|
|
Autor |
Nachricht |
Jupp Gänsefüßchen
Alter: 45 Beiträge: 38 Wohnort: Viersen
|
05.10.2017 13:24 Aktuelle Bitkom Studio: Kein Boom bei E-Books in Sicht von Jupp
|
|
|
Hallo Leute,
ich bin bei heise.de auf die Studie gestoßen, die da besagt,
dass die Zahl der Leser stagniert (23 Prozent aller Bundesbürger lesen digital).
Könnt ihr das aus euerem Umfeld bestätigen?
Ich persönlich kenne viele E-Book Leser und hätte vom Gefühl her anders gelegen. Viele davon lesen aber parallel dazu auch "echte" Bücher.
_________________ Gruß
Jupp |
|
Nach oben |
|
|
Babella Klammeraffe
Alter: 61 Beiträge: 890
|
05.10.2017 14:09
von Babella
|
|
|
In meinem Umfeld passt das in etwa. Wobei man ja immer beachten muss, dass es ja auch viele Leute gibt, die nicht sehr viel lesen. Für die rentiert sich ein E-Bookreader gar nicht. Ich vermute, dass unter den Viellesern mehr E-Bookreader-Besitzer sind.
Warum man aufhören sollte, echte Bücher zu lesen, nur weil man auch E kann, hat sich mir noch nie erschlossen. E ist super im Urlaub und unterwegs, daheim habe ich immer noch die Stapel und aufgeschlagenen Werke. Ich genieße die Vielfalt.
|
|
Nach oben |
|
|
schollek Eselsohr
Beiträge: 250 Wohnort: Wolke sieben
|
05.10.2017 23:17
von schollek
|
|
|
Mich stört schlichtweg die Qualität dieser Machwerke. Nur ganz selten war eines dabei, das ich bis zum Ende gelesen habe. Mehr als 90% habe ich nach den ersten 4 Seiten abgebrochen. Für mich eine Folge fehlenden Lektorats und damit einer Auswahl. Wenn jedermann seinen "Mist" einfach hochladen kann, ist das die natürliche Folge: Enttäuschte Leser. Und dann spielt der Preis auch keine Rolle mehr. Was nutzt es, wenn ich 20 Romane zu je 0, 99€ herunterlade und schließlich nur 1- 2 Exemplare lesbar sind?
|
|
Nach oben |
|
|
Guerillero Eselsohr
Beiträge: 413 Wohnort: In einem kleinen Dorf
|
06.10.2017 16:41
von Guerillero
|
|
|
Das passiert halt, wenn man Bücher oder Ebooks nach niedrigstem Preis einkauft! Es gibt heutzutage (fast) alle Neuerscheinungen sowohl gedruckt, als auch elektronisch zu kaufen. Wenn Du da so viel Mist gekauft hast, dann liegt das einfach daran, dass Du schlecht ausgewählt hast!
Da ich sehr viel mit der Bahn unterwegs bin, sehe ich auch sehr viele Leser. Auf Reisen scheint der Anteil der Ebook-Leser fast gleichauf mit denen zu liegen, die gedruckte Bücher lesen. Ich finde aber nahezu 25% Marktanteil erstaunlich hoch! Dem praktischen Handling von Ebooks (direkter Download rund um die Uhr von jedem Ort der Welt aus) steht eine immer noch "unsexy" Haptik gegenüber. Zudem ist es fast unmöglich, auch gekaufte Ebooks, weiterzugeben, zu verleihen, an seinen Partner weiterzureichen etc.
Ich benutze beides, je nachdem, und freue mich darüber, dass ich die freie Wahl habe.
Bei meinen eigenen Werken überwiegen übrigens die Ebook-Käufe – fragt mich nicht warum!
Liebe Grüße
Guerillero
|
|
Nach oben |
|
|
Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
|
06.10.2017 20:35
von Murmel
|
|
|
Ob 23% den prozentualen Anteil der Leser, die E-Book bevorzugen, richtig darstellt, weiß ich nicht, aber aus USA habe ich gelesen, dass letztes Jahr die Zahl der E-Book-Leser rückläufig auf 28% der Leser gewesen sein soll. Auch in UK ist der Hype E-Book fürs erste vorbei.
