gefallen lassen. Es ist also nicht nur ein Klischee, sondern Du stärkst den Grundton noch am Ende, und zwar ganz gewaltig, anstatt ihn zu brechen. Gerade dieser letzte Satz stört mich - natürlich imho -, ich habe mich gefragt, warum Du ihn angefügt hast. Willst Du noch einmal betonen, was für ein Idiot Harry ist? Das wäre nicht nötig. Willst Du vor Augen halten, wenn man nicht den Anfängen wehrt, wird es immer schlimmer, dann glauben die Täter, sie könnten sich alles erlauben und setzen immer wieder eins drauf? Willst Du mit dieser Redewendung irgendetwas sagen, was ich nicht begreife? Normalerweise steht beides im Singular, Du verwendest beides im Plural. Steckt da etwas dahinter, das ich nicht sehe? Soll das alles noch einmal zusammenfassen? Ein Klotz am Bein hindert jemanden, schnell voranzukommen, also die Situation einfach auf den Punkt gebracht? Aber auch das wäre aus meiner Sicht nicht nötig - bzw. es reicht nicht aus, das Ganze zuzuspitzen/ zum Refektieren anzuregen. Es ist nur eine Zusammenfassung.
Darum habe ich mich gerade wegen des letzten Satzes gefragt: Was willst Du mit dem Text sagen? Willst Du wirklich nur darstellen, dass sich der laute Grobian durchsetzt?

Du siehst, mir ist sehr viel eingefallen, obwohl Dein Text so knapp gehalten ist. Ich habe viel heraus- (oder hinein-?)gelesen, er hat mich ganz schön zum Nachdenken gebracht. Besser kann es ein Text ja kaum machen Laughing  Einiges hat mir wirklich gefallen, und ich bin gespannt, was Du mir über Deinen letzten Satz und die Grundaussage schreibst!

Liebe Grüße
Selanna


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Canyon
Leseratte

Alter: 44
Beiträge: 128
Wohnort: Nimmerland


Beitrag12.11.2017 02:31

von Canyon
Antworten mit Zitat

Hey Wolfgang,

ich habe dein Drabble schon vor einer Weile gelesen und da Selanna einige Punkte angesprochen hat, die beim Lesen sicherlich bei den meisten Leuten Fragen aufwerfen könnten, nutze ich sie einfach mal, um meine Ansichten dazu darzulegen. smile

Selanna hat Folgendes geschrieben:

Aber einen Kritikpunkt hätte ich schon noch: mir fehlt eine Wendung, eine Brechung des Klischees, eine Pointe oder der Pfiff.
...
Gerade dieser letzte Satz stört mich - natürlich imho -, ich habe mich gefragt, warum Du ihn angefügt hast.
...
Was willst Du mit dem Text sagen? Willst Du wirklich nur darstellen, dass sich der laute Grobian durchsetzt?


Ich weiß nicht, ob man es wirklich als Wendung bezeichnen kann, aber ich habe den Text so verstanden, dass es um Selbstwahrnehmung und Reflektion geht.
Der ungeduldige Mann lässt seinem Ärger über die langsame, alte Dame freien Lauf. Es geht ihm alles nicht schnell genug, dadurch ist er genervt und er gibt einer völlig fremden Person die Schuld daran. Wie selbstverständlich geht er zudem davon aus, dass alle anderen in der Schlange es ganz genauso sehen müssten, wie er selbst.
In seiner Wahrnehmung ist die alte Frau absolut egostisch und dafür verantwortlich, dass er und alle anderen warten müssen - doch in seiner eigenen Selbstbezogenheit merkt er gar nicht, dass am Ende er selbst dafür verantwortlich ist, dass alle anderen wegen ihm noch länger warten müssen, weil sie ihn wegen seiner Ungeduld vor gehen lassen.
Im Grunde ist er also Schlimmer als die alte Frau, die lediglich ihre Einkäufe bezahlt hat, ist aber überhaupt nicht in der Lage, das zu durchschauen.
Ich denke also nicht, dass es darum geht zu zeigen, dass sich die Lauten, Aggressiven mit Erfolg durchsetzen, sondern darum, dass man - anstatt anderen die Schuld am Leid der Welt zuzuschieben, - erst mal darüber nachdenken sollte, inwiefern man selber dazu beiträgt.