Sagt man.
http://money.cnn.com/2017/04/27/media/ebooks-sales-real-books/index.html
|
|
Nach oben |
|
|
preusse Reißwolf
Beiträge: 1286 Wohnort: Bayern
|
07.10.2017 08:49
von preusse
|
|
|
Habe ich für Deutschland auch gehört, ohne es allerdings belegen zu können.
Der Hype wäre vorbei, der Markt mit Readern abgedeckt, heißt es.
Ob's stimmt ...?
_________________ Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022 |
|
Nach oben |
|
|
Babella Klammeraffe
Alter: 61 Beiträge: 890
|
07.10.2017 10:02
von Babella
|
|
|
Man braucht zum digitalen Lesen keinen Reader. Manche Leute lesen sogar auf dem Handy. Interessanter als der Besitz eines Readers ist also, wie viele Leute tatsächlich E-Books kaufen.
|
|
Nach oben |
|
|
Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
|
07.10.2017 15:30
von Murmel
|
|
|
Der CNN Artikel, den ich oben gepostet habe, spricht in erster Linie von E-Book Verkäufen. Dass Reader vor allem durch Tablets und Smartphones zu leiden haben, wird darin auch erwähnt.
|
|
Nach oben |
|
|
Peter Waldbauer Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 179 Wohnort: Heidelberg
|
09.10.2017 01:29
von Peter Waldbauer
|
|
|
Babella hat Folgendes geschrieben: | Man braucht zum digitalen Lesen keinen Reader. Manche Leute lesen sogar auf dem Handy. Interessanter als der Besitz eines Readers ist also, wie viele Leute tatsächlich E-Books kaufen. |
Ich gebe mal das wieder, was die Siebenbücherfrau zu dem Thema gesagt hat.
Demnach wäre die Reihenfolge der Lesegeräte:
1. PC
2. Smartphone
3. Tablet
4. E-Book-Reader (dieser wird aber nur von Viellesern benutzt).
Fazit: Die meisten E-Books werden auf dem PC gelesen. Der Reader steht an letzter Stelle. Wer ihn hat, ist ein Vielleser und liest sowieso noch gedruckte Bücher.
_________________ Peter Waldbauer, Jahrgang 1966, ist Betriebswirt und wohnt als freiberuflicher Dozent und Autor in der Nähe von Heidelberg. Er veröffentlichte bisher Essays und ein Dutzend Bücher:
|
|
Nach oben |
|
|
Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2701 Wohnort: in der Diaspora
|
09.10.2017 07:14
von Lapidar
|
|
|
Macht ja auch Sinn, ich hab ein Tablet zum Geburtstag geschenkt gekriegt, und es ist für mich sehr viel bequemer darauf die Ebooks zu lesen, als auf meinem alten Ebook Amazon Reader, den ich gebraucht vor vier oder fünf Jahren erworben hab. Vorher hab ich auch meist am Laptop gelesen, außer im Bett, weil das Ding so schwer ist und sich nicht gut in Seitenlage bringen lässt Smartphone hat für mich lesetechnisch den gleichen Nachteil, aber nochmal verschlimmert, wie Tablet: Kleine Lesefläche und dauerndes Scrollen. (lese sehr schnell)
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
|
Nach oben |
|
|
novalee.white Leseratte
N Alter: 35 Beiträge: 115
|
N 09.10.2017 08:15
von novalee.white
|
|
|
In meinem Umkreis haben alle die gerne lesen einen Ebookreader. Ich auch. Meine Freunde/Familie kaufen gut 40% der Bücher als ebook, allerdings lesen sie nicht täglich.
Ich hingegen kaufe weiterhin am liebsten Prints, ich finde es ist ein schöneres Lesegefühl. Den ebook-Reader nutze ich dann nur für Bücher, die nur als ebook rauskommen, oder wenn ich mir mal nicht sicher bin, ob mir das Buch wirklich zusagt und der Preis fürs ebook entsprechend günstig ist, um es zu probieren.