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wolfgang
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Beiträge: 121



W
Beitrag12.11.2017 02:53

von wolfgang
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Selanna und Canyon,

die Idee hinter dem Text war einfach die, dass ich einen Typen in der Warteschlange bemerkt habe, der auffällig war. Ich wollte darüber schreiben, also, was das für ein Typ ist. An der realen Situation habe ich kaum was geändert.

Wie mir jetzt auffällt, verstehen andere Leute den Text anders. Interessant, ich hatte gedacht, es müsste ihn jeder so auffassen wie ich.

Wenn Ihr erlaubt, stelle ich Euch eine andere Version der Geschichte vor. Sie ist jetzt nicht mehr so, wie ich sie erlebt habe, sondern entspringt jetzt mehr der Phantasie. Soll ich weitere Anmerkungen dazu schreiben? Ich lasse es, da eine Geschichte für sich sprechen muss. Wenn der Autor sie extra erklären muss, kann er es auch gleich lassen.

Ich danke für Eure Aufmerksamkeit!

Wolfgang


Hier die neue Version:


Mit Harry an der Kasse


Harry sah über die Warteschlange hinweg. Er fürchtete, als schlechter Mensch abgestempelt zu werden. Aber die Ader an seinem Hals pochte.

„Alte Leute sind nur Klötze an Beinen!“, sagte er so laut, dass es die alte Frau an der Spitze hören musste.Sie blickte aber nicht auf, sondern zählte weiter Centstücke auf den Ladentisch.

Das Kind vor ihm sagte: „Gehen Sie ruhig!“

Auch die anderen, aus der Warteschlange, ließen ihn vorbei.

„Danke!“ Harrys Ader beruhigte sich wieder.

Er kam hinter der alten Frau zu stehen, die endlich fertig war.

„Entschuldigung!“, sagte sie zu allen.

„Ja, schleich dich!“, sagte Harry.

Einige applaudierten.
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V.K.B.
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Beitrag12.11.2017 03:55

von V.K.B.
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Hmmm. Die erste Version hat mir irgendwie besser gefallen. Hier passt mMn etwas nicht: Wenn Harry bereits fürchtet, als schlechter Mensch abgestempelt zu werden, warum haut er dann noch so einen Spruch raus? Das ist irgendwie paradox. Müsste er nicht eher die anderen fragen "Kann ich mal vor? Meine Mittagspause ist gleich zuende." oder sowas.

Auch das Applaudieren am Ende wird mir nicht ganz klar. Gilt es der Seniorin, weil sie endlich fertig ist? Harry, und wenn ja, für was? Sein "schleich dich"? Oder ein zynisch-ironischer Kommentar in der Art von "ja, du großer Macker, der hast du's aber gezeigt"? Hier könnte noch ein Satz angefügt werden, wie Harry es empfindet.


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wolfgang
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Beiträge: 121



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Beitrag12.11.2017 04:20

von wolfgang
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Hallo VKB,

gute Fragen. Ich mache es einfach: Mir ging es um die Harry-Figur.

Harry hat Bedenken, aber er kann sich nicht zurück halten. Aus dem Grund pocht ihm die Ader am Hals. Das ist als Hinweis gemeint.

Ja, der Applaus gilt ihm. Warum sollten die Kunden der Frau applaudieren? Das klingt jetzt für für mich paradox.

Im Grunde ist die Geschichte einfach gemeint, auch wenn sie mir nicht so gelingt: Harry hat Bedenken, er kann sich nicht beherrschen und kommt damit durch. Das ist - vom Aufbau her - logisch.


Wenn ich richtig verstehe, habe ich meinen Text verschlechtert? O-weh. Ich komme vom Regen in  die Traufe.

Danke!

Wolfgang
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Canyon
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Beitrag12.11.2017 12:09

von Canyon
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Ich finde die erste Version auch absolut gelungen, gerade weil sie doch relativ neutral geschrieben ist und dadurch genügend Interpretationsspielraum lässt, so dass am Ende jeder Leser sein eigenes "Urteil" über Harry fällen kann.
Ich mag solche Texte. smile


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V.K.B.
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Beitrag12.11.2017 15:16

von V.K.B.
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Zitat:
Warum sollten die Kunden der Frau applaudieren? Das klingt jetzt für für mich paradox.
Auch ironisch. Weil sie es endlich geschafft hat, das Kleingeld zusammenzusuchen und zu bezahlen. Finde ich jetzt nicht so paradox.

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Pickman
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Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare


Beitrag12.11.2017 16:17

von Pickman
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Von der neuen Version habe ich kein Wort verstanden. Erst als ich zu der ursprünglichen hochscrollte, wurde mir klar, worum es geht.

Jetzt kommt es darauf, an welches Ergebnis Dir, lieber Wolfgang, lieber ist. Willst Du verstanden werden, so bleibe beim Original. Willst Du es tiefgründig, experimentell oder gar literarisch aussehen lassen, nimm die neue Version.
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Selanna
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1146
Wohnort: Süddeutschland


Beitrag13.11.2017 11:44

von Selanna
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Hallo Wolfgang,

in all meiner Naivität bin ich mal wieder erschüttert. Das ist genauso passiert? Ich dachte, es wäre eine von Dir überspitzte Geschichte, aber das hat ein Mann einer alten Damen in aller Öffentlichkeit nachgerufen? Na, wunderbar. - Aber das nur vorab Crying or Very sad

Das Problem ist, dass meine negative Kritik viel mehr hängen blieb als die neutrale oder positive. Mich hat nur der letzte Satz "gestört", weil ich mir eine Klischeebrechung gewünscht habe (und wie Du an den anderen Kommentaren siehst, ist das alles rein persönlich und mein Geschmack), aber ich fand die Geschichte nicht schlecht. Natürlich habe ich zu dem einen Satz, der mich gestört hat, auch ausufernd viel geschrieben und jetzt sieht es aus, als hätte die negative Kritik an der Geschichte überwogen, aber dem ist nicht so.

Ich schließe mich den anderen an: Die erste Geschichte gefällt mir insgesamt besser.
Dass Harry plötzlich Facetten in seiner Persönlichkeit bekommt, passt nicht in diese sehr knapp gehaltene Kurzgeschichte, und ich nehme es ihm in der Kürze auch nicht ab. Er fürchtet sich doch nicht wirklich, als schlechter Mensch abgestempelt zu werden, sonst würde er sich ja zusammenreißen. Und wenn er sich nicht zusammenreißt, fürchtet er das gesellschaftliche Urteil zumindest nicht ausreichend.
Übrigens ist die neue Version mit den applaudierenden Wartenden noch düsterer als die alte, denn hier erfährt er noch mehr Zustimmung (nicht nur Duldung) seines Verhaltens als in der ersten Version.
Und was das Ende betrifft, ich hätte eben schmunzeln können, wenn sich am Ende herausstellt, dass Harry an der Kasse feststellt, dass er seinen Geldbeutel vergessen hat. Oder dass er Sachen gekauft hat, zu denen die Kassiererin den Code nicht findet, oder sie sich vertippt hat und nun alle warten müssen, bis ihr Chef kommt, um alles zu stornieren. Das war aber nur meine persönliche Erwartungshaltung und inwiefern die erfüllt werden muss, ist fraglich Embarassed Laughing

Nein, ich an Deiner Stelle würde die alte Version lassen, die ist geballt, konsequent, ohne Umschweife.

Liebe Grüße
Selanna


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Lilly_Winter
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Beiträge: 250
Wohnort: Dortmund


Beitrag13.11.2017 12:07

von Lilly_Winter
Antworten mit Zitat

Selanna hat Folgendes geschrieben:

Und was das Ende betrifft, ich hätte eben schmunzeln können, wenn sich am Ende herausstellt, dass Harry an der Kasse feststellt, dass er seinen Geldbeutel vergessen hat. Oder dass er Sachen gekauft hat, zu denen die Kassiererin den Code nicht findet, oder sie sich vertippt hat und nun alle warten müssen, bis ihr Chef kommt, um alles zu stornieren. Das war aber nur meine persönliche Erwartungshaltung und inwiefern die erfüllt werden muss, ist fraglich Embarassed Laughing

 Laughing
Auch schön, er braucht eine Quittung, weil er eine Cola für den Arbeitskollegen mitbringt. Aber leider ist die Rolle aufgebraucht und muss gewechselt werden. Laughing
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