Wenn ich alleine von den Lesefreunden auf Instagram ausgehe, glaube ich dass sich das dort auch so verhält: Richtige Leseratten wollen die Bücher im Schrank stehen haben. Deswegen habe ich auch von vornherein daran geglaubt, dass sich ebooks nicht dauerhaft durchsetzen.
|
|
Nach oben |
|
|
Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
|
09.10.2017 14:50
von Murmel
|
|
|
Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben: | Babella hat Folgendes geschrieben: | Man braucht zum digitalen Lesen keinen Reader. Manche Leute lesen sogar auf dem Handy. Interessanter als der Besitz eines Readers ist also, wie viele Leute tatsächlich E-Books kaufen. |
Ich gebe mal das wieder, was die Siebenbücherfrau zu dem Thema gesagt hat.
Demnach wäre die Reihenfolge der Lesegeräte:
1. PC
2. Smartphone
3. Tablet
4. E-Book-Reader (dieser wird aber nur von Viellesern benutzt).
Fazit: Die meisten E-Books werden auf dem PC gelesen. Der Reader steht an letzter Stelle. Wer ihn hat, ist ein Vielleser und liest sowieso noch gedruckte Bücher. |
Ist ja alles schön und gut, jetzt diskutieren wir darum, auf welchem Gerät man E-Books liest, aber es geht um die E-Books selbst und die Implikationen, die mit einem Nachlassen des Books einhergehen.
Wir sollten eine Umfrage starten, wer bei uns alles vom E-Book Markt abhängig ist. Das sind alle Selbstveröffentlicher, die in erster Linie auf E-Book Plattformen veröffentlichen, und alle Verlagsveröffentlichten, die bei einem E-Book Label/Verlag/Imprint untergekommen sind.
All die sollten genau hinhören, wenn es um die Diskussion geht. Ich sehe in den Foren und Social Media Gruppen immer mehr Autoren, von denen die meisten in den E-Book Markt gehen, bei offensichtlich immer weniger interessierten E-Book Lesern.
Der Autorenmarkt boomt, während die E-Book Bubble implodiert.
Oder?
|
|
Nach oben |
|
|
Peter Waldbauer Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 179 Wohnort: Heidelberg
|
09.10.2017 18:13
von Peter Waldbauer
|
|
|
Murmel hat Folgendes geschrieben: | Der Autorenmarkt boomt, während die E-Book Bubble implodiert.Oder? |
Ist es wirklich so schlimm? Jupp schrieb nur, dass die Zahl der E-Book-Leser stagniert.
_________________ Peter Waldbauer, Jahrgang 1966, ist Betriebswirt und wohnt als freiberuflicher Dozent und Autor in der Nähe von Heidelberg. Er veröffentlichte bisher Essays und ein Dutzend Bücher:
|
|
Nach oben |
|
|
IQ Dino Alter Ego
I Alter: 62 Beiträge: 516 Wohnort: MG
|
I 09.10.2017 21:09
von IQ Dino
|
|
|
Oh Himmel Katastrophe!
Der Ebook markt stagniert.
Es werden nur noch Hunderttausende bis Mio Ebooks gelesen.
Das wird ja mein Ruin!
Man stelle sich vor, ich verkaufe nur schäbbige 50.000 Ebooks pro Monat,
oder nur, Autsch, 10.000 Stück,
mit wie viel Beteiligung pro Stück?
Vielleicht doch auch Zeitungen austragen?
So als Zubrot?
Bei 2.000 verkauften pro Monat wäre das ja grad mal ein Gehalt!
|
|
Nach oben |
|
|
Peter Waldbauer Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 179 Wohnort: Heidelberg
|
09.10.2017 21:48
von Peter Waldbauer
|
|
|
Herr Bossi hat Folgendes geschrieben: | Oh Himmel Katastrophe!
Der Ebook markt stagniert.
Es werden nur noch Hunderttausende bis Mio Ebooks gelesen.
Das wird ja mein Ruin!
Man stelle sich vor, ich verkaufe nur schäbbige 50.000 Ebooks pro Monat,
oder nur, Autsch, 10.000 Stück,
mit wie viel Beteiligung pro Stück?
Vielleicht doch auch Zeitungen austragen?
So als Zubrot?
Bei 2.000 verkauften pro Monat wäre das ja grad mal ein Gehalt! |
_________________ Peter Waldbauer, Jahrgang 1966, ist Betriebswirt und wohnt als freiberuflicher Dozent und Autor in der Nähe von Heidelberg. Er veröffentlichte bisher Essays und ein Dutzend Bücher:
|
|
Nach oben |
|
|
|
|
Seite 1 von 1 |
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen. In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
|
Buch | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|